Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 12.38Durchmesser: 1.98 TAM
Diese Robusto ist nicht nur sauber gefertigt, nein sie bietet auch ein besonderes Rauchvergnügen. Die ersten Züge sind besonders fein, lecker und komplex. Süße Fruchtnoten, gepaart mit Schokolade, Holz, Kaffee und Erdtönen bestimmen das Aroma. Die Zigarre hat einen fast perfekten Zug und Abbrand - die Asche dürfte allerdings etwas fester sein. Kenne nur ganz wenige Robustos, die den Aficionado bis zum Schluß mit interessanten, wohlbekömichen Aromen verwöhnen. Diese Kubanerin hat es wirklich in sich und ist ihren Preis wert. Ein toller smoke !

Nach längerer Zeit hatte ich mich entschlossen, einen deutlich größeren Humidor zu kaufen, um darin auch die eine oder andere Raritäten-Kiste einlagern zu können. Im Internet findet man ja einige Anbieter hochwertiger Humidore. Die meisten rangieren jedoch in Preisregionen, die man als "abgehoben" bezeichnen kann. Nach einiger Überlegungszeit entschied ich mich für den Adorini Vittoria Deluxe. Er hat die benötigte Größe, die bekannt (gute) Adorini Qualität und sieht recht gediegen aus. Der Humidor kam sorgfältig verpackt an und lt. Karton aus China. Beim genaueren Hinsehen entdeckte ich Spuren von Klebstoff auf dem Sichtfenster und auch die Kanten der Hölzer waren scharfkantig und ohne Fase. Somit war das Finsih nicht auf höchstem Niveau und eine Endkontrolle fand wohl nicht statt. Für einen Humidor von ca. 600 Eu schwer hinnehmbar. Aber - so meine Erfahrung - sauberes Finish und penible Endkontrollen gibt es kaum noch. Man setzt offenbar auf Kunden, die kein feines Auge bzw. ein wenig ausgeprägtes Qualitäts Bewußtsein haben. Daher: Qualität nur 6 von 8 Punkten. (Der vor Jahren erworbene Adorini Venezia erhielt von mir noch volle 8 Punkte)

Länge: 14.00Durchmesser: 1.59 TAM
Eigentlich hätte ich damit rechnen müssen als ich mich zum Kauf dieser Cremas von RyJ entschloss: Die Qualität wird höchstwahrscheinlich Grund zur Kritik sein. Denn wenn man die Statistik auf der Anfangsseite anschaut, erkennt man eine flache Gausskurve. Heißt: die Qualität streut stark zu den Seiten mies bis sehr gut. Es gibt also viele Ausreisser! So war es dann auch bei meiner am Abend gerauchten Cigarre: Ziemlich zugeknallt und auch ein großzügiges Abschneiden der Spitze brachte keine Besserung. So blieb mir nichts anderes übrig als kräftig an der Julietta zu saugen. Die Aromen waren zwar vielschichtig und typisch kubanisch, aber Genussrauchen ist anders! Ich komme nicht umhin, ihr schlechte Noten zu vergeben, denn die Qualität ist entscheidender als der Geschmack. Warum die Qualität der meisten Kubanerinnen (egal ob RyJ, Upmann, Partagas ..) so stark schwankt - mit steigender Tendenz zum Schlechten - würde ich zu gern wissen. Die Nicarguaner oder Brasilianer wird das sicher freuen, denn die sind durchwegs super verarbeitet. Noch. Übrigens ist ein Blick auf die Kurve der Qualitätsstreuung VORM Kauf einer neuen Zigarre sehr hilfreich. Künftig werde ich die Finger lassen von Puros mit einer flachen, breiten GAUSSVERTEILUNG. Was ich noch bemerken wollte: Diese Cigarre habe ich nicht über Cigarworld bezogen, sondern von einem kleineren Tabakladen. Der AT hat offenbar nichts zur Qualitätssteigerung beigetragen.

Länge: 16.51Durchmesser: 2.14 TAM
Auf der Suche nach etwas Abwechslung für meinen Humidor bin ich auf die interessant verpackte Perdomo gestossen. Zwar hatte ich von dieser Marke gehört, bin dann aber doch meinen Stammarken treu geblieben. Nun, diese Vitola aus Nicaragua wollte ich halt mal probieren und das Torpedoformat machte mich an. Am WE, nach 10 Tagen Zwischenlagerung in meinem Humidor, habe ich sie mir dann vorgenommen. Vorsichtig beschnuppert - sehr feiner, milder Tabak. Angeschnitten, angefeuert . . . Die ersten Züge wunderbar feines und mildes Aroma, etwas ungewohnt für eine Nicaraguanerin. Und dann - oh Schreck - das Deckblatt löst sich und lässt sich fast komplett vom Umblatt abheben ! Das hatte ich noch nie und zog weiter an dem Torpedo. Der Abbrand entwickelte sich anfangs recht gut, das Aroma blieb relativ weich aber eindimensional. Ich hätte mir eine größere Aromenvielfalt erwartet als nur etwas Nuss, Kakao, Holz. Die sich entwickelnde Asche war sehr locker und bröselig - unschön! Und dann auch noch das: Tunnelbrand ! Die Aromen wurden dadurch scharf, röstig, langweilig. Nach einem nochmaligen Nachfeuern war der Genuss weg. FAZIT: Dieser Ausflug ins Perdomo Reich hatte sich nicht gelohnt - diese Vitola war schlecht gefertigt und somit nicht ihren Preis wert. Ob ich noch einen 2. Versuch starte ?

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Anlässlich eines Tastings durfte ich diese (leider) nicht ganz so bekannte Zigarre testen. Die helle Farbe des Deckblatts und das nüchterne Etikett verleihen dieser Puro ein gewisses Understatement. Die Ernesto riecht dezent nach Heublumen und nach dem Anschnitt schmecken die Kaltzüge nach Heu mit etwas Kamillentee. Die Robusto ist schnell entflammt und die ersten Züge sind schön leicht und sehr angenehm. Es kommen nun dezenze Holztöne, etwas Kaffeearoma und alles eingebettet in zarte Cremigkeit. Es ist ein sehr entspannender Smoke, perfekt für den Vormittag oder mal Zwischendurch. Die angenehme Milde setzt sich im weiteren Rauchverlauf fort und wird ergänzt durch weitere Aromen wie Nuss und etwas Erde. Der Ascheaufbau ist sauber und gleichmäßig - auch hier ergeben sich keine unangenehmen Überraschungen. Der smoke dauert ca. 60 min und im Mund bleiben keine unangenehmen Bitterstoffe oder gar Teer zurück. Eine insgesamt sehr gefällige Zigarre mit sauberer Verarbeitung und feinen, milden Aromen. Perfekt, um nach dem Genuss einiger kräftiger Kubanerinnen mal wieder einen Geschmacks-Reset durchzuführen. Sehr gerne wieder !

Länge: 8.89Durchmesser: 2.22 TAM
Auf der Suche nach einer Zigarre für Zwischendurch bin ich auf diese Teaser gestossen. Wozu auch immer eine große Robusto rauchen, wenn man nur eine knappe Stunde zeit hat oder den Konsum etwas runterfahren möchte? Die kurze Teaser ist zwar eine extrem kurze Robusto aber sie wirkt durch ihr dunkles, fein geripptes Deckblatt sehr erwachsen. Ihr Kaltgeruch nach Leder und Heu ist sehr angenehm. Die ersten Züge bieten bereits eine große Aromenvielfalt und ich schmecke Nuss, Schokolade, Kaffee - alles eingebunden in feine Cremigkeit. Der Zugwiderstand ist einwandfrei und der Abbrand fast gleichmäßig. Doch was ist das - nach einem Zentimeter Tunnelbrand! Hoops - das sollte nicht sein - aber ich kann die Leser beruhigen, ein zweites Exemplar hatte dieses Problem nicht. Allerdings verlangt dieser Stumpen nach ein wenig Aufmerksamkeit, denn man muss öfter mit dem Feuerzeug korrigierend eingreifen. Der Geschmack hingegen gefällt mir auch nach dem ersten Drittel - die Aromen bleiben vielschichtig und die Kleine wird zunehmend röstig und leicht erdig. Alles in allem eine kurzweilige Alternative zu einer langen Toro oder Robusto. Sofern es keine Ausreisser mehr gibt, ein feiner smoke für Zwischendurch (40 min) zu einem guten Preis/Leistungsverhältnis. Diese Brick House "Teaser" war also eher eine Verlockung als ein Plagegeist.

Länge: 18.42Durchmesser: 2.38 TAM
Habe dieses Prachtexemplar von Zigarre zu Weihnachten geschenkt bekommen und gleich mal ausprobiert. Die Salomon ist durch ihr stattliches Format bereits ein Hingucker und das sehr dunkle, ölige sun-grown Deckblatt mit seinen groben Aderungen sieht man recht selten. Kalt verspricht ihr Geruch süßlich-würzige Aromen, die dann nach dem Anzünden auch frei werden. Die Dicke startet mit cremig feinem Kaffearoma und einem Anflug von Kakao, Karamelltöne sind wie versprochen auch dabei. Bei diesem Format muss man immer mit etwas Schiefbrand rechnen, was bei der Salomon nur bedingt der Fall ist. Sie brennt schön sauber und langsam durch. Ihre Asche ist leicht geschuppt und fast weiss mit etwas schwarzem Pfeffer, aber schön fest. Es ist ein entspannendes Vergnügen sie zu rauchen und sie benötigt wenig Aufmerksamkeit. Die Aromen werden im Rauchverlauf ganz allmählich röstiger und nussiger. Nur zum Schluss kommt Toastgeschmack hinzu, aber da ist man schon eine gute Stunde mit ihr beschäftigt. Die Rauchdauer betrug 90 Minuten bis zur Banderole. Danach wird sie etwas scharf und brandig und ein Ausrauchen würde nur den feinen Anfangsgenuss versauen. Insgesamt ein sehr angenehmer und entspannter Rauchgenuss!

Länge: 11.43Durchmesser: 2.14 TAM
Diesen traumhaft schönen Herbsttag wollte ich nicht einfach so ausklingen lassen, ohne mich noch von einer rassigen Brasilianerin verwöhnen zu lassen. Am Airport entdeckte ich eine perfekt geformte Schönheit: Eine dunkelbraue Escurio aus der neuen Davidoff-Linie. Sie erscheint etwas wild und ungezähmt, denn ihr samtig glänzendes, dunkles Deckblatt hat gut sicht- und fühlbare Aderungen. Kalt riecht sie verhalten nach Leder, Stallung und Heu. Nach dem Anfeuern wird man gleich mit kräftigen Kaffeearomen verwöhnt, begleitet von einem herb-nussigen und leicht cremigen Geschmack. Die in der Werbung versprochene Süße kann ich allerdings nicht spüren. Im weiteren Rauchverlauf werden die Aromen dann erdiger und kräftiger. Gegen Ende dieser 50 minütigen Genußrunde wird die Schöne dann etwas toastig, bleibt aber artig und gut genießbar. Der Zug ist wie von Davidoff gewohnt optimal und die Asche sehr schön marmoriert und fest. Ein kräftiger Südtiroler Lagrein würde sicher gut zu ihr passen.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.91 TAM
Gestern Abend hatte ich mal wieder die Gelegenheit, mich von einer rassigen Kubanerin verführen zu lassen. Ihr Name - Robaina Famosos - sowie ihre schnörkellose Bauchbinde waren recht unauffällig. Auch vom Geruch her war die sauber gefertigte, aber leicht gepresste Robusto etwas zurückhaltend und duftete leicht süßlich nach Heu und Leder. Der Kaltzug schmeckte nach Heu und Tee. Angezündet setzt die Famosos Aromen von Kaffee, Kakao und etwas Nuss frei und schmeckt dabei leicht cremig. Im weiteren Rauchverlauf werden die Kaffeearomen kräftiger und röstiger, aber ich schmeckte kaum erdige Noten heraus. Der Zug ist fast perfekt und der Abbrand tadellos - die Asche schön fest und gleichmäßig marmoriert. Ab der Mitte wird diese Kubanerin deutlich herber und die leichte Süße verschwindet. Man schmeckt nun kräftige Espressonoten, etwas Haselnuss und Zedernholz. Diese Robaina wurde jedoch nie bitter, sondern zunehmend kräftig und toastig. Der Rauchgenuss dauerte bei mir eine knappe Stunde. Bemerkenswert ist noch, dass nach diesem smoke kein unangenehmer Teergeschmack wie bei manch anderen Kubanerinnen im Mund zurück blieb.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Letztes WE habe ich mir eine Kiste Golf Masters Edition 2015 gekauft. In ihrer sehr edlen Aufmachung ist sie ein absoluter Hingucker. Alles wurde perfekt verarbeitet bis ins letzte Detail! Perfekt ausgelagertes Zedernholz wurde in bester handwerklicher Manier zu zwei Halbkisten verarbeitet, die sich über zwei goldene Scharniere und versenkte Magnete wie ein Buch zusammenklappen lassen. Ein Herausfallen der 2x 4 Zigarren wird durch zusätzliche passgenau eingesetzte Hölzer, die ebenfalls magnetisch haften, verhindert. Noch nie habe ich eine derart aufwändig und liebevoll gefertigte Zigarrenkiste gesehen! Sie ist damit noch hochwertiger als die bereits sehr edlen schwarzen Kisten von Cohiba Behike. Der Klavierlack mit Relieffstruktur stellt ebenfalls eine perfekte Inszenierung machbarer Handwerkskunst dar und dürfte nicht nur Golfspieler begeistern. In Europa läßt sich solch eine Schachtel kaum unter 100 Euro fertigen - wie schafft es Davidoff bloß, zum Preis von 180 Euro auch noch 8 edle Zigarren hineinzulegen? Die 4 Toros, zusätzlich in einem Tubos verpackt, sind das eigentliche Highlight dieses Ensembles: genauso wie die Holzkiste absolut makellos und perfekt gefertigt. Majestätisch liegt die Toro in der Hand und löst ungläubiges Erstaunen aus, wie man solch eine stattliche Zigarre so perfekt von Hand rollen kann. Bereits im kalten Zustand verführt sie den Aficionado mit reifem Tabak, der feinwürzig, sauber und dezent nach Pferdestall riecht. Das Anschneiden klappt super und das Anfeuern ebenso. Die ersten Züge sind wunderbar mild, fein aromatisch und schmecken nach Kaffeecrema. Der Zugwiderstand ist - wie sollte es anders sein - perfekt. Es folgt ein ca. 80 minütiger Hochgenuss feinster Tabake, die in bester Manier miteinander vermischt wurden. Man merkt die exquisite Auswahl und lange Lagerung der verwendeten Tabake, denn diese Toro schmeckt recht zart und verbreitet eine Vielzahl feinwürziger Geschmacksnoten von Kaffee, Karamell, Pflaume, Edelhölzern. Diese Puro wird nie pfeffrig, brandig oder gar bitter. Der Rauchgenuss zieht sich bis zur Banderole hin. Zurück bleibt im Mund ein wohliger, feinherber Espresso-Geschmack und keine unangenehme Spur von Teer wie es bei manch anderen Zigarren der Fall ist. Ja, die werbung stimmt - diese Zigarre ist die perfekte Begleitung auf dem Golfkurs oder danach im Clubhaus. Auch die 4 Clubhouse Robustos waren makellos gefertigt und liessen sich genauso genuß- und stilvoll rauchen. Zug und Abbrand waren perfekt und die Tabake verbrannten feinwürzig ohne Fehltöne. Die Zigarre brannte sehr sauber und ringförmig ab - die Asche war schön und fest und fast ein Drittel der Zigarrenlänge gerade und stabil. Die Golf Editon Zigarren 2015 sind absolute Referenzklasse! Diese wunderbare Zigarrenkiste wird bestimmt einen gewissen Sammlerwert erlangen.

Länge: 13.34Durchmesser: 1.98 TAM
Heute habe ich mir mal zur Abwechslung eine Robusto brasilianischer Herkunft gegönnt. Mit ihrem dunklen, etwas gescheckten und nicht ganz glatten Deckblatt wirkt diese Puro interessant und etwas rustikal. Der Kaltgeruch ist etwas verhalten, aber angenehm nach Waldboden und Leder. Nach dem Anzünden entwickelt sie nussige Aromen, leider etwas herb. Im weiteren Verlauf gesellen sich feine Röstaromen und Holz hinzu. Diese Zigarre hat einen perfekten Zug und brennt absolut sauber durch. Die Asche ist hell marmoriert und schön fest - super! Im weiteren Verlauf schmeckt man Espresso und ganz dezent Erde. Diese Puro läßt sich wunderbar rauchen und verlangt keine besondere Aufmerksamkeit. Sie besticht durch einen perfekten Abbrand und muss zu keiner Zeit nachgefeuert werden. Von der Fertigung her also nahezu perfekt. Hiervon werde ich mir gerne einige Exemplare in meinen Humidor legen. Diese Tobajara ist eine Zigarre mit einem gewissen Understatement!

Länge: 11.43Durchmesser: 1.98 TAM
Hey, wenn das mal keine interessante Zigarre ist. Eine kleine Torpedo mit dunklem, checkigen Deckblatt. Nicht rund, sondern box-pressed eckig und etwas ungewohnt zu halten. Vorm Anschnitt das erste Beschnuppern: Leder und Waldboden, angenehm. Unbefeuert schmeckt man etwas Heu und Gras. Nach dem unkomplizierten Anfeuern dann die ersten Züge: Schönes Espresso-Aroma, dazu etwas Holz, trocken. Prima Zugverhalten - besser als manch wesentlich teurere Marken. Im zweiten Drittel kommen weitere herbe Holz-Aromen hinzu und etwas Erde. Diese Puro brennt einwandfrei durch und ist sehr unkompliziert zu rauchen, kein Nachfeueren oder Korrigieren. Leider bleibt sie im weiteren Verlauf vom Geschmack her recht eindimensional und etwas langweilig. Das Vergnügen dauerte 45 min und dabei produzierte sie eine saubere, feste und schön marmorierte Asche. Fazit: eine nette, ordentlich verarbeitete Zigarre. Leider blieb das großes Geschmackserlebnis aus.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Da lag sie nun in der edlen Holzschatulle und machte mich richtig neugierig: Eine wahrlich imposante und majestätische Zigarre, die doch überraschend gut in der Hand liegt. Das Deckblatt mit gedrehtem Kopfstück ist recht schön, aber etwas uneben und farblich gescheckt. Kalt riecht die Zigarre angenehm würzig nach Heu und Pferdestall. Beim Ansetzen fällt der zuckersüße Geschmack des Mundstücks auf - sehr ungewöhnlich! Die Zigarre gefällt durch ihren geringen Zugwiderstand und läßt sich schön entspannt rauchen. Anfangs schmeckt die Zigarre nach Kaffeecrema, später gesellen sich Zeder und Torf hinzu. Das Brennverhalten ist gut, die Asche weiss und flockig. Zur Mitte hin leichter Schiefbrand. Die Rauchdauer beträgt ca. 70 min. Die Holzschachtel ist wertiger als ihr Inhalt. Schade, von dieser Puro hätte ich mir ein intensiveres Geschmackserlebnis erwartet.

Länge: 8.89Durchmesser: 1.75 TAM
Eine tolle kubanische Alltagszigarre für Zwischendurch. Das Deckblatt ist zwar kein Hingucker, aber ordentlich verarbeitet. Im kalten Zustand begeistert sie durch würzige Noten von Wald, Laub, Zeder. Angezündet beginnt sie mild mit feinen Aromen von Erde, Holz und Nuss. Mit zunehmender Rauchdauer gesellen sich etwas kräftigere Röstaromen hinzu. Das Abbrandverhalten der Half Corona ist tadellos, die Asche schön marmoriert und fest. Die Rauchdauer beträgt ca. 35 min. Achtung: in letzter Zeit gibt es einige Ausreißer mit starkem Schiefbrand oder lockerer Einlage !

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Eine besonders feine und milde Zigarre aus der Dom.-Rep. Wow-die Tabakblätter durften ein zweites Mal in einem Whiskyfaß reifen. Den Whisky schmeckte ich zwar nicht heraus, die Lagerung im Whiskyfaß machte diese Zigarre offenbar nur etwas runder und milder. Kalt riecht diese Robusto angenehm nach nach Heu und nach Leder. Die Dominikanerin startet mit milden Holz-Aromen und zart-cremiger Süße. Mit zunehmender Rauchdauer gesellt sich etwas Walnuss und Kastanie hinzu. Diese Zigarre wird nie röstig und brennt schön sauber und gleichmäßig durch. Habe bereits mehrere Robustos geraucht und eine hohe, gleichbleibende Verarbeitungsqualität genossen. Die Rauchdauer beträgt 50 min. Wenn ich dazu einen Whisky empfehlen kann, dann einen Oban 14 oder MacAllan.


