Ancnoc Single Malt Whisky

Im Nordosten Schottlands, nicht weit von Aberdeen, gibt es ein Örtchen namens Knock und eine Brennerei mit dem schönen Namen Knockdhu. Vermutlich muss man schottischer Muttersprachler sein, um das korrekt auszusprechen. Fest steht jedenfalls, dass dort ein gar nicht übler Tropfen gebrannt wird, dem man den Namen An Cnoc verpasst hat. Das ist gälisch, spricht man angeblich „annoc“ und allen, die nicht direkt von den Kelten abstammen, sei gesagt, dass es übersetzt „Hügel“ heißt. Ursprünglich war der Whisky nach seiner Destille benannt, bis man die Verwechslungsgefahr mit der Brennerei Knockando fürchtete. Spätestens nach dem dritten Glas könnte man da ja durcheinander geraten, mit Lagavulin und Laphroaig passiert das beschwipsten Schottlandtouristen auch ständig...

Zurück zum An Cnoc: Einst eine beliebte Zutate für Blended Scotch, wird er seit den neunziger Jahren als Single Malt vermarktet. Er besitzt einen erfrischenden Geschmack mit dezenter Süße, ein Whisky, der unaufdringlich, aber keineswegs ohne Charakter daherkommt. Und damit sei er allen ans Herz gelegt, die gern auch abseits der populären Marken nach gutem Scotch Ausschau halten.