My Father Cigars Blue

Die My Father Blue Zigarren sind die erste Linie, die die Familie Garcia in Honduras rollt. Wie so viele andere Familien auch, sind die Garcias nach der Machtergreifung Fidel Castros aus ihrem Heimatland Kuba ausgewandert und haben sich in Nicaragua niedergelassen, wo sie seitdem sehr erfolgreich ihre große Tabacalera My Father betreiben und international renommierte Zigarren herstellen.

Von Don Pepin zu Jaime und Janny: Die Familiengeschichte hinter My Father

Die klassischen „ursprünglichen“ Zigarren der Familie laufen unter Don Pepin Garcia Zigarren, da sie noch maßgeblich vom Patriarchen José „Don Pepin“ Garcia geblendet wurden. Seither sind seine Tochter Janny und sein Sohn Jaime immer mehr ins Rampenlicht gerückt und haben der Firma ihren Stempel aufgedrückt. Dazu haben die beiden ihrem Vater zu Ehren die aktuelleren Kreationen unter dem Namen My Father Zigarren lanciert. Bisher kam alles aus Nicaragua; dies änderte sich erst im Sommer 2025, als die hier vorgestellten Zigarren aus Honduras in Deutschland eintrafen. Die vorherrschende hellblaue Farbe ist als Anspielung auf die honduranische Flagge gewählt worden. Die Mischung besteht aus einem US-Connecticut Broadleaf Rosado Deckblatt, einem honduranischen Umblatt sowie 100 % honduranischem Einlagetabak.

My Father Blue Zigarren: Erste honduranische Linie der Familie Garcia

Die dafür verwendeten honduranischen Tabake wurden auf der Finca La Opulencia in der Region Talanga angebaut, der ersten Tabakplantage der Familie in Honduras. Nomen est omen – diese Zigarren mit dem Tabak von der eben beschriebenen Finca sind dann auch als mittelkräftig bis vollmundig kategorisiert worden. Alle vier angebotenen Vitolas sind box-pressed und optisch ein richtiger Genuss – das knallhellblaue auf dem Ring und dem zweiten Ring am Fußende kann man wirklich nicht übersehen.

My Father Blue Robusto: Pfeffrige Kraft trifft fruchtige Balance

Die von mir verkostete My Father Blue Robusto präsentiert sich mit einem komplexen und dabei ausgewogenen Geschmacksprofil. Zu Beginn dominieren „typisch Pepin“ kräftige Pfeffernoten, die mit etwas Leder und Erdigkeit beginnen. Im weiteren Verlauf entwickeln sich dann süßlich-fruchtige Nuancen, die mit etwas Nuss daherkommen. Insgesamt bietet die Serie, wie bereits beschrieben, mittelkräftige bis volle Aromen, einen vollen Körper und eine sehr gute Verarbeitung mit klassischem My Father Charakter, jedoch etwas weniger erdig als andere bekannte Linien.