Humidor DeepSpace

Die Mareva hat ein grobes, gut verarbeitetes Deckblatt. Sie startet scharf mit Pfeffer, welcher über den gesamten Verlauf nicht an Intensität verliert. Weniger intensiv zeigen sich Grasaromen und Erde. Zwischendurch dringen Schokoaromen durch, die sich aber gegen die anderen Aromen nicht durchsetzen können. Der Abbrand zeigt nur leichte Schwächen, allerdings ist die Asche bröselig und ausgefranzt. Dem Zusammenspiel von Geschmack und Stärke kann ich leider gar nichts abgewinnen. Trifft nicht meinen Geschmack!

Günstige Maduro, die geschmacklich gesehen zwar nicht schlecht ist, aber auch nicht überzeugt.

Die Verarbeitung des Deckblatts und auch dessen Qualität kann mit teuren Zigarren mithalten. Prima Cut und Flammenannahme. Beginnt mit etwas Pfeffer und leicht holzig. Das 1/3 bringt holzig-cremige Aromen mit einer Prise Pfeffer. Die Asche hält sich lange stabil. Im 2/3 ist die Zigarre überaus cremig-ledrig, weiterhin sind Holz und Pfeffer vorhanden, stellen sich aber hinter den cremigen Aromen an. Ein Anklang von Nuss ist kurzzeitig zu schmecken. Der Rauch zeigt sich in einem dichten weiß. Der Abbrand ist fast perfekt. Im letzten Drittel zeigt der Abbrand Schwächen. Lässt sich aber korrigieren. Jetzt entwickelt sich eine leichte Bitterkeit, die mich an Bittermandelaroma erinnert. Insgesamt ein mittelstarker Smoke, der für diesen Preis auf jeden Fall zu empfehlen ist.

Das Deckblatt dieses eleganten Formats ist prima verarbeitet. Unangezündet ist milder Tabakduft wahrnehmbar. Der Smoke startet mild und ist geschmacklich im Bereich von Holz, einer würzigen milden Pfeffernote und etwas cremigem Aroma. Die Zigarre hat ein gutes Zugverhalten mit etwas Widerstand. Im 2/3 sind grasige Aromen deutlich im Vordergrund, gespickt mit einer cremigen Ledernote. Hinzu kommt noch ein leicht nussiger Touch. Über 90 Minuten zeigt sich ein schöner Rauch und ein perfekter Abbrand.

Hat ein rustikales Äußeres mit gröberen Adern. Das Kopfende ist nicht ganz so gut verarbeitet und sollte in dieser Preisklasse etwas besser aussehen. Beim Kaltzug hinterlässt das Deckblatt eine pfeffrige Schärfe auf den Lippen. Der Rauchverlauf ist vielfältig mit Aromen gespickt und von der Stärke her eher was für erfahrene Zigarrenraucher. Üppiger Rauch und langhaltende Asche sind gewiss. Die Zigarre ist aufgrund der Aromenvielfalt auf jeden Fall den Preis wert.

Für eine Zigarre aus dem Hause Davidoff, ist das Kopfende nicht so gut verarbeitet, wie erwartet. Ansonsten ist das Deckblatt gut verarbeitet. Im Kaltzustand ist ein mildes Holzaroma zu riechen. Der Kaltzug ist holzig-cremig. Die Zigarre startet erst einmal bitter-holzig mit einer Prise Pfeffer. Der bittere Geschmack verschwindet nach den ersten Zügen. Holz- und Grasaromen bilden die Basis des Rauchverlaufs. Ab der Mitte wird das Pfefferaroma stärker und es drängt sich wie zu Beginn ein bitterer Geschmack in den Vordergrund. Abbrand und Zug waren gut. Ebenso gab es eine gute Rauchentwicklung. Im Verhältnis zum Geschmack, finde ich den Preis total überzogen. Diese Zigarre war im Vergleich zu anderen aus dem Hause Davidoff nicht überzeugend und wird auch nicht mehr in meinem Humidor landen.

Mit gutem Zugverhalten und ansehlichem Rauch, startet die Zino mit Aromen von Kaffee, Creme und Pfeffer. Der Abbrand ist nicht ganz geradlinig aber gut. Durchgängig steht ein würziger Geschmack im Vordergrund. Nicht scharf sondern geschmackvoll. Die anderen Aromen umspielen die Würze und treten mal stärker mal schwächer auf. Die Stärke liegt im mittleren Bereich. Der Preis dürfte natürlich ein wenig geringer ausfallen, aber dafür, dass die Zigarre aus dem Hause Davidoff ist und nahezu 1 Stunde andauert, ist der Preis ok.

Kleines Format für schnelle Raucher. Leider nicht als Genuss für einen guten Smoke. Passt vielleicht als Nebenher-Zigarre beim Grillen. Geschmacklich leider nur scharf und bitter.

Ein unkomplizierter Smoke bei mittlerer Stärke und milder Aromenausprägung. Ab der Mitte sind lediglich etwas Bitterstoffe vorhanden, was vielleicht nicht jedem mundet und im letzten Drittel eine leichte Schärfe. Die Zigarre überfordert aber niemanden und kann auch von Einsteigern probiert werden. Insgesamt ist die Zigarre von Kopf bis Fuß gut verarbeitet, wobei 2 dickere Adern zu sehen sind. Der Abbrand ist durchgängig gut. Der Preis passt auch.

Die Green Hornet zeigt eine gute Verarbeitung mit einem coolen Kopfende und einem geschlossenen Fußende. Die Brandannahme funktioniert bestens. Der Stärkelevel ist etwas über mittelstark. Anfangs ist die Hornisse pfeffrig, zur Mitte hin zeigt sie sich holzig-cremig. Die Pfefferaromen bleiben durchgängig vorhanden, treten aber ab der Mitte in den Hintergrund und machen Platz für grasige Aromen. Der Abbrand zeigt nur geringe Schwächen. Die Asche hält sich lange stabil. Der Preis ist aber etwas zu hoch angesetzt, trotz der außergewöhnlichen Verarbeitung am Kopfende.

Anfangs mild mit kaffeecremigen Aromen. Wird zur Mitte hin etwas stärker und bringt pfeffrig-nussige Aromen. Die Grundnote ist holzig. Der Abbrand zickt ein wenig. Ab der Mitte ist der Bouncer von einer stark bitteren Note geprägt. Fazit: Die erste Hälfte ist geschmackvoll und gut, die 2. Hälfte sagt mir persönlich nicht so zu.

Macht einen hochwertigen Eindruck mit der schicken Bauch- und Fußbinde und dem prima verarbeiteten Deckblatt. Ist stabil gerollt, beim Kaltzug fällt direkt auf das dieser schwer von Statten geht, aber noch keine Probleme verursacht. Im Kaltzug sind schokoladige Aromen zu schmecken. Beim Anfeuern der Zigarre zeigt sich die Montes etwas widerspenstig. Die ersten Züge sind pfeffrig mit einem Anklang von Kaffeebohne. Insgesamt ist der Rauchverlauf von erdigen und pfeffrigen Aromen geprägt. Meinen Geschmack hat die Montes leider nicht getroffen. Sie neigt schnell zum ausgehen und wird bei zu häufigen Zügen zu bitter.

Eingekleidet in ein wunderschönes Madurodeckblatt. Fest gerollt, was sich gut anfühlt, aber leider ein schweres Zugverhalten verursacht. Gleich zu Beginn dringen dunkle, erdige Aromen in den Mundraum. Sozusagen im Abgang legt sich ein Pfeffergeschmack auf Zunge und Gaumen nieder. Retronasal entstehen Aromen von Espresso und Bitterschokolade. Ab der Mitte entwickelt sich ein schönes Lederaroma. Ist auf jeden Fall ein Wiederkauf wert, auch wenn das Zugverhalten bei diesem Exemplar nicht so gut war.

Feinadriges Deckblatt, gute Verarbeitung. Holziger Kaltzug mit pfeffrigem Anklang. Gutes Zugverhalten mit schönem dichten Rauch. Leider ungleichmäßiger Abbrand, der korrigiert werden musste. Im Rauchverlauf mittelstark mit holzig-cremigen Aromen und Nuss und Toast in Begleitung.