Logo der Marke Casa Turrent

Casa Turrent Revolution Original

Die Zigarren aus Mexiko haben es einerseits immer noch schwer auf dem europäischen Zigarrenmarkt, obwohl andererseits die berühmten, dunklen San Andres Deckblätter doch recht häufig in Kreationen von renommierten Tabacaleras aus Nicaragua Verwendung finden. Wie kann das sein? Einer der Gründe ist sicherlich, dass es "früher" in den 1980er und 1990er Jahren bereits sehr günstige mexikanische Zigarren gab, denen, sagen wir mal, etwas Finesse fehlte. Sowohl unter dem Markennamen Te Amo als auch unter Santa Clara wurden Zigarren vertrieben die vielleicht nicht unbedingt die Spitze der Blendingkunst darstellten. Ist der Ruf erst ruiniert, läuft es halt nicht mehr ungeniert.

Casa Turrent Zigarren: Mexikanische Tradition seit 1880

Die Familie Turrent aus Mexiko hat mit diesen "Problemen" nur insofern zu kämpfen, als dass sie eben in Mexiko produziert und selbstverständlich auch mexikanische Tabake verarbeitet. Im Jahre 1880 haben die Turrents erstmalig Tabak in Mexiko angebaut und sind seitdem sowohl als Tabakbauern als auch als Zigarrenhersteller zur Speerspitze dieser Industrie in ihrem Heimatland geworden. Diesem Startjahr haben sie mit der Serie Casa Turrent 1880 Zigarren ein "Denkmal" gesetzt und seitdem noch zahlreiche andere Editionen ergänzt. Zusätzlich hat die Familie auch Linien mit den Geburtsjahrgängen des Großvaters (Casa Turrent 1901), Vaters (Casa Turrent 1942) und des Sohnes aufgelegt. Der aktuelle Chef ist Alejandro Turrent der im Jahre 1973 das Licht der Welt erblickte.

Casa Turrent Revolution: Mexikanische Zigarren mit Criollo und Negro San Andres

Die Casa Turrent Revolution Zigarren werden sowohl im Deckblatt, Umblatt und in der Einlage mit mexikanischem Criollo gefertigt. Lediglich in der Einlage wird zusätzlich noch etwas Negro San Andres verwendet. Ich habe mir gerade eine Short Robusto angezündet, weil mir die sogenannte Wide Corona dann doch etwas zu dünn war. Irgendwie sind mir etwas dickere Zigarren deutlich lieber - die Theorie gibt mir da auch recht, weil tendenziell mehr verschiedene Tabake in der Einlage verarbeitet werden können und eben gleichzeitig verbrennen.Das Deckblatt hat eine eher rustikale Optik und "fühlt" sich an den Lippen auch irgendwie etwas rauh und trocken an. Das soll sich jetzt gar nicht nach einem Verriss anhören, mir waren auch vorher schon mexikanische San Andres Deckblätter auf beispielsweise Zigarren aus Nicaragua ebenfalls nicht ganz recht. Was der Bauer, also ich, nicht kennt, das schmeckt ihm halt nicht. Doch lassen wir die Haptik des Deckblattes mal beiseite! Es sind mittelkräftige Zigarren, die erst einmal eine deutlich süße und holzige Note entwickeln. Die anderen Aromen die der Hersteller angibt, kommen bei mir nicht an - den "Hauch von Salz des Negro San Andres" entdecke ich auch "gestützt" leider nicht. Insgesamt, und vor allen Dingen für den Preis, kann man hier jedoch nichts falsch machen - definitiv eine gute Gelegenheit mal Zigarren "Made in Mexiko" zu probieren.

Fertigungsarten

Logo Abkürzung Beschreibung
MM MM Machine Made (vollkommen von Maschinen hergestellte Zigarren, daher das Fabriksymbol)
HAM HAM Hecho a Mano, d.h. dies ist eine Mischform – die Einlage mit der Maschine, das Deckblatt von Hand überrollt
TAF TAF Totalmente a Mano, d.h. komplett von Hand hergestellt ABER mit gerissener Einlage (dies ist die offizielle Bezeichnung der Kubaner dafür)
TAM TAM Totalmente a Mano, komplett von Hand hergestellt mit ganzen Blättern

*) Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzl. MwSt., ggf. zzgl. Versand

**) Der angezeigte Kistenpreis enthält bereits 3% Kistenrabatt.

Trusted Shops Award Habanos Specialist Davidoff Ambassador