Logo der Marke My Father Cigars

My Father Cigars Tabacos Baez

Über diese Zigarrenmarke ließen sich auch ganze Bücher füllen, so tradions- und gleichzeitig erfolgreich ist die Geschichte der Familie Garcia nicht nur in den letzten Jahrzehnten gelaufen. Der Familienpatriarch José "Don" Pepin Garcia wurde 1950 auf Kuba geboren, wo er bereits sehr früh die Kunst der Zigarrenherstellung erlernte und perfektionierte. In seiner Heimatstadt Baez, daher stammt dann auch gleichzeitig der Name diese Zigarrenserie, in der Provinz Villa Clara östlich der Hauptstadt Havanna begann er bereits mit 11 Jahren Zigarren zu rollen, um das Einkommen der Familie aufzubessern. Bereits zwei Jahre später arbeitete er offiziell als Torcedor in der dortigen Tabacalera Felix Rodriguez. Don Pepin entwickelte einige der ikonischen Mischungen für die kubanischen Zigarren von CohibaMontecristo und Partagas. In den späten 1990er Jahren war er unter anderem für die Qualitätssicherung in der Tabacalera El Laguito, in der die Zigarren von Cohiba gerollt werden, verantwortlich!

Tabacos Baez Zigarren: Tradition und Erfolg der Familie Garcia

Die Familie Garcia verließ 2002 ihre Heimatinsel Kuba und emigrierte in den Sunshine State Florida im Südosten der USA. Dort eröffneten sie 2003 eine kleine Tabacalera, deren Produkte sich nach kurzer Zeit bereits so gut verkauften, daß schon drei Jahre später eine deutlich größere Tabacalera in Nicaragua eröffnet wurde. Mittlerweile werden dort regelmäßig zwischen 8-10 Millionen Zigarren pro Jahr gerollt. Die Manufaktur My Father Cigars zählt zu der modernsten und größten Nicaraguas.

Die Marke Tabacos Baez wurde damals von seinem Onkel auf Kuba produziert und schliesslich von der Familie Garcia in den 2000er Jahren in Nicaragua wieder eingeführt. Es gab früher auch eine Variante als Longfiller bei denen das SF auf dem Ring fehlt, sowie eine Variante mit einem H. auf dem Zigarenring welches das in den USA üblicherweise so genannte Deckblatt bezeichnet. Ich kann mich noch gut an die Marke erinnern, ein früherer Importeur von My Father Zigarren hatte sie bereits vor einiger Zeit nach Deutschland geholt. In der aktuellen Optik werden diese Zigarren seit 2018 produziert. Unseres Wissens nach, ist es mindestens die dritte Zigarrenserie im "Cuban sandwich style" oder auch, je nach Sichtweise, Mediumfiller beziehungsweise Shortfiller genannt. So wurden sowohl die, auch von der Familie produzierten,  Ashton Benchmade Zigarren als auch die Tatuaje Series P bereits lange vor den Tabacos Baez Zigarren eingeführt.

My Father Cigars: Die Geschichte der Tabacos Baez Zigarren

Auf der Zigarrenmesse in den USA im Jahre 2018 hatten die Garcias alte Ringe und Kistendesigns der ursprünglich in Kuba von Jose „Pepin“ Garcias Onkel produzierten Zigarren, die damals auch unter dem Namen Tobacco Baez hergestellt wurden. Die Tabacos Baez S.F. Zigarren rauchen sich eher wie ein Longfiller, bei unserem Testexemplar stand die Asche einwandfrei und musste lediglich "normal" abgestriffen werden. In der Einlage wird anscheinend neben den kleineren Abschnitten auch noch ein "normales" Blatt verarbeitet, um dieses Raucherlebnis zu gewährleisten. Für eine My Father Cigars Zigarre war sie überraschend mild und dabei in keinster Weise pfeffrig. Alle Bestandteil der Zigarre, vom Deckblatt über das Umblatt bis hin zur Einlage, sind komplett nicaraguanisch.

Fertigungsarten

Logo Abkürzung Beschreibung
MM MM Machine Made (vollkommen von Maschinen hergestellte Zigarren, daher das Fabriksymbol)
HAM HAM Hecho a Mano, d.h. dies ist eine Mischform – die Einlage mit der Maschine, das Deckblatt von Hand überrollt
TAF TAF Totalmente a Mano, d.h. komplett von Hand hergestellt ABER mit gerissener Einlage (dies ist die offizielle Bezeichnung der Kubaner dafür)
TAM TAM Totalmente a Mano, komplett von Hand hergestellt mit ganzen Blättern

*) Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzl. MwSt., ggf. zzgl. Versand

**) Der angezeigte Kistenpreis enthält bereits 3% Kistenrabatt.

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