Mata Hari Zigarren
Diese Zigarrenserie wird von unserem Händlerkollegen Sebatian Gollas aus Berlin importiert. Er ist häufig weltweit auf Reisen in exotische Länder unterwegs und schaut sich dann eben auch die manchmal dort vorhandene Zigarrenproduktion an. Dieses Mal führte in seine Neugier nach Indonesien von wo aus er den deutschen Aficionados die Mata Hari Zigarren mitbrachte. Mata Hari und Indonesien sind auf den ersten Blick nicht unbedingt Dinge die eine Verbindung miteinander haben. Wenn man dann aber liest, dass Mata Hari der indonesische Name der Niederländerin Margaretha Geertruida Zelle ist, die 1876 im holländischen Leeuwarden das Licht der Welt erblickte, bekommt die Geschichte eine andere Konnotation. Sie verbrachte einige Jahre in Indonesien, wurde jedoch erst durch ihre tänzerischen Darbietungen während der Anfangszeit des 20. Jahrhunderts in Paris berühmt und zum Zentrum des Interesses verschiedener Geheimdienste die ihr dann am Ende auch zum Verhängnis wurden.
Mata Hari Zigarren: Indonesische Exotik für deutsche Aficionados
Hier bei uns in Düsseldorf gab es vor langer Zeit im Zeitraum zwischen 1970 und 2002 eine Mata Hari Passage, die als eine der ersten Einkaufspassagen oder auch Einkaufsgalerien gilt. Wieder was gelernt, oder? Ich habe mir für die Erstellung dieses Textes eine Courtisane als Testexemplar angezündet. Die Geschmackscharakteristik ist eher auf der milden Seite, wenig holzige und schon gar keine pfeffrigen Noten treten hervor. Es sind interessanterweise eher cremige aber dabei nicht süssliche Töne die, ich weiß nicht so richtig wie ich es beschreiben soll, einen etwas belegenden Effekt auf die Zunge haben. Mata Hari Zigarren werden übrigens in Jember auf der Insel Java gerollt.
Geschichte und Geschmack der Mata Hari Zigarren aus Java
Indonesien ist seit Jahrhunderten als Produzent guter Einlagetabake, Umblätter und auch Deckblätter bekannt. Die Verbindung zu Europa wurde sicherlich durch die Kolonialzeit gelegt, als der Inselstaat enge Beziehungen zu den Niederlanden pflegte. Die Handelsgesellschaft Ostindien-Kompagnie oder auch Vereenigde Oostindische Compagnie (VOC) war im 17. und 18. Jahrhundert die führende Organisation im asiatisch-europäischen Handel und brachte auf ihren bis zu 4700 Schiffen auch eine große Menge Tabak nach Europa. Dies ist übrigens auch der Grund dafür, dass diese kleinen maschinengemachten Zigarren der Art Indonesia vor allen Dingen in Holland sehr beliebt sind. Einge Zigarrengeniesser kennen bestimmt die Premiumprodukte von De Olifant Zigarren, das war übrigens ein Schiff der Kompagnie, und das Format VOC von De Olifant welches wiederum durch das Akronym der Handelsgesellschaft geprägt wurde.
Fertigungsarten
| Logo | Abkürzung | Beschreibung |
|---|---|---|
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MM | Machine Made (vollkommen von Maschinen hergestellte Zigarren, daher das Fabriksymbol) |
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HAM | Hecho a Mano, d.h. dies ist eine Mischform – die Einlage mit der Maschine, das Deckblatt von Hand überrollt |
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TAF | Totalmente a Mano, d.h. komplett von Hand hergestellt ABER mit gerissener Einlage (dies ist die offizielle Bezeichnung der Kubaner dafür) |
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TAM | Totalmente a Mano, komplett von Hand hergestellt mit ganzen Blättern |
*) Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzl. MwSt., ggf. zzgl. Versand
**) Der angezeigte Kistenpreis enthält bereits 3% Kistenrabatt.
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