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Humidor Meine Lieblingszigarren (Aficionado_1995)
28 Einträge
Kommentar: Dieser Humidor enthält alle Zigarren die ich regelmäßig genieße oder die mir andersweitig positiv im Gedächtnis geblieben sind.

Länge: 17.78Durchmesser: 1.91
TAM
Nachdem ich nun bereits zwei Exemplare der VegaFina 1998 Wonders Collection Nabateos verkostet habe, schreibe ich nun meine Eindrücke zu dieser Zigarre nieder. Eins vorweg: Ich habe schon mehrere Kisten diverser Formate der regulären VegaFina 1998 Linie geraucht und kann die Nabateos von daher sehr gut vergleichen mit der regulären 1998 Linie. Optik & Haptik: Die Nabateos hat ein 48er Ringmaß und eine Länge von 17,78cm, was ihr den Status einer stattlichen Churchill verleiht. Sie hat ein mattes Criollo Deckblatt aus Mexico in einem schön satten braun/rötlichen Farbton. Die Zigarre ist ist schön gerollt und liegt gut in der Hand. Das Pigtail auf dem Zigarrenkopf sieht ebenfalls sehr schön aus und unterstreicht die Wertigkeit dieser Zigarre. Die beiden Bauchbinden am oberen Teil der Zigarre sind ganz klassisch im VegaFina 1998 Stil gehalten und am Brandende befindet sich eine dritte Bauchbinde, die mit dem Kistenmotiv bedruckt ist und dem Zigarrenfuß Schutz bietet bis man sie entfernt. Die Bauchbinden ließen sich wunderbar einfach entfernen ohne das Deckblatt zu beschädigen. Kaltgeruch: Der Kaltgeruch der Nabateos ist meiner Meinung nach kaum von dem einer normalen VegaFina 1998 zu unterscheiden. Ich konnte hier die klassischen 1998 Aromen von Brotkruste, Leder, Kaffee und Nussigkeit wahrnehmen. Erstes Drittel: Direkt nach dem anzünden begrüßt einen die Nabateos mit ganz tollen Aromen von dunkler und gerösteter Brotkruste, Zedernholz und einer leichten Grasigkeit die eine ganz dezente und angenehme Bitterkeit mit sich bringt. Abgesehen davon ist eine intensive Toastigkeit mit von der Partie und ein sehr sattes und weiches Lederaroma, welches beinahe cremig daherkommt und eine Buttrigkeit auf den Lippen zurücklässt, welche dazu anregt sich über die Lippen zu lecken. Ein wirklich wunderbarer Einstieg wie ich finde. Zweites Drittel: Im zweiten Drittel nimmt die Creme etwas ab und die Zigarre wird etwas trockener. Sie wird aber nie zu trocken und ein Hauch der Creme kommt ab und an mal wieder zum Vorschein, was mir das buttrige Gefühl auf den Lippen zwischendurch auch so bestätigt. Aromatisch tut sich hier auch was. Zu Beginn des zweiten Drittels kommt eine gewisse Nussigkeit mit ins Spiel, die sich zum Ende des zweiten drittels zu einer klar definierbaren Haselnussaromatik entwickelt. Kurz vor dem Ende des zweiten Drittels kommen auch intensive Kaffeearomen hinzu, die in Richtung Espresso gehen. Letztes Drittel: Das Finale beginnt. Im letzten Drittel verändert sich die Nabateos nochmals in eine unerwartete Richtung. Die Aromen die in den ersten beiden Dritteln dominant waren, treten nun allmählich in den Hintergrund und es zeigen sich Aromen von Kräutern bzw. Kräutertee und diversen Gewürzen wie Zimt und weissem Pfeffer. Die Haselnussromatik aus dem zweiten Drittel schlägt nun um in Richtung Macadamia und die Creme aus dem ersten Drittel kommt wieder zurück und bleibt bis zum letzten Zug präsent. Wow, was für ein Smoke! Ganz großes Kino! Raucheigenschaften: Die Nabateos lässt sich wunderbar rauchen. Der Zugwiderstand ist leicht, aber nicht zu leicht. Ein leichter, aber spürbarer Gegenzug ist vorhanden - So wie es sein soll. Der Abbrand ist sehr gut, ich musste nie nachfeuern oder Schiefbrand korrigieren. Die Asche ist relativ weich und fällt recht früh ab. Habe mir deshalb während des Smokes gleich zwei mal ausversehen in den Schoß geascht. Hier sollte man drauf achten nach maximal 1-2cm den Aschekegel abzustreifen um dem vorzubeugen. Fazit: Die VegaFina 1998 Wonders Collection Nabateos ist eine ganz tolle (und limitierte) Ergänzung der 1998 Linie. Der aromatische Grundcharakter der 1998 Linie ist definitiv nicht zu verkennen, allerdings bietet die Nabateos nochmals deutlich mehr Finesse, Komplexität und Tiefe im Vergleich zur regulären 1998 Linie. Mir persönlich schmeckt sie wirklich außerordentlich gut, weshalb ich mir auch direkt nach dem Genuss der ersten eine Kiste organisiert habe. Für mich persönlich gehört die Nabateos definitiv zu den besten Neuheiten die ich dieses Jahr probiert habe und kann sie mit allerbestem Gewissen weiterempfehlen. Für 11€ bekommt man hier etwas fantastisches geboten, was vielen Aficionados eine Freude bereiten wird, da bin ich mir ganz sicher. Wertung: 9.5/10 - Tip Top!

Länge: 12.19Durchmesser: 1.98
TAM
Ich habe heute die Meerapfel Machetero Exclusiva Robusto getestet. Die Zigarre wird in 10er Bundles angeboten und gehört mit einem Preis von 5,10€ definitiv zur unteren Preiskategorie von Meerapfel Cigars. Die Zigarre hat ein 50er Ringmaß bei einer Länge von 12,19cm. Das Deckblatt ist ein Oscuro aus Nicaragua. Die Art und Herkunft des Umblatts und Einlagetabake sind unbekannt, bzw. werden geheim gehalten (Habe da aber aufgrund bestimmter Aromen die ich wahrgenommen habe eine Vermutung, aber dazu später mehr). Verarbeitung: Die Zigarre hat ein ziemlich rustikales Deckblatt. Die Oberflächenbeschaffenheit ist rau und matt und das Deckblatt weist viele unschöne Stellen auf. Die Optik sei ihr aber aufgrund des Preises verziehen. Kaltgeruch: Der Kaltgeruch ist sehr interessant wie ich finde. Die Zigarre riecht stallig, mit ganz eindeutigen Anklängen von Pfefferminz. Abgesehen davon habe ich Zitrusnoten vernommen die für mich ganz deutlich in Richtung Grapefruit gehen. Eine schöne, dunkle Würzigkeit ist ebenfalls in der Nase vorhanden. Aromatik: Direkt nach dem anzünden beim ersten Zug ist die Zigarre geschmacklich sofort voll da. Im ersten drittel schmeckt die Zigarre nach Schwarzbrot, Erde, Leder und im Hintergrund schwingen herbe Nussaromen und eine leichte Grasigkeit mit. Im zweiten drittel kommt eine schöne Toastigkeit und Aromen von gerösteter Brotkruste hinzu und Anklänge von "verbrannter Erde" (kann diesen spezifischen Geschmack nicht anders beschreiben, ist aber für mich ein Indiz dafür das das Umblatt oder die Einlage zumindest teilweise aus Brasilien kommen könnte (Mata Fina oder Arapiraca Tabak). Im letzten drittel wird die Machetero Exclusiva nochmal schön kräftig und pfeffrig. Dunkle Kaffeeröstaromen und die Pfefferminznote aus dem Kaltgeruch kommen jetzt nochmal richtig zur Geltung und die Zigarre wird leicht mineralisch und salzig auf den Lippen. Raucheigenschaften: Die Zigarre hat einen guten, nicht zu leichten Zugwiderstand. Die Rauchentwicklung ist ebenfalls gut. Leider hat die Zigarre mit Schiefbrand zu kämpfen, den man hin und wieder beheben muss. Das grösste Manko der Zigarre ist allerdings das sie durchgehend dazu neigt schnell auszugehen, was dazu führt das man häufiger ziehen muss damit sie nicht ausgeht. Dadurch raucht man sie natürlich ungewollt heiß. Habe sie zwischendurch dann einfach mal kurz ausgehen lassen damit sie etwas abkühlen kann und dann wieder entzündet um die Aromen so gut es geht genießen zu können, ohne die Fehlaromen die durch zu viel Hitze entstehen. Fazit: Die Zigarre ist für den geringen Preis echt lecker und durchaus komplex. Das Aromenprofil ist interessant, eigen und hebt sich ab. Für mich wird es allerdings trotzdem keinen weiteren Kauf geben, da das schnelle ausgehen der Zigarre ihr echt ein wenig den Wind aus den Segeln nimmt. Habe noch ein weiteres Exemplar in einem anderen Format da, welches ich zeitnah nochmal testen werde. Wenn die Problematik mit dem ausgehen dort auch so ausgeprägt sein wird wie bei der Robusto, dann liegt es sicherlich am Tabak/Blend und nicht nur an meinem Exemplar. Kann man auf jeden Fall mal probieren.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.22
TAM
Die Zigarre hat ein Connecticut Shade Deckblatt aus den USA, Umblatt und Einlagetabake stammen vollständig aus Nicaragua (Esteli, Jalapa & Condega). Die Toro hat ein 56er Ringmaß bei einer Länge von 15,24cm. Optik & Haptik: Die Zigarre hat ein schönes, von der Textur her mattes aber dennoch glänzendes Deckblatt. Sowohl am Zigarrenfuß als auch auf der Capa befindet sich ein hübsches kleines Pigtail. Die Zigarre liegt gut in der Hand und fühlt sich geschmeidig an. Alles in allem macht sie einen sehr wertigen Eindruck wie ich finde, lediglich die Bauchbinde könnte man bemängeln, da sie viel zu fest verklebt ist. Hatte bei meinem Exemplar das Glück, das sie nicht all zu fest um die Zigarre gewickelt war so das ich sie einfach in einem Stück nach oben abstreifen konnte. Raucheigenschaften: Die Zigarre nahm das Feuer beim anzünden sehr gut an und ging während des gesamten Rauchverlaufs nicht einmal aus und hatte auch keinen Schiefbrand. Abbrand war vorbildlich, sehr gerade von Anfang bis Ende. Zugverhalten war top, nicht zu leicht aber auch nicht zu fest. Rauchentwicklung war ebenfalls top, schön satte, dicke weisse Rauchwolken waren nach jedem Zug zu sehen. Handwerklich ist diese Zigarre nicht zu beanstanden wie ich finde. Aromatik & Stärke: Der Kaltgeruch der Zigarre hat mir ausserordentlich gut gefallen. Sie verströmt einen sehr angenehmen, süßlichen Tabakduft und den Geruch von frischem Heu. Das erste drittel war von den Aromen her geprägt von einer leichten Creme, etwas weissem Pfeffer und einer sehr angenehmen Würze. Generell empfand ich das erste drittel als angenehm mild. Im zweiten drittel nimmt die Zigarre allmählich Fahrt auf. Die Creme und der weisse Pfeffer gehen langsam zurück und es treten herbe Nussaromen, Leder, Mineralität und leicht florale Anklänge in den Vordergrund. Hin und wieder gibt es auch leichte Röstaromen zu schmecken. Im letzten drittel gibt es geschmacklich nochmal ein kräftiges Finale. Die Zigarre nimmt nochmals an Floralität zu und auch die Nussaromen werden herber. Der Pfeffer kehrt nochmal zurück, diesmal aber deutlich stärker als im ersten Drittel. Zusätzlich sind das Leder und der mineralisch/salzige Touch im letzten drittel auch wieder mit dabei. Von der Nikotinstärke her würde ich die Zigarre im unteren mittleren Bereich einordnen. Nicht überfordernd, zum Ende hin aber merkt man ein wenig was vom Nikotin. Aber alles zu jeder Zeit im angenehmen Bereich, meiner Meinung nach. Nach tollen 90 Minuten war das Vergnügen dann vorbei. Fazit: Mir persönlich hat die La Chaveta White Toro sehr gut gefallen. Die Zigarre ist gut verarbeitet und macht spaß durch ihr unkomplizliertes Rauchverhalten. Auch die Aromatik hat mich positiv überrascht. Hätte die Zigarre deutlich milder eingeschätzt, als sie es letztendlich war. Das Geschmacksprofil ist schon eher "erwachsen" und nicht so verspielt wie ich es von vielen anderen Zigarren mit Connecticut Shade Deckblatt kenne. Die Zigarre will bewusst genossen und wahrgenommen werden und das hat sie auch verdient wie ich finde. Zum einfach nebenbei wegrauchen würde ich sie nicht empfehlen, da einem sonst warscheinlich einiges entgeht was die Aromatik betrifft. Für den Preis von 8,40€ bekommt man hier echt was für sein Geld geboten. PLV stimmt absolut. Werde die Zigarre definitiv noch das ein oder andere mal genießen. Von meiner Seite aus kann man hier bedenkenlos zugreifen wenn man Lust auf eine Connecticut Shade Zigarre mit Charakter hat!
Länge: 16.51Durchmesser: 2.14
TAM
Schon beim Anzünden merkt man, dass diese Zigarre etwas Besonderes ist. Sie startet mit erdigen Aromen und Aromen von dunklem Holz, die sofort eine angenehme Tiefe vermitteln. Nach ein paar Zügen kommen dann kräftige Noten von schwarzem Kaffee und dunkler Schokolade dazu – schön intensiv, aber nicht überladen. Eine feine Würze begleitet das Ganze und was mich besonders überrascht hat, war die schwere, dunkle Toastigkeit die mich an intensiv geröstetes Schwarzbrot erinnert hat und das ganze wunderbar abrundet. Im weiteren Verlauf wurde es noch spannender: Leder und leichte Rauchnoten die ein wenig an verbrannte Erde erinnern (Meiner Meinung nach typische Aromen für den verwendeten brasilianischen Arapiraca Tabak) treten in den Vordergrund, ohne dass die Zigarre dabei schwer oder anstrengend wird. Der Rauch bleibt durchweg angenehm weich und ausgewogen. Man merkt, wie sorgfältig hier gearbeitet wurde – alles greift harmonisch ineinander. Was mir besonders gefallen hat: Die Aromen verändern sich stetig, sodass jeder Zug neue Nuancen mit sich bringt. Das macht das Raucherlebnis interessant und abwechslungsreich. Wer auf komplexe, geschmacklich tiefgehende Zigarren steht, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Für mich eine perfekte Zigarre für den Nachmittag oder Abend – wenn man Zeit hat und sich ganz auf den Geschmack einlassen will. Eine echte Empfehlung für Liebhaber vielschichtiger Tabake!
Länge: 14.00Durchmesser: 2.18
TAM
Die Zigarre ist wirklich ein grandioses Genusserlebnis. Die Konstruktion ist eine 10/10. Der Abbrand ist von Anfang bis Ende absolut perfekt trotz des stattlichen Formats/Ringmaß und die Rauchentwicklung ist ebenfalls sehr schön. Geschmacklich hat die Linea Secreta viel zu bieten. Die Zigarre offenbart wunderbare Aromen von hellen Edelhölzern, Walnuss, Creme, und ab der zweiten hälfte gesellt sich eine wunderbare Salzigkeit/Mineralität dazu, die sich auch spürbar auf die Lippen legt. Im letzten Drittel habe ich zusätzlich noch einen Hauch von Minze vernommen. Insgesamt ist die Zigarre äußerst vielschichtig und komplex und hat mir über die ganzen 100 Minuten Rauchdauer sehr viel Freude bereitet. Mit 19,90€ pro Stück ist diese Zigarre sicherlich nicht günstig, aber in Anbetracht der überragenden Konstruktion und der tollen Aromatik sicherlich gerechtfertigt.
Länge: 12.70Durchmesser: 1.75
TAM
Die Zigarre ist wirklich sehr sehr mild aber für eine Connecticut Shade Zigarre dennoch recht lecker. Sehr feine Aromen von Zeder und Nuss waren den ganzen Smoke über da und zum Ende hin kam noch ein wenig Minze hinzu. Eine feine Creme kam hier und da auch zum Vorschein. Zum nebenbei rauchen definitiv zu gebrauchen. Wer auf milde Connecticut Shade Zigarren steht ist mit der Henry Clay definitiv gut beraten.
Länge: 15.24Durchmesser: 1.98
TAM
Heute habe ich die neue Vegafina VF 1998 VF50P Edicion Limitada (Exclusivo Alemania) ausgiebig getestet. Ein wunderschönes neues Format, gepaart mit einem altbekannten Blend. Kurz und knapp: Sie schmeckt so wie man die 1998 Linie kennt, schön toastige und nussige Aromen mit Anklängen von Kakao und Schwarzbrot. Durch das spitz zulaufende Ende kommen die Aromen insgesamt aber etwas prägnanter und intensiver zur Geltung. Eine klasse Zigarre!

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98
TAM
Die Luciano Underrated startet äußerst kräftig mit dunklen Kaffee- und Schwarzbrotnoten und einer durchaus prägnanten Pfeffrigkeit. Im Verlauf des Smokes hat sich die Pfeffrigkeit etwas gelegt, war jedoch nie ganz weg. Ein wenig Pfeffer hat den gesamten Smoke über mitgeschwungen. Ab dem zweiten drittel kamen noch intensive geröstete Nussaromen hinzu und dunkle Schokolade. Das Aromenspektrum hat sich immer mal wieder abgewechselt, mal waren die dunklen Kaffeearomen im Vordergrund, mal die gerösteten Nüsse und die Schokolade. Ich fand die Zigarre sehr lecker und würde sie definitiv wieder rauchen. Ist aber doch eher was für erfahrene Aficionados die es kräftig mögen, Einsteiger könnten überfordert sein. Gerne mal selber probieren wenn ihr sie noch nicht kennt!

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14
Die Zigarre besteht aus einem mexikanischen San Andrès Deckblatt, Umblatt und Einlage stammen aus Nicaragua. Die Zigarre hat ein mattes, raues und rustikales Deckblatt. Sie ist recht fest gerollt, hatte jedoch trotzdem einen optimalen Zugwiderstand. Der Abbrand war sehr gut, ich musste nicht einmal korrigieren. Die Asche ist recht bröselig und bricht relativ schnell ab. Geschmacklich hat die Zigarre mich voll überzeugt. Sie ist durchweg kräftig von Anfang bis Ende und weist ein intensives und dunkles Aromenprofil auf. Toast, Nuss, Kaffee, Schokolade, Kaffee und Holz sind die dominanten Aromen. Zwischendurch kamen auch Noten von schwarzem Pfeffer und Erde hinzu. Alles in allem handelt es sich um einen kräftigen und unkomplizierten Smoke der viel Freude bereitet. Ein möglicher Anwärter für eine Kiste! Klare Empfehlung!
Länge: 13.97Durchmesser: 2.14
TAM
Heute habe ich die neue A.J. Fernandez Dias de Gloria Brazil im Robusto Format getestet. Es handelt sich hier um eine Zigarre mit einem brasilianischen Mata Fina Deckblatt. Umblatt und Einlage stammen aus Nicaragua. Optik/Haptik/Raucheigenschaften: Wie für Mata Fina Tabak üblich, ist ist das Deckblatt matt und rau von seiner Beschaffenheit her. Die Zigarre ist boxpressed und liegt mit ihrem 54er RM gut in der Hand. Der Zugwiderstand ist recht leicht, was ich so aber sehr gerne mag. Brandannahme war völlig problemlos und die Zigarre brennt bis zum schluss geradlinig und ohne Schiefbrand ab. Die Asche ist recht bröselig (A.J. Fernandez typisch) aber hält dafür doch recht lange. Das Rauchvolumen ist enorm, was mir sehr gut gefällt. Konstruktion und Raucheigenschaften sind also Top wie ich finde. Geschmack/Stärke/Raucherlebnis: Im ersten Drittel präsentiert sich die Zigarre unerwartet mild. Der typisch brasilianische, süffige Geschmack gepaart mit einer cremigen und fetten Rauchtextur bieten einem einen seichten Start in den Smoke. Bis dato keine Spur von Kraft, die die nicaraguanischen Tabake im Vorfeld erahnen lassen. Wirklich interessant wird die Zigarre erst ab Beginn des zweiten Drittels. Allmählich kommt die Dias de Gloria in Fahrt und die Stärke der nicaraguanischen Tabake macht sich bemerkbar. Die Rauchtextur wird trockener und die Aromen werden intensiver. Kaffeeröstung, Grasigkeit, Erdigkeit, dunkle Schokolade und Anklänge von Macadamianüssen sind nun dominant, während die Tabake aus Nicaragua der Zigarre nun einen gewissen "Bumms" verleihen. Zu Beginn des dritten Drittel erreicht die Zigarre nun ihren Höhepunkt. Die Aromen werden nochmals kräftiger und allmählich macht sich das Nikotin bemerkbar. Spätestens hier zaubert es dem Brasilien Liebhaber ein lächeln auf die Lippen. Ein sehr schöner Abschluss nach 65 Minuten Rauchvergnügen. Fazit: Die A.J. Fernandez Dias de Gloria Brazil ist ein schöner Stick für Liebhaber brasilianischen Tabaks. Ich finde es bemerkenswert das die Zigarre so mild beginnt, zum Ende hin jedoch noch recht kräftig wird und einen interessanten und sich steigernden Rauchverlauf bietet. Meine persönliche Einschätzung lässt aber darauf schließen das das Figurado Format diesem Blend sicherlich am besten tut, da es ein kleineres RM (52) hat und man selbst durch den Cut die Stärke nochmals beeinflussen kann. Klare Probierempfehlung

Länge: 10.16Durchmesser: 1.71
TAM
Optisch ist die Zigarre recht ansprechend und macht einen guten Eindruck. Zugwiderstand ist soweit auch in Ordnung. Aromatisch kann ich leider nicht viel dazu sagen, da die Zigarre einfach nur süß schmeckt durch die Aromatisierung. Ich wusste ja im Vorfeld bereits das es sich um eine aromatisierte Zigarre handelt, aber das sie so extrem süß ist hätte ich nicht erwartet. Es bleibt einfach kaum was von den Tabakaromen über, da die süße alles maßlos überlagert. Nach dem ersten drittel war trotz gutem Zugwiderstand plötzlich einfach kein Rauchvolumen mehr vorhanden. Dazu kamen dann noch Schief- und Tunnelbrand. Hab versucht den Stick zu retten aber nach der Hälfte habe ich aufgegeben und die Zigarre enttäuscht im Zigarrenascher zerdrückt. 7,50€ sind meiner Meinung nach keineswegs berechtigt für das was man bekommt. Einmal und nie wieder. Definitiv keine Empfehlung meinerseits.

Länge: 12.50Durchmesser: 1.98
TAM
Optisch ist die Zigarre mit der orangenen Bauchbinde recht schlicht gehalten. Das Deckblatt ist nicht makellos, was bei einem Preis von 4,40€ aber auch nicht zu erwarten ist. Brandannahme war absolut problemlos. Der Abbrand und das Rauchvolumen waren absolut vorbildlich. Ein sehr leichter Zugwiderstand, viel Rauch und ein schöner Abbrand zogen sich durch den gesamten Rauchverlauf. Geschmacklich handelt es sich hier meiner Meinung nach um eine sehr milde Zigarre. Sie ist leicht grasig, holzig, nussig und wie ich finde sehr cremig. Die Aromen sind lecker, mir persönlich aber zu schwach. Als Einsteigerzigarre ist sie super geeignet, da sie zu keinem Zeitpunkt überfordernd wirkte. Sie hat mir geschmeckt, ein wiedersehen wird es aber dennoch nicht geben da ich es gerne kräftiger mag. Hatte nach dem ablegen der Zigarre nicht das Gefühl befriedigt zu sein und hätte mir direkt den nächsten Stick anzünden können. Für Anfänger oder zum nebenbei rauchen aber sicherlich brauchbar. PLV stimmt.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06
TAM
Optik und Haptik sind sehr schön. Die Zigarre ist einwandfrei verarbeitet. Zugwiderstand und Abbrand sind optimal. Geschmacklich ist die Zigarre ein Gaumenschmaus. Helle Edelhölzer, Creme, Macadamianüsse, feines Leder und Anklänge von Milchkaffee. Rauche diese Zigarre immer wieder gerne. Klare Empfehlung.

Länge: 10.16Durchmesser: 2.38
TAM
Nachdem ich vor einigen Tagen die neue Corrida Nicaragua Short Robusto+ getestet habe welche mir sehr gut gefallen hat, war heute das Gegenstück dazu an der Reihe. Heute gab es bei mir die ebenfalls neue Corrida Honduras Short Robusto+. Optisch macht sie einen guten Eindruck. Sie hat ein mattes Deckblatt mit leichten Blattadern. Der Kaltgeruch offenbarte mir die typische Honduras Würze und eine gewisse Stalligkeit/Heu. Der Zugwiderstand war trotz der festen Rollung optimal und auch das Rauchvolumen war sehr gut. Das erste Drittel fand ich recht angenehm. Die Zigarre startet mit Würze, Nussigkeit, Kaffee und Leder und Fruchtsäure war auf den Lippen zu vernehmen. Dieses Geschmacksprofil blieb bis zum Beginn der zweiten hälfte konstant. In der zweiten hälfte wurde die Zigarre leicht erdig und schwarzer Pfeffer kam hinzu. Der Pfeffer wurde recht schnell so stark das der Rauch scharf wirkte. Zu Beginn des letzten drittels habe ich die Zigarre dann abgelegt, weil der Pfeffer so dominant wurde das der Rauch begann den Rachenraum zu reizen und ich mich mehrfach räuspern musste. Schade eigentlich. Fand den Beginn soweit ganz vielversprechend. Für mich wird es leider kein wiedersehen mit der Corrida Honduras Short Robusto+ geben. Da gefällt mir die Nicaragua Variante um Welten besser. Aber wie sagt man so schön, probieren geht über studieren und es kann einem ja auch nicht jeder Stick schmecken.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98
TAF
Es handelt sich hier um eine 12,7cm lange Zigarre mit einem 50er RM. Deckblatt, Umblatt und Einlage stammen aus Nicaragua. Die Zigarre ist ein vollständig von Hand gefertigter Mediumfiller, der nach dem "Sandwich" Prinzip gefertigt wird. Das bedeutet das die Zigarre sowohl Longfiller als auch Shortfiller Tabak enthält. Das Deckblatt ist recht rustikal, matt und rau mit sichtbaren Blattadern. Der Kaltgeruch ist recht dezent, ich fand das die Zigarre stallig bzw. nach Heu gerochen hat. Die Zigarre ist recht fest gerollt und hat auch einen gewissen Gegenzug, sie hat jedoch trotzdem ein sehr schönes Rauchvolumen über den gesamten Smoke geliefert. Im ersten drittel war die Zigarre leicht grasig und offenbarte Aromen von Kaffee, Schokolade und dunklen Früchten (Ich bin der Meinung Brombeeren geschmeckt zu haben, das ist aber natürlich sehr subjektiv). Im zweiten drittel kam eine sehr angenehme herbe Nussigkeit zum Vorschein und die Schokolade aus dem ersten drittel kam dann eher wie Bitterschokolade daher. Sehr interessant fand ich dann das letzte drittel. Es offenbarten sich Aromen von Minze (welche in Kombination mit dem schokoladigen Aroma bei mir den Geschmack von den kleinen After Eight Täfelchen ins Gedächtnis gerufen hat) und eine ganz deutliche und kräftige Walnussnote, die bis zum letzten Zug dominant und präsent war. Für gerade mal 5€ bekommt man hier eine meiner Meinung nach sehr komplexe Zigarre, die sich definitiv nicht zu verstecken braucht! Diese Zigarre zeigt mir wieder mal das gute Zigarren nicht teuer sein müssen. Ganz klare Empfehlung von mir!