Mombacho Casa Favilli

Diese Serie ist benannt nach dem Haus im nicaraguanischen Grenada in dem die Tabacalera Mombacho ihre Zigarren rollt. Der Hersteller kaufte das Gebäude aus dem Jahre 1925 in 2014 und errichtete dort die Produktionsstätte für Mombacho Zigarren. Das Haus wurde ursprünglich durch den italienischen Architekten Favilli Bendichi errichtet und ist den Erzählungen nach wohl eines der ersten Gebäude der Region im Nordwesten Nicaraguas welches mit Stahlbeton hergestellt wurde.

So, genug mit dem kleinen Exkurs - jetzt aber zu den Casa Favilli Zigarren! Wie (fast) alle Vitolas von Mombacho sind es nicaraguanische Puros. Die Einlagetabake stammen aus den Regionen Condega und Jalapa, das Umblatt sowie das Deckblatt sind ebenfalls nicaraguanisch. Laut Claudio Sgroi, dem Chef und Masterblender dieses Herstellers, ist das besondere an diesem Blend das nicaraguanische (!) Broadleaf-Deckblatt welches wohl zum ersten mal in einer Serienzigarre zum Einsatz kommt.

Interessanterweise ist diese dritte reguläre Linie von Mombacho die unserer Meinung nach mildeste. Im Kaltzug konnten wir bereits eine cremige Süße nach dunkler Schokolade erschmecken, die nach dem Anzünden auch im ersten Drittel in Verbindung mit einer leichten Nussigkeit charakteristisch bleibt. Im weiteren Rauchverlauf wird es dann erwartungsgemäß etwas kräftiger und insgesamt etwas holziger.

Ursprünglich kam sie Ende 2018 in limitierter Menge von nur jeweils 150 Kisten auf den US-amerikanischen und schweizer Markt. Im August 2019 erreichten die drei Vitolas dann auch den deutschen Markt.