Meerapfel Masterblend
Die Familie Meerapfel hat ihren Firmensitz in der belgischen Hauptstadt Brüssel von wo aus sie die Geschicke des Unternehmens leitet welches in der Welt der handgemachten Longfiller hauptsächlich durch ihre exzellenten Deckblätter aus Kamerun bekannt ist. Aber ein kurzer Blick zurück sei mir gestattet: Die erste familieneigene Zigarrenfabrik wurde im Jahre 1876 von Ernest Meerapfel m Badischen Obergrombach gegründet. Der Urgroßvater der aktuellen Generation zog zu Ende des 19. Jahrhunderts dann hinaus in die Welt um dort nach ebenfalls interessanten Tabaken zu suchen. Richard Meerapfel, der leider 2003 viel zu früh verstarb, begann dann in den 1970ern in Kamerun Deckblätter anzubauen. Aufgrund der damaligen politischen Situation eine sehr ungewöhnliche Vorgehensweise. Dieser Wagemut wurde jedoch reichlich belohnt, da so renommierte Zigarrenhersteller wie Arturo Fuente mit diesen Deckblättern hervorragende Ergebnisse erzielen konnten und dementsprechend den Ruf der Deckblätter der Familie Meerapfel in legendäre Sphären heben konnten.
Meerapfel: Legendäre Deckblätter aus Kamerun seit den 1970ern
In den 2020er Jahren erwuchs dann bei Joshua und Jeremiah Meerapfel, den aktuellen "Köpfen" des Unternehmens, der Wunsch Zigarren unter dem eigenen Namen zu produzieren. Die erste Linie trug dementsprechend den Namen des Vaters der aktuellen Generation und wurde im Sommer 2022 vorgestellt. Die Meerapfel Richard Zigarren wurden damals nicht in Deutschland eingeführt und hauptsächlich in den USA verkauft. Im Herbst folgten dann die Meerapfel Meir Zigarren, die auf der Inter tabac 2022 lanciert wurden und schließlich die Meerapfel Ernest Zigarren die im September 2023 in Dortmund vorgestellt wurden und uns erstmalig im Sommer 2024 erreichten. Allen gemein ist, dass lediglich 613 Kisten zu jeweils 10 Stück pro Jahr pro Vitola produziert werden. Ernest hatten wir ja schon vorgestellt, der Name Meir geht zurück auf den Großvater der aktuellen Generation. So ist also die erste Linie nach dem Papa, die zweite nach dem Ur-Opa und dann die dritte nach dem Großvater benannt worden.
Création Liberté: Limitierter Sampler für den guten Zweck
Der hier vorgestellte Sampler ist eine limitierte Edition namens Création Liberté, mit der das Unternehmen Spenden sammelt um Organisationen zu unterstützen die sich weltweit für Zigarrenrechte einsetzen, darunter auch die CRA (Cigar Rights of America). Bei den beiden Zigarren handelt es sich um klassische Toros (6x50) die mit dem typischen Meerapfel-Deckblatt aus Kamerun gerollt wurden. Über das Umblatt und die Einlage hüllt man sich wieder, wie bei alle exklusiveren Meerapfel Zigarren, in Schweigen. Die Produktion ist auf nur 1226 Stück begrenzt.
Fertigungsarten
| Logo | Abkürzung | Beschreibung |
|---|---|---|
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MM | Machine Made (vollkommen von Maschinen hergestellte Zigarren, daher das Fabriksymbol) |
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HAM | Hecho a Mano, d.h. dies ist eine Mischform – die Einlage mit der Maschine, das Deckblatt von Hand überrollt |
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TAF | Totalmente a Mano, d.h. komplett von Hand hergestellt ABER mit gerissener Einlage (dies ist die offizielle Bezeichnung der Kubaner dafür) |
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TAM | Totalmente a Mano, komplett von Hand hergestellt mit ganzen Blättern |
*) Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzl. MwSt., ggf. zzgl. Versand
**) Der angezeigte Kistenpreis enthält bereits 3% Kistenrabatt.



