Freud Superego

Die Zigarren der Freud Cigar Company sind ebenso wie die Zigarren von Carlos & Maria ein Projekt der Agape Lifestyle Inc. aus den USA und wurden 2022 erstmalig vorgestellt. Der Name Freud bezieht sich auf Sigmund Freud, der als Begründer der Psychoanalyse zu den prägenden Denkern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zählt. Sein berühmtes Porträt – eine Aufnahme aus dem Halbprofil, mit Zigarre in der Hand – ist vielen Menschen sofort präsent und symbolisiert seine enge Verbindung zur Welt des Rauchgenusses.

Freud Zigarren: Psychoanalyse trifft Tabakgenuss

Sigmund Freud pflegte eine ausgeprägte Leidenschaft für Zigarren – Berichten zufolge soll er täglich bis zu 20 Exemplare genossen haben. In seinem charakteristisch scharfsinnigen Tonfall beschrieb er das Rauchen einst augenzwinkernd als „verschobene Masturbation“. Ein bemerkenswerter Ausspruch, der heute eher mit einem leichten Lächeln betrachtet wird. Unabhängig von dieser Zuspitzung unterstreicht er, welch zentrale Rolle die Zigarre in Freuds Alltag spielte. Diese enge Verbindung macht ihn zur geradezu idealen Symbolfigur für die gleichnamige Zigarrenlinie – ein Name, der Zigarrenliebhaber unmittelbar an den kultivierten Genuss denken lässt.

Superego Zigarren: Handwerk aus der Tabacalera William Ventura

Die Zigarren der Freud Cigar Company sind mehr als nur eine Reminiszenz an ihren berühmten Namensgeber – sie verkörpern ein tiefes Verständnis für Genuss, Reflexion und Charakter. Passend zur psychoanalytischen Tiefe, die Freud in seiner Arbeit verfolgte, bringt auch jede dieser Zigarren eine eigene Geschichte mit. Die Superego Zigarren werden in der Tabacalera von William Ventura in der Dominikanischen Republik gefertigt. Als Deckblatt hat man sich für einen ecuadorianischen Corojo entschieden, darunter liegt ein Umblatt aus Sumatra sowie eine Einlagemischung aus nicaraguanischem Jalapa-Seco sowie Criollo 98 Viso, Corojo Ligero und Piloto Seco aus der Dominikanischen Republik.

David Stadnyk und Luis Torres: Köpfe hinter der Freud Cigar Company

Die Zigarrenmarke ist eine Kreation des Investors David Stadnyk und Luis Torres, dem ehemaligen CEO von Casa de Montecristo, der davor auch bei Davidoff tätig war. Die hier vorgestellte Serie setzt sich mit Freuds Theorie des Über-Ichs auseinander und nimmt diese als Ausgangspunkt für ihre erste Linie: Superego. In dieser Verbindung von Symbolik und Handwerkskunst entsteht ein Produkt, das sowohl erfahrene Zigarrenliebhaber als auch Connaisseurs mit Sinn für Geschichte anspricht. Das Ergebnis ist ein vielschichtiger Smoke mit ausbalancierten Aromen und eleganter Struktur. Das Über-Ich oder auch (im Englischen) Super Ego ist in der Psychoanalyse moralisch, hält sich an die Regeln und möchte Fehler meiden. Die anderen deutlich kräftigeren Zigarren dieser Marke, die unter dem Seriennamen Alterego laufen, passen nicht zu den drei Kernbegriffen Ich, Über-Ich und Es von Freud, sondern stehen für eine enge, vertraute Beziehung, in der eine Person als eine Art „zweites Ich“ für eine andere fungiert.