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Humidor Senoritas Kistchen
367 Einträge
Kommentar: Kleines feines Rauchvergnügen

Länge: 10.00Durchmesser: 0.90 TAM
Auch die Kleinen von Buena Vista haben es in sich: kräftige Aromen von Holz, Pfeffer und ab der Mitte tüchtig Bitterschokolade! Verarbeitung und Abbrand sind ordentlich, so lässt sich das Cigarillo vor allem outdoor auch bei Wind problemlos zwischendurch genießen. Ich glaube aber, dass die Aromen besser rauskommen, je größer das Format ist. Also mindestens Cigarros kaufen!

Länge: 15.24Durchmesser: 1.27 TAF
Uups, das war es nicht! Vom Fleck weg eine schwierige Beziehung zwischen uns: musste mehrfach nachfeuern, bis sie gut brannte, dann massive Geschmacksentfaltung nach Holz!!! Pfeffer!!! Smoke abgebrochen. Kommt mir nicht mehr ins Haus.

Länge: 11.11Durchmesser: 0.99 TAF
Ich hatte mich auf mehr an Aromen gefreut, aber nach dem tadellosen Anbrennen passierte nicht viel weiter als ein starker Geschmack nach Holz (!), etwas Süße und bescheidene Rauchentwicklung. Im zweiten Drittel legte die Süße ein wenig zu, während ich mit dem schlechten Zug zu kämpfen hatte. Nach 20 Minuten ohne Orangenaroma hatte ich keine Lust mehr, während die kleine, gut verarbeitete Petit es sicher noch 10 Minuten getan hätte. Schade! Wäre ein schönes mildes Potential für kleines Geld. Kaufe ich dennoch nicht wieder.

Länge: 14.92Durchmesser: 1.59 HAM
Das ist richtig viel Genuss für kleines Geld! Die Isabela bietet supermildes weiches Aroma mit leckerer, unaufdringlicher Süße, cremigem Rauch und schönen Holztönen von Anfang bis zum Ende. Bei dem Format hat man lange was davon! Angefeuert mit Jetflame, zog sie sofort weich durch und ging nicht ein einziges Mal aus. Durch das Anbohren konzentrierte sich die leckere karamellige Süße sehr angenehm am Gaumen. Kein bisschen Schärfe, null Bitterkeit. Einziger Schönheitsfehler ist die krümelige Asche, die schnell abfällt. Eine optimale Einsteiger(innen)Zigarre auf dem Weg zu größeren Formaten. Die drei Wochen im Humidor haben ihr ausgesprochen gut getan. Will ich immer dort wissen.

Länge: 16.51Durchmesser: 2.22 TAM
Mächtiges Format, das schwer und prall gefüllt in der Hand liegt, und distinguiert mit einer blassen Anilla geschmückt ist. Lag ein Jahr im Humidor; ich erwarte einen abgerundeten Smoke. Weit gefehlt. Im Kaltduft kommt eine trockene Moosigkeit rüber (so wie Jahre altes Moos von der Weihnachtskrippe), der Kaltzug bringt etwas leichte Süße. Da bin ich mal gespannt! Anfeuern dauert ein wenig, bis der Zug gut durch geht, dann kommt eine heftige Pfefferattacke, bissig bis in den Rachen, metallisch am Gaumen, eher abschreckend. Ich habe überlegt, den ersten Teil zu cutten, aber doch bis 2cm zum sauberen Aschefall durchgehalten. Pfeffer geht, starker schwarzer Kaffee kommt, ergänzt mit Zedernholz und leichter zuckriger Süße... Kaffee wird schwächer, der Rest bleibt - linear - und bleibt. Als Anfängerin hätte ich früher gedacht: ach, was für eine schöne mildwürzige Zigarre, und guck mal, ich erkenne Pfeffer, Holz und Kaffee. Für die Sorte Zigarre bin ich leider schon verdorben; ich suche Abwechslung, Komplexität und etwas mehr Unterhaltung beim Smoke, als die Hemmy mir bieten kann. Gute Zigarre, aber nicht mein Fall. Habe mich anschließend mit einer Kubanerin getröstet.

Länge: 15.24Durchmesser: 1.67 TAM
Geschenkt bekommen und drei Monate im Humidor gelassen. Das tief dunkle San Andres-Deckblatt glänzt appetitlich bei diesem schlanken Format mit prächtiger Bauchbinde. Im boxpressed-Format hat diese Vitola Anmutungen zu einer bekannten langen Schokopraline, doch der Kaltduft geht eher in Richtung von starkem schwarzen Kaffee. Alles schön und edel verarbeitet. Sie ist weich gerollt, eher elastisch und liegt gut in der Hand. Auf die Tabakmischung dreier Länder im Inneren bin ich sehr gespannt und öffne die Zigarre mit V-Cut. Stallig, ledrig schmecke ich und lasse sie ans Feuer. Es braucht etwas Zeit, bis die Glut steht, und in den ersten Zügen kommt massiv Pfeffer mit dem schon erwähnten starken schwarzen Kaffee auf den Gaumen. So kräftig, dass es in die Nase prickelt. Es ist windig draußen, und das verträgt der Abbrand nicht gut, ein deutlicher Schiefbrand geht ins Deckblatt und lässt sich kaum korrigieren. Unbändige Rauchentwicklung. Im Wind geht die lockere Struktur des Wicklers so auf, dass man die einzelnen Blätter in der Glut sieht. Noch immer viel schwarzer Pfeffer, viel Kaffee, jetzt etwas Leder und Schokosüße im Geschmack. Vielleicht keine Zigarre für Outdoor. Sie brennt extrem schnell ab, so dass ich nach 40 Minuten ohne und etwas ratlos zurück blieb. Gut, dass ich noch eine Zweite im Humidor habe. Für den Originalpreis gekauft, wäre ich enttäuscht gewesen. Update folgt.

Länge: 11.11Durchmesser: 1.59 MM
Urlaubsbedingt getestet, mit der sehr schönen Erfahrung der Coronita aus der gleichen Serie im Hinterkopf. Die rauchfertig angeschnittene Short Corona kommt gut verarbeitet daher, ein Mata Fina-Deckblatt umschließt den Filler mit 3 Jahre gelagerten Tabaken. Würziger süßlicher Duft, wenig Aromen im Kaltzug. Die Vitola nimmt schnell Feuer an, und startet mit viel frischem Holz, etwas Pfeffer. Der Zug ist fast zu leicht. Der Abbrand etwas wellig, die Asche ungleichmäßig, steht in Flakes, fällt aber nicht so schnell. Im Verlauf kommen cremige Akzente von Kakao, stärker schwarzer Kaffee, könnte mehr Süße haben, um rund zu schmecken. Das Finale wird weich, matschig, leicht bissig. Die Coronita hat mir wesentlich besser gefallen! 30 Minuten Rauchzeit. Vom PLV ist es nicht mehr weit zu besseren Zigarren.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.59 MM
Urlaubsbedingt getestet, da ich die Balmoral Vitolas sehr schätze. Diese Short Corona war aber schon in der Verarbeitung ein Ausreißer: sehr dünnes, reißfreudiges Deckblatt aus Ecuador, weich gefüllt, brennt sehr ungleichmäßig an und ab. Während das Deckblatt in der Regel viel an Aromen ausmacht, bleibt dieses hier recht ausdruckslos. Also muss der Filler den Geschmack reißen, und da kommt nach einem bissigen Start mit viel Pfeffer und Holz etwas an Gras, an Kaffee und Röstaromen. Schnell weich werdend. Viel Rauch. Ein Stumpen für den späten Strandgang. Vielleicht profitiert der Rest aus der Packung vom Humidor zuhause. Die Shorties sind rauchfertig angeschnitten. Für den Preis rauche ich lieber eine Partagas Purito.

Länge: 12.00Durchmesser: 1.67 MM
Opas Zigarren. Wobei ich als Kind nie verstanden habe, was Tropenschatz bedeuten soll, sie stanken jedenfalls arg nach verbranntem Tabak. Die fünf schmucklosen Vitolas, die ich aus der Pappschachtel befreit habe, sehen erst mal müde und schlapp aus in ihrem dunklen, matt wirkenden Umblatt, sind locker gefüllt und - Grüße an Opa - schon rauchfertig mit V-Cut angeschnitten. Sie riechen nach fast nichts. Ab in den Humidor. Beim Anflämmen der 1/5 entwickeln sich Unmengen Rauch, und ein leichtes Aroma von Süße, Würze, Chili um die Zunge. Das bleibt auch bis zum Schluss nach 20 Minuten so, verlässlich linearer Geschmack, schneller Abbrand, viel Tabakkrümel im Mund. Kann man mal nebenbei rauchen. Die anderen Vier lasse ich noch eine Weile liegen.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.39 TAF
Diese drei Quisqueya Linda hatte ich wohl aus Versehen bekommen statt Lindas der Dominican Santiago Selection. Der Unterschied ist eklatant: waren die DSS Lindas sehr gut verarbeitet und mildaromatisch, tritt die Quisqueya Linda eher kräftig und ruppig auf. Das Connecticut Deckblatt sah sehr uneben und schrumpelig aus. Anzünden ließ sie sich gut, war etwas zickig, bis die Glut sauber stand, und dann: Pfefferattacke! Bei 1cm geht der Pfeffer etwas zurück, macht einem starken Aroma nach Erde und Leder. So bleibt es auch, der Pfeffer kommt später ordentlich wieder, der Rauch ist bissig und scharf. Vielleicht eine Montagszigarre. Ich lasse die beiden anderen im Humidor (obwohl sie schon drei Wochen drin waren) und schaue sie mir in einem halben Jahr wieder an.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.51 TAM
Preiswert ist diese Perla, aber da habe ich schon Bessere geraucht. Trocken und pappig schmeckend, nimmt sie schnell Feuer, produziert extrem viel Rauch bei sehr leichtem Zug. Nach 1cm gehen die langweiligen Holznoten in leckere Aromen von frisch geröstetem Kaffee über. Ab Hälfte der Zigarre begleiten leichte Säurearomen den Kaffee. Toller Aschestand bis 4cm. Trotzdem nicht mein Fall.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.31 TAM
Die rustikal verarbeitete Panatela nimmt gut Feuer an und leistet sich keine Mucken beim Abbrand. Asche steht sauber. Nach dem ersten pfeffrigen Angriff auf die Geschmacksknospen wartet man auf ein ein Mehr an Aromen als eine milde, tabakige runde Mischung. Man wartet lange. Die Rauchentwicklung ist bis zur Mitte arg zurückhaltend. Ich habe mir diese ausgewachsene Panatela in den Anfangszeiten gekauft, und merke: ich brauche mehr an Aromen! Jetzt schmeckt sie zu flach. Kaufe ich nicht mehr.

Länge: 10.16Durchmesser: 1.51 TAM
Feuer nimmt sie nicht so gerne, und folgerichtig entwickelte sich zunächst Schiefbrand, der sich erst allmählich begradigte. Die Rauchentwicklung geht zögerlich, dafür haut sie im ersten Drittel mit ordentlich Pfeffer und Holz rein. Die nussigen Aromen kommen im zweiten Drittel durch, ganz schön, erinnert an den KG, und der Zug bleibt ein bisschen anstrengend, trotz sauberem Anbohren. Preiswert, schön gemacht, aber im Geschmack nicht meins. Für den Preis gibts auch Aromen, die nicht im Rachen kratzen.

Länge: 11.11Durchmesser: 1.67 MM
Geschenkt bekommen. Fühlt sich an wie eine Zigarre, nimmt anständig Feuer, macht ein bisschen Rauch. Das war es im Wesentlichen. Ist das Mildeste vom Milden: kaum Aroma. Nicht mal der Gaumen fühlt sich so, als würde er Tabak bekommen. Für allererste Versuche ok. Aber danach greift bitte zu einer richtigen Zigarre, die für weniger Geld zu haben ist.

Länge: 12.60Durchmesser: 1.31 TAF
Sie fällt schon im Humidor auf durch hübsch vollmilchbraunes, aber eher zerknülltes, ärmliches Deckblatt zwischen all den schönen cellophanierten Schwestern! Nicht mal eine schmückende Banderole hat man ihr spendiert. Also dachte ich, erbarme ich mich heute mal: Anfeuern unproblematisch, aber auf den Pfefferangriff, der dann kam, war ich nicht gefasst! Pfeffer, Holz und undefinierbares Gras dominierten durchweg, später kommt noch kräftiges Leder dazu. Hu! Wir werden so nicht mehr zusammen kommen...


