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Humidor Boni's Tabaktopf

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Robert McConnell Heritage Highgate 50g
verifizierter Kauf

Wie so viele Pfeifenfreunde habe auch ich der Einführung der Dunhill-Nachfolger von Robert McConnell/KK gespannt entgegengesehen. Bisher haben mich die Tabake nicht enttäuscht, das gilt auch für den Highgate, der Robert McConnell-Version der Dunhill Navy Rolls. Die Strangscheibchen liegen appetitlich in der Dose und verströmen einen angenehmen Duft von Brotnoten, etwas Heu und Dörrpflaumen. Der Virginia dominiert den Tabak, den Kern der Scheiben bildet eine kleine Portion Cavendish. Für meine Begriffe ist der Highgate nach dem Öffnen zu feucht, ich lasse die Rauchportion von (je nach Kopfgröße) ein bis drei Scheiben daher aufgerubbelt mindestens eine Stunde vor dem Rauchen auslüften. Mit der Knick-und-Falt-Methode läßt sich der Tabak natürlich ebensogut stopfen, das ist am Ende Geschmacksache. Beim Aufrubbeln achte ich darauf, die im Vergleich zum umgebenden Virginia ziemlich harten Cavendishkerne zwecks gleichmäßiger Verteilung ordentlich zu zerkleinern.

Wie bei vielen Strängen/Flakes üblich, braucht der Highgate ein wenig Zuwendung, bis er richtig brennt, dann gehts entspannt weiter, bei bedächtiger Rauchweise und maßvollem Nachstopfen läßt er sich ohne allzu viel Nachfeuern prima bis zum Boden durchrauchen.

Auf den ersten Zügen entwickelt der Virginia-Anteil eine sehr füllige Süße, die über den gesamten Rauchverlauf bestehen bleibt und sich nach etwa der Hälfte des Kopfes mit zusätzlicher röstfrischer Würze ausbaut. Dies wird umspielt von einer Prise Rauchigkeit und Säure des Perique, allerdings sehr dezent und zu keiner Zeit vordergründig. Durch die Süße und den Unterbau mit Würze und Röstaromen gerät der Highgate süffig und voll, mittlere Stärke, mittlere Nikotinmenge, Durch die sparsame Ladung Perique ist er besonders für Neulinge auf dem Gebiet der Virginia-Perique-Tabake meines Erachtens gut geeignet. Er ist gutmütig, ohne langweilig zu sein, ich kann ihn den ganzen Tag rauchen, ohne davon überdrüssig zu werden.

Der Highgate ist nicht billig, aber sein Geld wert, auch wenn er durchaus gegen einige Konkurrenten antreten muß. Gestandene Periquefans würden sich wohl eine größere Dosis davon wünschen (hier sei als Empfehlung der Regent Street aus gleicher Linie genannt), die Tabakmischung ist aber dennoch gut komponiert und ausgewogen genug, um Pfeifenfreunde aller Klassen zu erfreuen. Glückwunsch an Kohlhase & Kopp für diesen gelungenen Blend!



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17 Personen fanden diesen Beitrag hilfreich.

Davidoff Pfeifentabak Scottish Mixture 50g Dose
verifizierter Kauf

Die Scottish Mixture hat ein homogenes Tabakbild und einen schönen Dosenduft nach Schwarzbrot mit Röstaromen und sanftwürziger Süße, die man als Whiskynote interpretieren kann, obwohl die Mixture kein Aromat im eigentlichen Sinne ist, der in der Herstellerbeschreibung als Aromazutat genannte Scotch Whisky tritt zu keiner Zeit in den Vordergrund. Stopfen und Anzünden geht bei der Mixture wie gewohnt schnell, sie nimmt willig Feuer an und brennt gleichmäßig ab. Im Rauchverlauf entwickelt sie eine sanfte Süße, gepaart mit einer nussigen und ganz leicht rauchigen Note. Rund, mild, relativ weich, Kentucky und Orient halten sich dezent zurück, bringen aber die nötige Würze und damit Abwechslung mit. Das Scotch-Aroma findet sich äußerst dezent zwischen dem süßlichen Virginia und den rauchigen Würztabaken, es drückt sich bei mir als eine gewisse Frische im vorderen Zungendrittel aus. Dies alles fügt sich zu einem guten Tabak zusammen, der mittelkräftig und gut ausgebaut ist, Qualität von Blend und Machart ist nicht zu beanstanden. Die Davidoff Scottish Mixture wäre ein prima Stöffchen für jeden Tag, der Preis ist jedoch recht gewichtig und die Frage mag anklingen, ob er für die Leistung angemessen ist. Nun, man zahlt wohl für den Namen mit, aber die Tatsache bleibt bestehen, daß es sich hier um einen Qualitätstabak handelt, der abgesehen von Geschmacksfragen tadellos daherkommt. Ich für meinen Teil hole mir ab und zu ein 50g-Döschen, wenn mir danach ist, und genieße die unkomplizierte Geschmacksentwicklung, die er bietet. Als ins-Sofa-einsink- und Kontemplation-am-Abend-Tabak ist er mir zu leicht, ansonsten mag ich ihn gern und würde ihn Einsteigern wie alten Hasen gleichermaßen empfehlen.



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30 Personen fanden diesen Beitrag hilfreich.

Vauen Pfeifentabak Auenland Broken Flake 50g Dose
verifizierter Kauf

Schöner Virginia Ready Rubbed mit Perique und Burley, aufgeräumtes dunkles Tabakbild. Dosenduft nach Brot, Stroh und Dörrobst, nicht aromatisiert. Direkt aus der Dose ist der Tabak etwas feucht, 20-minütiges Auslüften vor dem Rauchen trägt zu einem besseren Abbrand bei. Langsamer Anbrand, noch etwas Nachstopfen und Nachzünden, und schon schmurgelt er friedlich vor sich hin. Natürliche Virginia-Süße, gepaart mit feiner entfernt holzigen Würze des Burley und Perique, dezent aber füllig. Raucht sich korrekt gestopft kühl und problemlos, braucht wenig Aufmerksamkeit. Auf der Hälfte des Kopfes wird die süße Würze durch Cremigkeit unterlegt, bleibt bis zum Schluß eher gutmütig. Sehr angenehmer Raumduft. Gut abgelagerter Tabak, daher nicht allzu viel Nikotin. Insgesamt ein guter, schmackhafter Broken Flake mit prima Raucheigenschaften für alle Tageszeiten und Gelegenheiten, nicht ganz billig aber gemessen an der Qualität noch in Ordnung. Empfehlenswert für Naturfreunde, VA-Fans und Anhänger sanft-würziger Tabake.



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13 Personen fanden diesen Beitrag hilfreich.

Samuel Gawith Squadron Leader Mixture 50g

Der SG Squadron Leader ist eine klassisch englische Virginia/Latakia-Mixture mit relativ breitem Cut. Beim Dosenduft schlägt zuerst der torfige Latakia zu, nach einigen Augenblicken beginnen sich feine Virginianoten in die Nase zu schlängeln, die mit ihrer Würze Lust auf mehr machen. Nach dem Anbruch liegt die Mixture in relativ kompakter, ziemlich feuchter Form in der Dose vor, wie in vielen Fällen ist auch hier ein wenig Lüften empfehlenswert, um die Raucheigenschaften der Tabakportion für die Pfeifenfüllung zu verbessern. Das Stopfen sollte anfangs wegen der Feuchte sanft vonstatten gehen, auch beim Anzünden benötigt frischer SL etwas mehr Zuwendung, bis er friedlich glimmt und seine Aromen entfalten kann. Besagte Aromen sind erstlich typisch Englisch, männlich, tabakig, mit vernehmbarer Latakianote, jedoch nicht extrem dominant; in der Raumluft duftet die Mischung ländlich, aber nicht wirklich nach Pferdestall. Trotzdem dürften empfindliche Gemüter oder Nichtraucher damit ihre Problemchen haben. Davon abgesehen bietet der SL eine gute Balance zwischen der rauchigen Erde des Latakia und schöner Virginiawürze, Letztere muß allerdings ohne echte Süße auskommen, wie sie in anderen VA-Tabaken anzutreffen ist. Der SL indes räuchert nach Holz, Torf und tabakiger Ehrlichkeit, nicht zu komplex, aber auch nicht langweilig, genau richtig eben. Mittlere Stärke, kaum bissig (was auch vom Feuchtegrad abhängt), schmeckt bis zum Schluß und überlastet auch nach der dritten Pfeife nicht. Andere Latakia-Mischungen sind eher was für besondere Anlässe, der SL darf sich wegen seiner Zugänglichkeit aber ruhig öfter in meiner Pfeife tummeln. Eine grundsätzliche Offenheit gegenüber Latakia vorausgesetzt, ist dieser tolle Samuel Gawith-Tabak eine klare Empfehlung für alle Freunde des Britischen Typs und Naturraucher mit einer Vorliebe für körpervolle, aber dennoch nicht belastende Tabake.



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67 Personen fanden diesen Beitrag hilfreich.

Mac Baren Choice Original Choice Pouch 40g

Der MB Original Choice ist eine Mixture mit relativ homogenem braun-schwarzem Tabakbild, die wie so viele MB-Produkte aus Virginia, Burley und Black Cavendish zusammengesetzt ist. Der Beutelduft ist süß-fruchtig mit einer Spur Vanille, nicht unangenehm. Stopfen und Entzünden sind angesichts des Schnitts in nahezu allen Pfeifen unproblematisch, allerdings schwitzt der Tabak kurz nach dem Öffnen des Beutels etwas, hier sorgt Auslüften für spürbar besseren Abbrand. Auf den ersten Zügen dominiert die Aromatisierung neben sanften Virginia- und Burleynoten, der Black Cavendish hält sich in punkto Süße etwas zurück. Aromen und Geschmäcker sind als klassisch dänisch einzustufen. Auch auf der zweiten Hälfte des Kopfes bleibt die Balance zwischen Aromatisierung und den Tabakaromen leidlich bestehen, wenngleich Letztere nicht sehr aufregend ausfallen, es fehlt ihnen an Tiefe und Kraft. Bezugnehmend auf die Werbeaussage, daß diese Mischung außergewöhnlich zungenfreundlich wäre, kann ich nur soviel sagen, daß sie meine Zunge nicht gebissen hat, allerdings kommt sie mir auch nicht übermäßig mild vor. In den Testpfeifen (Bruyere Prince und Steuler Tonpfeife "Mutz") hinterließ sie ein Crossover, das sich etwa zwei Rauchgänge lang hielt. Abschließend betrachtet ist der Mac Baren Original Choice ein solider, unkomplizierter dänischer Aromat, der mit seiner im Vergleich zu manchen Aromabomben eher dezenten Aromenentwicklung punktet, beim reinen Tabakgeschmack aber meiner Meinung nach durchschnittlich ausfällt. Anhänger leichter Aromaten sollten ihn mal probieren.



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26 Personen fanden diesen Beitrag hilfreich.

Rattray's British Line Pfeifentabak Old Gowrie 50g Dose.

Wie alle Rattray-Tabake wird auch der Old Gowrie von Kohlhase & Kopp geblendet und vertrieben, was schon mal für eine gewisse Qualität bürgt. Der appetitliche Dosenduft ist typisch Virginia, also leicht süß-würzig mit einer Schwarzbrotnote. Kommt als Rubbed/Broken Flake, das Tabakbild ist satt braun mit schwarzen Einschlüssen. Die Feuchtigkeit des frischen Produkts ist etwas hoch, ein Auslüften der Rauchportionen von etwa 15 Minuten ist daher angeraten. Das Stopfen geht problemlos vonstatten, und obwohl sich der Old Gowrie in mittleren bis großen Köpfen am wohlsten fühlt, läßt er sich auch in kleinen Pfeifen gut rauchen. Die Süße des kalten Tabaks setzt sich beim Rauchen in Geschmack und Aroma fort, hinzu kommt eine feine, edle Würze. Zigarrenfans würden dem Tabak wohl einen mittleren Körper bescheinigen. Mittlerer Nikotingehalt, brennt gut, raucht sich dito und bleibt daher angenehm kühl. Zungenbrand gibts nicht, selbst Heißrauchen quittiert der Old Gowrie lediglich mit etwas Pfeffer, der aber beim nächsten langsamen Zug wieder verschwunden ist. Kurzum, er ist ein traditionell hergestellter Virginia englischen Typs, der mit seiner schön tabakechten Würze, gutmütigen Raucheigenschaften und einer für Engländer mehr als passablen Raumnote wirklich empfehlenswert ist.



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Exclusiv Mixture No.1 50g Pouch

Hergestellt von Pöschl. Holzig-frischer Beutelduft mit einem süßen Oberton, die Mischung besteht aus Virginia mit Burley und Oriental. Granuliert, gelockert, läßt sich recht leicht stopfen, die Feuchte im Auslieferungszustand geht leidlich in Ordnung, obwohl ihm etwas Auslüften vor dem Stopfen guttut. Vorsicht beim Nachstopfen, zuviel davon verträgt der Cut nicht und setzt sich zu. Im Rauch ist er zunächst mild und zurückhaltend, nach und nach treten die anfangs hintergründige Oriental-Würze und die Süße des Virginia deutlicher hervor und schwingen bis zum Schluß mit, in dieser Hinsicht ist der Tabak recht konsistent und gar nicht mal uninteressant. Insgesamt ein milder Rauch für Ein- und Umsteiger, die ein Kraut mit sanfter Würze suchen, Wunder darf man sich jedoch nicht erwarten. Er mag außerdem langsam und bedächtig geraucht werden, im Extremfall zwickt er den Raucher sonst in die Zunge. Ich meine, eine leichte Aromatisierung in Form eines karamelligen Top Flavors herauszuschmecken, aber da kann ich mich auch täuschen.



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Germain's Mixture No. 7 200g Dose

Milde Mischung, heller Virginia mit Würztabaken, dezent aromatisiert mit Fruchtextrakt und Gewürzen. Mittelbreiter und -langer Schnitt mit kleineren Sprengseln, etwas zu feucht. Beutelgeruch ist würzig mit einer Dörrpflaumen-Note, Abbrand ist wegen der Feuchte anfangs etwas zickig, bessert sich aber nach und nach. Eher kühl im Rauch, würzig, der Duft nach Trockenfrüchten findet sich in Anklängen im Geschmack wieder und unterstützt das Tabakaroma im weiteren Rauchverlauf mit leichter Süße. Die Aromatisierung ist zurückhaltend, die Raumnote duftig. Insgesamt ist die No.7 eine recht gelungene, preislich interessante Mixtur, gerade für den Natur-Raucher, dem es ab und zu nach einem nicht zu dominanten Süßstoff gelüstet.



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