Humidor Sebs Humidor

Milder & cremiger Smoke mit deutlichen Noten von Schokolade, Kaffee und später Nuss. Außerdem Anklänge von Holz und Röstaromen. Evtl. 2€ zu teuer für das Gebotene, aber lecker.

Vielen Dank an CW für das kostenlose Probeexemplar. Diese Zigarre hat mir leider überhaupt nicht geschmeckt. Der Rauch ist scharf und ohne Aromen. Dazu kam eine schlechte Verarbeitung am Kopf (Deckblatt war geknickt). Nachkauf ausgeschlossen.

Geraucht nach einem halben Jahr Aufenthalt im Humidor. Der Stick mutet sehr rustikal an. Das Deckblatt ist grobadrig, hat mehrer Fehlfarbstellen und man wundert sich fast, dass keine Löcher drin sind. Brandannahme auf Grund des etwas strauchigen Fußes nicht ganz einfach, aber unfallfrei. Ab hier brennt die Favorito einfach nur noch vorbildlich runter - das gibt Pluspunkte. Geschmacklich bleibt die Quintero die ganze Zeit sehr zart, aber lecker. Ist das erste Drittel noch etwas harsch wird der Smoke ab dem zweiten Drittel dick cremig und die typischen Kubaaromen erhalten Einzug. Ich hätte wahrscheinlich schwarze Finger bekommen, hab allerdings ausgemacht als der Kopf mir (herstellungsbedingt) zu matschig wurde. Bin froh, dass ich noch welche da habe und werde sicher wieder aufstocken wenn der Vorrat mal erschöpft ist. Eingelagert am 07.02.2019

Kleiner Stick ganz groß! Kuba Aromatik ohne zuviel Leder. Es dominieren Erdigkeit, Cremigkeit und Milchkaffee. Keine Entwicklung, aber lecker vom ersten bis zum letzten Zug. Für die tägliche Mittagspause ist sie mir leider zu teuer, aber da würde sie sehr gut hin passen.

Ein sehr gefälliges Format, welches ein Aromenfeuerwerk beheimatet. Der Smoke startet mild mit Süße und erdigen Tönen, die im weiteren Verlauf stets präsent bleiben, aber immer mehr Begleiter finden. Nach gut einer Stunde hat man quasi das ganzen Aromenrad einmal erlebt, die Leichtigkeit der Zigarre hat aber kaum zugenommen. Ich mag das ja. Optik, Zug und Abbrand waren ohne jeden Zweifel erhaben. Für mich die Definition einer Havanna. Nachkauf garantiert. Eingelagert am 20.07.2019 BD FEB17

Überzeugender Smoke, wenn man den ursprünglichen Preis übersieht. Nicht zu komplex, aber dank der harmonischen Abstimmung und der soliden Verarbeitung trotzdem sehr interessante 75 Minuten Genuss. Nach einem pfeffrigen Start geht es im herrlichen Drittel über zu buttrigem Toast und sanftem, hellen Holz - hier dürfte die Zeit gerne stehen bleiben. Im Finale zieht die Stärke deutlich an und die weichen Aromen müssen Platz machen für markante Zeder und ordentlich Würze. Toll - einfach toll.

Makellos schönes, dunkles Deckblatt. Genau wie bei der großen Schwester Asura. Sehr ähnliche Aromatik, aber leider bedeutend schärfer. Ich greife gerne wieder zu, allerdings zur Rothschild).

Mein Exemplar war leider ziemlich dicht. Es ergaben sich dennoch geschmackvolle 65 Minuten, die dominiert waren von Aromen von Leder, Erde und stets ein bisschen pfeffrig. Der Smoke war recht abwechslungsreich und spannend. Ich werde weitere Exemplare besorgen und auf bessere Zugcharakteristik hoffen.

Eine Zigarre in dieser Preisklasse muss sich zwangsläufig dem Vergleich mit der VZ stellen. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Die VZ gefällt mir besser. Das mag zum einen am weniger nicaraguaischen Geschmacksprofil, als auch an der besseren Verarbeitung liegen. Die Umnum bietet üppig Rauch. Im Vordergrund stehen Leder und Süße. Leider untermalt von einer Strenge, die bis auf den letzten Zentimeter nicht weichen wollte. Das mag der Frische geschuldet sein. Ich werde meine übrigen Exemplare mal ein Weilchen liegen lassen und wieder berichten. An der mäßigen Verarbeitung wird eine zusätzliche Reifung aber nichts mehr retten. Das Deckblatt sah für diese Preisklasse nicht schlecht aus, riss aber beim Öffnen und blätterte nach Lösen der Anilla ab. Da kann man freilich argumentieren, dass die Ansprüche nicht zu hoch sein sollten - bei dem Hype waren meine Ansprüche allerdings vielleicht zu hoch. Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht.

Obwohl das Deckblatt kleine Makel aufweist sieht diese Zigarre so lecker aus, dass man am liebsten reinbeißen will. Der Kaltgeruch lässt noch nicht viel erahnen. Etwas Holz. Zartwürzig. Das Entzünden macht keine Probleme. Auf den ersten zwei Zentimetern geht es mit ordentlich Pfeffer los. Also dieser weicht bleibt Platz für Butterigkeit. Etwas Säure. Nadelgehölz. Ich bin zu diesem Zeitpunkt schon überwältigt vom Aromenspektrum und genieße weiter - bis ca. zur Hälfte. Hier muss ich mit dem Feuerzeug nachhelfen einen Schiefbrand zu korrigieren. Bis zum fruchtig-süßen Finale nach ca. 65 Minuten verglimmt der Stick nun wieder problemlos. Die Maduro bleibt mein Favorit aus der Serie, aber das wird nicht meine letzte Gold gewesen sein.

Was für eine Rauchbombe. Und dazu noch eine, die schmeckt! Die 92 Punkte unterschreibe ich sofort. Kalt riecht sie wie After Eight. Dunkle Schoki und Minze. Angesteckt geht es mit dickem, cremigem Rauch los, der saftig holzig schmeckt und leicht kribbelt. Im weiteren Verlauf gesellen sich Kaffee und Leder dazu. Hab sie erst ausgemacht als die Finger anfingen zu kokeln. Schade, die 90 Minuten hätten gerne noch länger andauern können ;)

Fast schon zu mild. Perfekt für Gäste und Einsteiger.