Humidor DeepSpace

Das Deckblatt zeigt sich feinadrig und gut verarbeitet und ist mit einer rauen Oberfläche ausgestattet. Der Kaltgeruch bringt würzigen Tabak. Perfekter Zug nach V-Cut. Grasig, leicht würziger Kaltzug. Erdig, ledriger Smoke mit grasiger Struktur. Hinterlegt mit holzig-würziger Cremenote. Perfektes Zugverhalten. Fülliger Rauch. Starker Charakter. Gefallt mir geschmacklich gut, der Preis gefällt mir nicht so.

Das ist mein erstes Triple-Jetflame. Bisher hatte ich nur ein einfaches Jetflame benutzt. Dieses hier ist schon genial wenn man breitere Formate anzünden möchte. Total hochwertige Haptik, liegt perfekt in der Hand. Genial finde ich auch das Öffnen des Deckels durch leichtes drücken der Zündtaste. Beim Durchdrücken der Taste erscheint die überzeugende 3-fach Flamme. Mit dabei auch ein V-Cutter, der sich ebenso bei den breiteren Formaten anwenden lässt. Und als weitere Zugabe dient das Feuerzeug durch die Formgebung auch noch als Zigarrenbank. Bin überzeugt!

Genialer Kaltgeruch, irgendwie speckig-würzig. Das Deckblatt ist gut verarbeitet, zwar 2 gröbere Adern, ist aber ansonsten feinadrig und fest gerollt. Anfangs kommt sie mit ordentlicher Stärke von Erde und Pfeffer um die Ecke, wird aber nach ca. 15 Minuten milder mit ledriger Creme und einer süßen Note. In der Mitte kommt ein kurzzeitiger Kaffeeschub. Der abwechslungsreiche Geschmacksverlauf gefällt mir. Leider war der Abbrand nur durchschnittlich.

Wenn es keiner gesagt hätte, dass die Zigarre aus Honduras kommt, hätte ich rein äußerlich betrachtet auf Kuba getippt und den Preis auf jeden Fall jenseits von 10€ geschätzt. Sie bietet jedenfalls einen tollen Anblick und zeigt sich in perfekter Verarbeitung. Geschmacklich enthüllt sie eine schöne Grundwürze, die ledrig-cremig und holzig-erdig hinterbaut ist. Zug- und Abbrandverhalten sind prima. Ich würde sagen, gelungene Wiedergeburt der Marke!

Hochwertiger Anblick. Die Verarbeitung ist top. Schokocremiger Duft. Kaltzug holzig, pfeffrig. Super Zugverhalten. Aromentechnisch gibt es Toast- und Röstnote mit viel Creme und etwas Erde. Leicht mit Pfeffer gespickt. Zum Ende hin Ledernote. Prima Abbrand.

Wunderbar verarbeitetes Deckblatt mit sehr feiner Aderung. In der Gestaltung der Bauch- und Fußbinde klassisch gehalten. Gefällt mir so. Holziger Duft, der Kaltzug hat was von nussigem Geschmack, mit ganz dezenter Würze. Das Zugverhalten ist perfekt. Geschmacklich eine gute Komposition, die sich in mittlerer Stärke zeigt. Zum Ende hin gibt es eine leichte Steigerung im Stärkelevel. Gefällt mir gut.

Das Deckblatt hat keinen gleichmäßigen Farbverlauf. Die Kappe ist im Vergleich zum Deckblatt deutlich dunkler. Kann somit rein äußerlich nicht bei mir punkten. Der Kaltduft hat Heu- und Holzaroma, holzig auch im Kaltzug. Die Courtisane zeigt sich mittelstark mit Aromen von Kaffeecreme, Gras und einer feinen Würze. Anklänge von Haselnuss zeigen sich im gesamten Rauchverlauf. Geschmacklich kann sie somit bei mir punkten. Bei mittlerer Stärke und einem wunderbaren Abbrand- und Zugverhalten kann ich sagen, sie ist ein Versuch wert.

Der äußere Anblick macht Freude, auch wenn mir die Anila nicht so gut gefällt. Aber das Format und die Verarbeitung des Deckblatts sprechen mich sofort an. Das Deckblatt ist leicht ölig, fühlt sich wunderbar sanft an und duftet dezent nach Milchschokolade. Die Zigarre ist stabil gerollt und die Kappe sehr gut angelegt. Die ersten Züge sind vielversprechend würzig und röstaromatisch. Dieses Format liegt perfekt in der Hand. Dem Zug ist etwas Widerstand entgegengesetzt, finde ich aber gut und passend bei diesem Teil. Im Mundraum macht sich nuss-cremiger, getoasteter und im Nachklang ledriger Rauch breit. Zu diesem Zeitpunkt ist sie retronasal sehr nussig, dabei von angenehmer, aromatischer Würze begleitet. Im mittleren Bereich sind Röstaromen und Leder mehr im Vordergrund. Das letzte Drittel zeigt sich zunehmend stärker mit erdigen und ledrigen Aromen. Der Abbrand ist insgesamt gut, an wenigen Stellen ungleichmäßig.

Feinadriges Deckblatt, die Kappe ist nicht ganz so gut angebracht. Macht von Außen aber insgesamt einen guten Eindruck. Nach dem Anfeuern kommen sofort zimt-würzige Aromen mit einem milden Kakaopulvergeschmack. Retronasal ist Pfefferschärfe klar im Vordergrund. Im Verlauf zeigen sich unterschiedliche Nussaromen als Basis, begleitet von Leder und cremigem Rauch. Erst ist die VS mittelstark, steigert sich aber im Verlauf noch leicht nach oben. Guter Abbrand und Zug. Hält sich gut bis zur Mitte, dann flacht der Geschmack leider ab. Konnte mich deshalb nicht ganz dafür begeistern.

Gut verarbeitetes Deckblatt. Das Deckblatt fühlt sich rau an und hat einen floralen Duft. Die dunklen, schwarzbraunen Adern, die die Zigarre durchziehen, unterstreichen den natürlichen Look des Deckblatts. Der Kaltzug ist eine Mischung aus blumigen Aromen mit einem etwas modrigem Nachklang. Geschmacklich zeigt sich die Zigarre mild mit holzigem Basischarakter und etwas Creme und Röstaromen. Ganz leicht ist pfeffrige Würze spürbar. Die Asche hält sich stabil, der Abbrand ist relativ gleichmäßig. Das Zugverhalten ist perfekt. Im letzten Drittel kommt unangenehmer bitterer Geschmack ins Spiel der mir nicht zusagt.

Raues Deckblatt, feinadrig, fest gerollt, prunkvolle Anilas. Der Kaltgeruch ist holzig, der Kaltzug holzig-würzig. Beginnt mit deutlicher Würze von weißem Pfeffer. Dazu entwickeln sich Röstaromen mit rauchiger Unternote. Das 2/3 ist mit milderer Würze ausgestattet, etwas Cremearoma ist dabei, hat aber einen unangenehmen bitteren Grundton. Im letzten Drittel ist das bittere Aroma wieder weg. Holz und Röstaromen sind vorhanden. Gutes Zugverhalten, angenehmer Zugwiderstand. Der Abbrand benötigt immer wieder Ausbesserungen, was total nervt. Im Vergleich zur Balmoral Puro Nicaragua Rothschild Masivo fand ich die Dominicana eher enttäuschend.

Schon der äußere Anblick der Guardrail mit dem Maduro-Deckblatt macht Lust auf mehr als nur anschauen. Das sehr dunkle Deckblatt, das ich schon eher als Oscuro einstufen würde, ist prima verarbeitet. Der Duft im kalten Zustand ist holzig-süßlich. Der Kaltzug ebenso, bringt aber zusätzlich noch eine Prise Pfeffer auf die Lippen. Nach dem Anzünden geht es holzig, mit süßlicher Erde los. Man muss nicht lange warten, bis Röstnoten und Schokolade sich dazu gesellen. Pfeffer ist hauptsächlich retronasal vorhanden. Die Guardrail hat einen fast optimalen Zugwiderstand. Zwischendrin sind vanillecremige Aromen präsent. Im letzten Drittel wird sie zur richtigen Lederbombe. Der Abbrand ist anfangs etwas schief und bedarf ein paar kleinere Korrekturen, bis er sich auf Spur bringt. Jedenfalls eine leckere Zigarre, mit ca. 90 Minuten Dauer.

Prima Zigarre, mit sehr schönem, feinadrigen Deckblatt. Wunderbar süßlich-schokoladiger Duft. Stabil gerollt. Der Aromenverlauf ist ein Gedicht aus Kaffeecreme, Holz und nussig-schokoladiger Süße. Guter Abbrand und prima Zugverhalten. Eine wunderbare Zigarre aus Nicaraqua. Hat mir sehr gemundet.

Das Format liegt gut in der Hand. Pictail am Kopfende, am Fußende umgeschlagenes Deckblatt. Schönes Madurodeckblatt, feinadrig mit guter Verarbeitung. Ledrig-erdiger Kaltgeruch. Stabil gerollt. Sehr würziger Start, gute Portion Erde im Gepäck. Die Asche zeigt sich weiß mit ein paar mausgrauen Stellen. Macht ein schönes Bild. Nussig-cremige Noten füllen den Hintergrund. Nach 2cm Abbrand lässt die übermäßige Würze nach. Intensive Erdaromen übernehmen die Führung, gefolgt von ebenso intensiven Röstaromen und Holz. Nuss und Creme gestalten weiterhin den Hintergrund. Bleibt für die restliche Zeit ziemlich konstant. Hohe Stärkeausprägung. Gutes Zugverhalten. Nichts für die schwache Brust.