Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 13.00Durchmesser: 2.18 TAM
Gekauft 15.09.11, geraucht am 24.09.11. Die Wide Churchill ist gleichmäßig gerollt und kommt mit einem schönen colorado-maduro Deckblatt sowie zwei edlen Bauchbinden daher. Leider war der Fuß der Cigarre unsauber abgeschnitten und ein Fetzen des Deckers stand über. Bei einem Preis von 980c sollte so etwas nicht vorkommen. Der Kaltgeruch ist leicht süßlich und nicht besonders ausgeprägt. Das stattliche Ringmaß brachte meinen Cutter nah an seine Grenzen. Viel größer dürfte sie nicht sein ;) Nach dem Anzünden entfaltet die Wide Churchill ein mittelstarkes, süßliches Holzaroma. Wirklich sehr angenehm. In der 2. Hälfte verflüchtigt sich die Süße und die Cigarre wird etwas stärker und tabakiger. Gegen Ende kommen eine gewisse Cremigkeit und leichte Bitternoten hinzu. Schärfe war zu keinem Zeitpunkt ein Thema. Außerdem merkte ich das Nikotin, aber dafür scheine ich als Anfänger recht anfällig zu sein. Dei Cigarre luftete gut, der Abbrand war leicht wellig und die silbergraue Asche etwas flockig. Leider kam es auch 2x zum Tunnelbrand. Unterm Strich ein leckerer 80min Smoke und ich werde sie mir sicher wieder gönnen. Die Qualität konnte bei meinem Exemplar angesichts des Preises aber nicht überzeugen.

Länge: 11.43Durchmesser: 2.38 TAM
Gekauft [Beigabe der Firma Tabac Benden]: 03-08-2011; geraucht: 13-08-2011. Das Deckblatt war sehr gleichäßig, die Cigarre gut gerollt und die Vitola sehr interessant. Das Zugverhalten war gut und die Asche sehr stabil, der Abbrand überaus gleichmäßig. Haptisch ein wahrer Genuss. Die ersten Züge waren dann etwas bitter, im 2. Drittel dann sehr deutliches Holzaroma. Gegen Ende kam etwas Schärfe hinzu. Unterm Strich fand ich die Cigarre etwas langweilig, da versprach der erste optische/haptische Eindruck mehr. Eine kleine Enttäuschung. Smoke etwa 45min. Doch wegen der hervorragenden optischen/haptischen Eigenschaften werde ich ihr sicher noch eine zweite Chance geben.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.59 TAM
Gekauft am 26.07.11, geraucht am 07.09.11 (2. Exemplar). Bisher konnte ich 2 H. Upmann Majestic probieren. Beide waren einheitlich dunkelbraun gefärbt, lediglich eine kleine \"Bügelfalte\" im Deckblatt trübte bei einer der beiden Cigarren das Erscheinungsbild. Leider neigten beide Exemplare zum Schiefbrand, die Asche war dunkelgrau, stabil, flockte jedoch leicht beim 2. Exemplar. Von Anfang an entwickelten sich erdige Aromen mit einer starken Cremigkeit. Von Schärfe oder Bitterkeit bis zum Ende keine Spur. Den Zug würde ich als durchschnittlich bezeichnen. Insgesamt fand ich die Cigarren allerdings ein wenig langweilig und werde sie wohl nicht wieder kaufen. Wer es jedoch nicht zu stark mag bekommt hier für 400ct einen 60min Smoke, der seinen Preis absolut wert ist.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Diese Toro war gut verarbeitet, allerdings war das Deckblatt nicht ganz gleichmäßig gefärbt und war von einer etwas groberen Ader durchzogen. Diese sorgte im Rauchverlauf immer wieder für Schiefbrand, der sich jedoch immer selbst begradigte. Die sehr stabile Asche erreichte gerade anfangs beängstigende Längen. Im Kaltzug waren süß-holzige Aromen zu schmecken und das bei einem sehr sehr angenehmen Zugverhalten. Das ersten Drittel der Cigarre bot leicht süße Holzaromen, zu denen sich bald etwas Creme gesellte. In der zweiten Hälfte kamen noch leichte Röstaromen hinzu. Unterm Strich eine recht milde, jedoch keinesfalls langweilige Cigarre, die ich mir sicher öfter gönnen werde.

Länge: 14.61Durchmesser: 2.06 TAM
Die Bossner Classic Ambassador kommt in einem großen und reich verzierten Pappe-Tubo daher. Ihr brasilianisches Mata Fina Deckblatt zeigte sich recht rustikal mit starken Blattadern und einer sehr gleichmäßigen, schokoladig-dunkelbraunen Madurofärbung. Die ganze Cigarre im Perfecto-Format war einfach schön anzusehen. Beim Anschneiden löste sich leider das Deckblatt und wurde sehr schnell nur noch durch die Bauchbinde zusammengehalten. Provisorisch konnte das Ende des Deckblattes durch Befeuchten immer wieder angeklebt werden. Bei der Flammenannahme verhielt sich die Ambassador problemlos, neigte im weiteren Rauchverlauf jedoch immer wieder zu Schiefbrand. Die Asche, in schön anzusehendem Weiss, flockte jedoch sehr stark und war überraschend instabil. Dies könnte mit dem sehr locker gerollten Tabak zusammenhängen, der, ähnlich einem Strohhalm, kaum Zugwiderstand bot. Dabei war die Rauchentwicklung ordentlich und mit leicht süßlicher Raumnote. Die Cigarre würde ich als leicht bis mittelkräftig einstufen. Dominiert werden die Aromen von Holznoten, ab dem 2/3 kommen noch ein wenig Creme und gegen Ende ein paar Röstaromen hinzu. Verglichen mit einer The Griffin´s 300 war die Bossner Classic Ambassador einen Tick leichter, bot dafür aber über den Rauchverlauf etwas mehr Abwechslung. Mein Fazit: Im Vergleich zu The Griffin`s zahlt man (vermutlich für die Verpackung) einen Aufpreis, der in meinen Augen nicht gerechtfertigt ist. Hinzu kommen die handwerklichen Mängel beim Rollen der Cigarre. Für mich nicht noch einmal.

Länge: 13.34Durchmesser: 1.98 TAM
Erhalten 26.07.11 [Beigabe der Firma Benden], geraucht am 27.04.12, 60 min. Die Perfecto kam sehr gut verarbeitet daher, das Claro-Deckblatt war ohne Fehler oder dicke Adern. Der Kaltgeruch erinnerte mich an Honig, der Kaltzug war aber sehr mild. Die Cigarre nahm die Flamme problemlos an, brannte bei ausgeprägter Rauchentwicklung recht gleichmäßig ab und die hellgraue Asche war schön stabil. Geschmacklich zeigte sich diese Perfecto mit leicht süßlichen Holznoten, die im letzten Drittel in ein, von leichter Schärfe begleitetes, erdiges Aroma über gingen. Ein sehr leckerer und abwechslungsreicher Smoke, den ich mir sicher öfter gönnen werde.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Gekauft am 14.08.11, geraucht am 21.08.11. Diese sehr günstige Imperiales Robusto war meine erste Cigarre mit Maduro-Deckblatt. Die von mir erworbenen Exemplare sind makellos verarbeitet und haben gleichmäßig dunkelbraunes bis fast schwarze Deckblätter und weisen einen kräftigen, grasigen Geruch auf. Dieser bestätigte nach dem Anzünden: Fruchtige, grasige Aromen in der ersten Hälfte, gefolgt von Holzaromen mit ganz leichtem Pfeffer in der zweiten Hälfte. Von der angeblichen Süße der Maduros habe ich allerdings nichts bemerkt. Überwältigt war ich von der imposanten Rauchentwicklung, die einen sehr angenehmen fruchtig-grasigen Raumgeruch hinterließ. Der Abbrand war überwiegend gerade mit einer fast komplett weißen und weitestgehend stabilen Asche; den Zug würdige ich als luftig und leicht bezeichnen. ERGÄNZUNG. 19.04.2012. Nach rund einem halben Jahr im Humidor rauchte ich eine weitere dieser Maduros. Die Verarbeitung ist gut, das Deckblatt mit einigen groben Rippen. Der Zug ist mir etwas zu luftig und bietet fast keinen Widerstand. Dafür ist ist die Rauchentwicklung beachtlich, der Abbrand schön gleichmäßig und die Asche leicht flockig. Gegen Ende des 60 min Smokes platzte dann das Decker an zwei Stellen je etwa 2 cm auf. Im Vergleich zur ersten Verkostung würde ich diese Cigarre als sehr mild bezeichnen. Die Aromen gehen in Richtung Heu und Holz und haben einen leicht bitteren Unterton. Entweder mein Geschmack hat sich geändert oder die Zeit im Humidor hat ihr nicht gut getan. Meine Bewertung habe ich dem Durchschnitt der zwei verkosteten Cigarren angepasst und werde wahrscheinlich keine weiteren Exemplare mehr kaufen.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.67 TAM
Gekauft am 26.08.11, geraucht am 11.09.11. Diese Corona kommt in einem gleichmäßig hellbraun gefärbten, etwas rauhem und grob geäderten Decker daher. Der Kaltgeruch ist grasig und leicht süß. Angeschnitten luftet die Cigarre genau richtig. Die Asche ist fast weiß, etwas porös und nicht allzu fest, der Abbrand etwas unregelmäßig aber viel besser als bei den meisten Kubanerinnen. Der dichte Rauch bietet vorwiegend holzige Aromen mit etwas Schärfe, welche gegen Ende noch zu legt. Insgesamt würde ich sie als mild-aromatisch einordnen. Sicher keine Besonderheit, eher eine Cigarre für zwischendurch. Der Preis von 250ct geht in Ordnung. Trotzdem wahrscheinlich kein Dauergast in meinem Humidor.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.51 TAF
Gekauft am 14.08.11, geraucht am 21.09.11. Die kleine Cigarre kam mit einem dunklen, gleichmäßig gefärbtem Deckblatt daher. Leider war sie etwas unsauber abgeschnitten, so dass ein kleiner Fetzen des Deckblatts an der Schnittkante über stand; eingerissen war der Decker jedoch nicht. Ihr Kaltgeruch war ausgeprägt mit süßlichen Noten. Leider erwies sie sich als sehr stramm gewickelt mit entsprechend schwerem Zug. Daher musste ich sie auf fast den ganzen Querschnitt cutten und selbst dann gab es für die Backenmuskulatur noch genug zu tun. Geschmacklich würde ich sie als mittelstark einsortieren. Sie bietet anfangs cremige Holzaromen mit einem leichten Schuss Schärfe. Nach dem 1. Drittel verliert sie etwas an Stärke und wird noch ein wenig cremiger; gegen Ende nimmt auch die Schärfe etwas zu. Der Abbrand war insgesamt recht unregelmäßig und wellig, wenn auch nicht schief. Die Asche ist schwarz-weiß marmoriert und eher locker und flockig. Rauchzeit etwa 40min . Für den Preis durchaus einen Versuch wert.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Diese Zigarre war meine erste bewusst gerauchte Zigarre, daher fehlen mir Vergleichswerte und ich gebe hier nur einen ersten Eindruck. Die Zigarre ist mild und cremig, im 2. Drittel wird sie stärker und fruchtiger, am Ende etwas erdig. Der Zug ist sehr gut und nicht heiß, allerdings ist der Abbrand teilweise schief. Gemocht habe ich den mild-fruchtigen Duft des Rauches, ein wenig süß und sehr angenehm im Raum. Insgesamt hätte sie ruhig kräftiger sein können, aber ich wollte es für den Anfang mit einer milden Zigarre probieren. Wer das mag sollte durchaus einmal zugreifen und sie selbst ausprobieren. (EDIT: Stand 07/2011)

Länge: 16.50Durchmesser: 1.60 TAM
Erhalten am 23.09.11 [Probe der Firma Benden], geraucht am 26.04.12. Die Verarbeitung der boxpressed Lonsdale war in Ordnung, ein Kaltgeruch kaum vorhanden. Das galt auch für den Kaltzug. Nach dem Anzünden wartet die Fundadores mit milden, aber bitteren Holzaromen auf. Dazu mischte sich ein seltsamer Nachgeschmack, den ich nicht einordnen konnte. Nach 10 min habe ich abgebrochen, da mir diese Cigarre einfach nicht geschmeckt hat. Sie wird wahrscheinlich nicht wieder in meinem Humidor landen.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Gekauft am 17.08.2011, geraucht am 10.04.2012. Zwei dieser sehr günstigen Toros habe ich bisher geraucht und es werden sicher nicht mehr werden. Das feingerippte Deckblatt ist sehr dunkel und schimmert seidig. Leider hat sich bei beiden Exemplaren nach dem Anschneiden die Kappe abgelöst; zum Glück ohne weitere Konsequenzen. Der Abbrand ist überwiegend gerade und die Asche ist schön fest. Geschmacklich geht sie in Richtung Gras und Heu, gegen Ende wurden beide Exemplare etwas bitter. Insgesamt würde ich sie als mild und unspektakulär beschreiben, für 240ct gehen sie absolut in Ordnung. Da die Aromen aber nicht ganz meinen Geschmack treffen werde ich mich weiter umsehen.

Länge: 16.51Durchmesser: 1.43 TAF
Geraucht 08-2014. Das Deckblatt dieser Panatela hatte eine schöne claro-colorado Färbung. Leider war es recht faltig und die Banderole war schief angebracht. Alles in Allem kein Augeschmaus. Dafür war das Abbrandverhalten in Ordnung, die Asche recht stabil und die Rauchentwicklung zufriedenstellend. Nach dem Anzünden bot diese Cigarre bei angenehmem Zug ein sehr leichtes Holzaroma, zu dem sich im Rauchverlauf eine stetig stärker werdende Bitterkeit gesellte. Im letzten Drittel war von den Holznoten nichts mehr zu schmecken und es blieb nur mehr der bittere Geschmack auf der Zunge. Unterm Strich ein belangloser bis schlechter Smoke. Man bekommt in diesem Fall genau das wofür man bezahlt. Absolut nicht mein Fall.


