Humidor Jürgens Liebste

Optisch mit etlichen Blattrippen und grünen Flecken versehen präsentiert sich die Selectos recht grob und einfach, was sich nach manueller Prüfung aber als Irrtum erweist, denn der Decker ist einwandfrei verarbeitet. Krümelt stark beim Anschneiden, lässt sich, nachdem man die Reste des Anschnitts mit dem Finger entfernt hat aber ohne weitere Krümel im Mund rauchen. Leider sind etliche Exemplare sehr fest gewickelt. Für 1,10 Euro schmeckt sie allerdings ganz gut, aromatischer als andere, preislich vergleichbare Zigarren aus kubanischer Fertigung. Trotz des hohen Zugwiderstandes kommt recht dichter Rauch. Die Zigarre brennt schief ab und neigt zu Tunnelbildung. Alles in allem ein guter Smoke fürs Geld, wenn die Wicklung nicht zu fest ist.

Die Corona schmeckt mir überhaupt nicht, im Gegensatz zur Double Corona. Eher profaner Tabakgeschmack, der mich an die Zeiten erinnert, in denen ich meine Geschmacksnerven noch mit Zigarretten beleidigt habe. Und obwohl Aussehen, Verarbeitung, Anschnitt und Anfeuern einwandfrei waren, kann ich diese Zigarre nicht empfehlen.

Grobes, ziemlich dunkles und fleckiges Deckblatt mit offensichtlichen Verarbeitungsmängeln, die dem Zug und Abbrand aber nicht schaden. Die Robusto ist fest gewickelt und zieht gut. Sie brennt etwas schief ab. Geschmacklich eher eindimensional mit wenig ansprechenden Aromen. Nicht mein Geschmack, wenn auch der Preis recht günstig ist,aber da kenne ich eine Menge ander Produkte, die zum ähnlichen Preis ein deutliches Plus an Aromen bietet. Muss nicht wieder sein.

Rauhe Verarbeitung, das Brandende sieht ziemlich unregelmäßig aus. Die ersten Züge bstätigen diesen Eindruck, recht rauh und brachial kommt die Casa Culinaria Corona, kratzig und wenig aromatisch. Dabei ist sie zunächst ziemlich stark. Abrand und Zug sind durchweg gut. Nach dem ersten Zentimeter wird die Zigarre etwas aromatischer, wenn auch nur Ahnungen von pfeffrig-süßlichem Aroma zu erkennen sind. Dann flacht die Zigarre wieder ab, sie wird bitter und ab der Hälfte kann man sie getrost weglegen. Na ja, bei 1,40¤ ist sie zwar nicht gerade teuer, aber empfehlen kann ich die CCO Corona nicht.

Erster optischer Eindruck sehr gut, mit Zedernblatt umwickeltes, schönes, sattbraunes Deckblatt. Anschnitt einwandfrei, kalter Zug ok. Erster Eindruck nach dem Anzünden erinnert an Piedra-Zigarren, nix besonderes, wie die meisten kubanischen Zigarren der unteren Preisklassen nicht mein Geschmack, auch über den Rauchverlauf nicht abwechslungsreich oder von besonders erwähnenswerten Aromen getragen Zug und Abbrand waren aber gut. Dennoch, muss nicht sein.

Nachdem mir die Panetelas von 2000 recht gut gefallen haben, war ich natürlich neugierig auf die Nacionales von 1998. Zug und Verarbeitung sind ok, die Zigarre franst geringfügig beim Anschneiden und lässt sich gut anrauchen. Geschmacklich anders als die Panetelas, etwas rauher, brennt sie gerade und leicht ab. Leichte Pfeffertöne gesellen sich im Rauchverlauf hinzu, eine leichte Süße von Beginn an, garnicht so schlecht, wenn auch nicht so gut wie die Panetela. Mit einer Tasse Kaffee kontrastiert die Nacionale wunderbar. Dennoch werde ich mir für 1,80 lieber andere Shortfiller zulegen.

Zu dem Preis ist die Balmoral als Everyday-Smoke eine mild-aromatische Zigarre mit ordentlicher Verarbeitung und sehr gutem Zug.

Na ja, nix für mich. Eher langweilige Zigarre, aber gut verarbeitet, so das man sie gut rauchen kann. Aber für einen Euro ist das Bedauern kurz.

Ordentliche Zigarre zu einem fairen Preis. Recht dunkles und fein geripptes Deckblatt, etwas zu fest gerollt. Die Zigarre entwickelt sich mäßig und hat wenige unterschiedliche Aromen zu bieten. Im Rauchverlauf entstehen leicht scharfe, pfeffrige Ankläge. Durch den schweren Zug ist sie leider nur mittelmäßig zu rauchen, leider, denn ansonsten ist sie ihr Geld wert (180ct), allerdings ist sie zu kräftig für den Einsteiger.

Beim ersten Eindruck bin ich ganz angetan von den kleinen Stengeln aus Nicaragua, der optische Eindruck ist einwandfrei, wenn auch alle Exemplare, dass ich bis jetzt anzündet habe, sehr fest gewickelt ist, für meine Geschmack zu fest. Mit Maduro hat das, was ich in meiner Hand halte allerdings nichts zu tun, ein zwischen Colorado Claro und Colorado anzusiedelndes, feinadriges Deckblatt ziert die Bandera Maduro. Nun ja, die Zigarre zieht, wie bei haptischer Prüfung schon vermutet, einigenmaßen schlecht, aber trotzdem entfalten sich typische Nicaraguna Töne, die unverwechselbare Nuance aller Nicaraguazigarren ist unverkennbar. Leicht erdig-süßliche Aromen entfalten sich schon beim ersten Zug und wenn der erschwerte Zugwiderstand nicht wäre, entstände ein vollständig positives Bild. Nach dem ersten Drittel kommen schärfere Nuancen hinzu, die erdig-süßlichen Töne treten etwas in den Hintergrund, bleiben aber erhalten. Auch entsteht ein leichter Schiefbrand, Dennoch, ca. 20 Min. Rauchdauer für 80 cent, ich finde, die Bandera Maduro lohnt sich, vor allem für Nicaragua-Fans, die eine kleine und preisgünstige Zigarre für zwischendurch suchen. Allerdings ist der Zugwiderstand so hoch, dass ich mir diese kleinen Zigarren nicht mehr kaufen werde.

Na ja na ja, ist ziemlich stark und mit nicht gerade viel Aroma versehen. Erinnert an die Jose L. Piedra Zigarren, ist nur etwas charakterstärker und teurer. Verlangt ziemlich viel Aufmerksamkeit beim rauchen, da sie schnell ausgeht und nach dem wieder anzünden nichts mehr zu bieten hat. Ich finde diese Zigarre sehr teuer, wenn man schaut, was man anderswo für das Geld bekommt. Lohnt sich nicht.

Ich rauche die kleinen 154 Senoritas gerne. Diese Cigarrillos habe einen sehr angenehm-würzigen Geschmack, sind sehr zuverlässig verarbeitet und bieten die typische Sumatranote mit einer dezenten Würze. Auch hier gilt: ruhig rauchen, dann entwickeln sich eine Menge feiner Aromen, hektisch geraucht kann man das Zigarrillo vergessen. Schmeckt um Längen besser als die meisten Produkte dieser Preisklasse. Auch als Brasil nicht zu verachten. Hatte jetzt zwei mal ein Kistchen, das viele schlecht gerollte Exemplare beinhaltete. Deshalb habe ich mich auf eine andere Sumatra Marke verlegt.

Langweilige Zigarre ohne besonderes Aroma. Lässt sich ganz gut rauchen bis zur Mitte, danach unrauchbar.

Viel zu fest gewickelt, deshalb eine so schlechte Bewertung. Man kann sie zwar rauchen, aber mit den Bewertungen, die diese Marke bei anderen Fabrikaten bekommt, kann sie nicht mithalten.