Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!
 
        
        
        
             Länge: 14.29Durchmesser: 1.83                 TAM
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Die Punch Punch gehört zu den kubanischen Klassikern. Es handelt sich um eine kräftige Corona Gorda in einwandfreier Verarbeitung. Das erste Drittel beginnt weich, aber durchaus würzig mit Noten von Waldboden (Pilze, morsches Holz, mineralische Töne, Erde) und Kräutern. Kombiniert mit den süßlichen Röstaromen der Zigarre könnte man den Eindruck bekommen, vor sich ein Wildgericht zu haben. Im zweiten Drittel entwickelt sich die Punch Punch kräftiger, es kommen pfeffrige Nuancen hinzu und die Noten von Erde und Unterholz werden stärker. Gleichzeitig bleibt die Zigarre cremig und wird auch am Ende nicht zu scharf (vorausgesetzt man raucht langsam). Zum Ende hin wird sie immer komplexer, wobei die Grundzüge des Aromenspektrums bestehen bleiben. Mit der Punch Punch wird man immer eine sehr klassische Habana bekommen, bei der würzige Kraft, Cremigkeit und Tiefe ein komplexes Raucherlebnis bieten. Zug, Abbrand und Aschebildung waren bei meinen Exemplaren aus der Kabinettkiste einwandfrei.
 
        
        
        
             Länge: 15.24Durchmesser: 1.98                 TAM
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Meine Bewertung beruht auf einem einzigen Probeexemplar. Der Belicoso sieht wunderschön aus, recht dunkel, mit leicht ölig glänzendem Deckblatt und einem schönen, süßlich-würzigen Kaltgeruch. Die Zigarre beginnt kräftig und vollmundig, mit schokoladigen, erdigen und buttrigen Tönen, die sich an den Gaumen schmiegen. Zur Mitte hin beruhigt sich die Centenario Anejo, und es kommen mehr "typisch dominikanische", fruchtig-grasige Aromen durch. Leider wurde im zweiten Drittel der Zug auch extrem schwer, so dass ich ein wenig nachbohren musste. Als das geschafft war, belohnte mich die Zigarre mit einem schönen, süffig-erdigen Finish und mit Anklängen an Mandeln, Cappuccino, Bitterschokolade und Cointreau. Wer einen starken, aromatischen Smoke sucht, der sich trotzdem erheblich von den kubanischen Zigarren unterscheidet, ist mit der Centenario Anejo sehr gut bedient; der zwischenzeitlich sehr feste Zug ließ sich beheben, sollte aber nur vereinzelt auftreten. Der Preis geht mehr als in Ordnung.
 
        
        
        
             Länge: 12.60Durchmesser: 1.91                 TAM
TAM
Der Robusto macht einen guten äußerlichen Eindruck, vor allem die samtige Haptik ist sehr angenehm. Bei genauerer Untersuchung ließ sich bei meinem Exemplar jedoch ein kleiner Riss im Deckblatt entdecken. Der ledrig-grasige Kaltgeruch ist vielversprechend. Das erste Drittel beginnt überraschend kraftvoll, mit Noten von Pfeffer und Unterholz. Sehr schnell gesellt sich eine cremige Süße hinzu, die am Gaumen zu haften scheint. Die holzigen Töne gehen über in blumig-parfümierte Nuancen und ergeben in ihrer Komposition einen spannenden Smoke, der aber trotzdem nicht zu schwer ist. Am Ende kommen wieder die pfeffrigen Aromen zusammen mit polierter Eiche durch. Abbrand und Zug können überzeugen, der Riss im Deckblatt wirkte sich nicht negativ aus. Insgesamt ist der Leonel Royal Robusto eine feine, nicht zu schwache Zigarre, die vor allem für Freunde balsamischer Aromen empfehlenswert ist.
 Länge: 16.51Durchmesser: 1.71                 TAM
TAM
Mein erstes Exemplar litt leider unter starkem Schiefbrand, daher Abzug (4 Sterne). Das zweite und dritte Exemplar war dafür umso besser (7 Sterne): Gute Verarbeitung mit einem satten Rauchvolumen und einem kräftigen, ungewöhnlichen Aromenspektrum von Erde, Senf, Eichenholz und Nüssen zeichnen die Cetros aus. Speziell die deutlich wahrnehmbaren Senfnoten sind sicherlich Geschmackssache, fügen sich aber meiner Meinung nach gut ein. Zur Mitte hin wird die Zigarre komplexer und es gesellen sich süßliche Röstnoten von Karamell hinzu. Die Kraft der Corojo-Deckblätter macht sich besonders im letzten Drittel bemerkbar, die Lonsdale wird stärker, pfeffriger, erdiger. Die Aschebildung ist stabil. Man sollte die Corojo-Linie von Camacho definitiv einmal probiert haben, und speziell für Fans von Partagas, Bolivar und Co. ist gerade die Cetros wegen ihren ungewöhnlichen Aromen eine interessante, kräftige Alternative für nicht zu viel Geld.
 
        
        
        
             Länge: 10.16Durchmesser: 2.30                 TAM
TAM
In dem kleinen dicken Stummel steckt Tabak für über eine Stunde Rauchgenuss. Preislich geht die Jimenes also locker in Ordnung. Das dunkel glänzende Deckblatt duftet nach Süßholz und Latte Macchiato und ist makellos verarbeitet. Im ersten Drittel erschließen sich Noten von Espressobohnen mit Schokoladenüberzug, Nüssen und Waldpilzen. Der Smoke wird bald kräftiger als erwartet, bleibt aber sehr crèmig mit Waldbeeren, Zartbitterschokolade und einem Hauch Salz. Bis zum Ende ist der Short Rubusto sehr angenehm zu rauchen und bietet ein komplexes Geschmacksspektrum, das niemals auseinanderfällt. Der Zug ist mittelschwer, der Abbrand teilweise schief. Auffällig ist die Festigkeit der Asche, was den Eindruck der üppig gefüllten und gut verarbeiteten Zigarre bestätigt. Für nicht ganz 6 Euro gibt es also eine empfehlenswerte Maduro, die aufgrund des ungewöhnlichen Formats garantiert Blicke auf sich zieht und einen längeren Genuss bietet als erwartet.
 
        
        
        
             Länge: 17.78Durchmesser: 2.30                 TAF
TAF
Respekteinflößendes Format (RM 57!). Die Colosales verströmt einen bemerkenswert süßen Kaltgeruch: Aromen von Bienenwachs, Limette und Heu sind interessant und machen Lust auf den Smoke. Die Verarbeitung ist trotz der teilweise etwas grob gerippten Deckblätter gut. Das dann folgende Raucherlebnis erstreckt sich über knapp zwei Stunden und ist den Preis allemal wert. Im ersten Drittel der Riesenzigarre erfreuen blumig-vegetabile Noten kombiniert mit einer leichten Säure am Gaumen, das Raucharoma ist angenehm süßlich-ledrig. Ab dem zweiten Drittel wird die Marca Fina erdiger, es gesellen sich Nuancen von frisch geschrotetem Pfeffer hinzu, und auf der Zunge hinterlässt der Rauch einen Hauch von Minze. Getoppt wird der Eindruck vom Finale, in dem die Kombination aus süßlichen (Honig, Karamell, Zitrus), grasigen (Heu, Minze) und erdigen Aromen immer neue komplexe Formen annimmt. Die Verarbeitung lässt wenig zu wünschen übrig, die Asche ist stabil und fast weiß, der Zug perfekt, der Abbrand nur minimal wellig. Für Freunde großformatiger Zigarren eine echte Entdeckung!
 Länge: 12.38Durchmesser: 1.98                 TAM
TAM
Wer die Belvederes als zu kratzig empfand, hat vermutlich zu schnell geraucht. So ist das eben mit dünnen Formaten: Pafft man zu hektisch, werden sie zu heiß. Sicherlich ist es ein kräftiger kleiner Smoke. Der Kaltduft der maschinell gefertigten Zigarre ist grandios, das Erscheinungsbild eher rustikal. Die ersten Züge sind kräuterwürzig, erdig, mit einem Hauch Zitrus (eine angenehm kitzelnde Säure ist immer da) und einer leichten Salzigkeit - eine sehr interessante Mischung. In der Mitte legt die Zigarre dann einen Gang zu und wird erdiger, mit Espressonoten und Pfeffer. Das Finale ist stark mit Noten von Leder und pfeffriger Fleischbrühe. Leider wurde die Belvedere eingestellt; trotz ihrer schwankenden Qualität (manchmal zog sie sehr schlecht) war sie eine schöne Ergänzung des Ramon-Allones-Portfolios im unteren Preissegment. Wer sie noch findet, sollte sie probieren.

 Länge: 13.02Durchmesser: 1.67                 TAM
TAM
Ich habe eine 10er-Kiste erstanden. Die Zigarren machen einen guten Eindruck, teilweise sind sie etwas ungleichmäßig gerollt und verströmen einen angenehmen Duft. Alles, was man danach geboten bekommt, ist reine Glückssache. Wenn man Glück hat, zieht die Zigarre hervorragend, der Abbrand ist gleichmäßig und man hat eine richtig gute Petit Corona, mit reichhaltigen, saftigen, erdig-vegetabilen Aromen, leichter Zitrusnote und einem kräftigen Finale. Leider ist die Qualität sehr inkonsistent, und wenn man Pech hat, brennt sie miserabel, leidet unter Schiefbrand, Tunnelbrand, neigt ständig zum Ausgehen und hat so ziemlich alle Fehler, die man bei anderen Habanos zwar auch, aber in geringerem Maße vorfindet. Schade. Wer aber behauptet, dass man mit solchen Problemen bei dem niedrigen Preis leben müsse, dem seien zum Vergleich die Super Partagas und die Panetela von Por Larranaga empfohlen, bei denen man ärgerliche Ausfälle trotz ähnlichem Preisgefüge doch deutlich seltener erlebt. Meine Qualitätsbewertung der Mille Fleurs setzt sich daher aus guten (6-7 Sterne) und schlechten (2 Sterne) Exemplaren zusammen.
 
        
        
        
             Länge: 15.49Durchmesser: 1.98                 TAM
TAM
Vorbemerkung: Da ich eine 2012er Kiste erstanden habe, die noch Reife benötigt, kann ich noch keine finale Bewertung abgeben. Der Abbrand der Zigarre zeigt sich noch in suboptimalem Abbrand, deshalb gibt's noch keine 8 Sterne. Aber das wird bestimmt noch! Die Aromenfülle, die Komplexität und die Rauchentwicklung sind jedoch schon eine Klasse für sich: Mandeln, Zedernholz, Trockenfrüchte, Espresso, feuchte Erde und im Hintergrund der Partagas-typische Pfeffer, der dem Aromengerüst das Rückgrat gibt und im Rauchverlauf immer stärker wird. Das Finale der Piramide ist definitiv nichts für Anfänger, jeder etwas erfahrenere Raucher wird jedoch bestätigen, dass die P#2 neben Lusitania, D#4 und 898 definitiv zu den Klassikern des Hauses gehört. In zwei bis drei Jahren wird sie ganz gewiss perfekt sein.
 
        
        
        
             Länge: 13.49Durchmesser: 1.83                 TAM
TAM
Schönes Erscheinungsbild. Und dann erst der Kaltgeruch! Ein betörender Duft nach Nüssen, Trockenfrüchten und Leder. Die ersten Züge sind etwas fest, aber entfalten genügend Fülle, um gebrannte Mandeln, Kräuter und Zedernholz zu schmecken. Der Rauch ist zartherb, süßlich und erdig. Eine typische Hoyo also, perfekt gemacht und mit einer sehr komplexen Entwicklung. Man erlebt einen Waldspaziergang, mit Noten von Erde, Harz und Unterholz, schmeckt immer wieder Nüsse, Melisse, Thymian, Leder und Honig. In der ersten Hälfte ist die Zigarre ausgesprochen crèmig, im letzten Drittel wird sie etwas trockener und kompakter, typisch kubanisch zwar, jedoch nicht zu stark. Die Verarbeitung lässt wenig Wünsche offen, bisher waren alle probierten Short Piramides makellos, mit geradem Abbrand und fester, nur gelegentlich etwas flockiger Asche. Für mich eine der besten Hoyos und eine der interessantesten Limitadas, jetzt schon perfekt rauchbar und nicht zu teuer.
 
        
        
        
             Länge: 12.70Durchmesser: 1.71                 TAM
TAM
Eine sehr feine Zigarre, hier in Deutschland nur zu einem stolzen Preis zu haben (hatte sie mir im Duty Free besorgt und sie dann in Tacoma mit Blick auf Mt. Rainier geraucht - eine besondere Erinnerung). Das Petit Corona-Format präsentiert sich sehr hochwertig, mit exzellentem, lehmfarbenen Connecticut-Deckblatt und schwachem, aber appetitanregendem Duft. Auffallend sind der erstklassige gerade Abbrand und die stabile Aschebildung. Die Zigarre besticht durch ein feines, holzig-cremiges Aroma mit Mandeln, etwas Vanille und frisch geschlagenem Holz. Zum Ende hin wird sie etwas kompakter, bleibt aber alles in allem mild und ein hervorragendes Beispiel für eine gut gemachte Dominikanerin, empfehlenswert zum Nachmittagstee im Garten. Es ist aber anzumerken, dass es geschmacklich vergleichbare Zigarren von nicht viel schlechtere Qualität gibt, die deutlich günstiger sind.
 
        
        
        
             Länge: 12.70Durchmesser: 1.39                 TAF
TAF
Die Panetela ist die günstige kleine Shortfillerschwester der beiden etwas größeren Formate des Hauses. Rustikal und angenehm altmodisch kommt sie daher, mit etwas rauhem, nicht immer ganz ebenmäßigem Deckblatt und einem herbwürzigen Duft. Beim Anschnitt fallen Tabakkrümel auf und der Abbrand könnte etwas gerader sein. Kurz gesagt, die Verarbeitung ist natürlich nicht gleichwertig mit Longfillern, allerdings zicken die für 10 Euro mehr ja bekanntlich auch gern einmal herum. Der Geschmack und die Rauchfülle der kleinen Zigarre entschädigen für vieles: Hier gibt sich die Larranaga typisch aromatisch mit viel Erde, Honig und Kräutern, einem süßlichen Beginn und einem kraftvollen Finale mit Espresso und Röstaromen. Die drei Euro pro Stück ist die Panetela locker wert und bietet als Alltagskubanerin durchaus eine Alternative zur Mille Fleurs von RyJ oder der Super Partagas.
 
        
        
        
             Länge: 16.51Durchmesser: 1.67                 TAM
TAM
2003er Kiste, Produkt kam etwas trocken an, daher war der Eindruck von der ersten Zigarre verfaelscht. Nach kurzer Lagerzeit entfaltete sich eine cremige Erdigkeit mit Noten von Waldboden und Zedernholz. Von Anfang bis Ende sehr angenehm und relativ komplex. Verarbeitung meist gut, Abbrand in der zweiten Haelfte etwas schief. Insgesamt empfehlenswert, da die Produktion der No. 1 eingestellt worden ist, nicht mehr lange zu haben. Update: Aufwertung um einen Stern bei der Qualitaet. Je laenger die Zigarren gut gelagert werden, desto besser, reichhaltiger und komplexer werden sie. Trockenfruechte, Nuesse, Holzspaene, Pfeffer... Die Cervantes bietet alles, wenn man sie gut behandelt.

 Länge: 12.70Durchmesser: 1.98                 TAF
TAF
Ein bitterschokoladenbraunes Deckblatt kombiniert mit der für die Connecticut-Deckblätter typischen "staubigen" Haptik verströmt einen tollen süßlichen Geruch mit Noten von Kakao, Latte Macchiato und etwas frischem Holz. Bitte unbedingt wenigstens ein paar Wochen einlagern, sonst wird dieses Aroma von Ammoniaknoten beeinträchtigt, die für das Maduroverfahren typisch sind. Die Quisqueya ist eine sehr milde Robusto, anfangs ist der Rauch fast zu leicht, erst im zweiten Drittel legt die Zigarre an Volumen und Ausdruckskraft zu. Die schokoladigen Nuancen finden sich im Geschmack wieder, kombiniert mit sanften vegetabilen Noten und einer delikaten Salzigkeit - so als hätte jemand ein paar Fleur-de-Sel-Körner in die Schokolade eingearbeitet. Die Verarbeitung ist absolut ordentlich, vor allem zum abgerufenen Preis. Allerdings deuten Tabakkrümel beim Anschnitt darauf hin, dass es sich nicht um einen 100%igen Longfiller handelt.
 
        
        
        
             Länge: 14.92Durchmesser: 1.51                 TAM
TAM
Wenn man sie gut ausreifen lässt, bieten die Especiales No. 2 sehr viel Genuss. Das Deckblatt hat eine appetitanregende Farbe von feuchtem Sand, die Verarbeitung ist sehr gut. Schon am Anfang erfreut sie mit kräftig-erdigen Aromen, wird aber schon bald cremiger mit Noten von Cappuccino und Schokolade. Im zweiten Drittel gesellen sich dezente fruchtige Nuancen hinzu, zum Schluss hin wird die Zigarre wieder deutlich kräftiger und man nimmt eine leichte Schärfe wahr. Insgesamt ein sehr ausgewogenes und gut komponiertes Spektrum. Der Abbrand könnte etwas gerader sein, zwischendurch muss man immer mal etwas kräftiger ziehen, alles in allem macht die Vegueros jedoch über 60-70 Minuten hinweg (lieber gemütlicher als zu hastig rauchen, sonst wird sie am Ende zu heiß) viel Spaß.
 
             
             
        
         
                