Karen Berger Classic

Zu dieser Zigarrenmarke holen wir auch gerne etwas weiter aus, da sie auf einer traditionsreichen und renommierten Marke der Don Kiki Zigarren beruht. Enrique „Kiki“ Berger, auch genannt Don Kiki, begann wie so viele große Namen der Zigarrenbranche seine Karriere auf der Karibikinsel Kuba. Nach der Revolution von Fidel Castro Anfang der 1960er Jahre zog er mit seiner Familie nach Miami in die Vereinigten Staaten, wo er eine eigene Zigarrenfabrik eröffnete. Einige Jahre später zog er weiter nach Nicaragua, da er dort die geologischen Gegebenheiten für den Anbau von Tabak als optimal erachtete, um dort eine Tabacalera zu gründen.

Don Kiki Zigarren: Ein Vermächtnis mit Wurzeln in Kuba und Nicaragua

Don Kiki Zigarren zeichneten sich durch ihre Qualität und Handwerkskunst aus. Die Marke bot eine Vielzahl von Zigarrenlinien an, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Zigarrenliebhaber geeignet waren. Mitte der 2000er Jahre stoppte der Import dieser Zigarren nach Deutschland; wir verkauften noch diverse Restbestände bis ungefähr 2015. Doch hier ist die Geschichte noch lange nicht zu Ende! Seine Frau Karen lernte er in Nicaragua kennen. Sie arbeiteten zusammen und wurden ein Paar. Um die Gesundheit von Enrique stand es bereits in den 2000er Jahren nicht zum Besten, so spendete ihm seine Frau Karen bereits 2009 eine Niere, die ihm noch einige Lebenszeit schenkte. Im September 2014 jedoch gab sein Körper auf und hinterließ sowohl eine bekannte Zigarrenmarke als auch eine noch recht junge Witwe, die sich in der Welt des Tabaks sehr gut auskannte.

K by Karen Berger: Zigarrenmarke mit persönlicher Geschichte und Vision

Der besseren Übersicht halber hatten wir zunächst alle verschiedenen Varianten in einer Serie zusammengefasst, jedoch mittlerweile diese in die diversen Unterlinien separiert. Die hier vorgestellten Classic (in den USA als H. bekannt) und die Maduro waren die ersten lancierten Serien, dann kamen 2018 die Connecticut hinzu und schließlich 2021 die Cameroon. Der Name bezieht sich jeweils auf das verwendete Deckblatt. Die Details zu den Zigarren haben wir auf den jeweiligen Seriendetailseiten hinterlegt. Wobei es eigentlich ganz einfach ist: Lediglich das Deckblatt der Connecticut und das Deckblatt der Cameroon stammen nicht aus Nicaragua, sämtliche anderen verwendeten Tabake sind nicaraguanischen Ursprungs.

Deckblatt entscheidet: Classic, Maduro, Connecticut und Cameroon im Überblick

Die Zigarren K by Karen Berger debütierten auf der IPCPR 2016 und richteten sich zunächst an US-amerikanische Fachhändlerkollegen von ihr. Den Großteil ihrer Zigarren verkaufte sie anfangs selbst in ihrem Geschäft in Daytona Beach im US-Bundesstaat Florida. Nachdem sich ihre Verkäufe stabilisiert hatten und von großem Erfolg gekrönt waren, begann sie, die internationale Distribution ins Auge zu fassen. Seit März 2023 sind diese Zigarren auch in Deutschland vertreten, distribuiert werden sie von den Geschwistern Kleinlagel aus dem beschaulichen Bruchsal.

Kooperation mit AJ Fernandez: Karen Berger etabliert sich international

Dass sie keine Eintagsfliege beziehungsweise keine lediglich „dekorative“ Ehefrau und Partnerin war, sieht man sehr gut daran, wer aktuell mit ihr zusammenarbeitet. So brachte sie im Jahr 2022 limitierte Editionen zu ihrem 25-jährigen Firmenjubiläum in Kooperation mit AJ Fernandez heraus. AJ ist bekannt dafür, dass er nur mit den Menschen zusammenarbeitet, mit denen er auch wirklich zusammenarbeiten möchte.