Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 13.97Durchmesser: 2.18
TAM
Die Zigarre sieht sehr appetitlich aus -- wie ein Schokoriegel liegt sie da im Humidor und verströmt einen intensiven Moccageruch. Die Verarbeitung ist bis auf das an einer Stelle lockere Deckblatt einwandfrei. Brandannahme gut, anfangs Säure, dann verschiedene erdig-cremige Noten, auch etwas Salz. Dominiert wird das ganze allerdings von vorne bis hinten von einer ziemlich unangenehmen Schärfe. Die Zigarre ist nicht an sich schlecht, aber man verpasst nichts, wenn man sie sich spart.

Länge: 13.97Durchmesser: 2.02
TAM
Auf der Wiesn war ich schon seit meinem 16. Lebensjahr nicht mehr, mögen tue ich sie auch nicht, aber das Konzept dieser Zigarre hat mich doch interessiert. Zunächst ist der Stick sehr ansehnlich, schöne Farbe (Brathendlkruste?) und hervorragend verarbeitet. Super Brandannahme, Asche vom feinsten und herausragend gerader Abbrand, der nur gegen Ende etwas wellig wird. Kaltgeruch recht sauer, was auch am Anfang den Geschmack dominiert. Nebenbei etwas Nussigkeit, die später zu einem ausgeprägteren Geschmack nach gebrannten Mandeln wird. Eine Süße spielt auch mit. Insgesamt muss ich sagen, dass ich mich nur bei dem Nussaroma etwas an das Oktoberfest erinnert gefühlt habe, wenngleich es auch Grillnoten gab, die aber keinem spezifischem Fleisch zuzuordnen waren. Dennoch ein wirklich gelungener Smoke, den ich nur empfehlen kann.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14
TAM
Herausragend! Wunderbar verarbeitet, schönes rotbraunes Deckblatt, Abbrand ideal und vollkommen gerade, was meist auch bei der verbleibenden Asche nach dem Abaschen der Fall ist. Der grundlegende Geschmack ist eine komplexe Mischung aus herzhaften Leder-, Erde-, Nuss- und Kaffeenoten. Das Deckblatt verströmt einen intensiven Kaffeegeruch, den man gelegentlich auch auf der Lippe schmeckt. Ist bei meiner nächsten Bestellung sicher wieder dabei.

Länge: 15.56Durchmesser: 2.14
TAM
Zigarre 9 Monate eingelagert, während denen sich im Deckblatt ein 2,5 cm langer Riss von der Kappe zum Ring bildete. Auch der Pigtail fiel im Humi irgendwann von selbst ab. Ich fürchtete das Schlimmste, blieb davon aber verschont. Die Bauchbinde ist nicht wirklich mein Geschmack, das Ablösen auch nicht. Brandannahme war gut. Der erste Teil der Zigarre ist am interessantesten, mit Süße, Nussnoten, Grillaromen. Danach eine ziemlich einfältige 08/15-Madurosüße gepaart mit subtilem Pfeffer, was mich nicht wirklich beeindruckt hat. Ab der Hälfte wird der Zug schwerer, man muss auch manchmal etwas zündeln. Alles in allem war ich nicht besonders beeindruckt und habe die AB nach 90 Minuten weggelegt.

Länge: 15.56Durchmesser: 1.98
TAM
Die Zigarre ist schön verarbeitet und muss sich nicht vor Produkten jenseits der 10 Euro verstecken. Einzig die Bauchbinde, die mich irgenwie ein wenig an ein Strategiespiel erinnert, tut der Optik etwas Abbruch. Fuß riecht sauer und nach angenehmen Tabaknoten, die mich an meine allerersten Zigarren als Teenager erinnern. Brandnahme sehr gut, gleich schöne Süße und Nussnoten. Pfeffer (nicht zu stark) bleibt bis Ende der rote Faden im Geschmacksprofil. Die Zigarre fängt sehr gut an, der restliche Geschmack ist sicherlich als gut zu bewerten. Geringfügiger Schiefbrand, der sich leicht korrigieren lässt. Asche fällt ziemlich unvermittelt. Alles in allem ein Stick, der sich mit teureren Zigarrren durchaus messen kann.

Länge: 13.60Durchmesser: 2.10
TAM
War wegen der guten Bewertungen natürlich gespannt auf diese Zigarre. Die AVO LE05 ist sehr ansehnlich und hervorragend verarbeitet, exzellenter Abbrand mit gleichmäßiger Asche. Geschmacklich stand für mich ein Olor-Geschmack im Vordergrund, während gerade am Anfang auch Cracker, Gras und Nuss zu schmecken sind. Retronasal Süße. Die Zigarre ist recht stark und produziert viel Rauch. In Sachen Geschmack war sie mir etwas zu wenig komplex, da bis zum Ende nur der Olor-Geschmack wirklich hervortrat. Würde diese Zigarre aber gerne nochmal ausprobieren, da sie wahrscheinlich mehr Potenzial hat.

Länge: 15.88Durchmesser: 2.38
TAM
Schon lange nichts mehr mit so einem Ringmaß geraucht. Dann mal los. Lässt sich sehr sauber anschneiden, gute Brandannahme. Deckblatt mit einer großen, langen Ader, alles gut verarbeitet, nur zwischen den zwei Banderolen sind leichte Kleberspuren. Bereits am Anfang sehr vielseitig, Pfeffer, Süße und Salz wechseln sich ab. Im Verlauf dann verschiedenen Süßenoten, die sich immer mit salzigen, nach Cracker schmeckenden Intervallen abwechseln. Auch fruchtige Noten sind dabei. Asche leicht bräunlich gefärbt, etwas zerklüftet, hält aber gut. Eine sehr schöne Zigarre, besonders für den Preis. Rauchdauer bis zu den Kleberspuren etwas über zwei Stunden.

Länge: 14.61Durchmesser: 2.06
TAM
Die Casa Turrent 1901 kommt sehr rustikal daher, das Deckblatt ist sehr rau, hat bei mir auch an einigen Stellen kleinere Löcher, ist aber sehr gut verarbeitet. Abbrandverhalten herausragend mit fein geschichteter heller Asche. Geschmacklich geht es eher herb, bitter und sauer los, dann die meiste Zeit Capuccino. Bis zum Ende ist immer Säure mit dabei. Aber der zweiten Hälfte wird eine Madurosüße (weiß nicht, wie ich das sonst nennen soll;-)) stärker. Zwischendrin auch mal Trockenobst. Für mich alles in allem etwas zu eindimensional, so recht hat mich kein Geschmack angesprochen. Für den Preis kann man sich aber wiederum nicht beschweren, auch wenn ich wohl vom erneuten Kauf absehen werde.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98
TAM
Rum in Zigarrenform! Sehr schön verarbeitet Zigarre, nur beim Anschneiden löste sich das Umblatt an der Kappe leicht, klebte sich aber nach einigen Minuten von selbst wieder hin. Dominierend ist molasseartige Süße, und das ist ein großer Genuss. Immer wieder spielt auch dezent Pfeffer mit. Wer Kisten kauft, wird das vermutlich nicht bereuen.

Länge: 16.51Durchmesser: 2.06
TAM
Eine Enttäuschung. War allerdings ein Geschenk, aber trotzdem. Verarbeitung Davidoff-typisch einwandfrei. Geschmacklich hingegen wird sie von manch günstigem Stick bei weitem übertroffen. Der Geschmack ist kaum definierbar, auf jeden Fall so wenig beeindruckend, dass ich sie weder verschenken noch selbst kaufen würde.

Länge: 12.38Durchmesser: 1.91
TAM
Nicht sehr schön, diese Dona. Das raue Deckblatt ist nicht sehr fest gewickelt und hat zum Fuß hin einen recht großen Spalt. Abbrand anfangs katastrophal, absolut einseitiger Schiefbrand zwei Zentimeter nach innen, die bröselige Asche wurde dennoch in diesem Loch gehalten. Sehr überraschend läuft dann nach einigen Ausbesserungsversuchen die Glut rundum und macht ab da keine Probleme mehr. Jede Menge Rauch, geschmacklich ein Mix zwischen Süße und Pfeffer. Lässt sich recht weit herunterrauchen, wird dann aber mit einem Schlag unerträglich bitter.

Länge: 11.43Durchmesser: 2.06
TAM
Diese Zigarre wurde unter Extrembedingungen im Kellerunterstand getestet, nachdem wir wegen Starkregen aus dem lauschigen Hinterhof flüchten mussten. Ich kann so viel sagen: sehr schöne würzige Zigarre, die angenehme und nicht scharfe oder beißende Pfeffernoten bietet. Zusätzlich ist Kaffee dominant. Mein Exemplar hatte leider Schiefbrand, die Zigarre von meinem ungeübten Mitraucher schien jedoch optimalen Abbrand aufzuweisen. Wir mussten beide einige Male nachhelfen, da sie recht schnell ausgeht. Würde ich nochmal versuchen, wohl auch in einem anderen Format. Leider war die Zigarre gegen Ende dann schon früh bitter, wodurch ich nicht weit über den Ring hinauskam.

Länge: 13.02Durchmesser: 1.98
TAM
Ganz unscheinbar wegen dem Deckblatt, das von der Farbe stark an Packpapier erinnert und einer unauffälligen Banderole, aber das Innenleben hat was zu bieten. Sofort am Anfang an wechseln sich Pfeffer, Zitrussäure und Nuss ab, um sich dann vor allem bei Nuss, gebrannte Mandeln und Süße einzupendeln. Die erste Asche fiel mir unerwartet zwischen die Füße. Die Zigarre ist nebenbei bemerkt sehr leicht und auch leicht gerollt und bietet so fast ungehinderten Blick auf die beachtliche Glut. Entgegen meiner Befürchtungen wurde sie nicht heiß. Gegen Ende vor allem Süße. Möglicherweise dieses Jahr die beste Zigarre bislang — und das bei einem Preis von 6 €. Rauchdauer 50 min.

Länge: 15.88Durchmesser: 2.06
TAM
Vorbemerkung: Bin AB-Freund und hatte bereits die Lost Art Robusto, die für mich die Zigarre des Jahres 2018 war. Box-pressed (nicht sehr stark ausgeprägt) Torpedo, die schön in der Hand liegt und optisch was her macht. Bereits bei der Brandannahme deutete sich an, dass es bei dieser Zigarre Probleme mit Schiefbrand geben würde. Das blieb bis zum Ende auch ein Problem. Geschmacklich kann sie leider nicht mit der genannten Robusto mithalten, mir fehlten die würzigen Ledernoten und die Harmonie der kleineren Vitola. Prägend war eine nicht näher definierbare Süße, die ich aber nicht als besonders angenehm empfand. Zwischendrin gab es plötzliche Geschmacksänderungen zu Vanille oder Grillaromen, die leider so schnell verflogen waren, wie sie kamen. Besonders letztere hätten mich deutlich interessiert. Die Torpedo wummerte die meiste Zeit zwischen Süße, Creme und einem etwas synthetischen Geschmack nach Münchner U-Bahn hin und her. Nach etwa 75 Minuten, nachdem ich die Banderole abgemacht hatte, war es dann auch genug. Die Zigarre produziert sehr viel Rauch, für meinen Geschmack zu viel. Leider enttäuschend -- im Gegensatz zur Robusto keine Kaufempfehlung.
