Meerapfel Behind The Scenes

Die Familie Meerapfel ist seit mehreren Generationen im Tabakhandel und im Tabakanbau beschäftigt. Die Ursprünge der Familie in Deutschland lassen sich bis zu dem kleinen Dorf Untergrombach im Badischen zurückverfolgen, wo die Meerapfels seit 1876 eine Zigarrenfabrik betrieben haben.

Meerapfel Zigarren: Von Untergrombach bis zu den Kamerun Deckblättern

In neuerer Zeit ist die Familie hauptsächlich dafür bekannt, ihre berühmten Kamerun Deckblätter in Zentralafrika anzubauen, die dann zum Beispiel auf den renommierten Arturo Fuente Zigarren verwendet worden sind. Ich schreibe hier in der Vergangenheit, da die Zusammenarbeit der Familie mit den Fuentes im Jahr 2025 leider unschön beendet worden ist. Details dazu sind nicht genannt worden; die beiden haben sich wahrscheinlich über die internationale Vertriebsstrategie der von den Meerapfels außerhalb der USA vertriebenen Zigarren aus dem Hause Fuente nicht einigen können.

Family Reserve Blends: Meerapfels erschwingliche Alternative zur UberLuxury-Linie

Die hier vorgestellten Zigarren werden mit einem Connecticut Deckblatt, einem nicht näher spezifizierten Umblatt sowie einer 100 % dominikanischen Einlage geblendet. Die von mir verkostete Toro II war eine durchaus harmonische und "runde" box-pressed Zigarre die mit linerarem Rauchverlauf überzeugte und bis zum "nub" sehr gut rauchbar war. Die „günstigeren“ Meerapfel Zigarren laufen unter der Rubrik Family Reserve Blends, die im Gegensatz zu den exklusiven UberLuxury Linien von Meerapfel Zigarren erschwinglicher sind, ohne bei der Qualität Abstriche zu machen. Diese Marke soll daran erinnern, dass wahre Exzellenz oft abseits des Rampenlichts entsteht. Behind the Scenes Zigarren sind eine Hommage an die stille Stärke des Handwerks und an die Menschen, die Prozesse und die Leidenschaft, mit der gearbeitet wird.

Melissa Meerapfel und das Comeback einer Traditionsfamilie

Nachdem die Familie in den 1930er Jahren ihre Fabrik verloren hatte und anschließend ausschließlich für Fremdmarken arbeitete, möchte sie jetzt auch Produkte vertreiben, die ihren Namen tragen und die man ihr eben nicht einfach so wegnehmen kann, erklärte uns Melissa Meerapfel, Vice President Family Reserve Blends.