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Humidor Paengz Smokes
318 Einträge
Kommentar: In allem was annähernd Perfektion sucht, spielen viele Faktoren eine Rolle dabei, ob etwas schlecht, gut oder hervorragend ist. Alle Faktoren sollten gleichermaßen Beachtung finden, denn nur so hat etwas überhaupt die Chance, (beinahe) perfekt zu wirken.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Gut rauchbar, aber unspannend..... optisch und haptisch total in Ordnung, das Deckblatt hat eine dunklere Färbung Richtung Maduro. Die Nähte sind fein, ebenso die Blattadern. Haptisch etwas weicher gerollt, aber gleichmäßig. Nichts zu beanstanden. Der Kaltduft sagt nicht viel aus, etwas Rauch und Holz, ein Hauch Pfeffer. Das Kaltaroma sagt noch weniger aus, nahezu gar nichts. Entflammt tritt ein leicht-mittelintensives Aroma von Eiche und Pfeffer in den Gaumen. Leicht toastige Aromen kommen schnell dazu, der Körper ist eher flach, der Nachgang kaum bis gar nicht vorhanden. Wenn überhaupt bleibt die Eiche nachhaltig dominant. Im gesamten Verlauf ändert sich eigtl nichts. Die Zigarre bleibt bis zum letzten Drittel vom Profil her sehr eintönig und macht keine Anstalten tiefer oder komplexer zu werden. Die Brasil-Würze ist zwar da, aber mir zu flach und dünn. Im letzten Drittel wird die Zigarre erdiger, aber auch bissiger und schärfer. Ein wenig Nuss kommt mit dazu, wird allerdings durch die Schärfe schnell übertönt. Das letzte Drittel ist nicht gut rauchbar, dennoch kam ich bei ihr auf 70 min Smoke. 5,20 EUR klingt verlockend, aber die Zigarre bietet auch nicht viel. In diesem Preissegment gibt es viele, die besser sind, auch aus Brasilien, wie z.B. Alonso Menendez Lonsdale. Zug war etwas zu leicht, Abbrand war gut, hier und da mal leicht schief oder tunnelig, die Asche war weich und flockig. Muss man nicht rauchen, da zu wenig aussagend. PLV ist eine 3-4. Gesamtbewertung: 6,6 von 10 (okay)

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 TAM
Leicht- bis mittelaromatisch..... gut verarbeitet, mit einem schönen Deckblatt ohne grobe Adern. Die kleine Figurado riecht kalt sehr dezent nach Zeder und Pfeffer, im Kaltzug war eine gewisse Nussigkeit schmeckbar. Angezündet startet sie wie erwartet mit wenig Rauchvolumen und kaum Aroma. Ein klein wenig Holz und Pfeffer. Nachdem sich das Ringmaß verbreitert nimmt das Rauchvolumen gut zu und der anfänglich starke Zugwiderstand passt sich an, die Zigarre öffnet sich. Dadurch werden die Aromen nun besser schmeckbar, wenn auch sie eher im leichtaromatischen Bereich bleiben. Die Textur ist leicht cremig, Holz und Pfeffer dominieren im Vordergrund, im Abgang kommt so langsam etwas nussiges dazu, sowie eine leichte Süße. Das erste Drittel bleibt so, im zweiten Drittel kommt die Nuss etwas in den Vordergrund und die Aromen werden etwas intensiver, leicht- bis mittel. Sie lässt sich gut rauchen, wobei der Pfeffer nicht wirklich abnimmt und mit der Zeit langweilt. Im zweiten Drittel kommen bittere Aromen dazu, die Zigarre wird auch leicht kratzig am Hals, was eigtl für eine frische Zigarre spricht. Kaffeeröstaromen tauchen ab und an auf, das Profil bleibt an sich gleich. Das Spektrum ist eher dünn, der Tiefgang hält sich in Grenzen und die Sättigung ist ebenfalls nicht ausgeprägt. Im letzten Drittel kommen grasige Aromen dazu, die ein wenig Abwechslung mit sich bringen. Da sie sehr langsam brennt, hat sie bei mir knappe 100 min gebrannt, was nicht schlecht ist, allerdings rauche ich auch eher langsam. Der Zugwiderstand war gut, der Abbrand könnte besser sein, immer wieder leichter Schiefbrand und gegen Ende wollte sie immer wieder ausgehen. Die Zigarre war in Ordnung, nichts besonderes, aber auch nicht zu langweilig. Muss ich nicht unbedingt nochmal rauchen, kann sie aber Einsteigern empfehlen, die sich mal an besondere Formate rantrauen wollen. Das Format selbst mag ich generell sehr, da es im Normalfall allein durch die stetige Änderung des RM eine Entwicklung verspricht. Diese hielt sich hier in Grenzen, denn die Zigarre war zu feinaromatisch. PLV ist mit 8,20 EUR eher überteuert und liegt bei einer 3-4- Gesamtbewertung: 6,9 von 10 (okay)

Länge: 10.16Durchmesser: 2.38 TAM
Günstig, aber auch zu mild im Geschmack..... optisch und haptisch einer Budget-Zigarre entsprechend ausreichend gut. Kaltgeruch und Aroma leicht schokoladig, holzig. Angezündet kamen lediglich leicht-intensive Aromen von etwas Holz und Schokolade zum Vorschein. Die Textur war leicht cremig, maduro-Süße kaum vorhanden. Diese Profil war durchweg präsent bis zum Schluss, wobei hier die Aromen von Schokolade nochmal zunahmen und satter wurden. Dennoch zu mild im Geschmack, typisch DomRep würde ich sagen, bei so einem Ringmaß muss Kraft in den Blend, sonst ist man nah dran an "heißer Luft". Generell mag ich diese Ringmaße nicht sonderlich, bei mir hört es bei einer Topes (56) auf. Aufgefallen ist, dass diese Zigarre Unmengen an Rauch am Brandende erzeugt. Der Raum ist sofort gefüllt damit, dabei finde ich das schon viel zu viel, die brannte unnatürlich rauchend ab. Vermutlich einer der für den US-Markt künstlich bearbeiteten Varianten, die auf sowas stehen. Ich mag es nicht. Zug war etwas zu leicht, Abbrand war OK. Insgesamt eher langweilig. 60 min Smoke für 3,40 EUR ist allerdings dann auch nicht zu viel verlangt, daher ein PLV einer 2-3. Gesamtbewertung: 6,7 von 10 (okay)

Länge: 15.56Durchmesser: 2.06 TAM
Ab dem zweiten Drittel interessant..... optisch nicht schön, da das Deckblatt vorne recht weit eingerissen und z.T. abgerissen war. Haptisch gleichmäßig, mittelfest. Kurzer, schräger Anschnitt und der Zug war problemlos, gut. Kalt kaum Aromen zu erschnüffeln, im Kaltzug Aromen von Gras. Angezündet startet sie leicht-mittelintensiv, mit deutlich grasigen Aromen, sowie einer cremigen Textur und einer leichten Süße. Im Spektrum auf der leichten, hellen Seite. Bisschen Kuba-Würze im Hintergrund, nicht viel, aber gerade so ausreichend um sie überhaupt kubanisch wirken zu lassen. Das erste Drittel war recht langweilig, während sie sich im zweiten Drittel dann spektral weiter öffnete. Ein wenig Holz und Pfeffer kam dazu, sowie nussige Aromen und ein wenig Salz. Die Auflösung war unspektakulär, v.a. wenn man bedenkt, wie "gereift" diese Zigarre eigentlich ist. Nikotinstärke war im unteren Bereich. Das letzte Drittel brachte noch etwas Kaffee und Röst, sowie Andeutungen von Leder und etwas mehr Erde. Insgesamt keine schlechte, aber auch keine umwerfende Zigarre. Sie entspricht dem Bild, das ich auch von anderen "Anejados" hab. "Nur in Ordnung". Für mich keine Wiederholung wert, da greif ich bei RyJ lieber zur Wide Churchill oder zur Nobles. Vllt war sie auch so zurückhaltend, da ich 2h zuvor eine sensationelle Siglo VI geraucht hatte. Abbrand war in Ordnung, trotz DB-Schaden. Nach 80 min war Schluss, PLV ist eine 3-. Gesamtbewertung: 7,5 von 10 (gut)

Länge: 14.61Durchmesser: 2.06 TAM
Geschmacklich hervorragend, doch der Preis..... optisch ein sehr schönes Exemplar auf der diesjährigen "Rauchzeit"-Veranstaltung von Sigfried Schäuble ergattert und verkostet. Eine Box mit BD vom letzten Jahr wurde angeboten, daher auch noch "altpreisig". Schönes colorado-Deckblatt mit feinen Nähten und kaum sichtbaren Adern. Haptisch etwas weicher gerollt, kubauntypisch, dafür gleichmäßig. Der Kaltduft war dezent, mit Noten von Erde und Holz, das Kaltaroma lies auch schon die Süß-mineralische Nuss-Note durchblitzen. Angezündet dann eine wahre Pracht an Aromaentfaltung. Sie startet mit typischen Kuba-würzigen Erd- und Lederaromen. Erde im Körper und Leder im Nachgang. Dazu ein wenig Pfeffer und eine leichte Süße. Nach den ersten Zügen entblößt sich das erste Drittel vollends und die typischen Nussaromen kommen ins Licht, dazu wird die süße deutlich stärker, das Leder klarer und eine salzige Note kommt ins Spiel, die zusammen mit den Röstaromen und der Würze zu "Erdnuss-artigen" Aromen aufgelöst wird. Unterschwellig spielt eine Art Fleischigkeit mit, die dem ganzen Profil eine enorme Sättigung verleiht. Die Textur war schön cremig. Die Intensität durchaus bei Mittel-Plus, Nikotin bei max. Mittel. Im zweiten Drittel war Nuss weiterhin der Vor- und Leder der Nachreiter, wobei hin und wieder das Spektrum durch Nuancen von Kokos oder Mandeln bereichert wurde. Heu-Aromen kamen auch dann und wann durch, während die Hauptakteure dieselben blieben. Kurz vorm Übergang ins letzte Drittel, kamen Kaffeeröstaromen von leicht bitterem, sehr angenehmen Espresso. Das letzte Drittel wurde dann nochmal erdiger, Holz kam dazu, die Kaffeeröstaromen wurden etwas stärker, wobei der gesamte Blend an Kraft zulegte und schon eher bei Mittel-Voll angelangt ist. Für mich eine sensationelle Zigarre, die jetzt keine sprunghaften Übergänge hatte, aber durchaus Komplexität in der Nuancen-Erscheinung aufblitzen ließ. Der Blend war insgesamt einer der leckersten bisher gerauchten, einzigartig, intensiv und mega lecker. Warum war diese Zigarre eine Cohiba und dazu noch eine der teuersten, denn die Siglo VI wäre unbedingt in meiner Routine, wäre da nicht der Preis. Für meine habe ich noch das Sparangebot von 37,50 EUR bezahlt :), was schon extrem viel Geld für eine Zigarre ist. Ungelogen, hatte ich beim Rauchen nicht ans Geld gedacht, da die Aromen mich zu sehr abgelenkt hatte. Für heutige 81 EUR haben wir die Dekadenz-Grenze erreicht, mit der BHK-Linie wird diese deutlich überschritten. Schade, denn so bleibt sie ein seltener Genuss. Ich habe zum Glück noch ein paar für die nächsten Jahre, dennoch greife ich hier max. 1-2 mal pro Jahr zu dieser Zigarre. PLV bei 90 min Smoke ist "altpreisig" eine 3- , neupreisig eine 5-. Ich habe hier nach dem alten Preis bewertet. Wer in den Genuss kommen darf, eine Siglo VI mit gutem Zug zu erwischen, der darf sich auf ein schönes Smoke-Erlebnis gefasst machen. Meine hatte tatsächlich einen für mich eher zu leichten Zug, der Abbrand war gut. Für wahre Kenner und Millionäre ein "must have". Gesamtbewertung: 9,0 von 10 (hervorragend)

Länge: 15.88Durchmesser: 2.06 TAM
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis..... optisch und haptisch voll in Ordnung, nicht superschön, aber auch nicht grob hässlich. Schönes dunkles Deckblatt. Kaltgeruch sehr kakaoig und leicht torfig, der Kaltzug ebenfalls, leicht schokoladig und süß, mit wenig Würze. Angezündet startet sie mit Schokolade, leicht-süßlicher Würze, Holz und Erde. Die Intensität ist mittel-minus, die Nikotinstärke ebenfalls. Kein Pfeffer, kein Ammoniak, recht harmonisch von Anfang an. Die Sättigung ist mittel, die Tiefe kaum vorhanden und das Spektrum ist dünn bis mittelbreit. Insgesamt schmeckt sie gut, das Profil blendet die Aromen gut zusammen. Es gibt eigentlich keine große Weiterentwicklung. Im zweiten Drittel wird die Süße etwas stärker, die Textur wird recht cremig, die Erde bleibt dominant, die Röstaromen immer dezent. Gegen Ende kommt eine leicht heuige, florale Note dazu, die dann bald unangenehm wird. Nach ca. 80 min ist Schluss, was bei 4,90 EUR ein echt gutes PLV einer 2 ergibt. Insgesamt ein guter Smoke, nicht spannend, nicht verspielt, aber harmonisch und auch lecker. Für Anfänger durchaus geeignet. Der Zug war mir persönlich etwas zu leicht, der Abbrand ab dem zweiten Drittel tunnelig. Paar mal ging sie aus. Passt gut zu Milchkaffee. Gesamtbewertung: 7,6 von 10 (gut)

Länge: 15.56Durchmesser: 2.06 TAM
Die schwächere Monte Nr.2..... optisch und haptisch voll in Ordnung...kein Spektakel, aber auch nicht hässlich. Colorado-claro DB, mit mittelfeinen Adern, BD von Juli 2021, also recht frisch. Kaltduft war leicht ledrig und dezent holzig, im Kaltaroma kamen leicht-würzige Noten dazu. Angezündet kam ein leicht-mittelintensives, typisch kubanische Aroma von Holz, Nuss und leichten Röstaromen. Ähnelte der Monte 2, wenn auch wesentlich dezenter in der Aromatik. Vom Nikotin her leicht- bis mittel. Im ersten Drittel war eine leichte Pfefferschärfe schmeckbar, das Spektrum eher auf der hellen Seite, die Textur war leicht cremig. Im zweiten Drittel wurde diese etwas cremiger, wobei die Röstaromen abnahmen und die Nuss der Hauptakteur wurde. Im Verlauf des zweiten Drittels, war manchmal ein Hauch Süße zu schmecken, auch ein wenig Kaffeeröst und Leder. Im letzten Drittel kam dann die Erde dazu und eine gewisse florale Note, sowie Muskat. Insgesamt wenig spektakulär, kaum Tiefgang und für mich persönlich nicht satt genug. Würde die nächsten Exemplare etwas länger reifen lassen, um zu schauen, was passiert. Bisher kein Vergleich zur Monte 2, die um Längen besser ist. Ausgewogen war sie schon, allerdings mir persönlich zu mild und zu flach. Für den Preis von 152 SEK (ca. 15 EUR) finde ich sie zu teuer, das PLV ist bei ca. 80 min Smoke dieser Art bei einer 3-4. Sticht als Blend definitiv nicht heraus und hat nicht genug Charakter, dennoch schmeckte sie nicht schlecht. Gesamtbewertung: 7,7 von 10 (gut)

Länge: 16.51Durchmesser: 2.14 TAM
Absolut nichtssagend..... optisch und haptisch ganz in Ordnung. Zugwiderstand war etwas leicht, aber ok. Abbrand war gut. Kaltduft nach etwas Erde und Schokolade. Kaltzug ebenfalls. Hatte die Zigarre als durchaus kräftige und aromatische Alternative zu Kuba empfohlen bekommen. Nichts davon war sie. Geschmacklich für mich mindestens 3 Level zu lasch und Nikotin? Keine Spur. Leicht und leichtaromatisch, langweilig. Durchgehend derselbe Geschmack von etwas Holz, Erde und Tee. Kaum cremig, nicht süß, überhaupt keine Bandbreite. Keine Ahnung was meine Vor-Reviewer in der Hand hielten, oder besser was ich da hatte, aber die Zigarre verströmte vor allem eins...Langeeeweile. Manchmal kurz bisschen Rötaromen oder Kaffee. Bis zum Ende überhaupt nicht meins, kein bisschen gesättigt. Keine Empfehlung und keine Wiederholung. Für den Preis absolut überzogen, 8,90 EUR für 70 min Nichts ergibt ein PLV einer 5. Gesamtbewertung: 5,0 von 10 (enttäuschend)

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Startet gut und wird dann schlechter..... optisch unscheinbar, DB sieht nicht ölig aus, eher trocken und matt, Blattadern sind mittelgrob. Haptisch nicht ganz so fest, lässt sich gut eindrücken. Kaltgeruch am Fuß sehr spannend, Amaretto und Süße, am DB eher erdig. Kaltaroma ist leicht erdig und würzig. Angezündet startet sie mit schönem erdig-grasigem Profil, eine gewisse Süße und schöne Röstaromen. Typisch Nicaragua. Mittelintensiv von der Aromatik und mittelstark vom Nikotin. Einziges Manko war die deutliche Pfeffrigkeit, die sich bis zum Schluss durchgezogen hat. Das erste Drittel war durchaus angenehm zu rauchen, während das zweite langsam geschmacklich ausfiel. Aromatik war leicht-bis-mittel, Nikotin auch mittel-minus und die Grasigkeit wurde stärker. Ein wenig Holz und deutliche Erde waren vorhanden. Im letzten Drittel wurde die Zigarre immer bitterer und langweiliger, Brotaromen und bitteres Grad wurden dominant, der Pfeffer hat seinen schlechten Beitrag erhöht und die Röstaromen wurden ebenfalls bitter. Das letzte Drittel kann man sich sparen. Zug war gut, Abbrand könnte besser sein, immer wieder wollten sich Halbinselbrände entwickeln. Die Rauchdauer lag bei ca. 75 min, da zu schnell geraucht der Pfeffer noch deutlicher wurde. Ich empfand sie insgesamt eher nicht nach meinem Geschmack, PLV ergibt eine 3-. Gesamtbewertung: 6,7 von 10 (okay)

Länge: 13.21Durchmesser: 1.71 TAM
Schon lecker, aber braucht viel Aufmerksamkeit..... optisch und haptisch wie die meisten Partagas Corona Formate. Ich find sie gut. Kaltgeruch leicht süßlich und erdig, Kaltaroma hat was würzig-süßes. Angezündet typische Kuba Röstaromen mit Nuss, Erde und etwas Holz. Die Cremigkeit ist da, eine Fruchtigkeit macht sich schnell breit, wie man sie von Partagas kennt. Die Nuss war im Vordergrund, die Süße im Hintergrund. Im zweiten Drittel wurde sie noch nussiger, die Erde ging zurück, das Holzaroma kam etwas besser durch und Kaffeeröstaromen waren zu schmecken. Gegen Ende nimmt die Erdigkeit wieder zu, Nuss wird weniger, Holz verschwindet ganz. Schon schöne Wechsel, allerdings kein wirklich langer Abgang und die Fülle des Körpers könnte auch mehr sein, dennoch sehr lecker. Für Partagas-Fans durchaus sehr genießbar, ich bevorzuge allerdings die Corona Senior/Junior oder Mille Fleur, sowie Shorts. Insgesamt lecker, wenn auch die Zigarre schnell ausgehen will und immer wieder angezündet werden musste. Allerdings hat sie trotzdem weiterhin gut geschmeckt. Mittelintensive Aromen bei mittelkräftiger Nikotin-Stärke. Ca. 60 min Smoke für 5,50 EUR ist fair und ergibt ein PLV einer 2-3. Gesamtbewertung: 8,0 von 10 (toll)

Länge: 12.50Durchmesser: 1.51 TAM
Partagas-typisch gut, die anderen allerdings besser.... haptisch und optisch gut verarbeitet, relativ dicht gepackt, viel Tabak, Zugprobleme gab es allerdings nicht wirklich. Er war schon fester aber noch ok. Kaltgeruch leicht erdig und holzig, Kaltaroma mineralisch und nussig. Entflammt kommen typische Partagas-Aromen wie Erde, Pfeffer, Holz und etwas leicht fruchtiges und auch salziges zum Vorschein. Sie wandelt allerdings schnell in Nuss um und bekommt schöne Röstaromen. Die Textur ist leicht cremig und eine gewisse Süße schwingt ebenfalls mit. Der Pfeffer von Beginn lässt nach, das zweite Drittel ist von mittel-aromatisch auf mittel-minus gerutscht, wobei die Röstaromen dominant werden. Brotaromen begleiten bis zum letzten Drittel, wenn die Erde wieder übernimmt, das Holz ganz verschwindet und von Heu ersetzt wird. Insgesamt ein guter Smoke, typisch kubanisch und typisch Partagas, ich finde allerdings die Corona Senior/Junior, Shorts oder auch MF besser, vllt ist mit Ringmaß 38 die Zigarre doch etwas zu dünn und liefert nicht mehr ganz soviel Auflösung und mehr von den Röstaromen. Langsam geraucht bringt man sie durchaus auf 60 min, was bei 4,60 dennoch ein echt gutes PLV einer 2- ergibt. Vom Nikotin maximal mittelkräftig. Ein durchaus schöner Smoke, mein Exemplar war von OCT18, die restlichen aus der Kiste rauch ich mal in paar Monaten weiter und geb ihr ein wenig mehr Zeit. Wer Partagas mag, wird nicht enttäuscht. Gesamtbewertung: 8,2 von 10 (toll)

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 TAM
Milde, leicht-mittelaromatische Kubanerin..... optisch sehr schön verarbeitet, colorado-braunes Deckblatt mit feinen Adern. BD von Dez2018, im Tubos gereift. Haptisch sehr gleichmäßig gerollt und dicht gepackt, dennoch sehr schönes Zugverhalten. Kaltgeruch leicht nach Holz und Schokolade, das Kaltaroma war dezent süß und holzig. Sie startet angezündet mit weichen Aromen von Zedernholz, Haselnuss und süßer Creme, mit einem Hauch Pfeffer und Kubawürze. Das erste Drittel schmeckt sehr lecker, die Süße nimmt im Verlauf zu und wird mit Nuss zu Kokos. Im zweiten Drittel geht das Holzaroma mehr Richtung Eiche und wird schwerer, die Röstaromen nehmen zu, auch Kaffee ist zu schmecken. Bis zur Hälfte brannte sie sehr gut, dann hab ich sie leider ausgehen lassen. Danach schmeckte sie sehr grasig und die Cremigkeit war weg, ebenso die Süße. Normalerweise lässt sich eine Zigarre schon noch rauchen, nachdem sie mal kurz ausgegangen ist, diese hier war leider nicht mehr so genießbar. Es entwickelte sich Tunnelbrand. Ich habe sie trotzdem noch weiter geraucht und wurde belohnt. Nach Degasieren kamen im letzten Drittel wieder schöne weiche und cremige Aromen von Kaffee und Holz, mit leichten Röstaromen, das bittere, grasige war wieder weg. Obwohl sie 3,5 Jahre auf dem Buckel hatte, war Ammoniak noch zu schmecken. Vermutlich war sie noch am Ende einer Fermentationsphase, hätte ich noch gewartet, wäre sie mit Sicherheit besser gewesen. Zigarren aus dem Tubos fermentieren deutlich langsamer, da so gut wie kein Luftaustausch stattfindet. Man kann diese Zigarre aus dem Tubos nehmen und paar Tage im Humidor legen, um so etwas zu vermeiden. Oder man wartet wirklich noch länger, wobei man bei keiner Zigarre genau sagen kann, wie lang. Die letzte Partagas Corona Senior hatte ein BD von Oct12, also 9,5 Jahre und ich hab sie auch direkt aus dem Tubos geraucht. Da war kein Ammoniak, keine Schärfe, alles Top. Naja, trotzdem bin ich der Meinung, das zweite Drittel hätte auch besser geschmeckt, wenn ich sie nicht hätte ausgehen lassen. Für Einsteiger gut geeignet. Nikotin eher wenig vorhanden. Gesamteindruck: 7,9 von 10 (gut)

Länge: 11.11Durchmesser: 1.59 TAM
Aromatisch, nicht komplex, aber lecker..... optisch leicht rustikal, nicht die typische Cohiba-Optik, allerdings sind die Maduros von Cohiba sehr oft recht rustikal, statt fein. Haptisch gut und gleichmäßig gerollt. Kaltduft erdig und leicht ledrig, im Kaltzug ist auch Pfefferwürze schmeckbar. Die Zigarre nimmt Feuer nicht allzu leicht an, spricht für überdurchschnittlichen Anteil an Ligero, was ich generell gut finde. Die Zigarre war auch ein Slowburner. Zu Beginn startet sie mit einer ordentlich Portion Pfeffer, Kuba-Würze und viel Leder. Intensität Mittel-Plus, Nikotin mittelkräftig. Nach einem cm ca. nimmt der Pfeffer ab, Leder bleibt und schöne Röstaromen von Kaffee und Brot kommen dazu. Im zweiten Drittel wird sie leicht cremiger und eine Maduro-Süße kommt dazu, leicht nicht wie bei den künstlichen Maduros, eher wie bei echten. Im zweiten Drittel sind die Röstaromen etwas weniger geworden und hier und da ist Heu schmeckbar. Keine großen Veränderungen was Komplexität angeht, bis dann im letzten Drittel etwas schwerere Erde dazukommt, sowie Holz und rauchige Aromen, Aromen von geröstetem Brot wieder stärker werden und gegen Ende nochmal ein sehr leckeres Profil zum Vorschein kommt. Der Körper ist mittelvoll, der Abgang recht lang. Hätte nicht gedacht, dass ich diese kleine Zigarre auf 70 min bringe, was für 15 EUR trotzdem ein PLV einer 3-4 ergibt. Zug war gut, Abbrand zwar nicht schief, aber sie ist paar Mal ausgegangen. Für Einsteiger zu kräftig würde ich sagen, ich fand sie allerdings sehr geschmackvoll, wenn auch wenig Komplexität und vom Spektrum her eher auf der schweren Seite. Bis auf 2cm runtergeraucht, nie scharf oder bitter. Gesamtbewertung: 8,1 von 10 (toll)

Länge: 11.11Durchmesser: 1.98 TAM
Zug zu fest, aber feines Aroma..... optisch sehr schön anzusehen, glattes und feines Deckblatt. Haptisch relativ dicht gepackt und fest, aber gleichmäßig gerollt. Kaltduft sehr dezent, leicht süßlich und milchig. Kaltaroma war holzig und ledrig. Angezündet machen sich süß-cremige Aromen von Holz und Nuss breit. Keine Spur von Pfeffer. Die Süße ist überragend, allerdings fehlt das gewisse etwas. Röstaromen zunächst kaum vorhanden, definitiv zu wenig. Leicht-mittelintensive Aromen, die im Verlauf etwas dichter werden und im zweiten Drittel mit einer Rosinensüße, sowie einer Fruchtigkeit präsent werden, die an Datteln erinnern. Die Holzaromen werden zu Mandeln, was zusammen mit der Fruchtigkeit sehr lecker wird. Das zweite Drittel ist definitiv der Hauptakt. Im letzten Drittel nimmt das nussig-fruchtige wieder ab, die Zigarre wird etwas ledriger und die Röstaromen kommen etwas mehr zum Vorschein. Nicht zu viel Komplexität oder Tiefgang, auch kein breites Spektrum, aber eine sehr schöne Auflösung. Aromen sind klar definierbar. Der Zug war zu fest, vllt wäre die Zigarre um einiges besser und intensiver, wenn der Zug etwas leichter wäre. Der Abbrand hat dagegen keine Probleme gemacht und war überwiegend gut. Vom Nikotin her sehr mild, kann als Einsteiger problemlos probiert werden. Sie hat schon Eindruck hinterlassen und ich werde sie wieder probieren, auch die No54, ich hoffe allerdings, dass diese dann besser ziehen. Bei 9,10 EUR hatte ich 60 min Smoke in der örtlichen Casa, was ein PLV von einer 2-3 ergibt. Gesamtbewertung: 7,9 von 10 (gut)

Länge: 14.00Durchmesser: 1.59 TAM
Gute Romeo..... optisch schönes colorado-maduro Deckblatt, eher dunkel. Haptisch nicht 100%ig gleichmäßig, schön fest gerollt. Kaltgeruch relativ intensiv nach Zeder und Erde. Kaltzug leicht würzig, bei einer gewissen Erdigkeit. Unter Feuer entfacht sie leicht-mittelintensive Holz- und Erdaromen. Eine leichte Fruchtigkeit ist im Hintergrund bemerkbar, sowie auch eine leichte Süße. Die Textur ist nur leicht cremig, dennoch insgesamt ganz gut. Die Röstaromen werden im zweiten Drittel stärker, das Pfefferaroma bleibt durchgehend auf einem leicht moderaten Level. Im letzten Drittel wird sie blumig, ähnlich der MF, die Röstaromen und die Erde nehmen nochmal zu, Holz ist beinahe weg zu dem Zeitpunkt. Kein komplexer Smoke, dennoch eine echte Romeo mit typisch-kubanischen Aromen. Kann man als Einsteiger schon rauchen, da nicht allzu kräftig. Zug war etwas zu fest, der Abbrand dafür sehr gut. Rauchvolumen könnte höher sein. Knapp 50 min für 7,10 EUR ergibt ein ordentliches PLV einer 3+. Die No2 finde ich besser, aber diese hier war auch nicht schlecht. Gesamtbewertung: 7,6 von 10 (gut)


