Logo der Marke Gurkha

Gurkha Revenant

Der Begriff Revenant bedeutet so viel wie "der (oder die) nach langer Abwesenheit zurückgekehrte" und könnte sich darauf beziehen, dass diese Zigarren vor langer Zeit bereits auf dem Markt existierten und nun nach langer Abwesenheit zurückkehren würden. Dem ist aber nicht so. Die Gurkha Revenant Zigarren wurden im Jahre 2021 auf der US-amerikanischen Zigarrenmesse PCA (ehemals ICPCR) vorgestellt und erreichten unsere Händlerkollegen in den Vereinigten Staaten im Herbst des selben Jahres. Wie so häufig schafften sie den Sprung über den großen Teich erst rund anderthalb Jahre später.

Gurkha Revenant: Neuartige Kreationen aus der Dominikanischen Republik

Die Gurkha Revenant werden hergestellt von Ram Rodriguez in der Tabacalera El Artista in der Dominikanischen Republik. Beide Mischungen werden mit einem Cameroon Umblatt gerollt. Ram schlug ursprünglich vor dieses Blatt als Deckblatt zu verwenden, aufgrund der Fragilität desselben wurde dann jedoch davon Abstand genommen. Insbesondere Jim Colucci, der CEO von Gurkha sprach sich dagegen aus, wodurch es jetzt zu den zwei Varianten mit entweder dem honduranischen Corojo-Deckblatt oder dem mexikanischen San Andrés Deckblatt kam. Der bereits erwähnte Cameroon ist bei beiden das Umblatt.

  • Die Einlage besteht bei den Revenant Corojo aus dominikanischem Corojo 98, nicaraguanischem Tabak sowie einem weiteren "geheimen" Filler
  • Für die Revenant Maduro wurde eine Einlagemischung verwendet die aus einem dominikanischen Hybridtabak namens T-13, etwas nicaraguanischem Tabak und einem Broadleaf besteht

Die Geschichte der Zigarren von Gurkha ist wieder eine über die man lang und breit philosophieren kann. Diese Zigarrenmarke  liebt man oder hasst man, ein Mittelding scheint es nicht zu geben. Dies hat sicherlich unter anderem damit zu tun, dass der Gründer Kaizad Hansotia sehr polarisiert. Er erntete Ende der 2010er Jahre einen gewaltigen Shitstorm in den sozialen Medien aufgrund von vermeintlich unkorrekten politischen und rassistischen Aussagen, der dazu führte dass er sich offiziell aus dem operativen Geschäft zurückzog.

Die faszinierende Evolution der Gurkha Zigarren: Von Goa bis zum globalen Erfolg

Angefangen hat alles ursprünglich während eines Urlaubs auf der Ferieninsel Goa (Indien) im Jahre 1988. Nachdem er dort in Kontakt mit dieser Marke kam, fasste er kurzfristig den Entschluss diese Marke zu erwerben. Die portugiesischen Verkäufer verkauften ihm sowohl ihren kompletten Zigarrenbestand als auch die Markenrechte für 143 US-Dollar. Zunächst lediglich als Geschenke für Freunde und Geschäftspartner gedacht, mehrten sich die Anfragen von eben diesen, sodass er sich überlegte daraus ein Geschäft zu machen. Gurkha ging Anfang an eigene Wege und legt sie insbesondere wird auf ausgefallene aufwändige Kisten und Zigarrenringe. Im weiteren Verlauf brachte er viele sehr außergewöhnliche und sehr teure Zigarren wie zum Beispiel die € 1200.- teure HMR His Majesty's Reserve auf den Markt, die die Wahrnehmung der Marke bis heute prägen.

Fertigungsarten

Logo Abkürzung Beschreibung
MM MM Machine Made (vollkommen von Maschinen hergestellte Zigarren, daher das Fabriksymbol)
HAM HAM Hecho a Mano, d.h. dies ist eine Mischform – die Einlage mit der Maschine, das Deckblatt von Hand überrollt
TAF TAF Totalmente a Mano, d.h. komplett von Hand hergestellt ABER mit gerissener Einlage (dies ist die offizielle Bezeichnung der Kubaner dafür)
TAM TAM Totalmente a Mano, komplett von Hand hergestellt mit ganzen Blättern

*) Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzl. MwSt., ggf. zzgl. Versand

**) Der angezeigte Kistenpreis enthält bereits 3% Kistenrabatt.

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