Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Kein Tabak, den ich unbedingt pur rauchen muss, da er ein wenig einseitig ist. Zumindest empfinde ich es so. Eignet sich aber als Würzer für eigene Mischungen, denen es am letzten Schliff fehlt. Der Maduro enthält sogar eine Prise Perique. Mischt man diesen Tabak mit Red Virginia, erinnert er geschmacklich an den Marlin Flake. Auch für die ein, oder andere englische Mischung, der es an würziger Süße fehlt, kann er eine gute Ergänzung sein. Also, für mich persönlich, ist er eher ein Mischtabak. Er hat außerdem die Neigung, in der Dose extrem auszutrocknen. Dem sollte man vorbeugen, in dem man ihn, in ein Tabakglas umfüllt. Zweifellos, ein hochwertiger Tabak, den ich mir bestimmt wieder kaufen werde. Raumnote: Würzig-süßlich.

Der Kopf ist etwas kleiner als erwartet, ansonsten aber macht die Pfeife das, wofür sie gebacken wurde. Als "Gußgrat-Phobiker", muss ich wohl Hand anlegen und ein wenig schleifen. Etwas überteuert. Noch was...Der Geruch erinnert mich persönlich am Anfang etwas an Teppichreiniger, der auf Fähren verwendet wird, was sich aber nach einigen Rauchgängen dann nach und nach legt, bis es ganz weg ist, und an den Lippen klebt sie nur am Anfang. Kann man mehrmals täglich verwenden. Empfehlenswert. Sollte man probiert haben...

Der Nightcap ist überraschend angenehm. Selbst in einer Filterlosen Corncob, oder in einer Tonpfeife schmeckt er ohne unangenehme Spitzen und brennt niemals auf der Zunge. Der enthaltene Perique, gibt etwas Süße und schöne Säure. Etwas teuer ist er, aber empfehlenswert. Gerne wieder. Raumnote: Intensiv und angenehm.

Ein besonderer Tabak, bei dem man das Gefühl bekommen könnte, eine Gewürzmischung zu rauchen! Wirklich, der sehr lockere und doch etwas feuchte Flake, schmeckt nach optimaler Trocknung (etwa zehn Minuten im Sommer), nach Pfeffer und milden Chilischoten, was mir sehr gefällt. Zieht man zu gierig an der Pfeife, weil er so gut ist, kann es passieren, dass er arg kräftig, und im Abgang scharf wird. Nein, ganz ehrlich, von "sehr leicht", kann bei diesem tollen Flake, allerdings nicht die Rede sein. Der Tabak ist stark, daher sollte man sich Zeit nehmen, und ihn gemächlich und aufmerksam genießen, dann dürfte seine geballte Kraft kein Problem darstellen. Dennoch bietet er, neben all der pfeffrig-würzigen Energie, auch eine sehr interessante, kräuterige Seite, die hier, nie zu kurz kommt. So meine ich, neben dem Pfeffer, auch Thymian und Oregano zu schmecken, die überall im mediterranen Raum wild wachsen, und die Sommernächte mit ihren Düften erfüllen. Die ätherischen Noten, sind auf der Zunge extrem prägnant, dabei sehr angenehm. Eine fein-säuerliche Note, die von Torfig-Erdigen sowie ledrigen Tönen abgerundet wird, bietet er auch. Zum Ende hin, kommen sogar geröstete und würzige Nüsse dazu. Ein komplexes Erlebnis, der Robert McConnell Latakia Flake, und hochgradig lecker! Der Duft wird von Nichtrauchern, als äußerst interessant empfunden. Einfach ein herrlicher Flake, der mich jedesmal begeistert! Raumnote: Rauchig-würzig, leicht blumig.

Der Dockworker von HU, ist ein herrlicher, leicht "zerfetzter" Flake. Das Design auf dem Deckel gefällt mir sehr gut. Beim öffnen der Dose, strömt einem sofort ein würzig-süßer Duft vom feinsten entgegen. Was mir besonders gut gefällt, dass er nicht zu feucht, sondern im Gegenteil, eher trockener daher kommt, und eine längere Vorbereitung somit ausfällt. Von Bindemittel oder einem Casing, ist kaum etwas zu bemerken. Das fällt beim aufrubbeln ebenfalls auf. Der Tabak nimmt die Flame perfekt an, ist aber in den ersten Zügen noch ein wenig zurückhaltend, was sich im späteren Rauchverlauf dann ziemlich schnell ändern wird. Für mich persönlich, bietet er alles was ich an einer Mischung ohne Latakia liebe - Kräuter, Säure (und davon nicht zu knapp), kernig-erdige Noten, eine sehr subtile Süße und, sich ständig wechselnde Würznoten. All das, wird von dem köstlichen Orient, mit seinen blumig-buttrigen Aromen abgerundet. Und ja, der Tabak ist wirklich ziemlich kräftig, wofür der Burley verantwortlich ist, dennoch ist er sehr angenehm zu genießen, und brennt weder im Rachen, noch auf der Zunge, sättigt aber außerordentlich gut. Bravo HU-Tobacco! Bravo Hans Wiedemann! Top! Raumnote: Sehr gut.

Einer meiner neuen Lieblinge unter den Flakes! Beim Öffnen der Dose, wollte ich direkt reinbeißen! Der süß-würzige Duft ist einfach herrlich. Ein wunderschöner gerollter Flake, wie ein Gürtel aus bestem Leder, dass erwartet einen in der Blechdose. Beim abtrennen der gewünschten Menge, macht sich die Feuchtigkeit des Marlin sofort bemerkbar, und beim vorsichtig-sanften zerrubbeln, werden die Finger richtig gelb-bräunlich vom Nikotin. Im Rauchverlauf bemerkt man dann, dass der Marlin Flake überhaupt nicht so besonders stark ist, sondern eher (so empfinde ich es) genau richtig. Retronasal ausgeatmet, prickelt er (wohl der Perique) sehr intensiv und herrlich in der Nase. Seine sehr leckeren Geschmacksnoten, welche bei gemütlichen Genuss perfekt in Erscheinung treten, wechseln sich ständig zwischen süs-würzig, nussig, etwas malzig und ätherisch, aber auch leicht buttrig und etwas trockenfruchtig ab. Diese Aromen werden von einer ziemlich prägnanten Säure abgerundet. Herrlich. Für mich persönlich, absolut optimaler Flake für nächtliche Lesestunden, daher hat dieser wunderbare Tabak hat auch eine eigene Lesepfeife verdient! Er brennt nach guter Vorbereitung, sehr langsam, konstant und kühl ab. Am besten schmeckt er mir, mit starkem pechschwarzem Filterkaffee. Ein Gedicht! Übrigens, eine Prise Burley oder Burley Maduro mische ich ihm ab und zu unter. Kann ich wirklich empfehlen! Raumnote: Malzig-würzig und süßlich.

Ein herrlicher Mischtabak, auch pur ein Genuss. Für gewöhnlich aber, mische ich ihn (cirka im Verhältnis 80-20%) , mit dem Burley Maduro von DTM. Sollte man probieren! Toller Tabak, zu einem mehr als guten Preis! Raumnote: Sehr angenehm.

Der edeleste aller Mischtabake, und mein absoluter Liebling! Beim Öffnen der Dose, strömt einem sofort sein herrlicher Duft von Kakao, Erdnüssen, Kaffee, Pfeffer und Stall entgegen. So schmeckt er auch, mit einer leicht sauren Note im Hintergrund, was mir sehr gefällt. Optisch ist dieser Burley ebenfalls eine Offenbarung. Aber vorsicht, er ist wirklich sehr stark! Man kann ihn pur probieren, aber bitte langsam und vorsichtig. Ehrlich gesagt, pur ist er mir persönlich zu stark, sodass ich z.B. den "HH Bold Kentucky"- (sehr stark) dagegen als lächerlich empfinde. Mir gefällt er am besten gemischt, mit Virginia und etwas Orient, im Verhältnis (so in etwa) 50-25-25% (davon 50% Virginia). Retronasal gibt er neben den erwähnten sauren Noten, auch etwas an süße ab. Ein weiterer Punkt der mir sehr gefällt, dass er eher trocken, aber nicht zu trocken daher kommt. Einfach öffnen, daran riechen, Pfeife befüllen und diesen wundervollen Tabak genießen! Bravo DTM! Raumnote: Wenn er pur geraucht wird, intensiv zigarrig, einfach herrlich!

Länge: 6.80Durchmesser: 0.84 MM
Mild, aber keineswegs langweilig! Es legt sofort mit viel weißem Pfeffer los. Die süßen Noten, halten sich genau wie bei den Brasils im Hintergrund. Eins der würzigsten Sumatra Zigarillos, die ich bisher geraucht habe. Absolute Kaufempfehlung für erfahrene Freunde würziger Zigarillos! Sehr lecker!

Länge: 6.80Durchmesser: 0.84 MM
Das sind wundervolle Zigarillos, für eher erfahrene Freunde dieses Metiers. Das Speciale Brasil, legt sofort mit erdigen, würzig-pfeffrigen und kakaoigen Noten seines Repertoires an Aromen los! Die süßen Rosinen und andere Aromen, die man von vielen Brasils kennt, halten sich hier im Hintergrund aus dem Spiel. Ich persönlich, mag und schätze diese Charakterzüge bei Zigarillos und Zigarren. Stärke und Würze, die hier an den Tag gelegt werden, sind nicht als schlechte, sondern viel eher als gute Qualität zu bewerten. Das sind unverfälscht-leckere kleine Brasils! Dazu, einen starken Kaffee-herrlich!

Wow! Die Extra-Windel hatte ich mir schon angezogen vor dem ersten Rauchen. Der HH Bold Kentucky ist wirklich kräftig! Aber siehe da, der Tabak schmeckt herrlich! Sicherheitshalber, habe ich zur ersten Verkostung, eine Corncob mit extrem kleinem Füllvolumen ausgewählt. Die Stärke steigert sich langsam aber spürbar, was ihn mitunter auch so interssant macht. Retronasal, finde ich ihn besonders prickelnd. Das ist völlig normal, und nicht gefährlich, vorausgetzt man übertreibt es dabei nicht. Es ist vermutlich ratsam, diesen tollen Tabak aus sehr kleinen Köpfen, und nicht allzu oft zu genießen. Außerdem sollte man ihn wirklich genießen, eventuell spät am Abend, nach einem guten Essen, aufmerksam, und nicht einfach so nebenher paffen. Dazu wäre er nicht nur zu teuer, sondern auch zu schade und seine kräftige Natur, würde sich gnadenlos dafür rächen. Kalt, riecht der Bold Kentucky nach Barbecue Sauce und reifen Chillis, als hätte man ihn in Tabasco getränkt. Herrlich! An der warmen Sommerluft trocknet er im Nu. Ganz vorsichtig und behutsam aufgerubbelt, lässt er sich problemlos in die Pfeife einbringen und entzünden. Einen starken, nicht glühend heißen schwarzen Kaffee empfehle ich wärmstens als Begleitung für den "HH-Pfefferbomber". Ohne Gesöff, ist er mir dann doch "etwas" zu stark. Mac Baren Bold Kentucky: Eine kleine Offenbarung, für welche man sich Zeit nehmen sollte! Raumnote: vermutlich, wie in einer Chillisauce-Fabrik! "Auslaufartikel"... Frechheit! Sauerei!

Ein starker Engänder! An Latakia wird hier nicht gespart. Sein Schnitt gefällt mir überhaupt nicht. Noch dicker und gröber geht's kaum. Daher braucht er etwas mehr Vorbereitung. Geschmacklich dominiert hier der leckere Latakia. In einer Corncob ohne Filter zum ersten mal geraucht. Würzig und derb-herb. Das gefällt mir! Ein guter Tabak! Raumnote: Rauchig-intensiv!

Ein wundervoller Tabak. Allerdings habe ich ihn mir stärker und trockener vorgestellt. Die Feuchtigkeit ist wie bei den meisten anderen Tabaken, daher sollte man ihn eine halbe Stunde an der warmen Luft trocken lassen. Geschmacklich, ist der Amsterdamer genau mein Ding, wenn es mal kein Engländer sein soll. Er erinnert mich (nicht optisch) etwas, an den Barsdorf Old Dark Fired, allerdings ist er viel kräftiger, dennoch keine wahrhaftige "Nikotinbombe". Das kann sich allerdings ändern, wenn man ihn zu schnell raucht. Kalt duftet er nach Silos und leicht rauchig-würzig. Sehr ätherisch im Geschmack, erdig, heuig und wieder würzig, mit minimaler Süße im Hintergrund, was mir sehr gefällt. Ab der Hälfte offenbart sich seine Kraft dann, die sich jedoch ohne Spitzen und Kanten, zungenmild schätzen und genießen lässt. Amsterdamer "Fijne Snede"! Ein toller Tabak, den man den ganzen Tag über und Abends genießen kann! Wer Naturtabake liebt, sollte ihn wirklich probieren. Raumnote: Rauchig, animalisch & maskulin!

Einer der besten Engländer bis jetzt! Cigarworld verspricht in der Beschreibung nicht zu viel! In einer Pfeife ohne Filter, gibt er sein ganzes bestes her. Ich empfehle einige kleine Kiesel in den Kopf zu geben. Den Tabak sollte man außerdem vorher, eine halbe Stunde trocknen lassen, und es kann los gehen. Rauchig, erdig, kernig, angenehme Säure, und derbwürzig, mit nur minimaler süße! Ein sehr leckerer, gut duftender, und wunderschöner Tabak! Ich persönlich, empfinde ihn als eher stark, besonders nach dem Essen passt er mir am besten. Raumnote: Rauchig-feurig!


