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Humidor Maiwald

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Foundation Cigars Charter OAK Connecticut Grande
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Bei der Erwähnung des Namens „Foundation Cigars“ mag bei einigen ein großes Fragezeichen auftauchen. Erwähnt man jedoch die Zigarre El Güegüense, verwandelt sich das Fragezeichen in ein freundliches Grinsen. Die El Güegüense war die erste eigene Zigarrenlinie von Nicholas Melillo, die sich hervorragend auf dem Markt etablierte und so manchen Aficionado mit ihrem Geschmacksprofil begeisterte. Mit der Charter Oak Connecticut folgte die zweite Linie. Diese ist mehr eine Hommage an seinen Heimatstaat Connecticut. Woher das Oak (Eiche) im Namen herkommt, können Sie in der Rezension über die Oak Connecticut Broadleaf auf meiner Facebookseite nachlesen. Die Charter Oak Connecticut Shade Grande wird von Foundation Cigars in Nicaragua hergestellt und wurde mit sorgfältig ausgewählten Tabaken und mit traditioneller Herstellungsmethode gefertigt. Die Connecticut Shade hat ein hellbraunes Deckblatt und wirkt weich, leicht ölig und insgesamt recht luxuriös in der Hand. Aus dem Deckblatt strömt der Duft von Vanille, Heu, etwas süßem Fruchtigem und Getreidefeldern. Die Einlage besteht aus nicaraguanischen Tabaken, die von einem Sumatra-Umblatt in Position gehalten werden. Nach dem Schneiden hat der Kaltzug eine starke Trockenfruchtnote mit Noten von Kakao, süßem Heu und einem Hauch von Gewürzen. Sein Start-up ist von milden und cremigen Aromen geprägt, die sich im Verlauf allmählich entwickeln. Noten von Holz, Gewürzen und Süße runden das Geschmacksprofil ab und sorgen für eine komplexe und ausgewogene Struktur. Eine Vielzahl an süßem Kakao und geröstetem Paprika, ergänzt durch Gewürze und cremiges Zedernholz, bilden den Vordergrund ab. Das dichte Rauchvolumen treibt Ihnen dunkle Schokolade und Muskatnuss auf den Gaumen, im weiteren Verlauf gesellen sich geröstete Mandeln hinzu, die im Anschluss in einer Prise Gewürze und schwarzem Pfeffer ihr Ende finden. Erdige Noten, Nüsse, leichte Süße und ein Hauch von Pfeffer sorgen für ein komplexes und abwechslungsreiches Geschmackserlebnis. Ihr Abbrand ist langsam und geradlinig und sorgt damit für einen entspannten Smoke. Persönliches Fazit: Die Foundation Cigars Charter Oak Connecticut Shade Grande ist eine ausgezeichnete Wahl für Raucher, die eine milde und aromatische Zigarre mit einem komplexen Geschmacksprofil suchen. Sie ist gut verarbeitet und bietet ein angenehmes Raucherlebnis. Foundation hat hier mein bevorzugtes Geschmacksprofil getroffen und somit seine Fangemeinde um mich erweitert. Ich bin gespannt, was uns zukünftig noch erwartet. Ein tolles Raucherlebnis, das einen Kistenkauf in mir auslöst. Daumen hoch für Connecticut Shade Grande!



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Classic Salomones
verifizierter Kauf

Länge: 17.78Durchmesser: 2.30 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schon einmal von einer Zigarrenmarke Don Kiki gehört? Nein! Ich muss zugeben vor 2023 kannte ich die Zigarrenmarke auch nicht. Nur kurz, hinter der Marke steht der Name Enrique 'Kiki' Berger, ein Kubaner der mit seiner Familie in den sechziger Jahren nach Miami und eröffnete dort später eine Zigarrenfabrik. Des lieben Tabak wegen zog er später weiter nach Nicaragua und eröffnete dort eine Tabacalera und lernte hier auch seine Frau Karen kennen. Jedenfalls eroberte von dort aus Don Kiki Cigars dann mit seine Zigarrenserien die Herzen vieler Aficinados. Allerdings erkrankte Enrique schwer und verstarb 2014. Karen muste von da an die Ruder übernehmen! Ihre Zigarren verkaufte sie anfänglich in ihrem Geschäft in Daytona Beach in Florida. Ihre Zigarren wurden zum Erfolg und brachte sie 2016 zur IPCPR. Seit März 2023 sind ihre Zigarren auch in Deutschland erhältlich. Dank sei hier den Geschwistern Kleinlagel aus Bruchsal, die mal wieder den richtigen Richer hatten. Nun aber zur Zigarre...Die Classic gehört hier zu der ersten Serie. Ich halte hier von der Classic das Salomones Format in der Hand und bin von der Qualität und Hanwerkskunst schwer begeistert. Alle tabake von der Einlage bis zum Deckblatt stammen aus Nicaragua. Sie liegt gut in den Fingern, erscheint fest und gut gerollt. Nähert man sich ihr, wird der Duft von Milchschokolade, Erde und süßem Heu wahrgenommen, wobei der Kaltzug, leicht und mit gutem Widerstand, dir Noten Kaffee, Nuss-Nougat Schokolade und leicht weißem Pfeffer auf die Geschmacksplätchen spült. Im Verlauf treibt sich ein in Kakao getränktes Zedernholzaroma in das Geschmacksprofil, welches mit Pfefferschärfe diese schön ausbalancierte Struktur ein wenig Feuer gibt. Ein spannendes und rundes Aromenspiel aus Kaffee, Erde und Holz nimmt dich mit auf die Genussreise. Zwischenzeitlich überrascht mich eine cremige Dörobstnote die ein wenig Orange mitträgt. Ihre Rauchentwicklung und Abbrand warabsolut hervorragend. Persönliches Fazit: Ein absoluter qualitativer und spannender Stick, zu dem ich nicht nur einmal greifen werde. Ihre dunklen, cremigen Noten von Kaffee, Nuss und Schokolade hamonieren wunderbar im Wechsel mit ihrer holzigen, süßen und grasigen Aromenstruktur. Von der Salomones werde ich mir nicht nur eine in den Humidor plazieren! Am Ende gebe ich euch noch eine Kaufempfehlung und drücke euch die Daumen, dass ihr nicht nach meinem Einkauf den Laden betritt!



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Toro Gordo eigen
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Das in der Schweiz ansässige Unternehmen «Cavalier Genève» wurde im Jahr 2015 gegründet, während das Schwesterunternehmen mit Sitz in den Vereinigten Staaten drei Jahre später im Jahr 2018 folgte. Sébastien Decoppet produziert seine Zigarren seit 2023 in der eigenen Fabrik, Fábrica Centroamericana de Tabaco in Danlí, Honduras. Die Cavalier-Zigarren wurden früher durch das Importhaus Bugge aus Villingen-Schwenningen vertrieben, seit 2024 sind sie bei Kopp Tobacco erhältlich – dem früheren Kohlhase & Kopp. Eine seiner Zigarren ist die Cavalier BII Viso Jalapa. Neu für mich ist hier die Vitola Toro Gordo. Ebenfalls neu für mich ist das Jalapa-Blatt aus Nicaragua als Deckblatt, das von Cavalier Genève meines Wissens nach auch noch nicht verrollt wurde. Optisch ist die BII Viso Jalapa eine wunderschöne Zigarre, sie wirkt auf den Betrachter sehr hochwertig und edel. Ein mittelrotbraunes Deckblatt mit einer dezenten Bauchbinde mit dem charakteristischen Diamanten des Unternehmens aus 24-Karat-Blattgold. Dazu wirkt sie glatt und ölig. Das Deckblatt, ihr Umblatt und ihre Einlage stammen aus Nicaragua, wir haben hier also eine Nicaragua-Puro in der Hand. Ihr Kaltgeruch ist kräftig nach Zedernholz, dunkler Schokolade mit ein wenig Stallgeruch. Der Fuß wirkt hier anders auf den Geruchssinn ein. Aromen von Nelken, Heu, Erde und süßen Rosinen sind hier wahrzunehmen. Ihr Kaltzug vermittelt schwarzen Pfeffer und Kakao sowie Aromen von Zitrone, Heu, Kakao, Espresso und einer holzigen Note. Nach dem Anzünden startet sie mit einer Kombination aus dunkler Schokolade, die von Noten von Leder, Zeder, Erde, Nelken und sehr leichten Zitrusfrüchten begleitet wird. Im mittleren Bereich angekommen, wird der Anteil an Kakao, Leder und schwarzem Pfeffer wesentlich intensiver und kräftiger. Im Hintergrund verwöhnt ein nussiger und erdiger Geschmack den Gaumen. Retronasal ist im Verlauf eine Vanillesüße und schwarzer Pfeffer zusätzlich in der Struktur zu finden. Was die Konstruktion betrifft, ist der Abbrand nicht immer gradlinig, benötigt aber kein Nachbessern, sie korrigiert sich meist von alleine, ohne dass man sein Zugverhalten ändern muss. Der Zug bietet genau das richtige Maß an Widerstand, während die Rauchentwicklung im Verlauf leicht ansteigt. Im letzten Drittel wird die BII Viso Jalapa cremiger, und ihre Hauptnoten von Zeder, Erdnuss, Leder, Erde, Heu, Kakao und leichtem Zimt dominieren den Vordergrund. Sie wirkt auf mich komplex, ausgewogen und mittelkräftig und bleibt ihrem Geschmacksprofil bis zum Ende treu. Persönliches Fazit: Die Cavalier Genève BII Viso Jalapa Toro Gordo hat ein äußerst ausgewogenes, rundes und komplexes Profil und zeichnet sich durch ihre vielschichtigen Aromen aus, die sich im Verlauf der Zigarre ständig verändern. Zum Teil schwere erdige und süße Noten begleiten den Aficionado, sie wirkt hier aber nicht überfordernd, sondern verbleibt mit ihren dunklen Noten im mittelkräftigen Bereich. Ihre Verarbeitung ist perfekt und optisch ist sie eine Augenweide. Ich finde die BII Viso Jalapa eine großartige Ergänzung des Cavalier Genève-Sortiments. Wer eine vollmundige, mittelkräftige Zigarre sucht, findet mit ihr sein Zuhause. Ich für meinen Teil war mehr als begeistert, sie war spannend und unterhaltsam, hatte mir einen wahren Genuss auf den Gaumen gezaubert und werde daher mein Portfolio mit ihr erweitern. Ein absolut empfehlenswerter Smoke.



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Diesel Cask Aged Gigante
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.30 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Es ist bekannt, dass einige Zigarrenhersteller immer wieder Experimente eingehen, um etwas Außergewöhnliches zu schaffen, etwas, das die Sinne belebt und dem Aficionado sein Genussfeld erweitert. Was liegt da nicht näher, als geliebte Pairings einer Zigarre zu vereinen. Zigarrenhersteller wie Perdomo zum Beispiel haben jahrzehntelang eine große Auswahl an Zigarrentabak in Bourbonfässern reifen lassen. Die Zigarrenmarke Diesel, eine Eigenmarke des größten US-amerikanischen Zigarrenhändlers Cigars International, geht hier einen vergleichbaren Weg. Ich glaube, es war 2018, kann mich hier aber auch irren, als Diesel seine Whiskey Row Serie vorstellte, eine von AJ Fernandez hergestellte Zigarre mit Tabaken, die in Bourbonfässern der Rabbit Hole Distillery in Louisville, Kentucky, gereift wurden. Mitte 2019 dann die Kreation „Diesel Whiskey Row Sherry Cask“. Wie die erste Serie wurde auch das Umblatt in den Fässern von Rabbit Hole gereift. Aber dieses Mal wurden die Fässer verwendet, um Pedro Ximenez Sherry zu reifen, bevor sie für eine kurze Finishing-Phase mit Bourbon gefüllt wurden, um Rabbit Hole PX Sherry Cask Finished Straight Bourbon Whiskey herzustellen. Die Diesel Cask Aged Gigante wird in der Tabacalera AJ Fernandez Cigars de Nicaragua hergestellt und verfügt über ein Connecticut Broadleaf Deckblatt aus den USA, die Einlage aus Estelí und Jalapa wird von einem brasilianischen Arapiraca Umblatt in Position gehalten. Die Kombination wirkt auch optisch auf den Betrachter. Das dunkle espressobraune Deckblatt erscheint reichlich ölig und fühlt sich in der Hand fast steinhart gerollt an. Ihr Kaltgeruch ist fruchtig, schokoladig, leicht pfeffrig und erinnert an eine Kombination aus süßer Erde und Leder. Der Kaltzug vermittelt Aromen von Brot, Leder, Nüssen, Erde, Heu und schwarzem Pfeffer. Ihr Start-up ist bombastisch und schlägt einem förmlich die Noten von dunklem Kakao, Rosinen, Zimt mit viel Würze und Holz um die Ohren. Richtig gut, ausgewogen und rund mit viel Cremigkeit! Nahtlos fügt sich genau die richtige Menge an schwarzem Pfeffer im Anschluss ein und verleiht dem Ganzen noch den richtigen Punch. Im Verlauf entwickelt sie eine echte Komplexität und Ausgewogenheit. Sie spielt die vielerlei Nuancen, wie Mandel, Honig, Schokolade und Dörrobst, ins Geschmacksbild ein. Ein fettes, voluminöses Rauchvolumen begleitet mich durch diese Konstruktion, das leider einmal unterbrochen wurde, weil sie mir ausging. Retronasal begleitet eine Prise Pfeffer einen Schokoladengeschmack und endet in einer leicht dunklen Süße. Auf dem Weg zum Finish befinden sich Erd-, Leder- und Schokoladennoten im Vordergrund, die mit einer langsam zunehmenden Holznote einhergehen und mit schwarzem Pfeffer im Mix mit einer würzigen Note abgerundet werden. Einen richtigen festen Sherry-Geschmack konnte ich im Verlauf der Zigarre nicht finden. Ihr Abbrand musste einmal von mir korrigiert werden, der Zugwiderstand war optimal. Persönliches Fazit: Die Diesel Cask Aged Gigante ist eine hervorragende Zigarre für Liebhaber mittelkräftiger Zigarren. Sie bietet ein fantastisches und komplexes Aromaprofil mit Noten von Süße, Schokolade, Gewürzen, Erde, Kaffee und Leder. Im letzten Drittel kommt eine kräftige Nikotinstärke zum Vorschein, die nicht ohne ist. Die Diesel Cask Aged Gigante hat mich vollkommen überzeugt. Ihr Geschmacksprofil, das sich spannend und komplex gestaltet, war ein wahrer Rauchgenuss. Ich werde sie als Favoriten deklarieren, ihr einen ständigen Platz im Humidor einrichten und euch sie wärmstens empfehlen. Ein richtig guter Smoke wartet auf euch!



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ACE Prime Cigars Luciano The Dreamer Toro de Lux
verifizierter Kauf

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Anfang 2020 gaben ACE Prime und Crowned Heads die Markteinführung der neuen Luciano-Zigarrenlinie mit dem Namen „The Dreamer“ bekannt. Es ist die zweite Zigarre der Linie, die nach dem Besitzer und Mitbegründer von Tabacalera Pichardo und Ace Prime, Luciano Meirelles, benannt ist. Die Dreamer wurde durch das Buch „The Artisan Soul“ von Erwin McManus inspiriert. Ein Buch, das die Kreativität in uns Menschen anspricht. Erwin McManus ist der Meinung, dass in jedem ein Künstler schlummert. Das Buch fordert auf, kreativ zu sein und sein Leben als Kunstwerk zu gestalten. Das war die Inspiration für Luciano Meirelles und Crowned Heads-Mitbegründer Jon Huber zur Zigarre „The Dreamer“. Zitat von Luciano Meirelles: „Ich wollte eine Zigarre herstellen, die die menschliche Vorstellungskraft widerspiegelt. Wir sind sehr stolz auf diese Mischung. „The Dreamer“ ist etwas Besonderes für den wahren Zigarrenliebhaber.“ Die Luciano The Dreamer ist eine Zigarre mit einem ecuadorianischen Habano Corojo '99 Deckblatt, das schokoladenbraun, ölig und mit dunkler Marmorierung und leichten Adern versehen ist. Die Kappe ist hervorragend verarbeitet und die Einlage besteht aus einer Mischung von nicaraguanischem und peruanischem Tabak. Das Erscheinungsbild ist edel und der Duft ist rauchig nach Zedernholz, süßer Erde und etwas Vanille. Der Kaltzug ist mild und das Geschmacksprofil ist komplex mit Noten von Schokolade, Kaffee, Erde, Leder und Gewürzen. Der Rauchgenuss beginnt mit geröstetem Zedernholz, Backgewürz und etwas cremiger Nussigkeit. Mittelkräftig zieht sie im Anschluss Kräuter- und Tabaknoten, gepaart mit etwas trockenem Holz und Heu, in die Struktur. Retronasal erscheint eine rote, trockene Pfefferwürze, die von einer süßen Holznote und Kaffee begleitet wird. Der mittlere Bereich der Dreamer verändert sich nur unwesentlich. Die Holznote wirkt trocken, wird aber von der cremigen Nuss-Backgewürzmischung umspült. Der Schokoladenanteil hebt sich ein wenig aus dem Profil. Im Finish erscheinen die rauchigen Holznoten wieder lebendiger, kräftiger und drücken sich gemeinsam mit einer süßlichen Erdnote in den Vordergrund. Der Pfeffer bebt ein wenig in der Struktur auf. Ihr Abbrand ist wellig, selbstkorrigierend und mit fester Asche. Die Rauchentwicklung ist reichlich und der Zug perfekt, mit einem leichten Widerstand, den ich bevorzuge. Persönliches Fazit: Die Dreamer bietet einen ausgewogenen und komplexen Rauchgenuss, der sich durchaus spannend gestaltet. Eine sanfte und angenehme Mischung mit einer feinen Auswahl an Geschmacksrichtungen und Aromen. Sie liegt gut in meinem Geschmacksprofil, hat mich begeistert und hat von nun an einen Platz unter meinen Favoriten. Sie ist durch ihre Struktur absolut vielseitig, ob am Morgen, zur Mittagszeit nach dem Essen, zum Kaffee oder in den Abendstunden beim Ausklang des Tages … sie passt! Ich gebe hier eine klare Kaufempfehlung und empfehle euch, wenn ihr die Möglichkeit habt eine Kiste zu nehmen.



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verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Sie ist in der Szene bekannt und ihr Name ist sicherlich zum „Reisenden Mann“ geworden. Die Rede ist hier von der Hiram & Solomon Travelling Man, die in der Plasencia-Fabrik hergestellt wird und nach der IPCPR 2017 den Weg in die Welt fand. Die Eigentümer der Marke sind die beiden Freimaurer-Brüder Fouad Kashouty und George Dakrat. Ursprünglich sollte eigentlich Geld für die Wohltätigkeitsorganisationen der Freimaurerlogen mit Hiram & Solomon gesammelt werden, und das ist den beiden wirklich gelungen. Das Unternehmen spendet bis heute einen Prozentsatz des Erlöses. Bei der Travelling Man soll der Masterblender David Blanco von Blanco Cigars mitgewirkt haben, ob das stimmt, kann ich allerdings nicht genau sagen. Das Deckblatt der Traveling Man Sumatra Gran Toro stammt aus Ecuador und hat eine glänzende, mattseidige Textur, makellose Nähte und minimale Adern. Das Ganze verleiht der Zigarre ein elegantes Erscheinungsbild. Trotz ihres Eigengewichts liegt sie ausgewogen in der Hand. Unter dem Deckblatt steckt ein indonesisches Umblatt, welches eine Einlagemischung aus Ometepe, Jalapa und Ligero Estelí zusammenhält. Der Geruch des Deckblatts ist süß und erdig. Der Kaltzug lässt Noten von Zedernholz, braunem Zucker und Aprikose erscheinen. Die Zigarre beginnt mit einem deutlich wahrnehmbaren Zitrusgeschmack und Zedernholz. Mit dichtem, aromareichem Rauch spielt sie Leder und Gewürze sowie einige Schokoladennuancen in die Geschmacksstruktur ein. Zum Ende des ersten Drittels entsteht eine bemerkenswerte Kaffeenote, der Salmiak hinterhereilt. Die Aromen sind sofort angenehm und vermischen sich gut miteinander. Im zweiten Drittel erscheint etwas, das an gesalzene Sonnenblumenkerne und etwas Karamellcreme erinnert. Kaffee, Bitterschokolade, Leder, holzige Noten und Pfeffer drängen in den Vordergrund. Im Hintergrund zeichnen sich Erde und Heu ab, die mit einer floralen Note ausklingen. Das Finish zeigt eine subtile Cremigkeit und Noten von Kakao, Zedernholz und Leder. Zum Ende hin gibt es mehr florale Aromen, dezente Erde und Kaffee. Der Abbrand war zeitweise sogar messerscharf gradlinig. Die Asche war hellgrau und fest. Die Zigarre produzierte eine gute Menge Rauch und wirkte mittelkräftig. Persönliches Fazit: Die Hiram & Solomon Cigars Traveling Man Sumatra Gran Toro bietet einen genussvollen Smoke, der sich unkompliziert gestaltet. Es ist die Geschmacksstruktur und ihr mittelkräftiger Aufbau, der den Smoke zum Erlebnis macht. Unkompliziert, rund und gut ausbalanciert präsentiert sie sich und macht sie zu einer guten Wahl für den genussvollen Smoke. Eine schöne Zigarre, zu der ich gerne wieder greife.



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Pure Evil XO
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Sie ist wieder da … die Gurkha Pure Evil XO! Vor 15 Jahren war diese limitierte Mischung bereits in den Händen der Aficionados. Dank Damian Tapanes von American Caribbean Cigars in Nicaragua wurde die Pure Evil wiederbelebt … der reine Teufel ist wieder unterwegs. Damals war die ursprüngliche Evil eine limitierte Auflage, die neue jedoch wird als reguläre Produktionslinie angeboten. Die Pure Evil hat ein seidig glattes, mittel- bis dunkelrotbraunes Deckblatt (ecuadorianisches Habano) mit einigen auffälligen Adern und hat einen leicht öligen Glanz. Dieser Koloss liegt gut in der Hand, schön solide gerollt und keine weichen Stellen. Den Kopf der Zigarre krönt eine perfekt verarbeitete Doppelkappe. Welch herrlicher Kaltgeruch nach Kakao, Walnuss und Honig. Beim Kaltzug trifft noch ein Anteil an Pfeffer und Erde die Zunge. Und so startet sie auch, ein herzhafter Auftakt an Pfeffernoten. Allerdings vermischt sich sehr schnell das Ganze im Anschluss mit Noten von Schokolade, Kaffee und Erde. Der dicke, fette, voluminöse Rauch treibt dir würzige Fruchtnoten hinzu und dunkle Schokoladennuancen runden das frühe Profil gekonnt und gut ausbalanciert ab. Im Verlauf verlieren sich die Pfeffernoten und die Evil wird cremiger und weicher. Eine Struktur von verbranntem Honig schwingt sich ein und spielt mit den Aromen im Hintergrund, die sich aus dunkler Schokolade, milden erdigen Noten und Vanille bilden. Aromen von Nuss, Leder und Gewürzen stellen sich dominant in den Vordergrund. Im letzten Drittel wird die Evil noch cremiger und komplexer. Die Aromen von Schokolade, Kaffee, Erde, Nuss, Leder und Gewürzen bleiben bis zum Schluss erhalten.Wunderbar endet das Finale mit einer bittersüßen, milden Würze und Leder. Der Abbrand erfolgt mit einer wellenartigen Brandlinie, die nach dem Ablegen der Asche einen sauberen Brandkegel zum Vorschein bringt. Persönliches Fazit: Die Gurkha Pure Evil XO ist ein unglaublich schöner Smoke mit einer sehr ausgewogenen und komplexen Geschmacksstruktur. Eine faszinierende Reise für den Gaumen, wo erreichen einem schon Aromen von gebranntem Honig und samtig weicher Vanille. Dieser Smoke hat mich abgeholt, gefesselt und begeistert. Komplex und nuanciert kommt das reine Böse über dich … und treibt dich zum Kistenkauf. Ich persönlich finde sie für Anfänger etwas zu stark. Für alle anderen gilt...wer ein intensives, genussvolles, starkes und komplexes Raucherlebnis sucht, sollte hier unbedingt zugreifen! Grab the Evil!



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Gran Toro
verifizierter Kauf

Länge: 14.61Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Gerne stelle ich euch die Marke La Aurora vor, die auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurückblickt. Gegründet im Jahr 1903 in der Dominikanischen Republik, ist sie die älteste Zigarrenfabrik des Landes. Mit Leidenschaft und Hingabe fertigt La Aurora seit über einem Jahrhundert Zigarren von höchster Qualität. Die Escogidos Gran Toro ist eine relativ neue Kreation, die Anfang 2024 auf den deutschen Markt kam und ist die größte Vitola der Serie. Sie hat ein dunkles, öliges Deckblatt und liegt mit ihrer Länge von 6 Zoll und einen Durchmesser von 54 Ringmaß gut in der Hand. Ihr Kaltgeruch ist nach Aromen von Erde, Holz und Gewürzen. Der Kaltzug ist angenehm und bietet Noten von Kakao, Kaffee und einer leichten Süße. Das Start-up bietet Aromen von dunkler Schokolade, Kaffee und Pfeffer, die sich im Laufe des Rauchens verstärken und zu Noten von Zedernholz, Leder und Nüssen entwickeln. Die dominanten erdigen Noten, die mit Leder und Pilz einhergehen, erinnern mich an Piloto Tabak ... ein Stück Kuba schwingt hier für mich mit. Ein Hauch von Süße gesellt sich hinzu, der an Karamell und Honig erinnert, unterstrichen wird das Ganze mit einer leichten Pfeffernote. Zur Mitte wird es cremiger und weicher. Nussaromen, besonders Haselnuss und Walnuss, treten in den Vordergrund. Holznoten wie Zeder und Sandelholz runden das Spektrum ab. Zum Finish intensiviert sich ein Kaffee- und Kakaoanteil, der warm und leicht in einem süßlichen Abgang endet. Ihr Abbrand ist nicht immer gradlinig und muss mit Änderung des Zugverhalten wieder auf Spur gebracht werden. Das Rauchvolumen ist ausreichend und cremig, was ein entspannten und genussvollen Smoke ermöglicht. Persönliches Fazit: Die La Aurora Escogidos Gran Toro bietet ein harmonisches Zusammenspiel von erdigen, süßen, nussigen, holzigen und schokoladigen Noten. Präsentiert wird das Ganze komplex und facettenreichen. Ihr Stärke stufe ich mittelkräftig bis kräftig ein. Ein wirklich lohnender Smoke den ich euch wirklich ans Herz legen kann...Worauf wartet ihr noch?



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White Gigante
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wer Rick Rodriguez nicht kennt, dem sei nur so viel gesagt, er ist für mich einer der herausragenden Persönlichkeiten in der Welt der Premiumzigarren. Er erlangte große Bekanntheit durch seine Zusammenarbeit mit CAO Cigars. We meinen Berichten folgt, erinnernt sich vielleicht an seine CAO Flathead-Serie, eine Kollektion, die vom Reiz klassischer Hot Rods inspiriert ist. Eine absolut meisterhafte Mischung an Zigarre. Mit der West Tobacco Company hat er nun sein eigenes neues Zigarrenunternehmen mit erstklassigen, herausragenden Mischungen gegründet. Aus seiner Attic Serie halte ich jetzt die White Gigante in den Händen. Sie wird in einer mir relativ unbekannten Fabrik in Estelí, Nicaragua, gefertigt, die als Garmendia Cigar Company bekannt ist. Das Deckblatt der White wird sechs Monate lang fermentiert, hat eine helle Farbe und ist als ecuadorianisches Habano-Light Pink-Deckblatt bekannt. Ansonsten besteht die White aus einem ecuadorianischen Habano-Umblatt und rein nicaraguanischen Einlagen aus Ometepe, Jalapa und Pueblo Nuevo. Der Name Ecuadorian Habano „Light Pink“ passt zu dem leicht rosa schimmernden Deckblatt, dessen Oberfläche leicht ölig und mit einigen sichtbaren Adern durchzogen ist. Sein Kaltgeruch ist erdig, blumig und nach einer leichten Beerennote, die sich im Kaltzug wiederfindet. Nach dem Anzünden erscheint eine Zedernnote, die im Anschluss Aromen von Erde, Beeren und natürlichem Tabak folgen lässt. Keine der Aromen drängt sich in den Vordergrund. Im Hintergrund findet sich eine leichte weiße Pfeffernote. Im zweiten Drittel der White entwickelt sich eine leichte Bitternote, die in Zusammenarbeit mit Zeder, Erde, Beeren und Pfeffer eine gelungene Komplexität entwickelt. Im letzten Verlauf liefert die White eine Mischung aus Zeder im Vordergrund und Begleitnoten von Pfeffer, Beeren und Erde. Das Ganze wirkt rund und ausgeglichen. Ihre Brandlinie ist leicht wellig und die Asche silbergrau und locker. Der Zug ist mit leichtem Widerstand und bringt satten Rauch in den Mundbereich. Ihr Körper wirkte voll und mittelkräftig. Persönliches Fazit: Ich hatte mit ihr einen runden und gelungenen Smoke. Ihre Aromenstruktur ist schmackhaft, gut ausgerichtet und nicht alltäglich. Nur ihre teilweise aufkommende leichte Bitterkeit passt nicht so ganz in mein Geschmacksbild. Ein Smoke, der nicht überfordert, aber rund und harmonisch auf den Aficionado einwirkt. Kaufempfehlung!



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Gran Toro
verifizierter Kauf

Länge: 16.51Durchmesser: 2.22 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Wer den Namen Luciano Meirelles hört, verbindet damit Leidenschaft, Kreativität und Zigarren mit einem außergewöhnlichen Geschmack. Er ist ein Experte, der sich vom Anbau des Tabaks bis hin zur Zigarrenherstellung und zum Vertrieb auskennt. Sein eigenes Unternehmen Luciano Cigars (ehemals ACE Prime) hat einige köstliche Zigarren auf den Markt gebracht. Marken wie Luciano The Dreamer, Fiat Lux und Mas Igneus sind unter Kennern bereits seit langem bekannt und beliebt. Salih Dalay arbeitet seit vielen Jahren mit Luciano zusammen. Unter anderem ist Dalay Zigarren der exklusive Vertriebshändler von Luciano Cigars in Deutschland. Im Gegenzug bietet Luciano Cigars eine Eintrittskarte für den US-Markt. Die Dalay Nicaragua Gran Toro ist eine der Kreationen, die in Zusammenarbeit von Luciano Meirelles, Michael Grossklos (Geschäftsführer und Master Blender für Dalay Zigarren) und Salih Dalay entstanden ist. Der Einlagetabak der Nicaragua Gran Toro stammt aus den Regionen Pueblo Nuevo, Jalapa, Estelí und Massatepe. Das Ganze wird von zwei Umblättern aus brasilianischem Arapiraca und ecuadorianischem H2000 zusammengehalten. Das ecuadorianische Corojo 98-Deckblatt sorgt für ein ansprechendes Erscheinungsbild. Der Duft, der von ihr ausgeht, offenbart erdige Noten, gepaart mit Nuancen von Kakao, dunkler Schokolade und Leder. Ihr Kaltzug ist angenehm leicht und bringt noch ein wenig Pfeffer in das Geruchsbild. Nach dem Anzünden entfaltet die Gran Toro Aromen von schwarzem Pfeffer, Zedernholz und Kaffee. Ist der Anfangskick abgeflacht, machen sich köstliche, süße Sahnenoten breit. Erdige und holzige Aromen behalten aber den Vordergrund und werden im ersten Drittel noch von leichten Pfeffernoten begleitet. Intensiv und würzig, mit Noten von Erde, Leder und dunkler Schokolade geht es durch den Mittelteil. Eine natürliche Süße, begleitet von einem Hauch von Zimt, verwöhnt die Geschmacksplättchen. Milde florale Noten kommen zum Vorschein und verstärken das komplexe Erscheinungsbild. Ein Hauch von Melasse und Gewürzen, dunkle Schokolade, Kaffee und süße Nussaromen treiben zum Finish. Der Abbrand war gradlinig, der Rauch war satt und voluminös. Persönliches Fazit: Welch eine Zigarrenreise, ein reichhaltiges, komplexes und unvergessliches Raucherlebnis. Diese Mischung ist wirklich großartig gelungen, die lange Arbeit von Luciano Meirelles und Michael Grossklos hat sich für die Marke Dalay mehr als gelohnt. Das Geschmacksprofil ist sehr ausgewogen und durchdacht, erzeugt Spannung und hält wunderbar das Gleichgewicht zwischen Stärke und Aroma. Eine rundum gelungene Zigarre mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis für einen außergewöhnlichen Genuss. Hier gibt es von mir nur eine Empfehlung: Kiste kaufen!



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Colección Especial Lonsdale
verifizierter Kauf

Länge: 15.88Durchmesser: 1.91 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Gurkha ist eine Welt voller Legenden und Geschichte. Die Marke wurde vor über einem Jahrhundert gegründet und 1989 wiederbelebt. Sie bringt kontinuierlich sorgfältig handgefertigte Zigarren auf den Markt, von denen einige den Inbegriff von Luxus darstellen. Die Special Edition Colección Especial Lonsdale gehört sicherlich nicht zu den gewöhnlichen Serien von Gurkha und ist für mich eine eigenständige Erscheinung. Die Zigarre verfügt über ein Connecticut-Hybriddeckblatt, das ein in Mexiko angebautes Sumatra-Umblatt und eine Einlagemischung aus Connecticut-Breitblättern aus den USA sowie Habano-Seco- und Ligero-Blättern aus unbekannten Ländern umfasst. Alle Colección Especial-Vitolas werden von PDR Cigars in der Dominikanischen Republik hergestellt. Mit einem sehr hellen, fast gelblichen Deckblatt und sichtbaren Nähten und Adern präsentiert sie sich. Sie ist fest gerollt und fühlt sich leicht samtig in der Hand an. Ihr Kaltgeruch offenbart einzigartige Aromen von süßem, parfümiertem Leder, Backgewürzen und weißem Pfeffer – ein tolles, mildes Profil. Der Kaltzug offenbart noch Heu und Honig. Die Zigarre eröffnet mit dezenten Erdnussnoten, cremigem Kaffee, Heu, Backgewürzen sowie einer Spur leichtem Honig. Sie präsentiert sich mild, jedoch nicht langweilig. Retronasal treten geröstetes Zedernholz und eine leichte schwarze Pfeffernote hervor. Im zweiten Drittel dominieren die Kaffeearomen, zu denen sich eine subtile Cremigkeit und Heunoten gesellen. Das Profil wird weiterhin von röstigen Nussaromen, Backgewürz, Leder und Honig getragen. Ihr Finish ist geprägt von weißem Pfeffer, Zeder, Zimt, Kaffee, Tabak und Erde. Die Zigarre ist nun mittelkräftig und wirkt komplexer. Der Abbrand war absolut perfekt, mit einer geraden Brandlinie und silbergrauer Asche. Ihr Zug war gleichmäßig, die Rauchentwicklung war fantastisch und hinterließ ein schönes cremiges Mundgefühl. Persönliches Fazit: Die Gurkha Special Edition Colección Especial Lonsdale bot ein Raucherlebnis mit viel Rauch und einer ausgewogenen, runden und gelungenen Geschmacksstruktur. Sie präsentierte sich spannend, komplex und exklusiv, mit ihren Aromen. Zusammenfassend ist sie für mich eine anspruchsvolle, milde und aromatische Zigarre, die einen besonderen Stellenwert bei mir einnimmt. Ein Raucherlebnis, das ich garantiert wiederholen werde. Wer es mild und exklusiv mag, sollte hier zugreifen. Es findet sich selten eine so fantastische, milde Zigarre....absolute Kaufempfehlung!



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La Galera Coloso Kiste
verifizierter Kauf

Länge: 20.32Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Jochy Blanco ist ein Name, der in der Welt des Tabaks bereits bekannt ist, aber bei dem durchschnittlichen Genießer noch nicht so geläufig ist. Dabei baut und produziert Jochy seit Jahrzehnten Tabak und leitet das 1936 gegründete Familienunternehmen Tabacalera Palma in der Dominikanischen Republik. Bekannt wurde er jedoch durch seinen Produktionspartner Rafael Nodal, der für die Boutique Blends Cigars der renommierten Linien wie La Boheme, SWAG oder Aging Room verantwortlich ist. Seit 2016/17 sind die beiden jedoch nicht mehr beruflich zusammen unterwegs. Im Zuge seiner Weiterentwicklung und Selbstständigkeit schuf Jochy die La Galera. Zeitgleich wurde die Marke 2016 in den USA und Europa eingeführt. Für Deutschland fand sich damals das Zigarrenhaus Woermann als Importeur. Übrigens: Der Name La Galera leitet sich tatsächlich von dem spanischen Wort „Galeere“ ab. Damit soll auf die beschwerliche Arbeit der Torcedores und Torcedoras hingewiesen werden. Mit ihrem 60er-Ringmaß liegt sie mit ihrer makellosen Konstruktion schwer und imposant in der Hand. Das ecuadorianische Habano-Deckblatt (H2000) der Coloso ist außergewöhnlich schön, glatt und leicht ölig. Die Einlage aus Piloto Cubano, Criollo 98 und Pelo de Oro wird von einem in der Dominikanischen Republik angebauten Corojo-Umblatt gehalten. Der Kaltzug der Corojo Coloso ist leichtUnd mit wenig Widerstand. Es finden sich Noten von Erde, Leder und Pfeffer. Der Kaltgeruch wirkt sehr harmonisch nach Erde, Leder, Holz, Kaffee und Schokolade. Ihr Start-up, nach dem Anzünden, hat leichte bis mittelkräftige Aromen von Erde, Leder und Pfeffer. Eine leichte Süße und ein Anteil von Nuss schwimmen in der Struktur mit. Nach einigen Zügen baut es sich kräftiger auf, mit reichlich süßer Würze, wobei deutlicher Pfeffer und Leder den Hintergrund bilden. Im Laufe der Zeit werden die Aromen intensiver und komplexer. Die Basisaromen von Erde, Leder, Holz, Kaffee, Schokolade und Pfeffer haben sich stabilisiert. Die Süße und Nussnoten sind weiterhin vorhanden, treten aber in den Hintergrund. Zwischenzeitlich erscheint eine Kaffeenote, die sich in den Geschmack von Cappuccino wandelt, der am Ende eine leichte Lakritznote hinterlässt. Im Abgang werden die Aromen intensiver und kräftiger. Die Süße und Nussnoten sind kaum noch wahrnehmbar. Erde und Leder, die mit einer leichten Feuchtigkeit einhergehen, bilden nun einen kräftigen Vordergrund, in dem sich eine Note von Espresso mischt. Der Abbrand der Coloso ist gleichmäßig und sauber. Die Zigarre brennt kühl und mit dunkler Asche ab. Persönliches Fazit: Die Galera Corojo Coloso ist eine mittelkräftige bis kräftige Zigarre mit einem cremigen Rauch und einem langen, angenehmen Abgang. Sie ist eine ausgezeichnete Zigarre für erfahrene Raucher und eine Must-Have-Zigarre für jeden Liebhaber die den mittelkräftigen Bereich gerne mal verlassen. Sie ist stark, aber gleichzeitig geschmackvoll und bietet ein unvergessliches Raucherlebnis. Kaufempfehlung: „Zugreifen!“



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ADV Cigars & McKay Barbarroja's Invasion Toro
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Marke wurde ursprünglich als Adventura Cigars bekannt und entstand 2016 durch eine Kooperation zwischen dem Schweizer Sommelier und Zigarrenhändler Marcel Knobel und Henderson Ventura von der Tabacalera William Ventura. Ärgerlich ist es, wenn man aus markenrechtlichen Gründen dann den Namen in ADV Cigars & McKay ändern muss. ADV Cigars & McKay? Wahrscheinlich kommt der Name aus der Leidenschaft für düstere Geschichten aus alten Zeiten. Die verschiedenen Zigarrenlinien des Hauses sind nämlich angelehnt an fiktiven Abenteuern von ADVentura und seinem Gefährten McKay, die im 15. Jahrhundert gemeinsam verschiedene Abenteuer auf der ganzen Welt erleben. Wer schon einmal auf Kuba war, kennt die teils grausamen Geschichten der Piraten, die fast jedem Handelsschiff ein Loch in die Planken bohrten. Die Barbarroja's Invasion Toro ist Teil der Barbarroja's Invasion-Serie von ADV & McKay, die die Geschichte eines fiktiven Piratenkapitäns erzählt, der die Karibik erobert. Die Zigarre selbst ist eine Hommage an die Stärke und Entschlossenheit des Kapitäns. Die Barbarroja's Invasion hat ein mexikanisches San Andrés-Deckblatt, verfügt über ein dominikanisches Umblatt und eine dominikanische Einlage. Das Besondere: Wir finden hier auch einen Medio-Tiempo-Tabak. Produziert wird das Ganze in der Tabacalera Henderson Ventura in der Dominikanischen Republik. Die Barbarroja besitzt ein dunkles, öliges Deckblatt, ist gut gerollt und hat eine feste Form. Allerdings liegt sie für eine Toro sehr leicht in der Hand. Der Kaltgeruch ist schokoladig, erdig, mit Noten von Kaffee und Pfeffer. Ihr Kaltzug sehr leichtgängig, mit einem Hauch von Süße. Die Zigarre beginnt mit einer schönen, weichen Mischung aus Holznoten, Schokolade, Erde und Kaffee und wirkt noch etwas mild. Im Hintergrund findet sich eine cremige Süße, eine leichte Blumennote und eine Prise schwarzen Pfeffers. Zum Ende des ersten Drittels trägt diese Zigarre kräftiger auf und wirkt komplexer. Eine süße Holznote erscheint in der Geschmacksstruktur, zufälligerweise genau zu dem Zeitpunkt, als die Asche zum ersten Mal in Richtung Hose fällt. Der Mittelteil ist geprägt von Noten aus Leder, Zeder, Nuss und einer leichten Süße. Gepaart wird das Ganze zwischenzeitlich mit einer grasigen Note, verkohltem Fleisch und Honig. Retronasal bringt sie einen erdigen Geschmack mit sich, gefolgt von einer langen, leicht süßlichen Blumennote, die von einer leichten Pfeffernote begleitet wird. Hier wirkt sie sehr kräftig und ich denke sie ist für einen Anfänger keine geeignete Wahl. Auf der Zielgeraden hat sie noch etwas mehr Kraft und einen schönen Pfefferkick, besonders retronasal. Aromen von Gewürzen, Holz, Lakritz und leichter Bitterkeit tummeln sich im Gaumenbereich. Der Hauch von Süße aus den ersten zwei Dritteln ist verflogen, dafür schmecke ich etwas Gras, Lakritz mit einigen dunklen Fruchtnoten. Ihr Abbrand war gleichmäßig und sauber, das Rauchvolumen sehr üppig und cremig. Persönliches Fazit: Die Barbarroja's Invasion ist wunderbar komplex und ausgewogen im Geschmack. Der leichte Abbrand und das üppige Rauchvolumen machen die Barbarroja's zu einem runden Genuss. Zusammenfassend ist die ADV & McKay Barbarroja's Invasion eine einzigartige und charaktervolle Zigarre, die Liebhabern kräftiger Zigarren gefallen wird. Sie bietet eine gelungene Geschmacksmischung mit Noten von Schokolade, Erde, Kaffee, Leder und Gewürzen. Eine einzigartige Zigarre mit Charakter, die ich wärmstens empfehlen kann! Ein fantastischer Stick...



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Cabinet Edition Regordo
verifizierter Kauf

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Aliados Original Blend Toro ist eine Zigarre, die Tradition und Moderne vereint. Sie basiert auf einer alten kubanischen Marke, die nach der Revolution verschwand, und wurde von der belgischen Firma Vandermarliere Family of Cigars (VCF) wieder zum Leben erweckt. 2022 auf der VCF angekündigt, gibt es nun die zwei neuen Linien. Die Aliados Original Blend Zigarren als reguläre Produktion, die von Julio Eiroa von JRE Tobacco.Co. hergestellt werden, und die hier besprochenen limitierten Aliados Cabinet Edition Zigarren von Ernesto Perez-Carrillo als begrenzte und damit limitierte Auflage. Die Zigarre Aliados Cabinet Edition Regordo hat eine glatte, ölige und glänzende Oberfläche. Sie ist fest gerollt und hat eine gleichmäßige, glatte Textur. Die Farbe der Zigarre variiert von mittelbraun bis dunkelbraun und weist möglicherweise leichte Farbabweichungen auf. Das Deckblatt (Sumatra aus Ecuador) ist glatt und ohne größere Adern oder Unebenheiten. Die Zigarre hat ein elegantes und ansprechendes Aussehen. Die Einlage aus der Dominikanischen Republik und Nicaragua wird von einem Umblatt aus Nicaragua in Form gehalten. Ihr Kaltzug ist angenehm mit leichten Noten von Schokolade, Kaffee und Erde. Der Kaltgeruch ist aromatisch und ein wenig komplex, deutlich werden Noten von Leder, Gewürzen und Holz wahrgenommen. Nach dem Anzünden entwickelt die Zigarre eine sanfte ausgewogene und reiche Aromenstruktur mit Noten von Erde, Holz, Gewürzen und süßen Nuancen. Ihr Rauch entwickelt sich cremig und vollmundig, mit einem langen und angenehmen Abgang. Im Verlauf entwickelt sich die Aliados intensiver, kräftiger und komplexer. Sie steigert ihre Qualität mit einer Vielfalt an Aromen, die von erdigen, ledrigen und holzigen Noten bis hin zu süßen und würzigen Nuancen hauptsächlich dominiert werden. Zeitweise werde ich überrascht mit Strukturen von Walnuss, Kaffee und Röstaromen. Retronasal finden sich Anteile von Zitrus, Minze und Espresso. Ihr mittelkräftiges Erscheinungsbild wird mit einer leichten Schärfe unterstrichen. Ihr Abbrand ist fast von gleichmäßiger Brandlinie, ihre Rauchentwicklung kräftig dicht und voluminös. Persönliches Fazit: Die Aliados Cabinet Edition Regordo bietet ein ausgewogenes und komplexes Raucherlebnis. Sie ist ideal für erfahrenere Raucher, die eine Zigarre mit viel Geschmack und Aroma genießen möchten. Sie bot mir ein komplexes und intensives dunkles Geschmacksprofil und macht für mich einen Nachkauf unabdingbar. Daumen hoch für die Aliados Cabinet Edition Regordo und ich hinterlasse eine klare Kaufempfehlung für sie!



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EPC Pledge Apogee
verifizierter Kauf

Länge: 15.88Durchmesser: 2.30 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Auf der Premium Cigar Association Trade Show 2021 stellte EP Carrillo eine dritte Größe seiner Pledge-Linie vor, die als Apogee bekannt ist. Sie ist das größte Format in der Serie. Wem es noch nicht bekannt war: Die EP Carrillo Pledge wurde von den Experten von Cigar Aficionado mit der begehrten Auszeichnung als Zigarre des Jahres 2021 ausgezeichnet. Die EP Carrillo Pledge wird in Ernesto Perez-Carillos Tabacalera La Alianza in der Dominikanischen Republik produziert. Die Apogee besteht aus einem Connecticut H*-Deckblatt, das ein ecuadorianisches Umblatt und eine rein nicaraguanische Einlage abdeckt. Wie der Rest der Pledge-Linie ist auch die Apogee boxpressed. Die Apogee wirkt in der Hand, sowohl optisch als auch haptisch, hochwertig und perfekt verarbeitet. Das Deckblatt ist ziemlich dunkel, ölig, es gibt keine sichtbaren Blattadern und die Nähte sind sehr fein und kaum sichtbar. Die Zigarre verströmt einen intensiven Duft nach Erde, Milchschokolade, Leder, Gewürzen und Pflaume. Der Zugwiderstand ist sehr leicht, fast ohne Widerstand und zeigt Aromen von Schokolade und Kaffee, ein Hauch von schwarzem Pfeffer ist im Hintergrund zu spüren. Die Apogee eröffnet gleich nach dem Start-up eine Geschmacksparty mit Noten von Kaffee, Lakritze, Erde, Holz und einer leichten Menge schwarzem Pfeffer. Im Hintergrund bleibt die Erde mit einem holzigen Geschmack, dabei tummelt eine Geschmacksnote wie Bratapfel mit. Sie wirkt ein wenig trocken, was den Geschmack aber nicht beeinflusst. Retronasal sind die Holznoten von Zeder und Eiche sowie der schwarze Pfeffer deutlicher in der Struktur. Im zweiten Drittel treten die Lakritznoten in den Hintergrund. Es gibt eine Zunahme des Pfeffer- und Zedernholzanteils. Der Geschmack ist weitgehend derselbe geblieben, nur erscheint sie jetzt cremiger, subtiler und ausgewogener. Brot, Gewürze und Erdnuss steigen mit ins Profil ein, zusammen mit dem Pfeffer sorgt das für ein beeindruckendes Raucherlebnis. Die erdige Note hat mehr Charakter und drückt sich in den Vordergrund und wird von etwas Zimt begleitet. Zu Beginn des letzten Drittels wird Pledge Apogee zwar nicht süßer, jedoch steigt eine Schokonote in ihr auf, die den Geschmack auf mich etwas reichhaltiger und komplexer wirken lässt. Die Lakritze hat sich im ganzen Verlauf nicht verloren, zeigte mal mehr, mal weniger Präsenz. Im letzten Drittel blieben die Kaffeenoten im Vordergrund. Pfeffer und Zeder zeigten sich im Hintergrund. Die Zigarre wirkt vom Körper teilweise kräftig, verließ aber den mittelkräftigen Stärkebereich nicht. Der Abbrand war nicht immer gradlinig, doch korrigierte sie ihre Richtung nach einigen Zügen wieder selbstständig. Der Zug war gleichmäßig und für mich perfekt. Das Rauchvolumen ist enorm voluminös, fett und trocken kräftig gewürzt. Persönliches Fazit: Die EPC Pledge Apogee fehlen im Vergleich zur Pledge Prequel (Zigarre des Jahres) die süßen, fruchtigen und nussigen Noten. Sie ist aber in keinster Weise hierdurch benachteiligt sondern besticht durch ihre dunklen und intensiven Aromen. Sie ist eine hochwertige und gehaltvolle Zigarre, die mir einen außergewöhnlichen Smoke präsentierte. Eine tolle Zigarre! Insgesamt ist die EPC Pledge Apogee eine genussvolle, komplexe, ausgewogene und runde Zigarre, die eine außergewöhnliche dunkle Aromenstruktur aufweist. Sie bietet eine interessante Erfahrung für den Aficionado und gehört mehrfach verkostet. Das hier ist meine dritte und ich finde immer noch etwas zum Entdecken. Ich für meinen Teil greife noch einmal in die Kiste... Absolute Kaufempfehlung für die EPC Pledge Apogee! Tipp von mir, greift nicht nur einmal zu...



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