Humidor King Luis Genussecke

Eine leichte Zigarre für den lauen Sommerabend. Auch das große Format hatte leichte Defizite im Zug, war aber vom Abbrand her aber problemlos. Ein leichter frischer Geschmack, umrahmt von einem erdig frischen Aroma, mit leichter Würzigkeit. Wegen des großen Formates vielleicht nichts für absolute Anfänger, wäre aber trotzdem eine Empfehlung auch für Neulinge.

Eine mittelkräftige Zigarre mit wenig liebevoller Verarbeitung. Die Auswahl der Deckblätter scheint ein grundsätzliches Problem der Brasil Zigarren zu sein. Auch hier sehr dünn und verletzlich, voller Adern und schlecht gerollt. Die Füllung war ungleichmäßig und vom Zugverhalten nicht wie eine handgerollte. Schade, da der Tabak an sich sehr wohlschmeckend und aromatisch ist. Ein zum Ende hin stärker werdender Geschmack mit würzig erdigen Aromen die mit leichten Kaffee und Karamelnoten unterlegt waren.

Wie auch schon bei No. 20 das Deckblatt konnte nicht begeistern. Ansonsten eine herrlich milde Zigarre, die wohl im Sommer noch besser schmecken wird. Ein süsslich würziger Geschmack mit vielen aromatischen Nuancen, hauptsächlich ledrig und leicht erdig.

Feine milde Zigarre. Die Verarbeitung nicht sonderlich anspruchsvoll. Das Deckblatt eher rauh rissig und stark geadert. Man hat bei fast jeden Zug ein Stück davon an den Lippen kleben. Zug und Abbrand waren aber in Ordnung. Ein süsslich herber Geschmack wird umrahmt von einem würzig ledrigen Aroma. Im Rauchverlauf nur unwesentlich stärker werdend. Durchaus auch eine Zigrarre für Anfänger.

Eine gute Zigarre mit mittlerer, dem Preis angemessenen Verarbeitungsqualität. Der Abbrand war tadellos der Zug ein wenig schwer. Kräftiger Geschmack mit fülligem erdig-würzigem Aromen, die sich im Rauchverlauf entwickeln und am Ende in eine deutliche Ledernote übergehen. Für den Preis gerne wieder!

Etwas kräftiger als das Robustoformat aber auch sehr aromatisch. Verarbeitung war in Ordnung, wobei auch hier das Deckblatt hin und wieder kleine Macken aufweist. Zug und Abbrand ohne Probleme. Der kräftige Geschmack wird von einem deutlich erdigen Aroma begleitet welches mit milden leicht süsslichen Milchkaffearomen unterlegt ist. Für den Anfänger zu kräftig. Aber gut rauchbar.

Sehr gut verarbeitete Zigarre aus dem Mutterland. Zug und Abbrand waren tadellos. Das Deckblatt preisbewußt ausgesucht in schöner dunkler Färbung. Ein intensiver kräftiger Geschmack, der von einem vielschichtigen, mild würzigen erdigen Aroma umrahmt wurde. Anfangs cremig herbe Züge runden das Ganze ab. Der Anfänger läßt lieber die Finger davon und der Kenner kauft sich noch ein paar der bezahlbaren Alternative zu überschätzten Marken. Gerne wieder

Puros?? Aber absolut. Ohne viel Schnickschnack und Haligalli, keine Szenezigarre für Big Brother Container. Sowas rauchen nur echte Kerle. Wer braucht schon perekte Deckblätter, gleichmäßige Füllung und angenehm leichten Zug?? Ich natürlich, weil ich meinen Rauch genießen möchte. Allerdings weiß ich auch, dass man Perfektion auch bezahlen muß. Sagen wir einfach, für diesen Preis kann man mit der Leistung zufrieden sein und kann mit dem guten Gefühl eine Rarität im Humidor zu haben auch gern mal zu diesen Zigarren greifen. Der Geschmack ist geradlinig und radikal in seiner Einfachheit. Würzig erdige Aromen umrahmen einen zum Ende leicht bitteren Beigeschmack. Also ich bin insgesamt zufrieden!

Die beeindruckend einfache Aufmachung dieser Zigarre und der überaus verlockende Preis vermitteln ein puristisches Rauchvergnügen und das im wahrsten Sinne des Wortes. Mehr kann und sollte man nicht erwarten. Reden wir also nicht von Verarbeitungsqualität und Rauchverhalten. Der Tabak fühlt sich im Robusto Format deutlich wohler. Ist aber auch hier erträglich. Im Geschmack überwiegen doch die bitteren Bestandteile jedoch ohne die für höherwertige Zigarren typische Aromenvielfalt. Insgesamt aber noch gut rauchbar.

Hier ist es mit dem Rauchvergnügen definitiv zu Ende. Ok, bei den beiden anderen Formaten besticht der nicht zu schlagende Preis. Aber hierfür kann ich kein Verständnis mehr aufbringen. Da ich sowieso kein Fan von Zigarillos bin und diesem Format nicht viel fehlt zum klassischen Zigarillo bin ich vielleicht nicht ganz objektiv. Aber trotzdem. Pure Bitterkeit, kein Aroma, heiße Finger und betrübte Stimmung. Mehr braucht man nicht zu sagen. Nur, wem schenke ich jetzt diese Stumpen?

Ein wenig zu teure Zigarre. Die Verarbeitung war dem Preis nicht angemessen. Das Deckblatt ein wenig grobschlächtig, aber sehr ansehnliche dunkle Färbung. Zug und Abbrand waren aber völlig problemlos. Der kräftige Geschmack wurde von samtenen Kaffeearomen unterlegt, die von leichten würzigen Bestandteilen unterstützt wurden. Zum Ende ein wenig zu bitter, insgesamt aber gut rauchbar. Durchaus noch mal probieren.

Dieses Format entspricht dem Tabak mehr als das etwas längere Prince Phillip Format. So kommen der Geschmack etwas weniger heftig zur Geltung. Auffällig leider auch hier die etwas lieblose Auswahl der Deckblätter. Eigentlich schade, oder ist das bewußt so gewählt? Zug und Abbrand waren in Ordnung. Kräftiger Geschmack, der bei diesem Format dauerhaft zurückhaltend die erdig würzigen Aromen unterstützte. Gerne wieder.

Eine wunderbar milde aromareiche Zigarre. Die Verarbeitung ist bemerkenswert wodurch Zug und Abbrand als problemlos einzustufen sind. Ein zurückhaltender leichter Geschmack, der von wunderbar süsslichen milden leicht holzigen Aromen unterlegt ist. Begleitet von blumigen frischen Noten steigert sich das Raucherlebnis in den reinen Genuss. Gerade auch etwas für Anfänger.

Eine milde preiswerte Zigarre, leider schon meine zweite Marke ohne Bauchbinde. Wie soll ich die jetzt auseinanderhalten? Die Qualität ist gut, ein wenig zu leicht gefüllt. Die Verarbeitung scheint eine internationale Zusammenarbeit zu sein. Einlage: Nicaragua Havana Seed, Umblatt: Indonesien, Deckblatt: Ecuador Connecticut Seed. Der Geschmack war eher mild, erst zum Ende hin wurde sie sehr stark. Das Aroma hätte ein wenig fülliger sein können. Deutlich erdige Nuancen wurden von einem fein würzigen, leicht nussigen Mantel umrahmt.