Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 12.38Durchmesser: 1.98 TAM
Die Zigarre behält über die gesamte Länge ihr Grundaroma mit Holz-, Erd- und Ledertönen, verbunden mit Anklängen von Pfeffer und Gewürzen, insbesondere Nelken bei. Es ist sicher keine schlechte Zigarre, die Verarbeitung, das leichte Zugverhalten und der gleichmäßige Abbrand sprechen für sich. Die geschilderte geschmackliche Nähe zu kubanischen Zigarren kann ich jedoch nicht nachvollziehen, dafür fehlt mir doch etwas die Aromatiefe. Es ist ein würziger, mittelstarker Geschmack, aber eher langweilig. Nach zwei Versuchen würde ich diese Zigarre nicht zwingend weiterempfehlen.

Länge: 14.61Durchmesser: 1.71 TAM
Der erste optische Eindruck ist tadellos, ein sehr feines, seidig glänzendes Deckblatt mit einer dezenten Bauchbinde. Haptisch wirkt die Zigarre sehr fest, was sich beim Anzünden und den ersten Zügen auch bestätigt. Geschmacklich startet die Vega Fina sehr mild und cremig, ein trocken-holziges Aroma bestimmt das erste Drittel. Im weiteren Verlauf gesellen sich nussige Anklänge und auch etwas Süße hinzu. Obwohl die Aromen sehr gut harmonieren, bleiben sie doch sehr oberflächlich und flüchtig. Die fehlende Aromentiefe, gepaart mit dem schweren Zugverhalten, löst bei mir keine Euphorie aus. Ich habe noch ein paar Exemplare eingelagert, werde die Bewertung ggf. revidieren.

Länge: 14.92Durchmesser: 1.67 TAF
Die San Pedro Nicaragua Corona weist ein leicht geflecktes, etwas rustikal anmutendes Deckblatt auf, was im Kontrast zur sehr modern wirkenden Bauchbinde steht. Der Kaltgeruch ist süßlich, erinnert ein wenig an Kuhstall. Die Brandannahme gelingt sehr gut, geschmacklich zeigt die Zigarre zu Beginn süßliche Lakritzaromen, etwas Holz und Pfeffer. Im weiteren Rauchverlauf zeigt sich die San Pedro süßlich-süffig mit leichten holzigen Aromen, aber ohne jegliche aromatische Tiefe. Es ist mir selten so schwergefallen, bestimmte Aromen herauszuschmecken. Dies ändert sich auch im weiteren Verlauf nicht. Insgesamt ein leichter, süßlicher Smoke, der auf jeden Fall anfängertauglich ist, bei mir aber keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Länge: 10.48Durchmesser: 1.59 TAF
Die San Pedro Perla weist, wie auch ihre größeren Schwestern, ein sehr schönes dunkelbraunes, leicht glänzendes Deckblatt und eine eigenständige Bauchbinde auf. Die ersten Züge zeigen eine pfeffrige Schärfe, gepaart mit holzigen Aromen. Das Zugverhalten und der Abbrand sind tadellos. Nach dem ersten Drittel tritt die Schärfe ein wenig in den Hintergrund und lässt Raum für holzige, ledrige und ansatzweise erdige Aromen. Zum Ende tritt eine leichte Bitterkeit und Schärfe, die an Nelken erinnert, hinzu. Leider fehlen mir bei diesem Format ein wenig die cremigen, leicht süßlichen Aromen, die die Corona aufweist. Da die Perla insgesamt mehr Pfeffer und Stärke aufweist, werde ich lieber wieder zur Corona greifen. Wer jedoch einen unkomplizierten, kräftigen Smoke für eine Rauchdauer von etwa 25 Minuten sucht, ist hier gut bedient.

Länge: 14.29Durchmesser: 1.83 TAM
Die Santa Damiana Vintage Maduro zeigt sich optisch sehr rustikal, das Deckblatt ist fleckig und „knotig“, der Zug eher schwer. Der Geschmack tröstet darüber aber hinweg, da diese Zigarre mit sehr harmonischen Aromen nach Schokolade, Zedernholz, Kräutern und Kaffee aufwartet. Insgesamt wirkt der Rauch ausgewogen würzig, süß und mittelkräftig. Für den Preis von 7,50€ gibt es jedoch bessere Zigarren

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Die Traveler Toro zeigt sich gut verarbeitet. Geschmacklich beginnt sie leicht süßlich und bitter, es lassen sich Aromen von Holz, Kaffee und Kräutern erahnen, die jedoch während des gesamten Verlaufes von einer Bitterkeit begleitet werden, die stark an den Geschmack von Nelken erinnert. Da die Zigarre bei etwa der Hälfte ausging und mehrmals nachgefeuert werden musste, war ich sowohl vom Geschmack als auch dem Zugverhalten sehr enttäuscht. Sollte ich mit den anderen eingelagerten Zigarren eine andere Erfahrung machen, werde ich dies rezensieren, ansonsten war die Traveler Toro eine Enttäuschung.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.39 TAF
Gleichmäßiges, mit mittleren Adern durchzogenes Deckblatt, der Kaltzug erinnert an Beeren. Die ersten Züge zeigen eine unangenehme pfeffrige Schärfe, die bald um ein holziges Aroma ergänzt wird. Die Zigarre hat eine recht hohe Rauchentwicklung, ein annehmbares, etwas hohes Zugverhalten. Der Abbrand ist gleichmäßig und bildet eine mittelgraue, gerippte Asche. Nach den ersten 7-8 Zügen gibt sich die Por Larranaga etwas kultivierter und zeigt hier verhaltene erdig-grasige Aromen, einen Hauch Zitrus und Nelken. Zum Ende hin legt die Zigarre mit Röstaromen zu, nimmt auch leicht ihre anfängliche Schärfe wieder auf. Insgesamt spricht mich lediglich das mittlere Drittel geschmacklich an, wobei ich die Aromen eher oberflächlich finde. Da die Schärfe für meinen Geschmack zu sehr dominiert, hält diese Petit Corona keinen Einzug mehr in meinen Humidor.

Länge: 11.43Durchmesser: 2.14 TAM
Die Davidoff Escurio Robusto zeigt sich nach der Brandannahme sogleich kräftig-würzig. Geschmacklich bietet diese Zigarre hauptsächlich erdige und ledrige Aromen, welche von ein wenig Süße untermalt werden. Leider ist jedoch während des gesamten Rauchverlaufs am Gaumen eine bittere Note spürbar, die mir persönlich nicht zusagt. Auch das Abbrandverhalten ist nicht optimal, ich musste zwei Mal einen Schiefbrand korrigieren. Für den Preis von 17,60€ oder über 20€ im Tubo würde ich z.B. einer Arturo Fuente immer den Vorzug geben.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Nach meinen schlechten Erfahrungen mit der Perdomo Fresco Robusto Sungrown war ich auf die Maduro sehr gespannt. Die Verarbeitung ist sehr gut, das Deckblatt sehr eben und schön seidig glänzend. Schon mit den ersten Zügen entfaltet sich ein sehr vollmundiger, süßlicher Geschmack, der mir außerordentlich gut gefällt. Im Hintergrund nehme ich auch einen Hauch Erde wahr. Nach ein paar Zügen verändert sich das Aroma. Auch wenn eine kakaoartige Süße und ein wenig Erde noch immer wahrnehmbar sind, dominieren eher würzige, ledrige Töne. Es fällt mir tatsächlich schwer, die Aromenpalette passend zu beschreiben. Ab der Hälfte löste sich das Deckblatt und die Zigarre bekam auch einen solchen Schiefbrand, dass ich sie noch vor Ende des zweiten Drittels abgelegt habe. Schade, die Aromen gefielen mir recht gut, aber so bald werde ich keine Perdomo Fresco mehr kaufen!

Länge: 14.61Durchmesser: 2.06 TAM
Die Bossner Classic Ambassador zeigt sich optisch gut verarbeitet, Tubo und 2Bauchbinden vermitteln eine gewisse Opulenz. Leider platzte auch bei mir trotz optimaler Lagerung das Deckblatt beim Cutten auf. Abbrand problemlos, etwas leichtes Zugverhalten bei hellgrauer, nicht sehr stabiler Asche. Die Zigarre ist insgesamt leicht bis mittelkräftig, zeigt sich geschmacklich ausgewogen. Es zeigen sich vorwiegend cremige Holznoten, die von einer kakaoähnlichen, leicht bitteren Süße begleitet werden. Gegen Ende kommen noch leichte Röstaromen hinzu. Auch wenn die Grundkomposition mild und ausgewogen ist, trübte doch die schlechte Verarbeitung des Deckblattes den Rauchgenuss derart, dass ich die Zigarre nicht gut bewerten kann. Dies scheint nach den anderen Rezensionen zu urteilen auch kein Einzelfall gewesen sein.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Der erste optische Eindruck dieser Zigarre ist hervorragend, ein imposantes Maß, umhüllt von einem feinen, gleichmäßig mittelbraunem Deckblatt und einer sehr schönen, dezent eleganten Bauchbinde im Art Deco-Stil. Die Zigarre wurde auf 11mm gebohrt und erwies sich direkt nach dem Anfeuern als geschmacklich sehr voluminös. Sie präsentiert anfänglich cremig-süßliche sowie holzige und nussige Aromen. Von Beginn an weist sie eine ordentliche Schärfe auf, die durch das sehr leichte Zugverhalten noch verstärkt wird. Leider wies die getestete Zigarre einen ordentlichen Schiefbrand auf, den ich permanent korrigieren musste und auch das Deckblatt platzte an einer Stelle auf. Die Asche ist mittelgrau, eher grob und wenig stabil. Geschmacklich weist die Zigarre im weiteren Verlauf eine ordentliche Stärke auf, es finden sich im Hintergrund erdig-mineralische Aromen in Verbindung mit Kaffeenoten und etwas Leder. Aufgrund des schlechten Abbrandverhaltens und der für meinen Geschmack zu sehr dominierenden Stärke habe ich die Zigarre nicht zu Ende geraucht und es wird auch keine weitere den Weg in meinen Humidor finden.

Länge: 13.34Durchmesser: 1.83 TAM
Nachdem die erste von mir gerauchte Open Regata ein gutes Abbrandverhalten zeigte, ließ die zweite sehr zu wünschen übrig, zeigte mehrmals Tunnelbrand und ging häufig aus, so dass ich permanent nachfeuern musste. Die Open Regata zeigt eine ordentliche Rauchfülle. Der Kaltgeruch erinnerte mich ein wenig an Minze. Der Geschmack zeigt im Vordergrund holzige Aromen, verbunden mit etwas Geschmack nach Heu und Erde, sowie auch einer Spur Süße. Nach der Hälfte legt die Zigarre etwas zu, hier sind noch Röstaromen und ein wenig Leder wahrnehmbar. Die mehrfach beschrieben Bitterkeit zum Ende hin kann ich nicht bestätigen. Beim Preis von 9,00€ erwarte ich gerade von Montecristo besseres!

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Die Bauchbinde mit dem liegenden Löwen ist Geschmackssache, bei dem Deckblatt aus Kamerun aber verzeihbar. Das Deckblatt wirkt etwas grobaderig, die Verarbeitung insgesamt eher mittelmäßig. Direkt nach dem ersten Anfeuern zeigt sich ein extrem leichter Zug, eine ungewöhnliche Schärfe beißt gleich mit den ersten Zügen an Gaumen und Nase. Nachdem sich die Sinnesorgane wieder erholt haben, entfaltet sich allmählich ein cremiges, leicht nussiges Aroma, was aber schnell wieder von einer unangenehmen Bitterkeit überdeckt wird. Bei dieser Zigarre finde ich spannend, wie unterschiedlich sie beschrieben und bewertet wurde, für mich eine Enttäuschung, ich werde sie nicht wieder kaufen.

Länge: 17.78Durchmesser: 1.79 TAM
Die folgende Bewertung kann sicher nicht repräsentativ sein, entspricht aber meinem Test. Nachdem die Arturo Fuente OpusX Double Robusto die beste von mir getestete Zigarre war, war diese die schlechteste. Ich habe die Zigarre trotz diverser Korrekturversuche nicht zum Ziehen gebracht und sie vor de Hälfte dem Aschenbecher übergeben. Bis dahin konnte ich leicht fruchtige und nussige Aromen erahnen. Ich hoffe, dass ich mit der nächsten Arturo Fuente mehr Glück habe, bislang hatte ich an der Verarbeitungsqualität dieser Marke nie etwas auszusetzen.

Länge: 8.00Durchmesser: 0.80 MM
Natürlich ließ ich mich von dem Namen und den guten geschmacklichen Erfahrungen der gerauchten Zigarren verleiten, als ich mir diese Packung kaufte. Auch der Rat meines Händlers des Vertrauens hielt mich davon nicht ab. Nun muss ich mich doch der Meinung meiner Vorrezensenten anschließen: die Zigarillos sind ihr Geld absolut nicht wert. Anfänglich noch mild, legen sie spätestens ab der Hälfte eine ordentliche Schärfe zu. Geschmackliche Aromen bleiben sehr oberflächlich, es lässt sich am ehesten etwas Erde und Creme erahnen. Das Zugverhalten ist grundsätzlich eher leicht, allerdings gehen die Zigarillos schnell aus. Wahrscheinlich wird es für etliche als Sakrileg empfunden werden, etwas schlecht zu bewerten, auf dem der Name Cohiba steht und dementsprechend ein "Nicht hilfreich" klicken, aber der Sinn liegt ja darin, eine subjektive Einschätzung zu geben und nicht, alles schönzureden.


