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Humidor Senoritas Kistchen
367 Einträge
Kommentar: Kleines feines Rauchvergnügen

Schwarz, stark und schwer entflammbar! Der dunkle Plug riecht sehr tabakwürzig, schwer, rauchig und leicht nach Trockenfrüchten. In Cubes geschnitten, ein paar Tage lufttrocknen lassen, brauchte ich lange, um eine rauchfähige Glut hinzukriegen. Vom Fleck weg viel Nikotin, schwerer Rauch, wenige fruchtige Aromen. Viel Arbeit, um die Cubes am brennen zu halten. War nicht der große Genuss.

Länge: 14.92Durchmesser: 1.63 MM
Im Dutyfree mitgenommen und zwei Monate ohne Tubo im Humidor gelagert. Rustikale Haptik, dicke Adern, Verarbeitung ist aber ok. Schwere Erdaromen im Kaltzug, mit Bohrer geöffnet, was eine mittlere Rauchentwicklung ermöglicht. Sie nimmt gut Feuer an und kommt mit klaren Ansagen von reichlich Pfeffer und frisch geschlagenem Holz. Der Abbrand läuft gut, gefühlt sehr schnell, die Asche leicht und bröselig. Wenig Entwicklung im Aromenspektrum, etwas Creme im zweiten Drittel, ehe Blumenerde mit Pfeffer sich klar durchsetzt. Auf der Grenze zur Bitterkeit abgelegt, als auch der Zugwiderstand anstrengend wurde. Hätte ich vielleicht nachcutten müssen. Als Shortfiller ok, wenn mit dem Hund raus muss und viel Zeit hat. Für den genussreichen Abend zu wenig.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAF
Meine erste Schizo endete nach der Mitte ausgesprochen bitter. Tags darauf hatte ich die Eingebung, dass Degasieren hier die Möglichkeit gewesen wäre, diesen vorzüglichen Scrapfiller noch zu retten. Ok, bei der nächsten Schizo. Deshalb an dieser Stelle die Würdigung einer sehr schön gerollten Robusto mit dunkel glänzendem Deckblatt , die mit ihrer Wertigkeit den Preis auslacht! Ich habe sie zweimal angebohrt, um einen zufrieden stellenden Kaltzug zu erreichen, der kam dann auch lecker erdig-zedernholzig rüber. Feuer nimmt sie willig an, die Glut zündet perfekt, und die ersten Züge bestätigen die Aromen aus dem Kaltzug: Erde, ätherische Zeder, kräftig in der Dichte. Apropos Dichte: Sie geizt nicht mit mundfüllendem, dichten Rauch, wäre mit Cutten sicher noch intensiver. Nach dem 1. cm setzt sich ein Aroma von Kaffeesatz drunter und etwas Bitterkeit, so dass ich an ‚herb‘ dachte; ein Aroma, das ich noch nie einer Zigarre zugeordnet hätte. Die Asche bröselt, die Glut ist ein sauberer Kegel. Sie fühlt sich etwas weich an. Ab der Hälfte setzen sich Röstkaffee und Bitterkeit durch, Bitterkeit geht massiv in den Vordergrund. Fortsetzung s.o.

Länge: 12.07Durchmesser: 1.35 TAM
Hmmm.. wenn ich die Bewertungen meiner Vorgänger lese, zeigt sich diese Vitola in höchst unterschiedlichen Erscheinungsbildern. Die äußerliche Anmutung ist schön, wertig, auch auf den Preis bezogen. Würziger Kaltzug und Kaltgeruch, schnelle Brandannahme, sauberer Abbrand. Aber die Aromen: bei der Pfefferattacke zu Beginn möchte man den Rat eines andren Aficionados folgen, einen cm abzuschneiden, so stark sind Pfeffer und Nikotin bei dieser schlanken Corona. Leider bleiben Pfeffer und eine saftige Lederaromatik auch stringent erhalten. War da noch was anderes? Bisschen Gras. Ich habe tapfer bis zum letzten Drittel durchgehalten, und bin gespannt auf das zweite Exemplar, das eine lange Weile im Humi reifen darf. Die Especial braucht wohl noch etwas Zeit zum Abrunden! UPDATE: zwei Wochen in den Humidor legen! Das zweite Exemplar zeigte ganz andere, fein aromatische Seiten, sehr lecker!

Länge: 12.70Durchmesser: 1.51 HAM
Eine schöne Vitola, sehr gut gearbeitet , aber schwierig im Zugwiderstand. Wie oft hätte ich nach dem Bohren noch cutten müssen, um zufrieden stellenden Rauch zu bekommen? Dabei ist das Aromenspektrum äußerst mild, gut für Einsteiger und fast mild-süßlich wie eine Candela? Mit sanftem Milchkaffee steigt sie ein, steigert sich zu etwas Röstkaffee und Creme, aber immer zurückhaltend und fein. Wenig komplexe Aromenentwicklung, dafür eine beständige Begleiterin zu Kaffee. Rotwein war es nicht.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.11 MM
Boxpressed aus der Blechdose, ausgestattet mit zwei schönen Anillas, kommt die Prelude durchaus wertig daher. Das kleine Format macht das Anbohren schwierig, also eher cutten. Dennoch Tabakbrösel im Mund. Keine Probleme bei der Brandannahme. Sie startet äußerst mild, mit erdigen würzigen Aromen, und nimmt etwas weißen Pfeffer, Frucht und vor allem Nuss dazu. In diesem Aromenspektrum bleibt die Prelude linear, ohne große Überraschungen. Ich werde die restlichen Exemplare in den Humidor legen, vielleicht gewinnt sie dadurch etwas Tiefe im Geschmack. Schöner, leichter Smoke über 30 Minuten, bröselig im Aschefall. Was für zwischendurch.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Edel und gut sieht sie aus, schönes dunkles öliges Deckblatt. Der Kaltzug nach dem Anbohren ist enorm stallig, hätte ich bei dem schönen Maduro-Deckblatt nicht erwartet. Die Dame ist unauffällig boxpressed, auch wenn nicht so beschrieben. Für die Haptik macht das garnichts. Das Anfeuern gestaltet sich indes schwierig: beim Toasten nimmt die Schnittfläche nur teilweise Feuer an, die Glutentwicklung ist sehr unregelmäßig und dauert... Die ersten Züge: da isset wieder, der Stallgegeruch, mit viel Holz, übergehend weiche Noten von Gras und Säure. Der Zugwiderstand ist grottig. Erst braucht es Geduld, dann ein bisschen kneten, schließlich cutten, bis sie einigermaßen ungern leckeres rundes Raucharoma abgibt, eher sparsam. Beim Genießen derart ‚arbeiten‘ zu müssen mit Doppel- und Triplepuffs macht auf Dauer nicht glücklich. Mit Mühe 55 Minuten geraucht, Asche eher bröselig und sehr leicht.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.71 TAM
Schöner würziger Kaltgeruch einer sehr gut verarbeiteten Zigarre. Auch bei Küstenwind nimmt sie bestens Feuer an und erzeugt einen mustergültigen kreisrunden Abbrand bei mittlerer Rauchentwicklung. Das ist aber auch alles, was sich entwickelt. Die klaren holzigen und pfeffrigen Aromen bleiben stringent bis zum Ende, wo sie dann eine ordentliche Bitternote hinzufügt. Das war der Punkt zum Weglegen.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.67 TAM
So klein und schon so kräftig! Vom Aromenwechsel durch die beiden Deckblätter habe ich kaum was geschmeckt, da die Tres Petit von Anfeuern an auf Muskelspiel ging: viel Holz, Pfeffer und Kaffee in schöner Rauchentwicklung, aber kräftig! Beim Anbohren hatte ich den Eindruck, die Capa sei nicht rund befällt und fand den Zugwiderstand zu leicht. Eine zweite Tres Petit wartet im Humidor auf ihren Einsatz, die lasse ich noch ein bisschen liegen. Ansonsten wertig, schöne Verarbeitung, nix zu beanstanden.

Länge: 11.43Durchmesser: 1.47 TAM
Stallig im Kaltgeruch, nimmt sie nur zögerlich Feuer an und braucht lange, bis sie sauber durchzieht. Die Aromen kommen ebenso langsam und sind wenig steigerungsfähig: bisschen Holz, bisschen Gras, bisschen Erde. Macht nicht wirklich Laune. Ich habe sie im zweiten Drittel abgelegt.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.79 MM
Was für zwischendurch. Funktioniert bestens, nur das Aroma bleibt mittelmäßig: von Vielem etwas, aber sehr zurückhaltend, in der Aromaentwicklung und auch im Rauchvolumen. Hätte ich nach der Slim Panatela runder erwartet. Für den guten Preis ein netter Smoke. Nicht mehr.

Länge: 13.34Durchmesser: 1.63 HAM
Optimales Ringmaß und Länge für Einsteiger! Diese schöne Zigarre überfordert niemanden in der Geschmacksentfaltung und fordert dennoch heraus, sich mit einem ordentlichen Umfang fast eine Stunde lang auseinander zu setzen. Brandannahme und sauberer Abbrand in feinen Ringen. Nach einem Häppchen Pfeffer zu Beginn locken holzige Noten die Geschmacksknospen, und zarte Töne von Gras, Creme, Gewürzen runden den netten Smoke ab. Gelassenes Rauchen nimmt sie gut hin, geht nicht einmal aus. Kleiner Schiefbrand zu Beginn korrigiert sich von selbst. Wenn’s mal nichts Besonderes, aber ein angenehmes Angebot für den Tagesabschluss sein soll! Das PLV ist dafür genial gut.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.71 TAM
Ich hatte mich sehr auf diese Zigarre gefreut. Aber es hat mich nicht hingerissen: Kaltgeruch und Kaltzug sind ausgesprochen lecker, wenn da nicht die übermäßige Zucker-Infusion auf dem Deckblatt wäre. Die bleibt selbst im Vordergrund, wenn diese wunderschöne dunkle Vitola angezündet wird (das dauert, sie ist sehr fest gerollt) und eine breite Bahn für guten Zug gebohrt wurde. Das Aroma kommt in guter Rauchentwicklung kakaoartig-nussig rüber und bleibt weitgehend konstant in diesem Geschmack, bis etwas Bitterkeit zum Schluss einen guten Kontrapunkt zur Süße setzt. Ein langer guter Smoke, mehr als 40 Minuten. Es schmeckt auch nicht aromatisiert, aber eben vordergründig zuckersüß. Wenn ich Nachtisch haben will, esse ich Mousse.

Länge: 14.92Durchmesser: 2.14 TAF
Das dickste Ding für wenig Geld. Sie durfte erstmal ein paar Wochen im Humidor ohne Cello reifen und präsentierte sich als echte milde Genussrolle: durchweg fruchtig und cremig, mit mittleren Nuancen von Toast und frisch gerösteten Kaffeebohnen. Wer sich beim Anfeuern Zeit lässt, wird damit belohnt, dass sie nicht ein einziges Mal ausgeht. Bei fast 70 Minuten und dem dicken Format ist das schon was. Kein Schiefbrand, nur viel bröselige leichte Asche. Äußere Spitze des Deckblattes löste sich zum Schluss. Wer mal eine Dicke genießen will, ohne allzuviel zu investieren, hat mit der 4all eine genüssliche Rauchzeit. Auf Dauer liegt mir das Format nicht, ich habe eher Spaß an Petits, Coronitas und Panatelas. Der weiche kühle Rauch eine Piramide ist aber eine leckere Erfahrung.

Länge: 11.50Durchmesser: 1.05 MM
Hmmmmm... ja, eine schön gefertigte kleine Zigarre, sauberer feiner Abbrand. Vor allem MILD. Die tut nix, beißt nicht auf der Zunge und wird nie pfeffrig gefährlich werdend. Und das war es auch schon. Wer in Ruhe pafft, wird der Chazz auch 30 Minuten bei einem leckeren Vino abgewinnen können. Wer dabei auf Geschmacksentfaltung wartet, wird nichts weiter bekommen. OK, bei dem günstigsten Preis für eine handwerklich prima Zigarre ... dennoch fehlt mir was. Kaufe ich nicht mehr.


