Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!
Länge: 12.70Durchmesser: 2.06
TAM
Wenn ich mir die älteren Rezensionen so durchlese, scheinen ihr die 1 ¾ Jahre im Humidor nicht geschadet zu haben. Keine Spur von Pfeffer, keine Schärfe, kein Ammoniak. Die Aromen sind ausgewogen und gut integriert. In erster Linie holzige und grasartige Noten, nicht zu trocken und süß unterlegt. Nach dem ersten Drittel zunehmend etwas Leder und leichte Röstnoten.
Schönes, feinadriges, seidig schimmerndes Deckblatt. Perfekter, genau meiner Vorliebe entsprechender, halbfester Zug und nur leicht gezackter Abbrand.
In dem Preisbereich, für den sie konzipiert ist, kann sie nicht nur mithalten, sondern ist sie imho im vorderen Drittel dabei. Gerne wieder.
Länge: 12.70Durchmesser: 1.98
TAM
Tatsächlich eine eher ungewöhnliche Aromenkomposition. Ich hätte vielleicht einen Anteil aus Ecuador vermutet, ist aber offensichtlich nicht der Fall. Pfeffernoten bei meinem Exemplar nur sehr unterschwellig, dafür eine zunehmende, helle Fruchtigkeit. Bisschen wie Fruchtkompott mit Birnen, Johannis- und Stachelbeeren, abgeschmeckt mit ein wenig Vanille und Honig, Passt gut zum Kaffee.
Abbrand und Zug tadellos. Dafür, dass die Zigarre relativ leicht in der Hand liegt, brennt sie erstaunlich langsam ab. Die Preisstellung ist nicht unambitioniert und liegt ähnlich einiger Robustos von der "anderen" Insel, da wird die Luft schon etwas dünner.
Bei Gelegenheit werde ich mir gerne zwei Exemplare davon beiseitelegen, da mich interessieren würde was drei bis vier Jahre Lagerung mit dem Blend anstellen.
Länge: 15.24Durchmesser: 1.27
TAM
Classic . . . oldschool . . . LGC No. 4.
MUR ABR 13. Für mich stimmt hier einfach alles, das Format, die Präsentation, der Blend. Die jüngeren Jahrgänge scheinen etwas voller und ausdruckstärker geblendet als ich sie von früher ( vor 2010 ) in Erinnerung habe. Schön verwobene Aromen von Trockenfrüchten, feuchtem Holz sowie etwas Vanille und sich entwickelnde florale Akzente. Ab dem zweiten Drittel vermehrt Ledernoten und leicht salzige Anklänge.
Ein Meisterwerk ( wenn der Zug passt, hatte ich aber bei 13er und 14er BDs nie Probleme @ 65 % RLF ) und ihren Preis im Wortsinne mehr als wert. Eine Cohiba Exquisitos liegt aktuell bei € 14,40 und ist 25 mm kürzer; eine PL Montecarlos bei € 4,95 ist aber nicht so komplex.
Die letzte überlebende Regulares dieser Marke, bitte Rettungskomitee bilden ;-)

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06
TAM
Wie die Robusto Anniversario eine hübsche Erscheinung mit äußerst dünnem, seidigen Deckblatt. In den technischen Eigenschaften sehr gut, nur der Zugwiderstand ist mir persönlich ein wenig zu niedrig, andere würden ihn für optimal halten.
Deutlich spannender aber auch fordernder als die Anniversario aus derselben Linie. Ein leichtes Pfefferprickeln bleibt über die gesamte Rauchlänge erhalten, fruchtige Noten und Leder nehmen im zweiten Drittel zu, bis die Röstnoten im letzten Drittel die Oberhand gewinnen. Der Blend spricht mich von allen bisher aus den Phillipinen gerauchten Zigarren am meisten an und ich kann mir eine Wiederholung durchaus vorstellen.
Ich würde sie Rauchern die ansonsten überwiegend aus Nicaragua und Honduras rauchen gerne zum Testen ans Herz legen. Auch preislich scheint die Zigarre gut eingeordnet zu sein.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.67
TAM
Ende 2015 gekauft und die erste im April 2016 getestet. Das zweite Exemplar nun 2 ¼ Jahre nach Kauf entzündet. Zugwiderstand und Abbrand sehr gut. Deckblatt Maduro, ziemlich matt, mit zwei stärkeren Adern.
In diesem Fall scheint die Zigarre von der Ihr gegönnten Reifezeit gänzlich unbeeindruckt. Je nach Zugfrequenz dreht sich das Aromenspektrum mehr um Gewürz- oder Kakaonoten mit Holzaromen als Basis. Das Ganze aber eher etwas derb und einem leichten Pfefferprickeln in der Nase, keinerlei Süße, Fruchtigkeit oder anderweitig ausbalancierende Aromen.
Das letzte Drittel ist im Vergleich zu 2016 mittlerweile gut rauchbar, reisst das Ruder aber auch nicht mehr herum.

Länge: 13.34Durchmesser: 1.98
TAM
1 ¼ Stunden reinste Entspannung. Das größte Verdienst der Davidoff Zigarren liegt im Regelfall darin, dass man sich während des Rauchens keine Gedanken über Abbrand und dergleichen machen muss. Kein Nachbrennen, Ausgleichen, Wiederanzünden, Nichts. Auch nach einer fünfminütigen Zwangspause kann man einfach fortsetzen als hätte man eben erst den letzten Zug gemacht. Das Aromenprofil ist sehr ausgewogen und nichts sticht besonders hervor, ich hatte aber auch nicht den Eindruck als würde irgendwas fehlen. Diese Ausgewogenheit kann je nach Situation und persönlicher Anforderung in jenem Moment ihre Stärke oder ihre Schwäche sein. Ich könnte mir gut vorstellen die MIllenium Blend neben der Arbeit zu rauchen, da sie keine Aufmerksamkeit oder Konzentration abfordert und man sich ihr dennoch immer wieder für kurze Momente der Entspannung zuwenden kann. Sehr schön, gerne wieder.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.75
TAM
Bei keiner anderen Zigarre fällt es mir so schwer den Finger auf einzelne Aromen zu legen. Die Colon Especiales II ist höchstkomplex und so genial geblendet, dass ich es erst gar nicht versuche. Hypnotisch trifft es vielleicht einigermaßen. Nach einigen Einzeltests verschiedener Formate aus der Serie scheint mir die Ballance zwischen Aromatik und Stärke bei der No. 2 am besten hinzukommen. Bei diesem Exemplar betrug die Rauchzeit übrigens knapp 80 Minuten, was den Preis u.U. auch wieder relativiert.
Der Schwabe in mir hat lange mit dem Preis gehadert, aber letztendlich den Kürzeren gezogen - ein Kistchen ist auf dem Weg :-)

Beim ersten Test umgehend einen Unfall produziert, dabei hatte ich sogar die gleiche Flasche wie in dem CigarzUp Twitter clip ( Fever-Tree ) bemüht. Beim Aufsaugen des Missgeschicks stellte ich zu meiner Überraschung fest, dass der Halter auch um das Staubsaugerrohr passt. Staubsaugen könnte also in der Rangliste der ungeliebten Hausarbeiten zukünftig einen deutlichen Sprung nach unten machen ;-)
Uuund der Halter passt bei mir glücklicherweise auch noch um die Badewannenarmatur, das wird vermutlich auch sein Stammplatz werden :-)

Länge: 17.78Durchmesser: 1.98
TAM
Die Clasicos von Duarte begeleiten mich schon seit einigen Jahren und obwohl ich sie nicht besonders häufig rauche, überkommt mich doch alle paar Wochen der Wunsch nach genau dieser Zigarre.
Relativ weich geblendet für Nicaragua und auch ansonsten eher aromenuntypisch mit vorwiegend balsamischen Noten, Lehm, der dumpfen Frische von Moos, gelegentlich leicht mineralisch und einem sanften Prickeln beim Rauchen.
Hört sich nicht lecker an ? Ist es aber ;-) Die Evolution im Rauchverlauf ist sehr verhalten und subtil und man muss sich schon etwas auf die Zigarre einlassen um sie nicht zu verpassen.
Technisch erscheint die Zigarre nahezu perfekt. Leicht seidige, sehr feinädrige Capa, Abbrand schnurgerade und kreisrund und der Zugwiderstand nie zu leicht. Als die Zigarren auf den deutschen Markt kamen waren sie eher mittelpreisig, nach 7 Jahren ohne Preiserhöhung sind sie fast schon ein Schnäppchen ;-). Bringt eine angenehme Abwechslung in die Rotation und möchte ich nicht mehr missen.
Länge: 14.29Durchmesser: 1.67
TAM
MUR FEB 13. Momentan eine meiner Liebsten, das Format sowieso. Sind in den letzten Jahren ( auch die 14er und 15er ULA Codes ) anscheinend etwas konstanter und leicht weicher im Blend geworden. Nach ein paar Jahren eine außerordentlich aromatische und ausgewogene Zigarre. Die verbliebene Säure balanciert sehr schön aus und wirkt nie aufdringlich.
In den Jahrgängen 13 bis 16 noch keinen einzigen qualitativen Ausreisser - Zugwiderstand, Abbrand immer top.
Zugreifen solange es noch geht !

Länge: 11.11Durchmesser: 2.06
TAM
Die gelbe Cellophanhülle zeugt von ein paar Jahren Reifung und einem potenten Blend. Im Vergleich zu den regulären Isthmus Linien tatsächlich zwei, drei Stufen kräftiger. In Verbindung mit einem relativ geringen Zugwiderstand stellt das eine gewisse Herausforderung an das Rauchverhalten dar.
Hat man seinen Rythmus gefunden hat der Blend durchaus seine Qualitäten. Der mexikanische Teil der Einlage bringt die ölige Fülle mit ein, während sein Mitspieler aus Nicaragua den Kick und die Aromenspitzen beisteuert. Mein Favorit aus dem Isthmus Angebot bleibt jedoch die Habano Anejo ( Corona, alte Serie ), da sie geschmeidiger und unkomplizierter daherkommt.
Die Zigarre ist übrigens 5 mm länger als angegeben. Meist "schrumpfen" sie eher etwas, die hier ist ( über sich hinaus ?)gewachsen ;-)

Länge: 10.16Durchmesser: 1.59
TAM
Die erste aus dem Cabinet und daher nicht unbedingt repräsentativ.
Schmeckt deutlich anders als die bisher von mir gerauchten aus den 5er Schachteln.
Nicht schlechter aber weicher und integrierter. Das Aromenspektrum dominieren mal Kakao- dann wieder Kaffeetöne. Kaum Süße aber gelegentliche fruchtige Aufblitzer. Macht einen ausgereiften Eindruck.
Dem niedlichen 50er Cabinet konnte ich einfach nicht widerstehen, da darf man dem Marketingverantwortlichen bei der 5ten durchaus für die gelungene Idee gratulieren ;-)

Länge: 13.97Durchmesser: 1.59
TAF
Die Marca Finas waren mal Anwärter auf den Bundle Thron. Leider dünnt das Sortiment immer weiter aus, viele Formate sind nicht mehr lieferbar.
Dabei sind es grundsolide Zigarren, die meist wie z.B. die eben gerauchte Panama Maduro Corona abliefern und das relativ unproblematisch.
Keine schweren Aromen, aber eine unvergleichliche Fruchtigkeit und ein Bouquet an Gewürzen, das in der Kombination bei kaum einer anderen Zigarre vorkommt.
Wäre schade wenn die Linie sterben würde, aber ich ertappe mich selbst auch immer wieder dabei, dass ich vor lauter Neuerscheinungen die alten Bekannten links liegen lasse.

Läuft seit ein paar Tagen und sorgt wie geplant für ein ausgeglichenes Klima im Humi. Klappt auch in kleineren Schränkchen ganz gut. Hab das Hygrometer viermal umpositioniert und die Feuchteverteilung ist nun perfekt. Eine Variante mit Netzteilanschluss wäre auch nicht verkehrt.

Länge: 15.56Durchmesser: 1.98
TAM
Die Corona aus der grünen Serie hat es mir schon angetan und da lag ein Test der Corojo Reserve ( auch bedingt durch die Preisreduzierung ) nur nahe. Das Deckblatt ist eine Augenweide und die Machart ist perfekt. Die Aromatik ähnelt der Corona, ist jedoch weicher. Gelegentlich kommt auch noch eine Ahnung von Zimt dazu. Sehr eleganter und subtiler Blend, der komplett ohne Vorschlaghammer auskommt. Die vielen Tabakölblitze ( wie bei der Corona ) sind ein Bonus für's Auge ;-)