Humidor DeepSpace

Für eine maschinengerollte ganz passabel. Hat ein gutes Zugverhalten mit einem angenehmen Widerstand. Guter Abbrand, minimale Stärke.

Connecticut Deckblatt mit leichter Aderung, aber gut verarbeitet. Holziger Kaltgeruch. Schön gestaltete Bauchbinde. Geschmacklich sind holzige Aromen im Vordergrund, zur Begleitung sind kaffeecremige Aromen mit dabei. Die Stärke liegt leicht unter dem mittleren Bereich. Fürs nebenher rauchen ganz in Ordnung.

Die Fiftyseven kommt ohne Bauchbinde daher und man kann sofort einen Gesamteindruck über das Deckblatt bekommen, welches eine gute Verarbeitung zeigt, aber auch nichts außergewöhnliches ist. Kaltduft und Kaltzug gehen in Richtung Holz. Der Rauchverlauf ist holzig-ledrig mit Kaffeecreme und würzigem Anteil. Den Preis finde ich etwas überzogen, da hätte ich geschmacklich schon mehr erwartet.

Was für ein geiler Duft! Würzig-salzig-geräuchert. Fasst schon wie ein geräucherter Schinken. Leicht öliges Deckblatt im dunklen Braunton. Gut verarbeitet. Dazu 2 schöne Bauchbinden. Nach dem Kaltzug hatte ich salzigen Geschmack auf Lippen und Zunge. Zu Beginn des Smokes gibt es salzig-holzigen Geschmack mit leicht süßlichem Hintergrund. Dann wird es noch cremig und zwischendurch nussig. Schon nach der Hälfte fangen die Aromen an abzuflachen. Aufgrund dessen finde ich bei der Mata Hari den Preis nicht gerechtfertigt.

Schicke Aufmachung mit den beiden mintgrünen Bauchbinden. Stabil gerollt. Angenehmer leicht schokoladiger Duft. Äußerlich alles in Ordnung. Insgesamt hat sie mich aber nicht überzeugen können, da die aromatische Entfaltung während des Rauchverlaufs den Preis nicht rechtfertigt.

Die Zigarre trägt den Namen Istanbul. Und was mir dazu zuerst einfällt, sind Gewürze und Kaffee. Und genau das bringt die Zigarre an Aromen unter anderem mit sich. Vor allem Gewürze dominieren den Smoke. Eine sehr geschmackvolle Pfefferwürze ist durchgängig vorhanden und bildet den Hauptteil der Aromatik. Ansonsten zeigt sich ein Wechselspiel der Aromen, das mir sehr gut gefällt. Komplex und geschmackvoll. Hut ab, super geblendet!!!

Wirkt mit der Bauch- und Fußbinde sehr modern, fast schon technisch. Da mir das nicht gefiel, habe ich sie beide gleich abgenommen. Das Deckblatt ist gut verarbeitet, insgesamt feinadrig, mit einer kleinen Abweichung. Der Kaltduft ist grasig. Der Kaltzug zeigt sich grasig und leicht fruchtig. Gleich ab Beginn entwickelt sich fülliger Rauch. Der Abbrand ist durchschnittlich. Im Rauchverlauf ist die Zigarre minimal aromatisch, was meiner Meinung nach den Preis nicht rechtfertigt.

Raues Madurodeckblatt, gut verarbeitet. Grasig-holziger Kaltduft. Extrem leichter Zug. Für meinen Geschmack zu leicht. Der Smoke verläuft hauptsächlich erdig in ständiger Begleitung von Pfeffer. Daneben erscheinen noch holzige Aromen und Röstaromen. Die ästhetische, weiße Asche stellt einen wunderbaren Farbkontrast zum Madurodeckblatt her. Der Abbrand zeigt eine leichte Unregelmäßigkeit, ist aber noch o.k. Fazit: Hat mir geschmacklich nicht zugesagt da zu unausgewogen.

Gut für zwischendurch. Bringt retronasal eine gute Ladung Pfeffer mit sich, die dem Smoke einen kräftigeren Touch verleiht. Gerne wieder.

Die schlecht angebrachte Kappe fällt sofort ins Auge. Löst sich fast schon von alleine ab. Ansonsten schönes Deckblatt mit nussigem Duft. Nächstes Problem, der Kaltzug lässt kaum Luft durch die Zigarre. Kneten und Rouladennadel bringen etwas Besserung. Glücklicherweise sind die ersten, feinen Züge eine Pracht an Nussaromen in höchster Ausprägung, Aromen von schwarzem Kaffee zeigen sich ebenso in kräftiger Art und Weise. Die beiden Aromen bilden mit holzigen Hintergrundaromen den Hauptteil des geschmacklichen Verlaufs, der zum Glück die Anfangsprobleme mehr als ausgleicht. Der Abbrand ist wunderbar. Fazit: Die Verarbeitung muss in diesem Preissegment auf jeden Fall besser sein. Geschmacklich war die Fogata ein absoluter Genuss.

Prima Verarbeitung vom Fuß bis zur Spitze der Kappe. Feinadriges Madurodeckblatt. Relativ fest gerollt. Duftet süßlich-schokoladig. Zieht gut und brennt gut ab. Schokocremige Kaffeemelange bei mittlerer Stärke. Dauer: 45 Minuten.

Die äußere Erscheinung ist schon königlich, dass muss man sagen, mit dem feinadrigen Deckblatt und der super Verarbeitung und dazu der ledrig-grasige Duft. Der Smoke bietet einige Aromen, die jedoch nur so um die mittlere Ausprägung liegen. Der Zug ist prima, der Abbrand mittelmäßig und bedarf einiger Nachbesserungen. Bis über die Mitte hinaus liegt die Zigarre im mittleren Stärkelevel, dann gibt es eine leichte Steigerung bei gleichzeitig rückgängiger Aromatik. Die Sobremesa ist nicht schlecht, aber für 11,60€ werde ich sie nicht wieder kaufen.

Die Verarbeitung ist Davidoff typisch absolute Spitzenklasse. Das sehr feine Deckblatt ist allerfeinste Sahne und hat einen grasig-holzigen Duft. Der Smoke beginnt pfeffrig-cremig, vor allem retronasal pfeffrig-würzig. Insgesamt hat sie einen cremigen Verlauf mit Holz und Nuss. Dabei auch toastig-erdig mit einer gewissen Süße. Zum Ende hin steht der Pfeffer im Vordergrund. Die Asche zeigte sich über den gesamten Verlauf ein wenig flockig. Der Smoke war leicht über mittelstark.

Duftet frisch und würzig. Das Deckblatt fühlt sich seidig an. Die Anila ist ganz schlicht gehalten. Wirkt edel. Die La Duena kommt sehr grasig daher. Teilweise mit einer leichten Schärfe von Minze. Meiner Meinung nach darf sie ruhig noch 1-2 Jährchen ruhen, um aromatisch nachzureifen. Ich glaube Potenzial hat sie dazu.