Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 15.24Durchmesser: 1.91 TAM
Black Label Trading Company Black Works Studio kurz BLK WKS Studio wurde von dem Blender James Brown gegründet. Die Tiger Lily Factory Exclusive ist eine seiner Ideen, ein künstlerischer Ausdruck von komplexe Mischungen und seltene Komponenten. Die Tiger Lily wird in der "Oveja Negra" Fabrik in Estelí, Nicaragua hergestellt. Und zwar nur dort und sie ist auch nur dort erhältlich, dafür steht das "Factory Exclusive". In Deutschland ist sie nur bei ausgewählten Händlern erhältlich und weltweit sind nicht viele Kisten mit ihr unterwegs. Die Tiger-Serie ist also eine äußerst exklusive Linie in limitierter Auflage von BLK WKS Studio. Die Linie umfasst drei Zigarren die Neon Tiger, die Khan und die Tiger Lily, die jetzt betrachte. Jede Zigarre verfügt über ein Barber-Pole-Deckblatt aus Candela-, Connecticut- und Maduro-Blatt, begleitet von einem ecuadorianischen Habano-Umblatt und nicaraguanischen Einlagen. Sie unterscheiden sich jedoch dadurch, dass einem der Deckblazztabake Vorrang gegeben wird, während die anderen beiden als Akzente dienen. Welch ein dreifarbiges Deckblatt aus Candela, Colorado und Colorado-Claro, das leicht ölig überzogen ist. Ihre Kappe ist fantastisch verarbeitet und macht sie im Ganzen zu einer Augenweide. Die Tiger Lily bietet mir schon im Kaltgeruch ein komplexes Aromaprofil. Noten von Erde, Leder, Kakao und ein Hauch von Süße lassen sich erahnen. Ihr Kaltzug ist locker und gleichmäßig. Das macht mir schon mal Freude und ich bin gespannt, wie sie sich unter Feuer verhält.Nach dem Start-up und im Verlauf des ersten Drittels dominieren erdige und ledrige Aromen, die von einer dezenten Note von Kaffee und Süße begleitet werden. Schon mal im Vorab: Eine Mischung aus floralen, lederartigen und süßlichen Noten ist im Verlauf präsent zu finden. Im Mittelteil entfaltet sich die Zigarre weiter und zeigt komplexe Noten von Kakao, Gewürzen und einem Hauch von Frucht. Im letzten Drittel und zum Finish wird der Rauch kräftiger und würziger. Pfeffer- und Zedernholznoten kommentieren die Geschmacksstruktur. Der Abbrand ist gleichmäßig und brennt sauber bis zum Ende. Die Asche ist fest und grau, das Rauchvolumen fett und reichhaltig. Persönliches Fazit: Was für ein gelungenes Raucherlebnis! Ich mag es, wenn es etwas kantig ist. Ihr Geschmacksprofil kam mir sehr entgegen. Die Aromen von Kaffee, Kakao und Gewürzen wurden facettenreich in einer Konstruktion eingebunden. Die Zigarre Black Label Trading Company Black Works Studio Tiger Lily Factory Exclusive ist eine hochwertige und geschmackvolle Zigarre, die mit ihrem Aroma und der handwerklichen Verarbeitung beeindruckt. Insgesamt ist/war die Tiger Lily eine gute Wahl für mich. Betrachtet man ihre kunstvolle, herausragende Verarbeitungsqualität, entsteht eine außergewöhnliche Beziehung zu ihr, ein besonderes Genusserlebnis. Mild bis mittelkräftig wirkte sie auf mich ein und macht sie so zu einer Zigarre für viele besondere Gelegenheiten. Ich werde sie unter meinen Favoriten einordnen und ihr einen besonderen Stellenwert einräumen, da sie sowohl in einem Gespräch mit Freunden als auch beim Lesen oder alleinigen Genuss eine unkomplizierte Wahl darstellt. Ein toller Smoke, den ich gerne wiederholen werde!

Länge: 14.92Durchmesser: 2.06 TAM
Muss man Villiger nicht vorstellen? Also, Villiger wurde 1888 von Jean Villiger in der Schweiz gegründet und ist seitdem eine der bekanntesten und angesehensten Zigarrenmarken der Welt geworden. Seine Frau Louise sollte hier nicht unerwähnt bleiben, schließlich hat sie nach Jeans frühem Tod einen großen Anteil am Unternehmenserfolg. Der Godfather der Zigarrenbranche Heinrich Villiger, mehr als ein halbes Jahrhundert in der Tabakbranche, hat meiner Meinung nach 1984 mit dem Joint Venture 5th Avenue den größten Schritt in der Unternehmensgeschichte gemacht. Offizieller Alleinimporteur von Habanos, Partner der kubanischen Vertriebsorganisation Habanos S.A. das ist schon was! 2013 war das Unternehmen dann 125 Jahre alt, was mit dieser Zigarre gebührend gefeiert werden sollte. Achtung, und nun wird es spekulativ, denn zu dieser Zeit ist mir nicht bekannt, aus welchen Tabaken die Edition besteht. Die verwendeten Tabake werden von Villiger bewusst nicht bekannt gegeben! Meine Annahme: Das Deckblatt stammt aus Brasilien (Mata Fina?), das Umblatt aus Brasilien und die Einlage aus einer Mischung von brasilianischen und dominikanischen Tabaken. In der Hand wirkt sie typisch Villiger: Das dunkle und ölige Deckblatt strahlt Exklusivität und Qualität aus. Sorgfältig und mit Präzision hergestellt, liegt sie gut in der Hand. Sie verströmt einen Kaltgeruch mit Anklängen von Erde, Leder und Kakao; im Hintergrund eine dezente Süße von Rosinen und Vanille. Der Kaltzug ist leichtgängig und angenehm. Es finden sich Aromen von Zedernholz und Gewürzen mit erdigen Noten im Hintergrund. Die Zigarre entfaltet nach dem Anzünden ein reichhaltiges und würziges Aroma von dunkler Schokolade, Erde und Pfeffer. Im Verlauf des Rauchens wird das Geschmacksprofil komplexer und es gesellen sich süße Holz- oder Nussnoten hinzu. Im Mittelteil dominieren kräftige Aromen von Schokolade, Kaffee und Röstnoten. Anschließend entwickelt sich ein cremiger Geschmack mit Vanillenoten, der in einem pfeffrigen Abgang mündet. Die Zigarre hat eine mittlere Stärke und zeichnet sich durch ein hervorragendes Brandverhalten aus. Im Finale präsentiert sie erneut ihr vielschichtiges Geschmacksprofil mit Noten von dunkler Schokolade, Erde, Pfeffer und einer süßen Holznote. Persönliches Fazit: Die Villiger Edición Limitada Private Cellar zeichnet sich durch ihre hochwertigen Tabake und ihr einzigartiges Geschmacksprofil aus. Mit ihrem reichen und komplexen Aromenprofil hat sie mich begeistert. Welch eine Vielzahl an Geschmacksrichtungen und Nuancen sich finden lassen! Für mich ein reichhaltiges, komplexes und rundes Raucherlebnis, das ich auf jeden Fall wiederholen werde. Und ihr solltet zugreifen, wer weiß, wie lange die Limitada noch verfügbar ist.

Länge: 14.92Durchmesser: 2.06 TAM
Die Crowned Heads Four Kicks Mule Kick ist eine limitierte Zigarre, die jährlich als Sonderedition der beliebten Four Kicks-Linie erscheint. Die erste Four Kicks Zigarre wurde 2011 von Mike Conder und Jon Huber von Crowned Heads zusammen mit Ernesto Perez-Carrillo Jr. kreiert. 2014 folgte die erste limitierte Auflage der Mule Kick. Seitdem erscheint jedes Jahr eine neue Mule Kick mit einem anderen Deckblatt und teils leicht veränderter Tabakmischung. Der Name "Mule Kick" ist eine Hommage an den gleichnamigen Cocktail, der aus Whiskey, Ginger Beer und Limettensaft besteht. Die Zigarre soll die kraftvolle und würzige Note des Cocktails widerspiegeln. Sie erzeugt bei mir ein glattes, seidiges Gefühl in der Hand mit ihrer dunkel-öligen Deckblattfarbe und ihren minimalen Adern. Sie ist fest gerollt und wirkt insgesamt hochwertig und ansprechend. Ihre Verarbeitung erscheint solide und qualitativ hochwertig. Die Limited Edition 2023 unterscheidet sich von den regulären Four Kicks durch ein Ecuadorian Sumatra Deckblatt. Die Einlage, aus der Dominikanischen Republik und Nicaragua, wird von einem dominikanischen Umblatt gehalten. Die Zigarre bietet einen komplexen Kaltgeruch, der an Stallgeruch und einem Hauch von erdigen Aromen, gepaart mit Noten von Kakao, Kaffee und Zedernholz, erinnert. Ihr Kaltzug ist leichtgängig und gleichmäßig mit einer leichten Pfeffernote und einer intensiven Zedernholznote. Nach dem Start-up entfalten sich Noten von trockener Erde und Kakao. Kraftvolle und würzige Aromen werden mit Noten von dunkler Schokolade, Kaffee und Erde in den Mundraum getragen. Im Hintergrund schwingt ein Hauch von Süße und Fruchtigkeit mit. Im weiteren Verlauf entwickelt die Zigarre ein komplexes Aromenprofil mit dunkler Schokolade, kräftigem Kaffee und süß-würzigen Gewürzen wie Muskat. Ihre Würze nimmt leicht ab und das Ganze wird zu einer cremigen Textur, wobei Aromen von Nuss, Karamell und Zedernholz sich in die Struktur einmischen. Im Abgang kräftigen sich die Noten von Espresso, dunkler Schokolade, schwarzem Pfeffer und Zeder. Einige florale Noten mit Backgewürzen und Karamell begeben sich mit in den Ausklang. Ihr Abbrand ist gleichmäßig und sauber, sie hat eine minimale Aschebildung und eine gute Rauchentwicklung. Sie wirkte von ihrer Stärke mittelkräftig bis kräftig auf mich. Persönliches Fazit: Was eine Zigarre! Die Crowned Heads Four Kicks Mule Kick (Limited Edition 2023) bot mir einen intensiven, vielfältigen, komplexen und abwechslungsreichen Aromenverlauf. Die Zigarre ist kräftig und würzig, mit cremiger Textur und einem Hauch von Süße. Diese Zigarre ist nicht nur ein Rauchgenuss, sondern auch eine Reise durch ein reichhaltiges Spektrum an Aromen und Texturen, die den Gaumen herausfordert und belohnt. Von der ersten Berührung bis zum letzten Zug offenbart die Mule Kick eine sorgfältig abgestimmte Balance zwischen Stärke und Nuancen, die sowohl den erfahrenen Raucher als auch den neugierigen Entdecker anspricht. In der Welt der Zigarren, wo Tradition auf Innovation trifft, steht die Four Kicks Mule Kick Limited Edition 2023 als ein leuchtendes Beispiel dafür, wie man mit Respekt vor dem Handwerk und dem Mut zur Kreativität etwas wirklich Einzigartiges schaffen kann. Sie ist nicht nur ein Produkt, sondern eine Feier des Lebens und der Momente, die wir genießen. Hier gibt es eine klare Kaufempfehlung!

Länge: 16.51Durchmesser: 2.14 TAM
Die Luciano Cigars Limited Editions MXS Dominique Wilkins Sublime ist eine Zigarre, die der NBA-Legende Dominique Wilkins gewidmet ist. Sie wurde im Jahr 2017 von Luciano Meirelles, dem Gründer von Luciano Cigars, kreiert. Meirelles ist ein absoluter Fan von Wilkins und mit dieser Zigarre will er ihm seine Anerkennung zeigen. Mehr noch, Dominique durfte hier mitkreieren. Dominique Wilkins war zu seiner Zeit ein Offensiv-Kraftpaket mit einer unterhaltsamen Spielweise. Seine spektakulären, explosiven Jumps und seine konstante Scoring-Fähigkeit machten ihn zu einem der besten Basketballspieler seiner Zeit. Ob die Zigarre seinen Charakter widerspiegelt, gilt es nun zu ergründen. Die Wilkins Sublime erscheint optisch sehr ansprechend und wirkt sehr elegant in der Hand. Das dunkelbraune, ölige Deckblatt aus der Region San Andrés in Mexiko ist glatt und weist eine leichte Marmorierung auf. Für Stabilität sorgt ein nicaraguanisches Umblatt, das die Mischung aus dominikanischen und nicaraguanischen Tabaken in Position hält. Der Geruch von Schokolade, Kaffee, Erde und Gewürzen wird am Fuße deutlich wahrgenommen. Dieser Duft wirkt intensiv und komplex, ohne dabei aufdringlich zu sein. Der Kaltzug ist leicht und gleichmäßig. Die Zigarre bietet einen angenehmen Widerstand und lässt sich gut ziehen. Hat sie erstmalig Feuer gefangen, startet sie mit Noten von Schokolade, Kaffee, Erde und Gewürzen, die nach dem ersten Drittel ihres Lebenszyklus durch Aromen von Vanille, Leder und Nüssen ergänzt werden. Als Nebengeschmack erscheint hier Zitrus, Karamell und Honig temporär im Geschmacksbild. Im zweiten Drittel dominieren Kaffee, Erde und die Gewürze ausgeprägter die Geschmacksstruktur. Das Ganze entwickelt sich mittelkräftig und intensiver, für zusätzliche Komplexität sorgen leichte Aromen von Toast, Sahne und Pfeffer. Die Noten von Vanille, Leder und Nüssen sorgen für den nötigen Hintergrund. Im letzten Drittel werden die Aromen erdiger und würziger, und es kommen Noten von Bitterschokolade, Espresso und eine gewisse Rauchigkeit hinzu. Ihr Abbrand ist vorbildlich und ihre Rauchentwicklung zeigt sich voluminös und reichhaltig. Persönliches Fazit: Die Aromen der Zigarre sind rund und perfekt ausbalanciert. Keine der Aromen dominiert für sich, und alles fügt sich zu einem harmonischen Ganzen zusammen. Die Vielzahl der Aromen und ihre subtile Entwicklung machen die Wilkins Sublime zu einem Genuss für mich. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die MXS Dominique Wilkins Sublime für mich eine Zigarre mit einem einzigartigen und komplexen Aromenverlauf ist. Die Zigarre bot mir ein Genusserlebnis, das seinesgleichen sucht. Wie sagt man im Ruhrgebiet: „Ich hatte einen Treffer auf dem Tablett!“

Länge: 15.24Durchmesser: 2.22 TAM
Aus dem Hause Paul Bugge halte ich eine Toro Gordo in der Hand, die es bereits seit Herbst 2014 auf dem Markt gibt. Das Interessante an ihr findet sich schon in ihrem Namen No. 511. Die Bezeichnung zeigt auf, dass fünf verschiedene nicaraguanische Tabake in der Einlage verarbeitet wurden. Unter anderem sollen sich hier zwei Ligero-Tabake in der Einlage befinden. Das schafft eine gewisse Vorfreude bei mir, denn es bedeutet, dass hier Intensität und kräftige Würze zu finden sind. Eine weitere Besonderheit ist das goldglänzende Colorado-Claro-Deckblatt aus Nicaragua, das im Schatten gezogen wurde und für eine gewisse Cremigkeit im Aroma sorgen soll. Ich bin gespannt! In der Hand wirkt die 511 robust und ihre Verarbeitung zeigt eine hervorragende Qualität. Ihre Oberfläche erscheint leicht ölig, ist ohne Makel und lässt kaum Adern erkennen. Meine Nase erreicht der Kaltgeruch von Heu, Toast und Leder. Der Zug durch die kalte 511 ist geprägt von von Nuss- und Holznoten.Nach dem Start-up spielen sich kräftige und würzige Noten ein, die von schwarzem Pfeffer und Erde begleitet werden. Im ersten Drittel entwickelt sich eine Geschmacksstruktur von dunkler Schokolade, Espresso und süßen gerösteten Nüssen, welche im mittleren Bereich der Zigarre mit Zedernholz angereichert wird. Der Rauch entwickelt eine holzige und leicht rauchige Note. Eine Würze wird präsent, die bis ins Finish getragen wird. Im Finish wird das Zusammenspiel der Aromen nochmals intensiver und komplexer. Die dunkle Schokolade und der Kaffee prägen den Vordergrund und drängen die Würze dezent in den Hintergrund. Es entsteht ein runder, harmonischer Ausklang. Ihr Abbrand war vorbildlich mit einem ausreichenden Rauchvolumen. Persönliches Fazit: Die Leonel No. 511 Toro Gordo präsentiert sich mir mit einer tadellosen Verarbeitung und einer ausgewogenen Geschmacksstruktur. Sie bietet eine perfekte Balance zwischen Stärke und Aroma und ist eine hervorragende Zigarre für alle, die einen milden und gleichzeitig geschmackvollen Rauchgenuss suchen. Mir gefiel ihr harmonischer Geschmack aus dunkler Schokolade, Espresso und süßen gerösteten Nüssen, genau das, was ich gerne bevorzuge. Sie bot mir ein ausgezeichnetes Raucherlebnis und ist für mich eine empfehlenswerte Zigarre. Eine weitere in einem anderen Format liegt im Humidor bereit, ich freue mich schon darauf!

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Was Ende der 1980er vom Inder Kaizad Hansotia zum Leben erweckt wurde ist für mich in der Zigarrenwelt nicht mehr wegzudenken. Gurkha ist ohne Zweifel eine Marke die polarisiert. Die Gurkha Special Edition Bourbon Collection Toro Natural Glastube ist sicherlich eine davon, ihre Präsentation als auch ihre Machart findet durchaus Anerkennung bei mir. Sie ist ein Beispiel für die exklusiven und hochwertigen Angebote der Marke Gurkha, die für etwas außergewöhnliches immerwieder bereit ist. Diese Special Edition ist eine Hommage an die Bourbon-Region der USA und die Verbindung von Zigarren und Bourbon. Wie man ihrem Namen entnehmen kann wird sie in einem Glastube geliefert, was nicht nur für eine ansprechende Präsentation sorgt, sondern auch den Schutz der Zigarre und ihre Aromen gewährleistet. Ich hörte davon, das wenn man den Tube öffnet, die Nase ans Glas gehalten werden sollte. Ich folge dem Ratschlag und bin beeindruckt, es entfaltet sich ein Bouquet aus feinen Bourbonnoten und Tabakaromen. Ein Kaltgerucherlebnis, wie ich so noch nicht hatte. Es riecht zudem kornig, nach Eiche, Karamell, Vanille und nach der subtilen Süße des Bourbons. Und da sind wir schon gleich bei ihrer Besonderheit! Diese liegt nämlich in der Veredelung mit Bourbon, was ihr einen besonderen Geschmack verleihen soll. Der Bourbon wird während des Reifeprozesses in die Zigarre eingearbeitet indem der Tabak in einem Bourbonfass reift , wodurch sie ein intensives und würziges Aroma erhält.Das Deckblatt, ein Connecticut Natural, die Einlage und Umblatt sind aus der Dominikanischen Republik. Ihr Deckblatt ist mittelbraun, samtig, leicht ölig und mit wenigen kleine Blattadern durchzogen. Der Zugwiderstand ist leicht bis mittelkräftig und bringt Noten von Roggen oder Weizen, Kaffee, Zedernholz und die Süße von Karamell auf den Gaumen. Na ja und...ihr dürft raten...richtig, nach Bourbon. Die ersten Züge nach dem Anzünden zeigen eine harmonische Mischung aus Eiche, Vanille und einem Hauch von Karamell, begleitet wird das Ganze von der subtilen Süße des Bourbons, die sich im Laufe des Rauchens weiterentwickelt. Im Aromenverlauf des ersten Drittels dominieren die Noten von Eiche, Zedernholz, Leder, Schokolade und natürlich Bourbon. Im zweiten Drittel entwickeln sich die Aromen von Vanille, Karamell und Schokolade weiter. Ab der Mitte zeigt sie ihre Wertigkeit an Komplexität und spielt dir Aromen von Leder, Schokolade, Kaffee, Erde und Nüssen in die Geschmacksstruktur. Im letzten Drittel treten die erdigen und nussigen Aromen stark in den Vordergrund und der Abgang wird wesentlich würziger. Der Abbrand ist gleichmäßig und sauber, die Asche ist hellgrau und fest. Die Rauchentwicklung ist cremig, fett und sehr voluminös. Persönliches Fazit: Die Gurkha Special Edition Bourbon Collection Toro ist eine interessante und exklusive Zigarre, die ein komplexes und abwechslungsreiches Geschmackserlebnis bietet. Ihre Aromenstruktur wirkt durch den Bourbon perfekt harmonisch und schafft ein Erlebnis für die Sinne. Mit ihrem einzigartigen Geschmack und ihrer hochwertigen Verarbeitung ist sie ein echtes Highlight für Zigarrenliebhaber. Ich werde auf jeden Fall bei nächster Gelegenheit wieder zugreifen. Ein absolut geiler Stick!!!

Länge: 12.70Durchmesser: 2.30 TAM
Ich bin einer der ein Fan von Broadleaf Tabak ist, kräftig und würzig ist ohnehin mein Favorit. Damit stehe ich nicht alleine! Mit der Foundation Cigars The Tabernacle Goliath Perfecto zeigt Nicholas Melillo seine Hommage an die lange Tradition und Leidenschaft für das Broadleaf-Tabakblatt. Nicholas Melillo war ehemals bei Drew Estate Zigarren tätig und hat hier einen entscheidenden Anteil an dem Grundstein dieser Marke. Melillo, der in Connecticut aufgewachsen ist, hat eine tiefe Verbindung zu diesem Tabak und zu den Tabaktraditionen seiner Heimat. Seine Leidenschaft allein macht noch keine Geschichte und so muss hier die Geschichte der Religionen wieder herhalten. Man kennt das, der Zug, auf dem gefahren wird, ist nicht neu, BLTC und andere Marken fahren ihn schon länger. Der Name "The Tabernacle" (Das Zelt) bezieht sich auf das heilige Heiligtum der hebräischen Schrift, welches die Bundeslade beherbergte, bevor der Tempel Salomos erbaut wurde. Die "Goliath"-Vitola ist eine Erweiterung der Tabernacle-Linie. Die Größe wurde von einer biblischen Figur inspiriert und repräsentiert Melillos Leben im Tabak und sein Engagement für die Industrie. Na ja, jedenfalls wird die Zigarre in der Tabacalera AJ Fernandez Cigars de Nicaragua S.A. hergestellt. Sie zeichnet sich durch ein Broadleaf-Deckblatt aus Connecticut, ein mexikanisches San-Andrés-Umblatt und eine Mischung aus Tabaken aus Honduras und Nicaragua aus, darunter einige von Fernandez' Farm La Soledad. Die Foundation Cigars The Tabernacle Goliath Perfecto ist eine wirklich auffällige und schöne Zigarre. Ein makelloses dunkelbraunes Deckblatt umschließt ihre Einlage und Umblatt mit leicht öligem Aussehen. Die Perfecto ist gut gerollt und hat eine gelungene gleichmäßige Form. Der Kaltzug der Foundation ist leicht und gleichmäßig. Die Zigarre bietet einen angenehmen Widerstand, der mir ein gutes Zugverhalten verspricht. Ihr Kaltgeruch ist vielschichtig. Aromen von Erde, Leder und Zedernholz dominieren. Dazu gesellt sich eine Note von Kakao und Süße. Nach dem Start-up wird das erste Drittel von erdigen und ledrigen Aromen dominiert, die von Noten wie Zedernholz und Gewürzen begleitet werden. Der Pfeffer spielt sich schön in Szene. Im Hintergrund erscheint ein Aromenpaket aus Rosinen, Muskatnuss, Zimt und einer leicht spürbaren Note von Vanille. Im Mittelteil entwickeln sich die Aromen weiter und werden komplexer. Eine toastartige Espresso-Note wird von Kakao und Nuss begleitet. Insgesamt wird sie cremiger und ihre Süße wechselt zwischen Honig und Karamell. Im letzten Drittel dominieren die süßen Aromen, während die erdigen und ledrigen Noten in den Hintergrund treten. Ihre Primäraromen sind von Bitterschokolade, Espresso und Leder geprägt. Die Goliath Perfecto brennt gleichmäßig und sauber ab. Die Asche ist hellgrau und fest. Der Rauch ist voluminös und reichhaltig. Persönliches Fazit: Die Foundation Cigars The Tabernacle Goliath Perfecto ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch für die Augen. Sie ist eine komplexe und aromenreiche Zigarre, die mich mit ihrer eigenständigen und ausgewogenen Geschmacksstruktur begeistert hat. Eine Zigarre für diejenigen, die das Rauchen nicht als bloße Gewohnheit, sondern als wirklichen Genuss betrachten, den es zu zelebrieren gilt. Eine tolle, spannende Zigarre mit Wiederholungsfaktor, gut das dies nicht meine letzte im Humidor war. Von mir gibt es hier eine unbedingte Kaufempfehlung!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
1968 wurde der Grundstein für die Tabacalera Joya de Nicaragua Fabrik in Estelí, Nicaragua gelegt. Das Unternehmen entwickelte sich schnell zu einem der führenden Zigarrenhersteller des Landes und produzierte einige der renommiertesten Marken, darunter die Antaño-Serie. Mit dem Bürgerkrieg in den 80er Jahren schwand leider die Produktion der Tabacalera und am Ende musste sie die Produktion ganz aufgeben. Ein Herr Dr. Alejandro Martínez Cuenca erwarb 1994 die Tabacalera. Bedingt durch den einsetzenden Zigarrenboom stand die Produktion schnell wieder auf rentablen Füßen. Nach der Wiedereröffnung unter dem neuen Inhaber wurde zunächst die Antano 1970 vorgestellt und hier findet sich nun der Namensbezug zur „Antaño“ Dark Corojo La Niveladora! Die Dark Corojo wurde im Jahre 2009 vorgestellt und ist das Kräftigste, was die Marke im Portfolio hat, also Vorsicht bitte. Übrigens das Wort "La Niveladora" bedeutet auf Deutsch "Planierraupe" und ist wohl eine Anspielung auf die Stärke der Zigarre. Der Hersteller selbst bezeichnet die Antaño Dark Corojo Serie als die "Verkörperung der nicaraguanischen Power-Zigarre“. Die Antano zeigt sich boxpressed mit dunklem, öligem, schokoladenbraunem Deckblatt aus dem Jalapa-Tal. Die Einlage und das Umblatt bestehen aus nicaraguanischen Tabaken. Im Kaltgeruch sind vorherrschende Aromen von Schokolade, Erde, Leder, Zedernholz, Gewürze und einer dezenten Süße im Hintergrund. Die Aromen finden sich auch im Kaltzug wieder, dabei ist der Widerstand des Zuges leicht bis mittelkräftig, aber gleichmäßig und angenehm. Die ersten Züge unter Feuer sind schon herausfordernd kraftvoll mit Punch und Aromen von Erde, Kakao, Schokolade und Pfeffer. Der Rauch ist voluminös, weich und mit einer gut ausgebildeten Cremigkeit. Eine Süße steigt mit in die Struktur ein, deren Aromen an Honig und Vanille erinnern. Im mittleren Verlauf werden diese Aromen intensiver und komplexer. Zu den erdigen, süßen und würzigen Noten gesellen sich nun Kaffee- und Röstnoten. Wow, einfach Klasse! Im letzten Drittel steigert sich die Stärke der Zigarre leicht, eine Schärfe stellt sich nicht ein und ihre Kaffee- und Schokoladennote läuft mit cremigem Rauch in eine Bitterkeit aus. Ihr Abbrand ist sauber und gleichmäßig, ihr Rauch voluminös und reichhaltig. Persönliches Fazit: Die Joya de Nicaragua Antaño Dark Corojo La Niveladora ist eine empfehlenswerte Zigarre für erfahrene Raucher, die auf der Suche nach einem kraftvollen und geschmackvollen Smoke sind. Ihre Stärke ist beeindruckend und sollte nicht in die Hände eines Anfängers gelegt werden. Erfahrene Zigarrenraucher werden die Kraft und Komplexität der Zigarre jedoch genießen. Sie bot mir einen komplexen und ausgewogenen Geschmack, der von erdigen und schokoladigen Noten bis hin zu pfeffrigen und würzigen Aromen reichte. Eine herrliche Struktur, die in mein Beuteschema passte, und ich bin bereit für eine Wiederholung! Eine klasse Zigarre, die unbedingt probiert werden muss ... Top!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Unsere Geschichte beginnt mit Nicholas Melillo einer der ersten Mitarbeiter bei Drew Estate. Nicholas Melillo hatte schon früh die Nase in Tabakblätter gehalten, was eigentlich viele taten, die ihre Wurzeln in Connecticut hatten. Hier war es allerdings anders, sein Wissen hatte einen entscheidenden Einfluss auf den Aufstieg von Drew Estate. Und wie es nun mal so ist mit cleveren Burschen, verließ er 20214 Drew Estate, machte sich auf den Weg zur Selbständigkeit und gründete die Foundation Cigar Company. Es war 2015 als er die Charter OAK Connecticut Broadleaf Zigarren auf den Markt brachte, eine tiefe Hommage für seinen Großvater. Der Großvater arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg für die Winchester Repeating Arms Fabrik und rauchte nebenbei ausschließlich Connecticut Broadleaf Zigarren. Die namensgebende Charter Oak ist eine historisch bedeutende Eiche in der Nähe von Hartford, Connecticut. Sie soll um das Jahr 1200 herum gepflanzt worden sein und wurde im Jahr 1856 durch einen Sturm zerstört. Der Legende nach wurden in den Astlöchern dieses Baumes Dokumente der Unabhängigkeitsbewegung vor den britischen Kolonialherren versteckt, was der Eiche eine gesteigerte Bedeutung für das amerikanische Selbstverständnis der Unabhängigkeit verlieh. Die Charter OAK zeichnet sich durch ein dunkles Connecticut Broadleaf Maduro Deckblatt aus, das in der vollen Sonne gezogen wird, um es dunkler und gehaltvoller zu machen, ganz so angelehnt an dem, was Nicholas Großvater bevorzugte. Die Charter OAK Connecticut Broadleaf kommt ziemlich fest gerollt daher, hat eine warme Maduro-Farbe die leicht ölig erscheint. Die OAK besteht aus einem Umblatt und einer Einlage aus Nicaragua, lediglich das Deckblatt kommt aus den USA. Sie verströmt einen Duft von dunkler Schokolade, Erde und einer leichten Würze. Der Kaltzug offenbart eine cremige Textur, die mit Schokolade bestimmt wird und Anklänge von gerösteten Nüssen und Pfeffer bietet. Nach dem Start-Up entfaltet die Charter OAK schnell ihr volles Aroma. Die ersten Züge sind geprägt von einer tiefen Erdigkeit, gepaart mit einer natürlichen Süße, die an Melasse erinnert. Im weiteren Verlauf gesellen sich Aromen von Espresso und dunkler Schokolade hinzu, die das Geschmacksprofil komplex und dennoch ausgewogen gestalten. Danach stellt sich ordentlich Pfeffer ein, Nuss und Zeder folgen dem Gang zum Gaumen. Ihre schwere süße Erdigkeit bleibt ihr Aushängeschild. Ihr Abbrand ist sorgfältig, ohne Schiefbrand…aber Vorsicht, die Asche fällt ohne Aufmerksamkeit schnell und locker auf die Hose. Frühzeitiges abaschen ist angesagt. Persönliches Fazit: Wunderbar herrliche Grundcharakteristik von Erdigkeit und einer schön schweren Madurosüße, so muss es sein! Sie bietet ein mittleres bis volles Raucherlebnis, runde subtile Noten von Espresso bis nussigem Kaffee, viel Erde gepaart mit einer Pfefferschärfe, das Alles bildet ihre außergewöhnliche Geschmacksstruktur. Für mich ein gehaltvoller Smoke der mich abholte, seine Marke setzte und mich wieder zu ihr greifen lässt! Sie muss bei mir in den Humidor einen Stammplatz bekommen und für euch hinterlasse ich hier eine Kaufempfehlung! Kaufen!!!!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38
Mittlerweile ist die Marke Leonel schon unter Kennern bekannt, die Eigenmarke von Zigarren Bugge aus Villingen-Schwenningen. Mit der Zeit habe ich auch schon einige verköstigt und nun halte ich die Leonel Rare d'Or in der Hand. Die Rare d'Or gehört zu der exklusiveren Variante und wird Hersteller als "Essenz Nicaraguas" bezeichnet. Nun ja, sie wirkt schon elegant, ein optischer Leckerbissen, der mir hier im 6x60 Format in den Fingern liegt. Ihr Deckblatt aus Nicaragua wirkt ölig glänzend und verleiht ihr ein luxuriöses Aussehen. Das Deckblatt und Umblatt umhüllt die sorgfältig ausgewählten Tabake aus Nicaragua…eine Mischung von Ligero- und Seco-Tabaken, die lange und aufwendig fermentiert wurden. Ihr Duft ist von einer kräftigen Erdigkeit mit dunkler Schokolade. Der kalte Zug ist hier von der Wahrnehmung intensiver. Holz, Leder und Erde durchströmen kalt den Mundraum und hinterlassen eine deutliche subtilen Pfeffernote. Nach dem Start-Up entfaltet sich ein vielfältiges Geschmacksspektrum aus Espresso und trockenen Kakao, der in cremigen Kaffee- und Schokoladenaromen abwandert. Komplex wird die perfekten Balancemit Würze und Süße abgelöscht und hinterlässt eine holzige Zedernote. Im Mittelteil zeigt die Rare d'Or schon längst ihre Vielschichtigkeit, wechselt zwischen den Aromen und baut langsam an Stärke auf. Sie ist aber dabei nicht überwältigend, sondern angenehm, rund und raffiniert ausbalanciert. Das Rauchvolumen ist bombastisch gut! Zum Ende hin verdichten sich die kräftig, würzigen Aromen und hinterlassen eine angenehme Süße. Im Vordergrund verweilt deutlichen ihre Erdigkeit, die gemeinsam mit der Zeder- und Kaffeenote ihren Einklang findet. Im Hintergrund präsentiert sich eine süße Röstnote mit Schokoladenanteil. Der Abbrand ist im Verlauf gleichmäßig und die Asche fest. Persönliches Fazit: Die Leonel Rare d'Or ist eine Zigarre für die „Late hour“, wo die Stille dir den Raum zum Genießen gibt. Insgesamt ist die Leonel Rare d'Or eine Zigarre, die durch ihre ausgeklügelte Aromenkomposition dich zu begeistern weis. Ihre Geschmacksstruktur hat bei mir genau den Nerv getroffen, mit ihrer süßen Erdigkeit…schön dunkel voller Röst- und Kaffeenoten, die mit leichter Pfeffrigkeit durchzogen, deinen Gaumen verwöhnen. Ich für meinen Teil werde des Öfteren jetzt zu ihr greifen und mir die "Essenz Nicaraguas" ins Haus holen. Für mich mein Favorit von Leonel, hier gibt es eine klare Kaufempfehlung von mir!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Black Label Trading Company ist bekannt für ihre hochwertigen und exquisiten Zigarren. Die Salvation ist mithin einer der beliebtesten Zigarren unter BLTC und wurde erstmals 2013 dem Aficionado vorgestellt. Ihr Geburtsort liegt in Nicaragua, genauer gesagt in der renommierten Tabacalera Oveja Negra-Fabrik. Die Salvation, (Erlösung auf Deutsch) stammt aus der Hand von James Brown, einem bekannten Zigarrenblender aus der USA. Er war es auch der zusammen mit Angela Brown die Company 2013 gründete. Die Salvation gehört zu einer der vier Linien von BLTC...die Royalty, Lawless und Last Rites sind die anderen drei und hier nur ein Tipp am Rande…kaufen und verköstigen. Erwähnen sollte man hier auch die fünfte Zigarre, allerdings, so meine ich, sollte sie nicht zu den vier gezählt werden, da sie für mich zu eigenständig ist. Die Fünfte von der ich hier rede ist die Green Hornet. Der Importeur Kleinlagel wurde auf der amerikanischen Fachmesse (IPCPR in Las Vegas) auf BLTC aufmerksam und brachte die Marke 2019 in den heimischen Markt. Also, vorbeigehen kann ich an ihnen auch nicht, viel zu auffällig sind die Kisten von BLTC, eine fantastische Optik und ein unverwechselbares Design. Kommen wir zur Zigarre: Die Salvation-Serie wird ausschließlich mit nicaraguanischen Einlagetabaken und einem Umblatt aus Honduras gerollt. Für das Deckblatt wird ein Sun Grown H. aus Ecuador verwendet. Das handwerkliche Stück liegt gut in der Hand, was kein Wunder ist denn der Brocken hat ein 60 Ringmaß! Die Oberfläche wirkt rau, glänzt aber ölig und erscheint passend zum düsteren Design der Bauchbinde. Der Kaltzug der Salvation Grand Toro ist angenehm und bietet Noten von Erde, Leder, und Gewürzen, mit einer leichten Süße. Der Kaltgeruch ist würzig und Noten von Zedernholz, Vanille und Pfeffer sind wahrnehmbar. Unter Feuer entwickelt sie im ersten Drittel erdige und ledrige Aromen, um das Rendezvous der Aromen zu vervollständigen tritt dunkle Schokolade und Kaffee mit in die Struktur ein. Schwarzer Pfeffer wird im Hintergrund mit Zedernholz fast gleichzeitig auf den Gaumen getragen. Retronasal wirkt der Mix rauchig süß und dunkel. Ihre Intensivität steigert sie mit Beginn des Mittelteils mit den Noten von Gewürz, Nuss und Zitrus, zusammen ergibt sich eine ausgewogene und komplexe Aromenstruktur. Das Finish gestaltet sie cremig und süß, Aromen von Vanille, Honig und Karamell dominieren leicht den Vordergrund. Ledrigen Geschmack, der sich mit Erd- und natürlichen Tabakaromen, kantig in die Geschmacksstruktur mogelt wird mit einer Kräuterwürze bereichert. Beim Abbrand entwickelt die Zigarre eine fast gleichmäßige Brandlinie, die Asche ist fest und hellgrau. Persönliches Fazit: Ganz ehrlich…ich fühle mich fantastisch aufgehoben bei BLTC. Diese Kantigkeit, das Wechselspiel ihrer Struktur und dabei die hervorragende Balance zwischen Stärke und Aroma, ohne dass sie zu überwältigend wirkt macht sie zu einem Alleinstellungsmerkmal! Insgesamt ist die Black Label Trading Company Salvation Grand Toro eine exzellente Zigarre für Aficionados die kräftige und komplexe Aromen bevorzugen. Mit ihrer Qualität und ihrer sorgfältigen Auswahl an Tabaken machen sie sich zu einer empfehlenswerten Wahl für jeden, der ein tiefgründigen und befriedigenden Smoke sucht. Wer hier nicht zugreift ist selber schuld. Von mir gibt es eine absolute klare Kaufempfehlung!

Länge: 10.00Durchmesser: 1.27 MM
Cohiba vereint Tradition und Geschichte eines Landes welches mir sehr ans Herz gewachsen ist. Ich bin sehr gern in Kuba, die wunderbare Landschaft das herrliche Meer mit seine berühmten Stränden wie z.B in Varadero aber vor Allem sind mir die Menschen dort sehr nahe gekommen. Cohiba verbinde ich mit einem Besuch auf Kuba und deren Erlebnisse die ich dort bis dato hatte. Allerdings gilt Cohiba aber auch als eine der bekanntesten kubanischen Zigarrenmarken. Die Cohiba Zigarren sind ein wahrer Genuss, den fast jeder Aficinado gerne in seinem Portfolio hat und genau hier liegt das Problem. Sie sind meist nur begrenzt verfügbar, gerade bei den größeren Ringmaßen, herrscht meist Ebbe im Regal der Händler. Aber muss es immer ein großes Ringmaß sein, um in Genusslaune zu kommen? Die Cohiba Wide Short ist mit das neueste Format von Cohiba und ist eigentlich keine Zigarre sondern zählt zu den Zigarillos. Die Cohiba Wide Short misst 100 mm, hat ein 32er-Ringmaß und ich finde…sie wirkt nicht gerade wie ein Zigarillo. In der Hand erscheint sie dann doch wieder klein und schmal, wenn man sonst eigentlich im Toro- oder Gordo-Format verweilt. Dieses Format will hier aber nicht beeindrucken, sondern dir einen kurzen, intensives und ausgewogenes Geschmackserlebnis bieten. Und kann sie das? Die Wide Short kommt angeschnitten daher und ein Cutten ist damit schon einmal überflüssig. Schön wenn der Herr oder Dame im Cafe verweilt und passend zum Kaffee einen Smoke elegant starten kann. Die Aufmerksamkeit erreicht sie allein schon durch die exklusive „Klickbox,“ sie ist wirklich eine edle Augenweide. Im kalten Zustand sind die charakteristischen Aromen schon wahrnehmbar, der Duft von Erde, Leder und Holz steigt in deine Atemluft. Gibst du dem Ganzen nun Feuer, begeistert dich die mittelkräftige Tabakmischung mit den typischen Aromen von Erde, Leder und Holz. Ein zwar kurzes aber intensives, hochklassiges und ausgewogenes Geschmackserlebnis. Die Frage der Kellnerin..."Darf es noch etwas sein?"...holt mich schnell aus die Welt Havannas mit ihren kolonialen Prachtbauten und den alten Straßenkreuzern... "Ja, bitte einen kubanischen Americano,' höre ich mich Antworten und während ich ihr hinterschaue, fällt mir ein...das die Packung noch nicht leer ist!
Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 TAM
Die Familie Oliva hat eine lange, hier ganz speziell Senor Melanio Oliva, Tradition im Tabakanbau. Die Geschichte der Oliva Serie V Melanio Edicion Ano 2023 Figurino beginnt im Jahr 2008 mit der Lancierung der Oliva Serie V Melanio. Diese Zigarre wurde schnell zu einem großen Erfolg und eroberte die Herzen von Aficionados auf der ganzen Welt. Die Edicion Ano 2023 Figurino ist eine außergewöhnliche Zigarre und soll die lange Tradition und Expertise von Oliva widerspiegeln. Außergewöhnlich ist sie in jedem Fall, so wurde ihr Deckblatt einem fünf jährigen Reifeprozess zugeführt. Das Deckblatt aus Ecuador bekommt hierdurch ein ganz besonderes äußeres Erscheinungsbild, schön dunkel und ölig wirkt das Deckblatt auf den Betrachter. Für sie gibt es nur das Feinste, speziell fementiertem Ligero aus nicaraguanischer Saatgut in der Einlage welches von einem Umblatt, aus der selben Region, auf Position gehalten wird. Der dominante Duft von ihr ist erdig, irgendwie nach Noten von Waldboden und Moos. Dahinter finde ich süße Aromen die mich an Karamell und Vanille erinnern.Der Zugwiderstand ist fest, aber angenehm. Hier im Zug werden die Aromen des Kaltgeruchs widergespiegelt, nur ein Hauch von Pfeffer und Gewürzen ist hier zusätzlich vorhanden, welches das Profil jetzt gut abrundet. Ihr Start-Up ist überraschend kräftig und von einem erdigen Geschmack. Noten von Leder und Pfeffer gesellen sich hinzu. Sie entwickelt sich relativ schnell und ihr Körper wirkt auf mich kraftvoll und komplex. Eine Vielzahl von Aromen, darunter Erde, Leder, Kaffee, Schokolade und Pfeffer bauen ihr Geschmacksprofil auf und eine Honigsüße begleitet das ganze in den genießenden Aficionado. Eine schöne Entwicklung in der sich zum Mittelteil dunkle Röstnoten aufbauen. Die Zigarre brennt gleichmäßig ab, die Asche ist hellgrau und fest. Im letzten Drittel wird sie würziger und die Ano versucht mit Noten von Pfeffer und Zedernholz deine Aufmerksamkeit zu erlangen. Ihr letzte Drittel wird geprägt von einem cremigen und harmonischen Geschmack. Die Struktur von Erde, Leder und Süße ist präsent, wird aber durch eine leichte Süße und Vanille ergänzt. Persönliches Fazit: Die Oliva Serie V Melanio Edicion Ano 2023 Figurino bietet ein komplexes und abwechslungsreiches Geschmacksprofil. Die Zigarre kann in die Hand von erfahrenen Aficionados wie auch in die eines Neueinsteigers gelegt werden. Ein fantastischer Smoke der ausgewogen und harmonisch sich entfaltet. Die Aromen sind perfekt miteinander ausbalanciert und bieten ein angenehmes Raucherlebnis. Sie ist eine außergewöhnliche Zigarre, mit einem einzigartigen Geschmackserlebnis und macht sie durchaus zu einem echten Sammlerstück. Ich für meinen Teil lege mir einige in den Humidor, um das Wunderbare zu wiederholen. Ein "Must have" für einen Aficionado! Tipp, suche schnellstmöglich einen Dealer auf...

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Seit 1988 gibt es die Marko AVO (US Markt) jetzt auf dem Markt. Avo Uvezian hat in der Zusammenarbeit mit Hendrik Kelner mal wieder den richtigen Riecher gehabt. Die AVO Classic-Linie, zu der auch die No. 6 Toro Grande gehört, ist eine der beliebtesten Serien der Marke. AVO gehört heute zum Portfolio von Davidoff und bietet eine breite Palette von milden bis mittelkräftigen Zigarren, die von Aficionados auf der ganzen Welt geschätzt werden. Natürlich auch von mir! Die AVO Classic No. 6 ist eine optisch ansprechende Zigarre mit einem makellosen Erscheinungsbild. Ihr Helles, ecuadorianisches Connecticut-Deckblatt ist nahtlos gerollt, wirkt glatt und ölig mit ihrer Oberfläche. Das Umblatt, so wie die Einlage stammen aus der domenikanischen Republik. Sie duftet nach Zedernholz, Kakao, Erde, viel Leder und das Ganze begleitet eine dezente Süße. Nach dem Cut ist ihr Zug leicht und angenehm und es werden cremige, erdige Noten mit Pfeffer wahrgenommen. Ihr Start-Up ist nach Zeder und nussige Aromen die dir cremig ein wenig Kaffee, Gewürze und leicht schwarzen Pfeffer auf den Gaumen spült. Alles hat hier seinen Platz in der Struktur und wirkt wunderbar ausgewogenen. Die Aromen werden leicht intensiver und eine gewisse Komplexität entfaltet sich. Nuancen von Kaffee, Kakao oder Leder bereichern weiterhin das Geschmacksprofil der Zigarre. Die Aromen bleiben ausgewogen und harmonisch, wobei sich der Rauch langsam intensiviert. Im letzten Drittel der AVO Classic No. 6 Toro Grande werden die Aromen kräftiger und würziger. Der Rauch wird etwas kräftig, wobei die Aromen bis zum Ende gut ausbalanciert bleiben. Persönliches Fazit: Insgesamt bietet die AVO Classic No. 6 Toro Grande einen geschmackvollen Verlauf mit einer Vielzahl von Aromen, die sich im Laufe des Rauchens entfalten und weiterentwickeln. Die ausgewogene Aromenstruktur und die Komplexität macht sie für mich zu einer beliebten Wahl. Ein abwechslungsreiches und harmonisches Raucherlebnis mit einer perfekten Verarbeitung, hervorragendem Zug und einen sauberen fast gradlinigen Abbrand. Eine wirklich gelungene AVO, die wärmstens weiterempfehlen kann. Topp, mir 91 Punkte wert, KAUFEN!!!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Capadura Cigars ist die Hauptmarke der Luba Corporation. Das Unternehmen wurde von der in der Dominikanischen Republik geboren Ruth Elizabeth Batista gegründet, die in der Tabakindustrie aufwuchs. Die Familie Batista war viele Jahre im Tabakgeschäft tätig, dort half sie schon als Kind in der Fabrik aus. Über die Öffentlichkeitsarbeit, für mehrere Zigarrenfirmen, festigte sie ihr Wissen fürs Zigarrengeschäft und vor einigen Jahren leitete sie die Gründung der Luba Corporation ein. Aber kommen wir zur Zigarre! Die Capadura 898 Jumbo wird in der Dominikanischen Republik von der Manufaktur Tabacalera A. Fuente hergestellt. Sie gehört zur 898-Serie, die zur kräftigeren der Capadura Serie gehört. Und jetzt wird es spannend.... Ihre Einlage best aus vier dominikanischen Tabaken, jeweils ein De Olor, Piloto Cubano Blatt und einem nicaraguanischen Blatt, welches mir nicht bekannt ist. Das Ganze hält Piloto Cubano Naverrete Umblatt aus der Dominikanischen Republik und Nicaragua in Position. Ihr Aussehen erlangt die durch ein San Andrés Arapiraca Maduro Deckblatt aus Mexiko. Diese hier gehört zur Serie 898 die sich durch die Verwendung von extra viel Ligero-Tabak auszeichnet. Die Capadura hat ein dunkles, öliges Deckblatt mit einer leicht rauen Oberfläche und wirkt leicht grob auf den Betrachter. Sie erscheint sauber und fest gerollt, ihr Kopf wird mit einer soliden Kappe gehalten. Die 898 ist gut proportioniert und liegt als 60 Ringmaß angenehm in der Hand. Der Kaltgeruch entwickelt einen angenehmen, erdigen Duft. Daneben lassen sich Noten von dunkler Schokolade, Leder und Holz erkennen. Der Kaltzug der Capadura 898 Jumbo ist locker und angenehm. Es lassen sich bereits leichte Aromen von Erde, Kakao und Leder schmecken. Nach dem Start-Up wirkt sie mild bis mittelkräftig und entwickelt sich leicht komplex und cremig, mit Noten von Schokolade, Kaffee, Holz, Nüssen und Pfeffer. Das Rauchvolumen ist beim Doppelzug ausreichend fett, gleichmäßig und angenehm. Nach ihrer kurzzeitigen Entwicklungsphase, durchfährt sie das erste Drittel dominiert von erdigen Aromen mit Noten von Kaffee, Holz und Würze, mit einem leicht fruchtig, süßem Abgang. Im Mittelteil treten die Schokoladen- und Nussaromen stärker hervor, begleitet mit einer leichten Pfeffrigkeit. Die Intensität nimmt zu, die Aromen werden komplexer. Ich meine nebenher Zimt und Nelke zu schmecken. Dumpfe Röstaromen dezent bitter-süß und eine Nussnote geben ihr Stelldichein. Das letzte Drittel wirkt abgerundet, ihre Aromen harmonieren perfekt miteinander. Der Nachgeschmack ist langanhaltender, würziger und leicht bitter. Ihr Abbrand ist fast gradlinig mit leicht welligen Ascheverlauf, ihr Zug im Verlauf leicht und angenehm. Persönliches Fazit: Eine wirklich gelungene Zigarre, die keinerlei Aufmerksamkeit benötigt. Die Capadura 898 Jumbo ist eine ausgezeichnete Wahl für Aficionados, die ein leicht komplexes aber intensives Raucherlebnis suchen. Die Zigarre überzeugt durch ihre hochwertige Verarbeitung, ihr reichhaltiges Aroma und ihren angenehmen Rauch. In ihrem Preissegment von 7,50€ wird sich schwer was gleichwertiges finden, daher nimmt sie schon alleine einen Stellenwert ein. Ein "Must have" und eine Kaufempfehlung gibt es von mir noch dazu...


