Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14
Für den nicht zigarrenaffinen mag die Abkürzung des Mexican Experiments zwei, erst einmal eine andere Deutung zulassen. Für den Aficionado ist es ein gelungenes Experiment. Das Deckblatt ist grob und fest am Körper. Boxpressed wiegt sie schwer und ist fest gerollt. Dies macht sich auch am Zugverhalten bemerkbar. Im Vorfeld konnte man schon einiges über die Jugend des Tabaks und der damit verbundenen frischen Aromen lesen. Wenn solche Informationen im Raum stehen, dann nutze ich bevorzugt einen glatten Anschnitt und toaste sehr ausgiebig. Nachdem ich sehr vorsichtig die ersten Züge entlocke, gibt sie intensiven Kakao, Kaffee und ein Bitzeln an der Zungenspitze frei. Das Bitzeln wird zu einer deutlichen Zimtnote. Die Asche bricht früh und der Abbrand benötigt Unterstützung. Eine angenehm süßliche Raumnote ist wahrnehmbar. Ganz vorsichtig lässt sich auch geschmacklich eine Süße feststellen. Dann ein Wechselspiel zwischen Zimt, Kakao, Schokolade und Röstaromen. Die angedeutete Süße verschwindet und Kaffeesäure schiebt sich davor. Im letzten Drittel kehrt die Süße zurück und teilt sich das Feld mit Kaffee und Schokolade. Im Finale wird es noch ein Stück kraftvoller und erdiger. Schönes Aromenspiel, ich mag die Stumpen von Pete Johnson. Meiner Meinung nach ist sie jetzt schon gut rauchbar. Allerdings kann etwas Lagerung nie schaden. Es bleibt spannend. Kaufempfehlung!

Länge: 12.70Durchmesser: 2.18 TAM
Wie bei den anderen der XO-Serie, gewohnt gute Qualität. Beginnt mit einer Prise Salz und Holz. Es folgt Süße und etwas das an Geräuchertes erinnert. Asiatische Würze, süß und sauer. Im Nachhall wie ein Rosé. Der Abbrand benötigt etwas Unterstützung. Langsam schleicht sich Pfeffer ein. Lagerfeuer und Frucht, die Asche bricht kurz vor dem zweiten Drittel. Süßlich, fruchtig geht es weiter. Erde und herb süße Noten gewinnen die Überhand bevor Holz und Marzipan das Ende einleiten. Gutes Pairing mit einem Rosé oder Weißwein. Schöner Smoke. Kaufempfehlung!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
05.07.20 Der Tabak liegt schwer in der Hand. Fest gerollt, mit perfektem Zugwiderstand. Beginnt mit Kakao, Kaffee und Pfeffer. Es folgt etwas Säure und Creme. Heu und etwas Pfeffer. Holz, Erde, Chili an der Zungenspitze, dann etwas Schokolade. Gewinnt an Schärfe, besonders im Finale. Die Gorda ist etwas gefälliger, das gleicht die Belicoso durch mehr Volumen aus. Mich hat sie gut unterhalten. Kaufempfehlung.

Länge: 13.34Durchmesser: 2.06 TAM
Fest verarbeitet, macht einen sauberen Eindruck. Fest genug für einen Double-V-, X- oder Crown-Cut. Holz, Pfeffer, Kakaopulver, Kaffee. Dann Frucht, etwas Süße und Erde. Anfänglicher Schiefbrand korrigiert sich selbst. Erdiges Finale mit Süße und etwas Pfeffer. Ordentlicher Smoke zu einem guten PLV.

Länge: 15.88Durchmesser: 1.91 TAM
Acht Monate im Humidor gelagert. Sehr fest gerollt, glatt und ebenmäßig rund. Holz und Walnuss, intensive Süße. Dann wieder herbe Aromen, Erde, Leder. Cremig und weich. Durch die feste Rollung nur mittleres Rauchvolumen. Sehr abwechslungsreicher Smoke. Schade, dass sie nicht mehr verfügbar ist. Die 92 Punkte sind berechtigt, Kaufempfehlung!

Länge: 14.61Durchmesser: 2.06 TAM
Fest gerollt, das änfänglich schwere Zugverhalten löst sich nach dem ersten Drittel. Walnuss, Holz, Frucht, Kaffee, Schokolade, Süße, Erde im Finale. Pfefferschärfe blitzt hier und da auf, jedoch nicht dominant. Angenehmer Smoke mit schöner Aromenstruktur. Kaufempfehlung.

Länge: 8.89Durchmesser: 1.75 TAM
Schön anzusehen in der kleinen Blechbox, praktisch für unterwegs. Was mir besonders gefällt sind die Aussparungen im unteren Bereich der Box, somit können die Kleinen nicht hin und her rollen und das Deckblatt bleibt unbeschädigt. Erhofft hatte ich mir makellos runde Parejos, gegenüber der 25er Kiste. Leider traf dies nur auf 3 Exemplare zu, die anderen waren oval-pressed. So wurde bei einigen auch nicht mit Kleber gespart, sondern die Anilla mit dem Deckblatt verkleistert. Alle Exemplare brannten sauber ab. Geschmacklich startet sie mit Holz, Heu, etwas Süße und Pfeffer im Hintergrund. Sie wird etwas gefälliger und lässt Marzipan und Nuss erkennen. Legt dann im Finale wieder zu, wird erdig, ledrig mit Röstaromen. Bei einigen Exemplaren zeigt sich verstärkt Kaffee und Schokolade. In Gänze stärker als ich erwartet habe, genau die richtige Größe für eine kurze Pause. Die Kleinen haben einiges zu bieten und bereiten bis zum Ende Rauchgenuss. Kaufempfehlung!

Länge: 12.50Durchmesser: 1.98 TAM
Der anfänglich leichte Zug nimmt im Rauchverlauf zu. Die Einlage ist an einigen Stellen abgesackt. Die Asche locker, der Abbrand bedarf der Aufmerksamkeit. Geschmacklich viel Süße, Schokolade, kräftige Würze, Kaffee, Pfeffer mit unterschiedlicher Intensität. Alles in vollem Rauch. Schöne Aromenstruktur, mit besserem Abbrand eine Empfehlung.

Länge: 11.11Durchmesser: 1.67 TAM
Grob in der Anmut, gut konstruiert. Startet mit Pfeffer, Frucht und Säure, es folgen Erde, Holz und minimale Süße. Leichter Zug, voll im Rauch, die Asche fest. Viel Leder und mineralische Noten. Fruchtsäure, Kaffee und herbe Akzente. Wird im Rauchverlauf runder. Walnuss, Erde und Leder im Finale. Kaufempfehlung

Länge: 15.24Durchmesser: 2.34 TAM
07.05.20 Handwerklich sehr schön gearbeitet, das Zugverhalten ist einwandfrei, alles in vollem Rauch. Sie beginnt mit feiner Süße, Nuss und Milchschokolade. Sehr weich und cremig. Es folgen Holz, etwas Kakao und Röstaromen. Geröstete Mandeln und Frucht. Besonders schön ist die feine Süße die immer mitschwingt. Wenn man glaubt es kommt eine Bitternote wird sie zu Walnuss, Mandel oder Marzipan, begleitet von einer dezenten Süße. Im Finale eine Mischung aus Kakao, Erde und Nuss. Die Stärke beginnt bei 2-3 und steigert sich im letzten Drittel auf 3+. Ein qualitativ hochwertiger Smoke mit feinen Aromen. Die Perfecto ist ein kleines Kunstwerk und hat mich begeistert. Eine klare Kaufempfehlung!!!
Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Das Deckblatt wirkt etwas gröber, fester und matter als die Medulla. Der erste Zug ist süßlich, säuerlich, etwas cremiger, erdiger, floral. Mehr Säure, Frucht und Kaffee. Nur wenig Süße, eine Prise Salz, insgesamt herber. Im Vergleich zur Medulla benötigt das Abbrandverhalten Korrektur. Allerdings ist die Asche stabiler und der Zug fester. Ich vermisse die Süße der Parejo. Obwohl die Medulla und die Oblongata nur das Box-Pressing unterscheidet hat man den Eindruck es handle sich um zwei unterschiedliche Zigarren. Die Medulla hat mir aufgrund der Aromenstruktur und dem Plus an Süße besser gefallen. Aber man sollte sie beide probieren. Die Idee der Verpackung und die Namensgebung verdient einen Bonuspunkt.
Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Das Deckblatt ist empfindlich, es riss beim Anschnitt und machte sich ab und an bemerkbar. Das Zugverhalten ist leicht bei ordentlichem Rauchvolumen. Der Geschmack beginnt mit Süße, Zeder, Creme und Nussakzenten. Die cremige Süße bleibt und wird streckenweise von Vanille und Kaffee begleitet. Wird im Rauchverlauf etwas weicher. Bitteraromen im zweiten Drittel. Holz und Süße im Hintergrund, etwas Frucht ist ebenfalls von der Partie. Mit Röstaromen und Leder ins Finale. Solider Smoke. Kaufempfehlung

Länge: 13.34Durchmesser: 1.83 TAM
Bicolor ist sie optisch ansprechend, wertig in der Anmut. Der Zug ist leicht, die Asche fest. Sie beginnt mit Süße, etwas Pfeffer und Holz. Alles sehr weich, cremig, mit einem Schmelz der im Nachhall an einen guten Riesling erinnert. Milchkaffee, Nuss und Heu. Nach dem Abbrand des Connecticut-Deckblattes verändert sich die Zigarre und man hat den Eindruck es ist ein anderer Smoke. Mehr Pfeffer und Kraft, etwas bissiger. Spannend diese Veränderung zu erleben und den Einfluss des Deckblattes auf den Geschmack. Sehr schöner Smoke. Kaufempfehlung!

Länge: 12.70Durchmesser: 2.18 TAM
29.03.20 Mir gefällt das Format, es verspricht Volumen und ist noch nicht im Ringwahn von 60+. Das Deckblatt hat eine schöne dunkle, teils schon schwarze Farbe, grob verarbeitet mit einigen Adern. Liegt sehr leicht in der Hand, der Zug ist ebenfalls leicht. Sattes Rauchvolumen, eine Nebelkerze. Beginnt direkt mit dunkler Schokolade, diese hält sich lange bevor eine Prise Salz und Kaffeesäure sich anschließen. Schiefbrand bedarf der Beachtung. Kraftvoll ohne belastend zu sein, in cremigem Rauch. Röstaramon, Süße steigert sich, spielt sich jedoch nicht in den Vordergrund. Auch der Pfeffer hält sich zurück und spielt über die ersten beiden Drittel kaum eine Rolle. Das Finale wird trocken und harsch mit Erde und etwas Pfeffer. Freunde dunkler Aromen sind hier richtig, im Vergleich zur Anejo XO ist die Oscuro noch einen Tick satter. Kaufempfehlung

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Holz, Frucht, herbe Noten, Säure, Heu, Papier in den Zwischentönen. Im Rauchverlauf etwas weicher, mit Bittermandel im Hintergrund. Eine Prise Salz, dann linear. Das Ende des zweiten Drittels wird von etwas Pfeffer, Säure und einer mineralischen Note, eingeleitet. Es folgen Erde, eine Bitternote und weiches Leder. Das Zugverhalten ist optimal, die Asche fest, sie bricht erst im zweiten Drittel. Ein ordentlicher Smoke, problemlos, sauber verarbeitet.


