Humidor HumiJoe

28.10.19 Beginn mit Kaffee, Holz unterlegt mit etwas Süße. Es folgen Pfeffer, Röstaromen und Kakaopulver. Im Vergleich zur Lancero hat sie mehr Pfeffer und ist insgesamt weniger komplex. Dennoch ein schöner Smoke. Kaufempfehlung.

Sauber konstruiert, brennt sie ebenso sauber ab. Fest gerollt mit einem guten Verhältnis aus Zug und Rauchvolumen. Holz und Schokolade von Beginn an. Zedernholz in der Raumnote. Säure und minimal Pfeffer, Nuss in Creme gehüllt. Unterschwellig eine Prise Salz. Kräuter nur in der Nebenrolle. Es muss nicht immer das große Ringmaß sein. Mit Eleganz und perfekt verarbeitet, weiß sie zu begeistern. Im letzten Drittel wird sie etwas harsch und verlangt Geduld. Sie hat Kraft, nichts für zarte Gemüter, wen das nicht schreckt, der wird mit wunderbaren Aromen belohnt. Klare Kaufempfehlung!

Der Zigarrenring begeistert noch immer nicht. Hier wurde die ganze Linie mit der gleichen Banderole ausgestattet und wirkt an der Corona überdimensioniert. Anders die Zigarre selbst, sauber verarbeitet und ansprechend. So bekommt man hier zu Beginn des ersten Drittels einiges geboten. Ähnlich wie die Toro verwöhnt sie mit Nuss, Kaffee, Pfeffer und etwas Schokolade. Dazwischen Erde und Holz. Sehr kraftvoll und intensiv. Heu, Papier in den Zwischentönen. Bittermandel und Erde im Finale. Ein kraftvoller Stick der nicht langweilig wird. Kaufempfehlung.

Schön verarbeitet, optimales Zugverhalten, voll im Rauch. Sie startet mit einer kräftigen, herben Holznote und Kaffee. Es folgt Leder. Wird kräftiger und die herbe Note tritt in den Hintergrund. Eine kleine Prise Salz am Gaumen. Erde macht sich deutlich bemerkbar. Nach kurzem Ablegen zeigt sie Röstaromen und wird etwas weicher. Mein Exemplar war qualitativ top. Zu den Grundtönen von Holz, Leder und Erde gesellen sich Karamell, und Wallnussnoten. Ein schöner Smoke, mir hat etwas Süße gefehlt, dann wäre es perfekt. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Kaufempfehlung

Sauber verarbeitet, sehr guter Zug mit viel Rauch. Beginnt mit Schokolade, Holz, Kakao, Süße und Creme. Es folgen Erde und Röstaromen. Zedernholz, Pfeffer und Bitterschokolade im zweiten Drittel. Schiefbrand bedarf etwas Aufmerksamkeit. Finale mit Erde, Bitterschokolade und Würze. Schöner Madurosmoke. Kaufempfehlung

Kommt sehr rustikal daher. Das Deckblatt matt, hat etwas von Patchwork. Mit geschlossenem Fuß und Zipfel. Fest gerollt, liegt schwer in der Hand. Die Asche absolute Spitze, hielt bis zur Mitte. Leichte Süße, Schokolade, etwas Kaffee, Frucht, wenig Pfeffer, Holz. Habe mehr Härte bei der Pistoff-Ansage erwartet. Entspannter Smoke mit einer Menge Tabak. Kaufempfehlung.

06.09.19 Perfekt gerollt, optimales Zugverhalten, voller Rauch. Aromen: Schokolade, Salz, Zuckerwatte, Holz. Etwas Creme, Röstaromen, Bitterschokolade, Säure, Gewürze, Kaffee und Leder. Gewinnt über den Rauchverlauf an Kraft. Erdiges Finale. Sehr kraftvoller Smoke, komplex, vielschichtig, nicht nur für erfahrene Aficionados geeignet. Sollte man mal probiert haben. Kaufempfehlung!

Die beiden eleganten Anillas passen so gar nicht zur Erscheinung. Der erste Eindruck ist eher roh, fleckig, wellig gerollt. Geschmacklich legt sie gleich mit Süße und einer schönen Holznote los. Im Hintergrund etwas Heu. Eine schöne Creme schwingt mit. Der Zug ist leicht, der Abbrand wellig, selbstregulierend. Dunkle Schokolade, Erde. Holz und Süße in der Raumnote. Asche bricht nach 3-4 cm. Im zweiten Drittel weißer Pfeffer, Bitterschokolade, Leder und Etwas Kaffee. Creme wird weniger, sie wird kräftiger, erdiger, weniger subtil. Keine Schärfe, leichte Bitternote. So geht es dann auch ins Finale. Ich bin angenehm überrascht und frage mich ob das die bereits bewertete Zigarre war. So fällt das Raucherlebnis manchmal unterschiedlich aus. Sehr schöner Smoke, die Optik zu rustikal, aber aufgrund des Aromenspektrums akzeptabel. Kaufempfehlung

Fest gerollt, Zugverhalten und Abbrand sauber. Mittleres Rauchvolumen. Nettes Detail ist die Unterschrift auf der Innenseite der Banderole. Geschmack: Schokolade und Pfeffer, dann in dunkle Schokolade übergehend. Säure, Kaffee und Holz. Röstaromen etwas Leder, Pfeffer. Kraftvoll und konzentriert.

Das Zugverhalten war perfekt und das Rauchvolumen voll. Geschmacklich weiß sie zu begeistern. So startet sie mit einer leichten Pfeffernote, Schokolade und Holz. Frucht und leichte Säure folgen. Die Pfeffernote verfliegt und eine Prise Salz schwingt mit. Fruchtsäure und etwas Schokolade, wechseln sich ab. Kaffee und verschiedene Gewürznoten. Asche fest und hält über das erste Drittel. Das originelle Marketing der Jungs aus dem Saarland spricht an. Das verdient einen Extrapunkt. Abwechslungsreicher Smoke. Kaufempfehlung

Optisch wirkt das Lanceroformat elegant, dieser Eindruck wird durch die, wie ich finde, passende Banderole unterstützt. Das ist mal ein Pendant zum Ringmaßwahnsinn. Sie startet mit salzigen Erdnüssen, Kakaopulver und einem Hauch Pfeffer. Sie brennt sauber ab, der Zug beginnt leicht und wird im Rauchverlauf fester. Die Asche ist locker und bricht früh. Das Mundgefühl ist angenehm. Die Pfeffernote legt sich, feuchtes Holz und eine ledrige Note übernehmen. Röstaromen und wieder etwas Salz, leichte Säure, Kaffee. Mit Erde, Holz und etwas Nussigkeit geht es weiter. Insgesamt gewinnt sie an Kraft, Erdaromen und etwas Pfeffer leiten das letzte Drittel ein. Holz und Erde im Finale. Qualitativ gut gemachter Stick. Rund und angenehm. Kaufempfehlung.

Kunstvoll gestaltete Banderole, edel und eine gute Mischung aus Retro und Moderne. In kubanischer Machart, entubado mit triple Cap. Optimal gerollt, der Zug leicht und der Abbrand sauber. Die Asche locker. Nach ausgiebigem Toasten beginnt sie mit einer feinen Süße und Kaffee. Leichte Züge belohnt sie mit Zeder und etwas das in der Raumnote an Weihrauch erinnert. Das Deckblatt glänzt seidig mit dunklen Einschlüssen. Im zweiten Drittel wird sie kräftiger, die Süße tritt zurück, Holz und Kaffee sind wahrnehmbar. Der Zug wird fester und Erde legt sich auf den Gaumen. Nach einem sanften Start, einem kräftigen zweiten Drittel, geht es mit Erde, Holz und etwas Süße ins Finale. Wie man es von Warped kennt, ist auch die Flor del Valle eine schöne Zigarre mit einer gewissen Komplexität. Schöner Stick. Kaufempfehlung.

Fest gerollt mit leichtem Zug. Beginnt mit Bittermandel und leichter Süße an der Zungenspitze. Trockenes Holz am Gaumen. Kaffee. Der Abbrand benötigt etwas Korrektur. Das zweite Drittel linear. Im Finale etwas Marzipan. Unproblematischer Smoke, lässt sich gut zum Kaffee rauchen.

Die Qualität gewohnt einwandfrei, sauberes Zugverhalten, viel Tabak, schönes Format. Im Unterschied zur Robusto mehr Rauch und mehr Pfeffer. Beginnt salzig, nussig, Milch, Heu, Kaffee, Röstaromen, Leder. Einen Tick besser als die Robusto. Kaufempfehlung!