Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 11.43Durchmesser: 2.14 TAM
Die A. Turrent Triple Play Puro Maduro ist eine dunkelbraune (nicht so "schwarz" wie im Bild) Longfiller-Zigarre. Äußerlich weist sie einige grobe Blattadern auf und bei mir wirkte das Kopfende etwas "geflickt". Die voluminöse silbrige Bauchbinde ist sehr prunkvoll und bietet auf der Unterseite ein schönes "Plantagen-Panorama". Der mittelmäßig ausgeprägte Kaltgeruch lässt wunderbare fruchtige Noten erahnen und sanfte Heu-Noten. Die Zigarre brennt bei etwas zu leichtem Zug etwas wellig ab; ein Eingreifen ist jedoch nicht erforderlich. Nur zweimal musste ich die sehr feste, hellgraue Asche abstreifen. Am Anfang des Rauchgenusses lassen sich durchaus Fruchtaromen erkennen. Dazu gesellt sich eine dominierende, aber sehr sanfte Note von (Zedern-)Holz und Tannennadeln. Zuweilen ist sie auch leicht süßlich oder fleischig; sehr selten kommen seifige Noten hinzu. Der Nachgeschmack ist eher derb-holzig, aber wohlschmeckend. Im letzten Drittel gewinnt die Zigarre an Schärfe; Degasieren kann hier helfen. Die Puro Maduro ist eine wunderbare Zigarre, die nicht besonders kräftig ist, aber einige unterschiedliche Geschmacksnoten zu bieten hat, die größtenteils sanft und harmonisch daherkommen. Nur ganz knapp hat sie den Eingang in meinen Favoriten-Humidor verpasst, da sie mir etwas zu leicht war. Sie ist aber allemal ihr Geld wert. Rauchdauer: 60 Minuten

Länge: 13.34Durchmesser: 1.39 TAM
Die Te Amo Clasico No. 7 ist eine kleine, dünne Zigarre, "hecho a mano". Das sehr dunkle Deckblatt weist einige mittelgroße Adern auf sowie eine schöne, aber manchmal schlampig zusammengeklebte Bauchbinde. Kalt riecht die No. 7 deutlich minzig und etwas nach Sägemehl. Der Abbrand gestaltet sich problemlos, allerdings ist die Zigarre zu fest gerollt. Somit gelangt nur sehr wenig Rauch in den Mund und es kann sich kein ordentliches Aroma entwickeln. Herausgeschmeckt habe ich lediglich derbere Grasnoten und leichte Anklänge von Tannennadeln. Manchmal, so meine ich, kam ein leicht alkoholischer Geschmack hinzu. Im letzten Drittel zieht die Zigarre endlich ordentlich, aber die Aromen bleiben dieselben und können mich nicht so recht überzeugen. Die Zigarre ist ausgewogen bis mild und wird kaum scharf. Wegen der Zugprobleme und der Aromen, die mich nicht ansprechen konnten, werde ich diese Zigarre nicht noch einmal kaufen. Rauchdauer: 35 Minuten

Länge: 12.70Durchmesser: 1.75 TAM
Die Casa Magna Oscuro ist ein dunkler honduranischer Longfiller. Das Deckblatt sieht recht fein aus und die dicke Bauchbinde ansprechend. Im Kaltzustand riecht die Casa Magna etwas nach Stallgeruch, mehr aber nach süßlicher Minze. Wenn diese Zigarre ordentlich brennt, hat sie ein recht reiches Aromenspektrum im mittelkräftigen Bereich. Liebliche Noten von Minze, Schoko, Erde und Zedern-/Eichenholz sind zu vernehmen. Dabei ist sie recht cremig. Allerdings war die Zigarre bei mir in 3/3 Fällen fehlerhaft. Bei der ersten Zigarre war das Deckblatt an mehreren Stellen eingerissen. Bei Nr. 2 (die beste) befand sich ein (eher folgenloser) Riss im Deckblatt unter der Bauchbinde und Nr. 3 brannte und zog schlecht, außerdem blätterte im weiteren Verlauf das Deckblatt im Kopfbereich ab. Die Bauchbinde sollte man besser auch nicht entfernen, da sie mit so viel Kleber angebracht ist, dass sie schon fast eins mit dem Deckblatt geworden ist. Zudem habe ich den Eindruck, dass Fehler im Deckblatt durch die Bauchbinde kaschiert werden sollen. Wenn man sie denn mal rauchen kann, ist sie sicher ihr Geld wert, aber auch für den Preis ist die Verarbeitungsqualität einfach zu mies. Rauchdauer: Wenn man sie nicht verfrüht wegwerfen muss, knapp 60 Minuten

Länge: 13.00Durchmesser: 1.50
Die Don Stefano Geudertheimer ist ein maschinengefertigter Shortfiller mit einer in Deutschland angebauten Tabaksorte (daher der Name). In dem Pappschächtelchen befindet sich noch eine kleine Anekdote zur Rauchkultur. Die Zigarre sieht recht grobschlächtig aus, sie hat einige dicke Blattadern vorzuweisen. Sie ist bereits angeschnitten und wird von einer schlichten Bauchbinde mit "Schwarz-Rot-Gold" geziert. Kalt riecht sie doch recht fein; leicht süßliche Noten sind zu erkennen. Die Geudertheimer zieht gut bei lockerer Aschebildung und unproblematischem, leicht welligen Abbrand. Für einen Shortfiller hält sie recht lange. Beim Rauchen lassen sich würzige Noten von Gras und Holz erkennen. Dazu gesellen sich sehr leichte Fruchtaromen von Zitrus und saurem Apfel. Sie schmeckt leicht herb, zuweilen aber auch leicht süßlich. Insgesamt ist sie nicht zu bitter und bietet einen eher kräftigen Genuss. Für den Preis eine passend verarbeitete und schmackhafte Zigarre! Sollte man probieren! Rauchdauer: Knapp 60 Minuten.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Äußerlich ein optisches Highlight: Schönes, fast schon schwarzes Deckblatt mit feinen Äderchen und eine prunkvolle Bauchbinde. Geschmacklich kann die Casa de Torres da leider nicht ganz mithalten. Ich habe hauptsächlich grasige und holzige Noten bei eher leichter Kräftigkeit herausgeschmeckt. Die Asche muss öfter mal abgestreift werden. Die Rauchdauer beträgt 90 bis knapp 120 Minuten. Leider hat sich bei beiden Smokes gegen Ende das Deckblatt am Kopfende von dem Rest der Zigarre gelöst, was einen eher zwiespältigen Eindruck bei mir hinterlassen hat. Abbrand und Zugverhalten waren hingegen nicht zu bemängeln. Fazit: Äußerlich schöne Zigarre mit kleinen Problemen im Rauchverlauf. Geschmacklich nicht ganz mein Fall (zu leicht und keine Lieblingsaromen). Preislich ok.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.71 TAM
Recht schön anzusehende Zigarre mit einigen gröberen Blattadern, aber dafür mit makelloser brauner Deckblattfärbung und gezwirbeltem Ende am Kopf. Dazu eine nette Bauchbinde. Die Zigarre ist gut gerollt, zum Kopfende hin ist sie fester gerollt. Beim Anschneiden kann es passieren, dass sich ein Teil der Kappe noch zusätzlich ablöst, was aber unproblematisch ist, denn das restliche Deckblatt bleibt unbeschadet. (Alternativ kann man natürlich auch großzügig die gesamte Kappe abschneiden.) Nach dem Anzünden vernimmt man ein schönes Aroma. Ganz genau kann ich es nicht definieren, aber es geht in die Richtung "sandig-mineralig" mit öligen Geschmackskomponenten. Mir gefällt diese Geschmackskomposition, die für den Rest der Zigarre relativ gleich bleibt, sehr. Was mir auch gefällt ist, dass diese Zigarre fast gar nicht bitter schmeckt. Gegen Ende kommen noch ein paar Röstaromen hinzu. Im letzten Drittel wird sie etwas schärfer, der Geschmack bleibt aber sehr gut, sodass man sie bis zum (nur sprichwörtlich) bitteren Ende rauchen kann. Dazu muss man allerdings die schmucke Bauchbinde entfernen, was sich etwas problematisch darstellt (besser vorsichtig einreißen, als abschieben!). Die Zigarre hält bis zu 50-60 Minuten und brennt super ab. Der Zugwiderstand ist erhöht, aber passend; nur gegen Ende muss man mal etwas kräftiger ziehen. Die etwas lockere Asche muss etwa alle 2-3cm abgestreift werden. Fazit: Hinsichtlich des Preis-Leistungsverhältnisses meine Lieblingszigarre. Makellose Qualität! Keine große Aromenvielfalt, aber ein super Geschmack bei er Milde, obwohl ich kräftigere Zigarren eigentlich bevorzuge. Die Corona #20 dieser Serie konnte mich nicht so recht überzeugen, aber für die Petit Corona #40 kann ich eine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen! Nachtrag 07/2015: Wegen der saftigen Preiserhöhung (damals ~60€/Kiste) im Vergleich zum Testdatum zwei Sterne Abzug.

Länge: 10.80Durchmesser: 1.59 TAM
Sehr schön anzusehende Zigarre mit leicht glänzendem Deckblatt und feinen bis mittelgroßen Blattadern. Fest gerollt. Schöne Bauchbinde, die überdies so angebracht ist, dass man sie leicht abnehmen kann. Problemloser Anschnitt. Der Zug ist fest, aber meistens trotzdem gut, der Abbrand ist ebenfalls meistens gut und gleichmäßig. Die Small Club Corona weist ein vielschichtiges Aroma auf, das sehr lange anhält. Man schmeckt holzige und erdige Grundaromen heraus, die manchmal von floralen Aromen und einem Vanillegeschmack begleitet werden. Auch weinige Noten sind zu entdecken. Es gibt auf jeden Fall kaum eine Nuance, die den Raucher nicht auf Anhieb wahnsinnig (im positiven Sinne) macht. Man kann diese Zigarre ohne große geschmackliche Einbußen rauchen, bis die Fingernägel qualmen. Und sie brennt lange: Bis zu 60 Minuten sind möglich und dabei kommt sie nicht annähernd in Verlegenheit, auszugehen. Insgesamt ist diese Zigarre eher kräftig, aber nicht zu sehr. Allerdings sollte man sie nach einer größeren Mahlzeit rauchen, da sie scheinbar sehr nikotinhaltig ist und zuweilen etwas auf den Magen geht. Fazit: Meiner Meinung nach besser (und billiger) als viele andere Habanos (Romeo y Julieta, Upmann, Montecristo...). "Besser und billiger" trifft auch im Vergleich mit dem "Schwestermodell", der "Specially Selected", zu, die mir nicht besonders gefiel. Ich liebe die Small Club Corona!

Länge: 13.97Durchmesser: 1.59 TAF
Äußerlich gut verarbeitete Zigarre, allerdings teilweise sehr fest gerollt. Nach dem Anzünden der Zigarre muss man stetig und stark ziehen, um Rauch in den Mund zu bekommen. Der Geschmack sagt mir nicht besonders zu, er geht grob in die Richtung Kaffee/Schokolade mit derb-grasigen Noten. Aber das ist meine Meinung. Was hingegen objektiv fest steht, ist, dass diese Zigarre ein unmögliches Zugverhalten hat. Wie schon geschrieben, muss man fest ziehen, um überhaupt rauchen zu können. D.h. etwa ein Zug auf eine halbe Minute, begleitet von vielen "Extra-Zügen", um die Glut erst einmal wieder anzufeuern. Ansonsten geht die Zigarre sofort wieder aus. Dies liegt wohl daran, dass die Zigarre (bei mir bei fast jeder Zigarre aus dem 16er-Bundle) einen extremen Tunnelbrand an den Tag legt. Das Ganze findet dann, bedingt durch die Abbrandprobleme ziemlich schnell - etwa nach 30 Minuten - ein vorzeitiges Ende. Von Genuss kann hier keine Rede sein. Somit passt auch der niedrige Preis von 230 Cent/Stück nicht. Schade.


