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Humidor Paengz Smokes
318 Einträge
Kommentar: In allem was annähernd Perfektion sucht, spielen viele Faktoren eine Rolle dabei, ob etwas schlecht, gut oder hervorragend ist. Alle Faktoren sollten gleichermaßen Beachtung finden, denn nur so hat etwas überhaupt die Chance, (beinahe) perfekt zu wirken.

Länge: 12.38Durchmesser: 1.98 TAM
Die "aromatisch-würzige"..... optisch sehr schön verarbeitet, mit feineren Adern und dunkelbraunem, öligem Deckblatt. Sehr schöne Zigarre. Von der Haptik auch ganz toll, fest, aber mit leichtem Widerstand beim drücken. Vom Kaltgeruch her kommen würzige, pfeffrige und grasige Noten zum Vorschein. Ebenso beim Kaltzug, wobei das Deckblatt eine mineralische Spur auf den Lippen lässt. Angezündet entfaltet sich die Zigarre mit mittelintensiven, kraftvollen Erdaromen, sowie einer schönen salzigen Würze und Pfeffer. Der Pfeffer klingt recht schnell ab und wird von Chili abgelöst und noch im ersten Drittel kommt eine angenehme Süße zum Vorschein, sowie hin und wieder Noten von gerösteten Espresso-Bohnen. Auch eine leichte Nussigkeit ist zu schmecken. Vom Aromaprofil schon eher ein volleres Spektrum. Im zweiten Drittel wechseln sich Süße, Salz und Holz als Begleiter von Erde und Würze ab. Ledernoten sind auch ab und an zu schmecken, allerdings zurückhaltend. Die Textur ist zu Beginn noch sehr leicht cremig, wird im zweiten Drittel dann etwas trockener, allerdings nicht zu trocken. Eine gewisse Umami-Note ist immer wieder zu schmecken, ein bisschen wie Grillfleisch. Im letzten Drittel wird die Erde dann von Gras bzw. Muskat und Blumigkeit abgelöst. Für meinen Geschmack etwas zu viel, aber gerade noch im angenehmen bzw. rauchbaren Bereich. Der Pfeffer wird auch noch mal etwas mehr und die Zigarre gewinnt nochmal an Kraft, was das Nikotin angeht. Eine gewisse Fruchtigkeit legt sich am Gaumen nieder, die auch nach dem Ende der Zigarre noch ne Weile nachhallt. Man behält den Geschmack von Waldbeeren und Rosinen im Gaumen. Ganz toll. Aus meiner Sicht eine nicht ganz ausbalancierte Zigarre, aber trotzdem sehr lecker. Evtl kann ein wenig Lagerung abhelfen, ich denke die Zigarre hat gutes Potential um auszureifen. Vom Nikotin her würde ich sie als Mittel+ einstufen. Aus meiner Sicht sehr angenehm, für Einsteiger vermutlich nicht geeignet. Der erfahrene Kuba-Genießer kommt hier voll auf seine Kosten, mich hat die Juan Lopez vom Geschmacksprofil etwas an Cuaba erinnert, wenngleich ich die JL besser finde, da sie weniger eintönig ist. Tolle Zigarre, die vom Zug her absolut perfekt war. Der Abbrand war nicht ganz so gut, sie brannte ungleichmäßig ab und wollte hin und wieder korrigiert werden. Gegen Ende wollte sie fast ausgehen. Alles in allem ein schöner 90 min Smoke, hab sie sehr langsam geraucht, da sie auch bei kleineren Zügen ein schönes, sattes Aroma erzeugt. Für 10,70 ergibt das für mich ein PLV von einer 2-. Die rauche ich definitiv wieder. Gesamteindruck: 8,3 von 10 (toll)

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 TAM
Langweiliges Aromenspektrum..... optisch ganz schön verarbeitet, mit glattem und feinadrigem Deckblatt. Haptisch eher fest gerollt, was sich leider auch im sehr hohen Zugwiderstand bemerkbar gemacht hat. Vom Kaltgeruch etwas merkwürdig, denn es waren Gerüche von dunklem Brot zu vernehmen, am Kopfende auch etwas Holz. Der Kaltzug war sehr ähnlich, eine leicht bittere Note war zu schmecken. Angezündet kamen erstmal dunkle Aromen von Schokolade, Toast und auch Holz zum Vorschein. EInen Hauch süße mit mittlerer Cremigkeit ebenso. Dann kamen im zweiten Drittel auch Muskatnoten dazu, die dann ins Bittere wechselten und ab da blieb es bis zum Schluss so. Hier und da mal etwas Haselnuss, aber viel zu dezent für meinen Geschmack. Generell war die Zigarre eher leicht-intensiv vom Geschmack, beinahe nur warme Luft in meinem Fall. Sie war schon harmonisch und hat nicht gezickt, was bei einem so flachen Spektrum allerdings keine Meisterleistung ist. Ammoniak war noch deutlich schmeckbar, mein Exemplar war ca. 4 Monate im Humidor. Aus meiner Sicht hätte allerdings längere Lagerung nicht viel gebracht, da fad auch fad bleibt. Sehr unspektakulär, da geht in der Preisklasse deutlich mehr, wenn man etwas mehr "Kick" haben möchte. Dem Mild-Raucher, der geradlinige, wenig fordernde Zigarren mag, kann sie gefallen, ich persönlich fand sie zu langweilig. Vom Zug war sie wie gesagt sehr schlecht, so einen festen Zugwiderstand bin ich eigtl nur von Kubanern gewohnt. Auch das Nachhelfen mit der Nadel hat nicht allzu viel gebracht, der Rauch wurde nur noch wärmer und bitterer. Naja, der Abbrand war OK. Würde sie nicht unbedingt nochmal rauchen und kann sie bisher auch nicht weiter empfehlen. Ca. 60 min Smoke für 5,70 ergibt ein PLV von einer 3-. Kann man machen, muss man aber nicht. Gesamteindruck: 6,3 von 10 (langweilig)

Länge: 12.07Durchmesser: 1.98 TAM
Mild zum "Nebenher" rauchen..... und optisch gut verarbeitet, kam die Maria Mancini daher. Von der Haptik weder sehr fest, noch sehr locker, eigtl genau richtig. Vom Kaltgeruch etwas stallig und auch holzig, minimal süß. Der Kaltzug war sehr verhalten, kaum Aromen, evtl etwas Zeder. Angezündet waren die ersten Aromen von Holz, Pfeffer und eine leichte Kräuterwürze zu schmecken. Von der Aromadichte eher auf der leichten/dünnen Seite. Aus meiner Sicht hatte diese Zigarre keinen wahren "Körper" und war recht mild vom Nikotin. Nicht unbedingt das, was ich gerne rauche. Im Aromaverlauf hat sich auch nicht viel getan, die Zigarre blieb bis zum Schluss leicht holzig-süß, dabei auch cremig. Ab und an waren nussige Aromen zu schmecken, Röstaromen auch nur dann wenn man sie etwas wärmer rauchte. Aus meiner Sicht eine sehr geradlinige, unspannende Zigarre ohne Tiefgang, aber durchaus harmonisch. Kann man gut nebenher rauchen, ich bevorzuge allerdings Zigarren, auf die ich mich bei jedem Zug konzentriere und die mich auf eine geschmackliche Reise schicken. Vom Zug und Abbrand voll in Ordnung, ab und an leichter Schiefbrand, aber nichts, was man nicht korrigieren konnte. Hatte etwa 60 min mein "Vergnügen" damit, ergibt bei 5,70 EUR ein PLV einer 3+. Für mich gibt es in dieser Preisklasse durchaus bessere Zigarren, wie z.B. die Rothshild von Flor de Copan oder eine Casa de Torres Robusto. Muss ich nicht unbedingt wieder rauchen, da mir persönlich zu langweilig. Kann ich aber jedem Mild-raucher ohne große Ansprüche empfehlen, da sie sich gut rauchen lässt. Gesamteindruck: 6,6 von 10 (okay)

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Nicht schlecht, nicht schlecht..... optisch ganz ordentlich verarbeitet, schönes DB mit leicht öligem Teint. Haptisch top, eher auf der leichten Seite. Der Kaltgeruch war leicht stallig, holzig und auch eine gewisse Süße war mit dabei. Beim Kaltzug waren Zeder und Süße dominant, bei leichter Würzigkeit. Angezündet kamen direkt schöne würzige Aromen mit Holz gepaart zum Vorschein. Pfeffrig war sie zu Beginn auch, vor allem retronasal. Die Textur war von Anfang an mittelcremig, keine Fuente, aber ging schon bisschen in die Richtung. Die Würze hat ein wenig an Nicaragua erinnert, wobei hier meines Wissens kein NIC mitgerollt wurde. Tendenziell leicht- bis mittelaromatisch bei milder Nikotinstärke verblieb der Smoke relativ geradlinig unspektakulär so wie auch schon zu Beginn. Hier und da mal ein wenig mehr Süße oder mehr Würze, mal kurz Vanille und Karamell, aber alles eher bescheiden. Gegen Ende auch mal Röstaromen, ansonsten sehr geradlinig. Bis auf zu Beginn, schmeckte die Zigarre auch recht rund, kann also Einsteigern sehr gut gefallen. Ich bevorzuge eher kräftigere, aromatischere und komplexere Zigarren, aber zum Nebenher rauchen passt das schon. Wobei man für 5,30 EUR auch schon 2 Umnum oder Don Tomas bekommt, die auch locker mithalten können. Nichtsdestotrotz ordentlicher Smoke, mit gutem, etwas leichterem Zug und ordentlichem Abbrand. Kann man machen, wenn man keine großen Ansprüche hat. PLV bei etwa 60 min Smoke ist ne 2-. Gesamteindruck: 7,4 von 10 (ordentlich)

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 TAM
Besser als die Robusto..... von der Verarbeitung ähnlich gut, nichts wirklich zu beanstanden, was die Optik angeht. Schönes Deckblatt, gleichmäßig gerollt, einige, aber relativ feine Blattadern. Vom Kaltgeruch deutlich Milch-schokoladig, süß und auch holzig. Im Kaltzug kam auch eine gewisse Würze durch. Angezündet entfaltete sich direkt eine Aromamischung mit Holz, leichten Würzaromen, Pfeffer und auch eine süße Cremigkeit. Der Pfeffer blieb Bestandteil des Aromarads, allerdings in noch angenehmer Portion, sodass der Geschmack dadurch unterstützt wurde. Im zweiten Drittel wurde die Zigarre von leicht-mittelaromatisch zu leicht- bis leicht-mittelaromatisch und etwas harmonischer. Generell würde ich sagen, die Aromen waren nicht 100% rund, da die Süße dann immer wieder doch zu deutlich wurde und die Würze für meinen Geschmack nicht mithalten konnte. Trotzdem eine angenehm zu rauchende, vom Nikotin her eher milde Zigarre. Gegen Ende kamen florale Töne im Hintergrund dazu und eine gewisse Erdigkeit konnte ich auch schmecken, ebenso auch mal Nuancen von Kaffeeröstaromen. Dabei wurde die Zigarre dann auch generell etwas würziger, was ihr nicht schlecht getan hat. Im letzten Drittel wurde die Zigarre auch etwas bitter, noch im Rahmen, für meinen Geschmack. Eine gewisse Bittermandelnote war zu schmecken. Der Zug war zu Beginn schlecht, da sich nicht genug Luftlöcher in der Zigarre befanden. Nachdem ich mit der Nadel nachgeholfen habe, wurde der Zug dann gut. Allerdings änderte sich auch der Geschmack und das Aroma wurde etwas weniger intensiv. Interessante Erfahrung für mich, die ich bisher so noch nicht erlebt hatte. Abbrand war nahezu perfekt, höchstens mal wellig, nichts zu beanstanden. Asche ebenfalls sehr nice und stabil. Hielt gute 4,5 cm und nach dem Abfall, kam ein schön geformter Kegel zum Vorschein. Insgesamt würde ich sagen, dass die VZ No15 Figurado eine gute Zigarre war, die mir 80 min Rauchgenuss ohne Höhepunkt verschafft hat. Bei einem Preis von 4,10 EUR ergibt das ein PLV von einer 2. Geschmacklich fand ich sie besser als die Robusto, allerdings fand ich z.B. die "Factory Overrun Nicaragua 2013 Torpedo" besser als diese VZ. Die war nämlich aromatischer und harmonischer insgesamt. Trotzdem kann man auch diese Zigarre gut empfehlen, auch für Einsteiger. Gesamteindruck: 7,8 von 10 Punkten (gut)

Länge: 15.56Durchmesser: 1.98 TAF
Ordentliche Low-Budget Zigarre..... mit guter Verarbeitung und schönem, leicht glänzendem Maduro Deckblatt. Die Adern waren zwar nicht fein, dennoch empfand ich die Zigarre optisch recht ansprechend. Auch die schlichte, schwarz-goldene Anilla ist aus meiner Sicht gut gewählt und passend zum DB. Vom Kaltgeruch konnte ich hauptsächlich etwas rauchiges wahrnehmen, ziemlich untypisch dachte ich mir. Da sie neben der "Buena Vista Kentucky Fire" lag dachte ich zuerst daran, dass die Zweitgenannte gerade ihren Duft auf meine anderen Zigarren überträgt, was auch nicht in dem Ausmaß passieren sollte, da beide Zigarren noch cellophaniert waren. Schnell zum Humidor und an der BF Kentucky gerochen, dabei bemerkt, dass sie nichts rauchiges durchs Cello abgibt. Nun ja, ein kleines Mysterium vor dem Anschneiden und ich weiß nicht, ob die Quisqueya eben so riechen soll. Vom Kaltzug her konnte ich dann wieder typische Maduro-Süße, sowie Holz- und ein klein wenig Kaffeearoma schmecken. Angezündet haben sich diese Aromen auch direkt im Rauch bestätigt. Schöne, leicht cremige Süße mit weichem Zedernholzaroma, dabei vorerst minimal würzig. Zu Beginn keine schmeckbare Pfeffrigkeit, sie lag inzwischen auch knapp 3 Monate im Humidor. Gegen Ende des ersten Drittels wurde die Würze etwas stärker, vor allem retronasal hat sich da ein Geschmack in Richtung Keks-Gebäck entwickelt, allerdings nur Nuancen. Lecker auf jeden Fall. Zu dieser Komposition gesellte sich ab der Mitte des zweiten Drittels ein erdiges Aroma, dass die Holzaromen etwas in den Hintergrund gedrängt hat. Bis dahin waren vereinzelt auch mal ledrige und vanillige Aromen zu schmecken. Eine durchaus leckere Kombi, zwar von der Aromadichte eher auf der dünnen Seite und maximal leicht- bis leicht-mittelintensiv, aber dafür harmonisch. Im letzten Drittel kamen die Holzaromen wieder zurück, Erde blieb, Würzigkeit wurde nochmals etwas stärker und Kaffeeröstaromen kamen zum Vorschein. Die Zigarre konnte ich gut auf bis zu 2,5 cm runter rauchen, da sie weder bitter noch scharf wurde. Die Asche fiel nach etwa 3 cm und hatte schöne Rillen. Das Zugverhalten war durchgehend gut, das Abbrandverhalten bis auf einen kurzen Schiefbrand im letzten Drittel, der sich selbst korrigiert hat, nahezu perfekt. Eine gute Frühstückszigarre, lecker und handwerklich tip top, nur für meinen Geschmack zu mild vom Nikotin und Aroma. Bei 70 min Smoke für 3,50 EUR gebe ich ihr ein PLV von einer guten 2. Ist für Einsteiger aufgrund der Milde besonders gut geeignet, für eingefleischte Maduro-Fans gibt es definitiv bessere, aromatischere Zigarren. Gesamteindruck: 7,4 von 10 (ordentlich)

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Einmal zarte Bitterschokolade..... serviert diese äußerlich sehr ansprechende Robusto. Optisch gut verarbeitet, war der Zugwiderstand leider sehr hoch. Zwei zusätzliche Luftkanäle später, war sie dann halbwegs rauchbar. Der Abbrand war gut. Kalt hat sie nach süßer Schokolade gerochen und auch geschmeckt. Angezündet war die süße nur begrenzt auf den Lippen wahrnehmbar, während Zartbitter eindeutig der Star der Show war. Gepaart mit einer gewissen Blumigkeit (Gras, Nelke, Muskat) und einem ab und an mineralisch saurem Geschmack am Gaumen ging das erste Drittel relativ geradlinig voran. RN war dann ab dem zweiten Drittel auch ein wenig Pfeffer und ein Hauch an Röstaromen wahrnehmbar. Ebenfalls kamen auch ab und an erdige und ledrige Aromen zum Vorschein, allerdings klar dominiert von Schokolade. Bis zum letzten Drittel, denn dann zog sich die Schokolade zurück, das Profil wurde insgesamt etwas flacher und leichter von der Intensität, wobei die Nikotinwahrnehmung, sowie Würze anstieg. Am Ende waren leichtintensive Holz- und Erdaromen zu schmecken. Durchgehend eine leicht cremige Rauchtextur, allerdings nicht allzu deutlich. Ein süßer Bananennektar hat besser dazu gepasst, als ein milchloser-gezuckerter Kaffee. Die Blumigkeit, sowie das mineralisch-saure am Gaumen wurden durch das Getränk hervorgehoben. Kein sehr spannender Smoke, aber für jeden, der gern auf mildes Zartbitter pur steht, kann man diese Zigarre schon empfehlen. Ich würde eine Dalay Dunkel Robusto vorziehen, die hat mehr Aromaintensität und macht dadurch mehr Spaß. Ammoniak war im zwar im Rauch riechbar, allerdings nicht wirklich schmeckbar. Nicht ganz 100% ausgewogen, ergibt dieser 70 min mild-mittelkräftige Smoke für 4,70 EUR ein PLV von einer 2-3. Wiederholung? Eventuell ja. Gesamteindruck: 7,5 von 10 (gut)

Länge: 13.97Durchmesser: 1.59 TAM
Rocky kann es doch..... und zwar mich überzeugen. Bisher war ich nicht wirklich begeistert von den RP Serien, die ich geraucht hab. Aber diese RP Vintage 1992 Corona ist richtig gut. Verarbeitung RP-mäßig überm Durchschnitt, mit schöner Optik, perfektem Zug und gutem Abbrandverhalten. Wenn die Asche fällt, ist das Abbrandverhalten kurzzeitig gestört und die Zigarre will ausgehen und schief brennen. Paar Triple-Puffs und weiter gehts. Gechmacklich ist sie leicht-mittelintensiv bei eher dunkleren Aromen angesiedelt. Start mit Zeder und Kaffee, ohne Pfeffer, dafür schon nach kurzer Zeit mit Ledernoten. Guter Start schon mal. Noch im ersten Drittel wird die Zigarre dann auch etwas süßer und cremiger und ab der Mitte des 2/3 kommen Nuss- und dezente Pfefferaromen dazu. Macht immer noch Spaß. Gegen Ende kommen noch Röstaromen und vereinzelte Züge lassen was salzig-mineralisches aufblitzen. Nach guten 70 min ist sie dann ohne bitter oder scharf zu werden am Ende und verdient eine 2+, was das PLV angeht. Sie ist so 85% ausgewogen, bisschen Luft nach oben wäre da schon, aber für 4,40 EUR im reduzierten Einkauf ist das absolut zufrieden stellend. Wird mich wieder besuchen kommen, bin ich mir sicher. Einsteigern könnte diese mild- bis mittelstarke Vitola eventuell überfordern, aber um den Übergang von mild zu mittelstark zu wagen, kann ich sie wärmstens empfehlen. Übrigens das Rauchvolumen ist richtig groß...kleine Dampflok :) Gesamteindruck: 8,3 von 10 (toll)
Länge: 15.88Durchmesser: 1.91 TAM
Eine tolle Spezial-Flor de Copan..... optisch FdC mäßig sehr schön, mit sehr feinen Blattadern und kaum sichtbaren Nähten. Haptisch ebenfall gut. Im Kaltzug ein wenig luftig und süß, dabei auch holzig und leicht pfeffrig. Kaltaroma war leicht schokoladig, davon leider nichts im Geschmack. Angezündet startet sie mit FdC typischen Holz- und Crem-Aromen. Dabei eine leichte Süße, die von Bittereiche überdeckt wird. Anfangs noch recht pfeffrig, legt sie sich nach einer Zeit und verweilt dann im Grund bei Holz und Creme. Im zweiten Drittel kommen auch mal florale Aromen dazu, leider schlecht aufgelöst. Im letzten Drittel dann noch Kaffee und Toast, was insgesamt einen tollen Smoke ergibt. Zug und Abbrand waren in Ordnung, keinerlei Probleme, mehr Widerstand wäre allerdings nicht schlecht. 75min Smoke für 13,50 sind ok, es gibt aber bessere. PLV ist eine 2-3. Gesamtbewertung: 8,2 von 19 (toll)

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Sie könnte so viel besser sein..... optisch und haptisch sehr schön, ölig glänzend, feines Maduro Deckblatt, fast schon Oscuro. Sie sieht so lecker aus, hält geschmacklich allerdings nicht was sie verspricht. Kaltegruch typisch Maduro mit Schokolade, untypische Kräuternote und Erde. Die Kräuternote war auch im Kaltzug schmeckbar. Angezündet startet sie mittel-kräftig mit dunkler Eiche, etwas Pfeffer und Erde. Schwere Aromen, die einen Ausgleich gebraucht hätten. Kurz nach dem Anzünden wird sie schokoladiger, die Textur allerdings nicht cremig genug, um diese Aromen zur Geltung zu bringen. Die typische Maduro Süße hat komplett gefehlt. Warum? Keine Ahnung. Bei küntlisch verkochten maduros ist eigtl immer eine zumindest subtile Süße wahrnehmbar, in diesem Fall nicht. Holz und Erde geben sich die Hand im Wechsel und die Zigarre bleibt relativ geradlinig, ohne Tiefgang, Breite, Komplexität oder Auflösung. Die Kräuter aus dem Kaltgeruch waren leider nicht im Geschmack vertreten. Es gibt viele bessere Zigarren in dieser Preisklasse. Zug war etwas zu fest. Abbrand war gut. Nikotin bei mittel-minus, Aromatik ebenfalls. Muss nicht nochmal sein. Der Port Askaig Sherry Quarter Cask 2023 dazu war sensationell gut dagegen :). Immerhin konnte ich den sehr genießen. PLV ist mit 9,60 EUR für 70 min eine 3. Gesamtbewertung: 6,9 von 10 (okay)

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
Nichts besonderes..... die CigarKings Zigarren wurden durchaus gehyped, was ich nach meiner Erfahrung nicht bestätigen kann. Sie ist eine unscheinbare Zigarre, v.a. für eine SunGrown, die ich i.d.R. sehr schätze. Von der Optik und Haptik nicht schlecht, gleichmäßig gefärbtes Deckblatt mit wenigen sichtbaren Adern und Nähten. Der Kaltgeruch etwas dezent holzig und leicht pfeffrig. Im Kaltgeschmack eine leichte Süße mitschwingend. Angezündet startet sie mittel-minus intensiv mit Aromen von Pfeffer und Toast, sowie etwas Erde. Kurze Zeit später wird sie grasig-floral, die Bitteraromen nehmen überhand und dominieren, was ich nicht sehr ansprechend finde. Im Verlauf des ersten und zweiten Drittels tut sich so gut wie gar nichts, erst im letzten Drittel wird die Zigarre leicht erdig und beginnt auch Kaffeenuancen zu zeigen. Insgesamt eher auf der bitteren Seite, die zu mild ausgeprägte Süße konnte nicht mithalten und war nur ab und an zu schmecken. Die Textur war leicht- bis mittelcremig. Insgesamt von der Aromatik enttäuschend, da SunGrown Zigarren nach meiner Erfahrung intensiver und kräftiger sind, vor allem die aus Nicaragua (z.B. im Vergleich zu Perdomo). Mir hat das Profil nicht gefallen, vielleicht war es ein Ausreiser, denn ich kann den Hype nicht verstehen. Zug und Abbrand waren in Ordnung. Der Preis ist mit 10EUR für 80 min Bittersmoke nicht gerechtfertigt und leicht überteuert. PLV ist eine 3-4. Nikotinstärke eher leicht-mittel. Werde ihr vllt iwann mal wieder eine Chance geben, bis dahin wird sie in Vergessenheit geraten. Gesamtbewertung: 6,6 von 10 (okay)

Länge: 19.05Durchmesser: 1.63 TAM
Unausbalanciert, teils sehr scharf..... optisch ganz in Ordnung, Deckblatt leicht fleckig, etwa colorado-braun. Adern sicht sichtbar. Kaltgeruch leicht ledrig und erdig, etwas süßlich ebenfalls. Im Kaltzug etwas Kakao und Pfeffer. Angezündet startet sie leicht-mittelintensiv, kaum Körper vorhanden, nur Nachgeschmack. Dieser geprägt von Holz, teils Pappe und Pfeffer. Eine minimale Süße ist da, allerdings viel zu verhalten, die Textur ist eher trocken. Zwischendurch leicht nussig, sonst nicht wirklich greifbar. Im letzten Drittel steigt der Toast-Anteil und die Zigarre wird sehr scharf. Zug war etwas schlecht, obwohl nicht zu fest. Der Abbrand war ziemlich gut, kerzengerade. Mir persönlich hat sie nicht zugesagt, kaum greifbar zunächst und dann mit störendem Geschmack. Keine Tiefe, keine Komplexität, kein Genuss. Für 8,50 EUR bekomme ich deutlich bessere 90 min Smoke mit einer Oliva V Lancero. Hier ein PLV einer 4+. Nicht empfehlenswert, evtl auch keine Wiederholung. Gesamtbewertung: 6,0 von 10 (langweilig)
Länge: 13.02Durchmesser: 2.06 TAM
Partagas untypisch, dennoch lecker..... optisch einfach fantastisch, ganz tolles Deckblatt, fein, schön speckig und dunkel. Von der Haptik habe ich mir in meiner Casa der Wahl ein etwas weicheres Exemplar gewählt und in der Lounge geraucht. Vom Kaltgeruch schokoladig und leicht erdig-süß. Im Kaltzug ein wenig mehr Erde, sowie Holz und etwas Pfeffer. Angezündet startet sie direkt mit feinen Holzaromen, zedrig und eichig, irgendwas dazwischen. Etwas nussig und toastig. Nicht so schwer wie eine übliche Partagas, hat sie mich nicht an Kuba erinnert. Mittel-Minus-intensive Aromen, bei ebenso Mittel-Minus Nikotin. Im Verlauf kommen dann Schokolade und viel Kaffeeröstaromen dazu. Die Textur baut sich von der Cremigkeit stets auf, startet leicht und wird dann mittelcremig, bei verhaltener Süße. Das Profil ist nicht dünn, hat allerdings Lücken und mir fehlt der Tiefgang. Im zweiten Drittel nehmen die Nussaromen ab, Kaffee und Schokolade werden dominant, wobei langsam aber sicher etwas Erde dazu kommt. Im letzten Drittel kommt ein wenig Pfeffer und florale Aromen, wobei sich die Aromen aus dem zweiten Drittel nochmal etwas verstärken. An und für sich ein guter Smoke, leider zu wenig Partagas und/oder Kuba. Für mich schmeckte sie eher wie eine DomRep/NIC Mischung. Zug war gut, Abbrand auch, nach 80 min war Schluss. Ich denke mit etwas mehr Lagerung, kann noch etwas mehr entstehen, da Fehlaromen aufgrund der Frische zu schmecken waren. Ein leicht bitterer Unterton, sowie Ammonika war stets begleitend. Mit aktuell 19 EUR eher Richtung "nicht preiswert", geschmacklich bevorzuge ich die nicht Maduros von Partagas eindeutig mehr. PLV bei 3-4. Probieren kann man sie schon mal, ich werde ihr auch noch ein paar Chancen geben. Gesamtbewertung: 7,9 von 10 (gut)

Länge: 11.43Durchmesser: 1.98 TAM
Okay...mehr nicht..... optisch schön, colorado farbenes Deckblatt, sehr fein und leicht ölig. Haptik ebenfalls sehr gut. Im Kaltgeruch leicht schokoladig und ein wenig süß. Im Kaltzug etwas, dass an Chili-Würze erinnert und umami. Angezündet startet sie mit leicht nussigen Aromen, dabei etwas Pfeffer und Toast. Keine Süße, dafür eine für mich etwas zu prominente Bitterkeit, die sich später zu dunkler Schokolade entwickelt und besser wird. Aromaintensität Mittel-Minus, Nikotin mittel. Nach ca. 0,5cm geht sie aus, ein weiteres Mal muss sie im zweiten Drittel korrigiert werden. Bis dahin entwickelt sich nicht viel, die Zigarre wird floraler und bekommt ein Aroma von verkohltem Holz. Etwas eintönig im Spektrum, die nussigen Aromen verschwinden und die Zigarre wird zunehmend eintöniger. Im letzten Drittel nimmt Erde überhand, Muskatnuss und blumige Aromen sind ebenfalls im Spiel während dunkle Schokolade mit spielt. So endet die Zigarre mit einem wenig sagendem, dennoch smoothen Smoke. Mehr Cremigkeit und zumindest ein bisschen Süße hätten sie interessanter gemacht. Kein Tiefgang und keine Komplexität, für Anfänger evtl in Ordnung, für den Erfahrenen zu anspruchslos. Immerhin der Zug ist gut und der Abbrand bessert sich ab der Hälfte. Dennoch würde ich sie nicht unbedingt nochmal kaufen. Für 7 EUR bekommt man ca. 80 min Smoke, sie brennt recht langsam. Von mir ein PLV einer 3-, da es deutlich bessere Zigarren in diesem Preissegment gibt. Gesamtbewertung: 6,7 von 10 (okay)

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Leichtintensiv, aber in Ordnung... optisch ganz hübsch, claro-Deckblatt, recht hell und recht fein. Kaltegeruch etwas nach muffigem Keller mit Pfeffer, im Kaltzug eine Art Pappe. Angezündet ist sie schön holzig und leicht cremig, dabei auch etwas süß. Schnell kommen Kaffeeröstaromen dazu, die gut sind. Die Süße wird stärker und ebenso die Cremigkeit, gegen Ende etwas erdig, ansonsten nicht wirklich Entwicklung. Sättigung eher im unteren Bereich, der Zugwiderstand war zu niedrig, man zieht recht viel Luft durch. Abbrand war dafür ziemlich gut, die Asche hält, ist allerdings locker. Vom Nikotin her leicht-mittel. Anfänger können diese Zigarre durchaus rauchen, würde ich sagen. Sie gibt nicht viel her, aber für 3,90 EUR immerhin 100 min Smoke, ergibt ein PLV einer 2-3. Brauch ich nicht nochmal. Gesamtbewertung: 6,9 von 10 (okay)


