Raimo Riberg: Eine kreative Reise in Bruyère und Erinnerung
Raimo Ribergs Leidenschaft für Pfeifen begann schon in seiner Kindheit, als er die Pfeifensammlung seines Großvaters entdeckte. Erst als er nach Kuba zog und die Sammlung erhielt, entfachte sein Interesse erneut. Bis vor einigen Jahren lebte und arbeitete Raimo auf Kuba, wo er eine Medienfirma leitete und zum ersten Mal mit Bruyèreholz in Kontakt kam.
Seine Mutter schickte ihm die einfache Pfeife seines verstorbenen Großvaters, was einen kreativen Prozess auslöste. Dies führte zu seinem Entschluss, in seinem Heimatland Estland Pfeifen zu bauen.
Raimo war schon immer vom Kunsthandwerk fasziniert. Für ihn ist die Pfeife die perfekte Verbindung von Funktionalität und Kunst.
Sein Wissen über den Pfeifenbau erwarb er durch Bücher, Foren und zahlreiche Online-Gruppen. Von anderen Pfeifenmachern und durch die Untersuchung verschiedener Pfeifen lernte er viel. Ein Besuch bei einem der besten Pfeifenmacher in Polen vertiefte sein Wissen weiter. Doch das meiste lernte er während des Herstellungsprozesses selbst, indem er herausfand, was funktionierte und was nicht.
Baltische Pfeifenkunst mit moderner Handwerkskunst – Raimo Ribergs Pfeifen
Die Faszination des Pfeifenbaus liegt für Raimo in der Kombination von Praktikabilität und Kunst. Er widmet Tage und Nächte der Perfektion, wobei jeder Millimeter genau passen muss. Diese Arbeit erfordert absolute Konzentration und Vertiefung, ähnlich einer Meditation.
Raimos Stil ist stark von der wilden Natur des Baltikums und der Ästhetik von Jagdwaffen beeinflusst. Die Bearbeitung und Farbtöne seiner Raimo Riberg Freehand Pfeifen erinnern an Holzteile von Jagdgewehren. Sein einzigartiger Stil ist unvergleichlich mit dem anderer Pfeifenmacher. Raimo ist geschickt im Umgang mit Social Media und hat in Estland bereits Berühmtheit erlangt. Selbst das Fernsehen hat über ihn berichtet. Wir freuen uns, als erster europäischer Händler seine Pfeifen im Sortiment zu haben!
Der Pfeifenherstellungsprozess und Materialien
Der Herstellungsprozess beginnt mit der Auswahl des Bruyèreholzes. Danach wird die Pfeife entsprechend dem Muster und der Form des Holzes entworfen. Linien und Bohrwinkel werden im Voraus berechnet. Bohrungen für den Pfeifenkopf und das Mundstück müssen exakt sein; ein Fehler von 1 mm bedeutet, dass die Arbeit neu beginnen muss.
Bei korrekten Bohrungen wird die Pfeife weiter bearbeitet, entweder auf einer Drehbank oder mit Schleifpapier. Nach Fertigstellung des Kopfes müssen die richtigen Maße für das Mundstück gefunden werden. Die Passung der Teile wird getestet und angepasst. Schließlich erhält die Pfeife durch Beizen, Schleifen und Polieren ihr endgültiges Aussehen und ihre gewünschte Textur.
Zeitaufwand für die Herstellung: Raimo Riberg Pfeifen
Die Herstellungszeit variiert je nach Pfeife und beträgt 2–6 Tage bei einer täglichen Arbeitszeit von 10–12 Stunden. Obwohl eine Pfeife in einem halben Tag hergestellt werden kann, erfordern hochwertige Details mehr Zeit. Da es sich um ein kleines Objekt handelt, das aus allen Blickwinkeln sichtbar ist und sehr nah an den Augen liegt, wenn es in der Hand gehalten wird, fällt jeder halbe Millimeter Fehler sofort ins Auge.