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Humidor Kurzzeitlagerung
7 Einträge
Kommentar: Cigars, die mehrere Wochen oder Monate gelagert werden, bevor ich sie verköstige

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Teufel nochmal. 110 gemächliche und geduldige Minuten liess ich dieser Cigar Zeit, um mir zu zeigen, was in ihr steckt. Kurz vor 23 Uhr liess ich ihr dann ihr würdiges Ende, indem ich sie gemächlich in den Aschenbecher legte und sie verglimmen liess. Noch heute früh hatte ich die leichte Süsse mit erdiger Note auf der Zunge! Teufel nochmal…
Gleich nach dem Anzünden begrüsste mich diese Cigar mit starkem Pfeffergeschmack und viel Rauch. Die Lippen, die Zunge und der Gaumen erfuhren einen herben “Schlag”. In den ersten 20 Minuten schmeckten die 10 Tabaksorten die hierfür verwendet wurden, bissig und pfeffrig, begleitet von viel Rauch und Schiefbrand (der sich nicht von selbst korrigierte). Der Geschmack war eindeutig als “stark” zu bezeichnen.
Und plötzlich: Der Pfeffer verflüchtigte sich und in den Vordergrund trat eine milde Süsse. Dies tat richtig gut, nach dem vielen Pfeffer zuvor! Sie wandelte sich von starker Stärke zur angenehmen medium Stärke. Uff, das war erst mal Entspannung pur. Den Schiefbrand musste ich korrigieren: Zunächst mit dem Abkühlen des Brandrandes auf der einen Seite. Das hat nichts gebracht. Also durfte ich die andere Seite mit dem Streichholz nachfeuern.
Im 2. Drittel angekommen begann sie stärker nach Erde zu schmecken, wobei die eher dezente Süsse um ihren Platz kämpfte. Ein eher unangenehmer Geschmack kam hinzu; Ich weiss nicht, ob es sich um Ammoniak handelte (weil ich nicht weiss, wie Ammoniak in einer Cigar schmeckt). Auf jeden Fall hatte ich das Bedürfnis sie in diesem Stadium zu desgasieren. Das tat ihr und mir gut, denn diese unangenehme Begleitnote verpuffte im wahrsten Sinne des Wortes und die angenehme Süsse, leicht vermischt mit erdiger Note kam wieder in den Vordergrund.
Unter viel Rauch setzte sich im Verlauf des 2. Drittels der Schiefbrand fort; Wobei ich erwähnen möchte, dass ich geduldig und langsam rauche und der Cigar ihre Zeit zum Glimmen lasse. Ich korrigierte dies mit Befeuchten auf der entsprechenden Seite. Dieses Mal hat es etwas genützt und der Schiefbrand gehörte der Vergangenheit an. Ach ja, ich vergass fast: Im zweiten Drittel hat sie sich klammheimlich davon gemacht, in dem sie einfach verglimmte. Das erneute Anzünden war kein Problem.
Im letzten Drittel durfte ich sie erneut degasieren, weil der schon zuvor aufgefallene bittere und bissige Geschmack meine Laune strapazieren liess. Das Degasieren vollbrachte ihr Gutes und dieser unangenehme Geschmack war weg. Mittlerweile sind schon fast 100 Minuten vergangen und meine Zunge und mein Gaumen waren erfüllt von erdigem Geschmack mit leichter Süsse. Nicht unangenehm, aber irgendwie war ich jetzt wie erschlagen. Die ganzen Geschmacksstoffe sind durch meine Zunge in den Blutkreislauf gelangt und ich fühlte mich wie nach einem 40km-Marathon-Lauf… ich war fertig.
Diese Cigar war aus der 1st Edition. Das wunderschöne Mahagoni-Kistchen (Kiste) ist wunderschön verarbeit! Die 10 Cigars lagern jetzt im Cellophan verpackt im Humidor. Die nächsten 5-7 Jahre werde ich sie lagern. Ich bin gespannt, wie sie danach schmecken wird. :)

Länge: 9.53Durchmesser: 1.83 TAM
Ich sitze gemütlich auf dem Balkon und genieße die Short Corona. Ein Traum, ich bin wirklich Fan von der NICARAGUA Serie. Die Short Corona schmeckt cremig, leicht süßlich; im Vordergrund spüre ich eine Art cremiges Holz, das geröstet wird - wirklich unheimlich faszinierend! Ein Gourmet-Zigärrchen der absoluten Spitzenklasse. Ich genieße sie langsam, damit sie nicht zu heiß wird. Der Smoke dauert rund 50 Minuten.
Im 3. Drittel wird sie würziger, aber wird nicht bissig. Ja, solche Momente sind es, die zählen: Nach einem intensiven Arbeitstag den Tag ausklingen lassen. Mit dieser herrlich ausbalancierten Cigar lässt es sich wahrlich genießen. In diesem Sinne einen schönen Feierabend an alle

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Wundervoller Geschmack. Wundervolle Raumnote. Wundervolle Balance. Wundervoller Genuss. Und schon bin ich Fan geworden.
Diese neu kreierte Davidoff Nicaragua ist ein herrliches Erlebnis. Sie beginnt leicht würzig und steigert sich im ersten Drittel zur Stärke medium. Das zweite Drittel verwöhnte mich mit einer dezenten Süsse und Cremigkeit und steigerte sich im letzten Drittel zu angenehmen erdigen Noten. Die Balance empfand ich mehr als angenehm und definitv positiv überraschend. Diese Cigarre findet definitiv Einlass in meine ganz frische Sammlung. Ende der Durchsage

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 TAM
Nachdem ich bereits Fan dieser neu kreierten Cigarrenlinie von Davidoff bin habe ich mir dieses mal die Toro davon gegönnt.
Mit knapp 14cm Länge und knapp 2cm Durchmesser darf man eine wundervolle Cigarre sein Eigen nennen. Sie beginnt mit leicht pfeffrigen Geschmacksnoten, die angenehm auf der Zunge und den Lippen prickeln. Der Abbrand ist im ersten Drittel schön gerade. Im zweiten Drittel gibt es Schiefbrand. Ich lasse die Cigarre gewähren, weil ich sehen möchte, wie sie sich aus dieser Situation rettet Das Aroma wird im zweiten Drittel milder und ich erkenne leichte Süssnoten. Der Schiefbrand wird immer stärker und ich halte die Cigarre jetzt senkrecht in meinen Fingern. Durch diesen “Schornstein-Effekt” korrigiert sich wundersamerweise der Schiefbrand komplett von selbst. Die Asche ist jetzt fast 3cm lang.
Sie ist nicht sehr fest und man sollte es nicht übertreiben. Zum Schluss des zweiten Drittels verabscheidet sie sich denn auch. Jetzt wird sie zunehmend würziger und das letzte Drittel wird begleitet von starken Pfeffernoten. Eine Degasation habe ich nicht gemacht, um herauszufinden, was alles in ihr steckt. Wer Geniesser von starker Würze ist, der kommt im Abschluss des letzten Drittels auf seine Kosten.
Der aussergewöhnliche Genuss dieser Toro dauerte fast 2,5 Stunden. Jede Minute davon habe ich genossen und meinen Gedanken einfach mal freien Lauf gelassen.

Länge: 16.51Durchmesser: 2.06 TAM
Blindtastingbericht:
Das Entdecken im Kaltzustand verspricht einen Medium würzigen Smoke
Diese Cigar ist ein Torpedo, boxpressed und hat ein sehr schön Coloado Deckblatt. Sie duftet etwas blumig, versetzt mit frischem Heu. Na, da bin ich mal gespannt, welche Geheimnisse sie mir preisgeben wird
Das Anzünden und die ersten Minuten
Ich schneide die Oliva Serie V Melanio Torpedo mit der Cigarschere an. Der Kaltzug ist leicht aromatisch, der Zugwiderstand ist perfekt. Ich zünde sie mit drei Cigarstreichhölzern an. Die ersten Minuten sind herrlich! Sie schmeckt angenehm cremig süsslich und auf der Zungenspitze prickelt es angenehm nach Pfeffer. In den ersten Minuten merke ich eine Art “pelzigen Geschmack” auf der Zunge und den Lippen. Interessant, das kannte ich bisher nicht. Der Rauch ist leicht und die Raumnote (Aroma) duftet nach gutem Tabak. Diese boxpressed Oliva Serie V Melanio Torpedo liegt mir gut im Mund Die Asche des Deckblattes ist hellgrau und das Brandende je etwa zur Hälfte mittelgrau bis dunkelgrau, fast anthrazit. Ich vermute, dass das Deckblatt mindestens 4-6 Jahre alt ist. Ob das stimmt?
Das 1. Drittel ist ausgesprochen sanft und cremig süsslich
Der “pelzige Geschmack” aus den ersten Minuten verfliegt im 1. Drittel. Schiefbrand setzt ein und ich lasse die Cigar zunächst gewähren. Sie schmeckt sanft und die cremige Süsse gewinnt an Dominanz. Der sanfte Pfeffergeschmack bleibt bestehen, tritt jedoch in den Hintergrund. Sehr angenehmes 1. Drittel. Der Schiefbrand korrigiert sich von selbst (ich halte die Cigar immer wieder senkrecht, wodurch sich der Schiefbrand durch den “Schornsteineffekt” meistens von selbst korrigiert). Also wirklich: Diese cremige Süsse ist hinreissend!! Ich will wissen, um welche Cigar es sich handelt!! Die Balance des 1. Drittels ist sensationell. Balance = Das Zusammenspiel der Geschmackswahrnehmung und des Aromas (Raumnote = Duft) der Tabakmischung.
Das 2. Drittel bleibt cremig süsslich und ein angenehmer “dunkler” Tabakgeschmack holt auf; Die Cigar wird medium in ihrer Stärke
Herrlich. Die cremige Süsse bleibt, der sanfte Pfeffergeschmack tritt in den Hintergrund und ein “dunkler”, leicht ledriger Geschmack teilt sich die Poleposition mit der Süsse. Die Asche war zu Beginn immer noch dran, aber ich habe sie vorsichtig in den Aschenbecher fallen lassen. Den Schiefbrand korrigierte ich vorsichtig mit der Flamme, aber er tritt erneut an gleicher Stelle auf. Der Smoke dauert bis zur Hälfte des 2. Drittels rund 90 Minuten. Zum Ende des 2. Drittels wird die Oliva Serie V Melanio Torpedo erdiger und die Süsse tritt leicht in den Hintergrund. Die Cigar bleibt dennoch wundervoll. Ich korrigiere den Schiefbrand erneut vorsichtig mit der Flamme und streife die Asche ab.
Das 3. Drittel ist nach rund 120 Minuten erreicht: Genialer Pfeffergeschmack dominiert, vermischt mit dezenter cremiger Süsse. Superlecker!
Sie ist im Begriff zu verglimmen. Deshalb ziehe ich öfter an ihr, aber dafür wird sie natürlich bitter. Kein Problem, ich degasiere sie und sie nimmt ordentlich Glut auf. Die Bitternoten sind somit von Tisch. Sie schmeckt jetzt wieder würziger und erdiger, aber immer noch herrlich angenehm. Die cremige Süsse bleibt leicht im Hintergrund, ist aber immer noch schmeckbar. Diese Cigar schmeckt mir wundervoll; Sie ist immer noch herrlich in ihrer Balance und ich geniesse jede einzelne Minute. Den Geschmack auf der Zunge und im ganzen Mundbereich kann man sich so vorstellen: Du hast eine leichte Creme genascht, die sanft süsslich ist und durchzogen von röstigen Aromen. Nach 170 Minuten lasse ich sie in Würde verglimmen. Vielen Dank an die Tabakblender und die Roller dieses Qualitätsproduktes!
Mein persönliches Fazit und meine Einschätzung für die Reifung
Toll. Einfach toll. Unbedingte Kaufempfehlung für die Oliva Serie V Melanio Torpedo! Lass dir Zeit beim Rauchen und sie wird niemals bissig und bleibt herrlich cremig süsslich, vermischt mit röstigen und erdigen Geschmacksnoten. Die Raumnote (Aroma) ist erfüllt von schönem Tabak und röstigen Duftstoffen. Ich behaupte, sie lässt sich 2-3 Jahre lagern und sie erreicht ihren Höhepunkt. Jetzt will ich aber wissen, welche Cigar ich hier verköstigen durfte!

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Diese Cigar habe ich blind getestet, also ohne zu wissen, welche Cigar ich rauche. Hier meine Eindrücke. Das Deckblatt ist ein wunderschönes Colorado-Maduro, perfekt verarbeitet. Die Alec Bradley Tempus Terra Nova duftet sehr wenig nach… ja… irgendwie erinnert mich der Duft an exotische Gewürze. Der Kaltzug ist sanft würzig. Die ersten Minuten nach dem Anzünden gestalten sich bitter. Ist aber nicht schlimm, denn das erste Drittel ist wundervoll: Die Bitterkeit verschwindet und eine sanft-medium starke Pfeffrigkeit begleitet mich durch das ganze erste Drittel. Im zweiten Drittel überwiegen wundervolle Röstgeschmacksnoten, vermischt mit der Pfeffrigkeit, die nun etwas abgenommen hat. Im letzten Drittel gestaltet sich die Balance als wundervolle Vollendung: Sanfte Süsse gesellt sich hinzu, die Pfeffrigkeit bleibt bestehen und nimmt an Stärke etwas zu; Die Alec Bradley Tempus Terra Nova wird in ihrer Stärke medium-stark. Alles in allem eine wundervolle, würzige Cigar, wunderbar in ihrer Balance und jedem zu empfehlen, der es gerne etwas dominanter im Geschmack mag. Nach rund 90 Minuten war der Smoke der Alec Bradley Tempus Terra Nova vorbe

Länge: 11.43Durchmesser: 2.10 TAM
Honduras: Strahlend weisser Sandstrand, kristallklares Wasser, ein Kräuseln auf den Wellen; Du sitzt bequem in einem komfortablen Sessel unter einer schattenspendenden Palme. Ein frischer Cocktail steht eisgekühlt auf dem Tisch und du rauchst deine Excalibur Perfecto Unico. Diese Cigar ist exclusiv genug für diesen Augenblick - schon alleine wegen ihres einzigartigen Formats. Dein Blick wandert gemächlich am Horizont entlang und ein tiefes, befriedigendes Gefühl steigt in dir auf. Du bist bei dir angekommen. ;) ...es ist wirklich heiss in der Schweiz... Das eher ins dunkle gleitende Deckblatt (nicht ganz so dunkel) ist sehr schön verarbeitet. Das "Mundstück-Blatt" ist knapp gehalten; Es ist jedoch hervorragend verarbeitet und hat sich während des Rauchgenusses nicht abgelöst (ich habe es mit der Cigar-Schere vorsichtig geschnitten). Die Cigar beginnt mit einer Rauchstärke in sanft-medium und entwickelt sich ganz langsam zur Stärke medium. Schon bald erlebt man den erdigen Geschmack, der angenehm ist. Diese Cigar raucht man langsam, damit sie einem einen etwa 60 Minuten andauernden Genuss schenkt. Die Asche ist gerade und der Brandrand ist leicht wellig, korrigiert sich jedoch von selbst. Ich bin verliebt in diese Cigar. Sie schenkt einem wundervolle Momente eines strahlenden weissen Sandstrandes mit kristallklarem Wasser. "Perfecto unico" ist Spanisch und heisst "einzigartige perfekte". In der Tat, das ist sie, und sie freut sich auf einen Geniesser, der sie annimmt wie sie ist. Und, ja, dann hat man sogar die Chance "sich zu finden" ;)


