Ein Abend am Rhein, die Lichter der Düsseldorfer Altstadt glitzern auf dem Wasser, und zwei Freunde diskutieren, wie Gin im Kern schmecken soll. Aus dieser einfachen Frage entsteht eine Idee, die heute mit Klarheit und Charakter in die Flasche kommt.
Hinter Rheingin steht eine Düsseldorfer Geschichte, die bewusst zum Ursprung des Gin zurückkehrt. Die Gründer fassen ihren Entschluss sinnbildlich am Schlossturm, jenem Wahrzeichen am Düsseldorfer Burgplatz, dessen Koordinaten auf dem puristischen Flaschendesign zu finden sind. So trägt jede Flasche einen gewissen Lokalstolz auf der Hülle.
Die Umsetzung gelingt in Partnerschaft mit einer Traditionsbrennerei vom Niederrhein: Destillation und Abfüllung übernimmt Bovenkerck, ein Familienbetrieb aus Hamminkeln, der seit 1750 Spirituosen herstellt und für solide Handwerkskunst steht. Erfahrung, Sorgfalt und eine klare Qualitätsphilosophie bilden das Fundament, auf dem Rheingin seinen charakteristischen Stil entwickelt.
Der Leitgedanke lautet back to the roots. Statt einer langen Liste exotischer Botanicals setzt Rheingin auf das Wesentliche: Wacholder, und zwar in unterschiedlichen Reifegraden, die dem Destillat Tiefe, Duft und Struktur verleihen. Gefiltert und bewusst aufgeräumt in der Aromatik, entsteht so ein Handcrafted Dry Gin, der sein Profil nicht über laute Zutaten, sondern über Präzision und Reinheit definiert. Wer Gin im klassischen Sinne liebt, findet hier ein Stück destillierte Klarheit vom Niederrhein.
Die Geschichte der Marke erzählt man in Düsseldorf gern, denn sie passt zur Stadt: modern, schnörkellos, mit Sinn für Design. Dass Rheingin auf weitere Botanicals verzichtet, macht ihn in der aktuellen Gin-Welt beinahe rebellisch. Medien und Verkoster beschreiben ihn als geradlinigen Wacholder, Puristen sind begeistert und fürs Mixen scheint er wegen seiner Reinheit ideal geeignet.
Die Macher kombinieren die ausdrucksstarken Wacholderbeeren mit einem sehr reinen, mehrschichtenfiltrierten Alkohol, was dem Destillat eine kristallklare Textur gibt. In der Nase dominiert Wacholder, flankiert von zarten floralen und frischen Anklängen; am Gaumen zeigt sich der Gin trocken, präsent und lang. Das Ergebnis ist ein Profil, das Cocktails trägt, aber auch pur überzeugt.
Wer den Gin in Szene setzen möchte, greift zu Drinks, die seine Klarheit betonen. Ein klassischer Gin Tonic mit neutralem, trockenem Tonic Water lässt den Wacholder sprechen; ein Martini bringt die frische Kante nach vorn. Auch als Highball mit Soda und einem kleinen Spritzer Zitronenöl entfaltet Rheingin sein geradliniges Rückgrat. So bleibt der Drink leicht, während die Würze elegant durchklingt.
Neben dem Klassiker hat die Marke auch Sondereditionen kreiert. Fortuna ist – natürlich – dem lokalen Fußballclub gewidmet. Andere Editionen verwenden ein eigens kreiertes Design von Jacques Tilly. Der Düsseldorfer Künstler sorgt mit seinen politischen Mottowagen im Karneval alljährlich für großes Aufsehen weit über die Rheinmetropole hinaus. Seine detailreichen Illustrationen, die das Leben in seiner Heimatstadt humoristisch aufgreifen, machen die Flaschen auch zu einem idealen Geschenk.
Dass all jene, die mit Gin wenig anfangen können, auch bei der Marke Rheingin falsch wären, ist nur ein Gerücht. Gleich drei Likörsorten bieten tolle Alternativen. Melon, Passion und Kürzer‘s Kirsche, eine Zusammenarbeit mit der Düsseldorf Altbierbrauerei Kürzer, stehen zur Auswahl. Und wer doch lieber beim Hochprozentigen bleibt: Wie wäre es denn mit der Rum Edition?


