Humidor H1Sascha

Wir haben gestern diese fantastische Cigarre im Rahmen eines Tastings bei den Zijarrenfrünne OWL https://www.facebook.com/share/p/r8oJDqZXFcNGCUiT/ verköstigt. Sascha Prieser von Nordlicht Cigars hat hier einen fantastischen Blend aufgelegt, der seit Jahren überzeugt. Wir hatten noch nie ein Tasting, bei dem alle Anwesenden gleichermaßen begeistert von dem dargebotenen waren. Die 11€ für dieses tolle Gordo-Format sind absolut angemessen. Die wunderbare Optik und wirklich herausragende Verarbeitung lädt ein, das gute Stück zu befeuern, und bei <70% Humidity ist es perfekt. Sie will brennen! Ein paar Afficionados mussten 1x nachfeuern, bei vielen lief sie bis zum Schluss (man kann sie problemlos bis auf ca. 2cm runterrauchen) Sie ist unglaublich ausgewogen bei hoher, angenehmer Komplexität und bleibt ca 120+ Minuten bei dir. Leider ist sie in Stückzahl limitiert, also schnell sein, wenn sie gerade verfügbar ist. Ab jetzt ein absolutes "Must have" in meinem Humidor

Eine schöne, unkomplizierte Zigarre! Das Feuer hat sie beim Toasten sehr gut genommen. Im ersten Drittel dominieren Creme und Heu, es mischen sich Holz-, Pfeffer und minimale Süße hinzu. Der Brandring ist deutlich sichtbar und trennt Zigarrenkörper und Aschekopf klar. Dieser fällt nach ca. 3cm. Im zweiten Drittel korrigiert sich der leichte Schiefbrand. Geschmacklich kommt noch ein wenig Leder hinzu. Überaschend! Schön ist, dass der Aschekopf kaum Partikelfall hat, im wahrsten Sinne eine saubere Sache. Das letzte drittel hält alle Geschmacksrichtungen stabil, was nicht überascht. Pairing: zum zweiten Drittel habe ich mir einen Milchkaffee gemacht, der perfekt harmoniert. Ein Baileyes würde vermutlich auch gut passen. Alles mit Kohle-/bzw. Säurehaltiges würde den Geschmack ruinieren. Rauchdauer lag bei einer sehr gemütlichen und kurz unterbrochenen Stunde. Das gute Stück ist ein feiner Begleiter, z.B. am Nachmittag.

Bezeichnung irreführend. Das ist kein Jetflame. Auch nicht für Pfeifen sinnvoll geeignet. Direkt zurück geschickt.

Lag zur Verkostung knapp fünf Wochen im Humidor. Die letzte Woche war in Sachen Humidity herausfordernd, extreme Schwankungen. Beim Smoke 70% Humi. Optik: kompakt, mittelbraunes, sehr schönes Deckblatt. Tolle Verarbeitung. Cut: Gestanzt. Weniger Wiederstand als normal - sehr stanzbar :-) Feuer: nimmt sofort und gut an Die ersten Züge und das erste Drittel zeigt sie sich leicht, cremig. Holzige Noten ergänzen sich mit einer gewissen Süße und einen hauch von Leder. Die Asche ist scheckig grau und fällt erst nach dem ersten Drittel. Der Abbrand wird ab der zweite Hälfte anspruchsvoller. Einmal Schiefbrand und kurz vor dem Ende will sie noch einmal Feuer. Zugwiderstand generell: sehr angenehm. Rauchmenge: gut. Bei de Format darf man auch nicht mehr erwarten, aber in Kombi mit dem Zugwiderstand ist das prima. Zweites Drittel: Gewinnt unerwartet an Pfeffer. Erdige Ledernoten dominieren diesen Teil. Single und Double Puffs gehen gut. Sie möchte aber nur kurz gezogen werden. Das Dritte Drittel ist die totale Überraschung; erst sehr scharf, dann (von einer auf die nächste Sekunde) vollkommene Milde. Creme und Süße gewinnt wieder die Oberhand und bleibt bis zum Schluss. Die Rauchdauer ca. 40-45 gemütliche Minuten. Pairing: Kaffee geht in jeder Phase. In der ersten und letzten Phase passt auch ein leichter Weißwein. Ich schwanke noch, woher der "Wumms" im zweiten Drittel kam. Lasse die verbliebenen noch eine Zeit im Humidor und teste dann neu wenn weniger Schwankungen waren. Aber - selbst mit der Pfefferphase, eine tolle Zigarre und mit 1,80€ ein gutes Preisleistungsverhältnis

Satte Optik. Allerdings auch eine recht präsente Ader am Deckblatt. statt zu schneiden heute gestanzt - steht ihr gut :-) Kaltzug dominant sind Florale Noten von Heu und Zeder. Nimmt nach knapp 3 Monaten im Humidor das Feuer sehr gut an. Humidity bei ca. 73%. Erste Züge sehr mild, leicht erdige und pflanzliche Noten dominieren bei einer schönen Weichheit bzw. Creme. Erstes Drittel: leichte Single-Puffs reichen. Neben den bekannten floralen Noten gesellt sich Schokolade und weißer Pfeffer dazu, dann auch Schokolade. Die starke Ader am Anfang der Zigarre nimmt ihren Weg und trübt die Optik des Aschekopfes leider mit ein Palme. Naturprodukt, oder darf man bei fast 8,90€ mehr erwarten? Zweites Drittel: es gesellt sich Leder und Kaffee hinzu. Der Pfeffer ist stetig da, aber nicht zu stark. Überraschend ausgewogen. Im zweiten Drittel hält sie ihr Geschmacksniveau. Drittes Drittel: Sie scheint angekommen. Neue Aromen oder großartige Verschiebungen nehme ich nicht wahr. Auch sehr angenehm. Rauch - perfekte Menge Abbrand - Aufgrund der Aderung schief, muss einmal korrigiert werden Asche hell, scheckig. Aschefall - früh und plötzlich, nach circa einem fünftel Rauchdauer 21:15 - 22:20 Preis/Leistung: Geschmacklich toll und interessant kombiniert. In Sachen Verarbeitung erwarte ich bei 8,90€ schon etwas mehr.

Nach nur 5 Tagen im Humidor hat die Neugier gesiegt. Bei ca. 69% geraucht. Das Deckblatt ist feinadrig und samtig dunkel. Die schwarzgoldenen Bauchbinden runden den sehr edlen Look ab. Kaltzug: Süße, Gras und Schokolade. Erste Züge: Leder und Pfeffer. Die Asche: helles grau mit dunklen Einschlüssen. Aschefall nach ca. 6cm Der Abbrand ist am Anfang wellig, korrigiert sich dann. Im zweiten Drittel wollte Sie einmal Feuer und ich habe einmal degasiert. Erstes Drittel: Der Beginn ist recht pfeffrig, dann kommen Schokolade und Kaffee, sowie Toast und Leder hinzu. Leicht cremiger Rauch. Zweites Drittel: Creme, Schokoladennoten, Holz und deutliches Leder. Ich variiere zwischen Single und Double Puffs. Die Double Puffs und Humidität könnten das degasieren nötig machen. Letztes Drittel: Die Noten stehen. Sie verlangt Zeit und belohnt Aufmerksamkeit. Rauchdauer: ca. 150 Minuten Fazit - wenn man genug Zeit hat eine extrem tolle Zigarre. Ich bin froh, auf "Verdacht" 6,20€ (x20) für eine Kiste ausgegeben zu haben. Sie wird mir noch lange Zeit tolle Raucherlebnisse bescheren.

Das gute Stück ist ein optisches Highlight. Es ist sehr wertig verarbeitet und angenehm schwer in der Hand. Das verarbeitete Metall ist in der Gunmetal Oberfläche ist für mich der Knaller. Es springt nicht so ins Auge wie ein Chrom oder Farblack, aber der matte Glanz ist klasse. In der Nutzung fällt positiv auf, dass der Schutzdeckel über den Flame-Düsen beim Druck auf den Zünder direkt aufklappt, man spart sich also das manuelle öffnen. Finde ich gut. Der Druckknopf zum Feuern hat ein perforiertes Muster eingefräst, so dass der Daumen Grip hat. Die zwei Jetflames sind natürlich sofort da, und treffen auf den üblichen Ringmaßen perfekt, man kann nach Distanz ziemlich punktuell anfeuern, kann aber auch eine Fläche von ca. 1cm befeuern. Das Justierungsrad für die Flammengröße ist ebenfalls aus Metall, und hat eine höhe von ca. 3-4mm. Ist also auch mit größeren Fingern gut und angenehm erreichbar. Es steht aber nicht weit raus, so dass ich davon ausgehe, dass es sich nicht in der Tasche verstellen wird. Die Fotos hier im Shop sind aussagekräftig, kann man sich gut dran orientieren. Summary: gewohnte Xikar Verarbeitung und das Design ist klasse. Klarer Kauf! Nettes Gimmick ist die Stanze an der Unterseite. Habe ich noch nicht probiert, finds aber clever. Hat man den Cutter vergessen, oder will ihn bewusst zuhause lassen, ist man mit dem Feuerzeug rauchfähig, ohne über Cowboy-Biss nachdenken zu müssen. Auch hier ist eine Feder bzw. ein Totpunkt beim Aufklappen zu spüren, so bleibt die Stanze im Arbeitsmodus stabil, und macht ein leises, aber sattes "schnapp" wenn man ihn wieder einklappt. Nachtrag: Stanze getestet. Sie tut ihren Dienst exzellent. Der ausgestanzte "Kopf" bleibt in der Stanze, die klappe ich über dem Aschenbecher ein, und der im Feuerzeugfuß befindliche "Pin" drückt die Reste hinaus. Feuern und Stanzen klappt prima. Klare Kaufempfehlung

Der Hygrometer zeigt 69% an. Der Schnitt mit Xikar kein Problem. Der Kaltzug gibt Heu, Leder, dezente Holznoten. Das Toasten zeigt schon, sie will. Feuern mit Twinjet fällt sehr leicht. Die ersten Züge: sofort ist Creme da, und Schokolade. Der Brandring ist klein, unauffällig und tief schwarz, während das Deckblatt ein ein schönes Samtbraun mit leichter Aderung aufweist. Im ersten Drittel kommen keine Überraschungen in den Aromen, aber das erwartete wird wunderbar bestätigt. Schokolade, Creme, dazu leichtes Leder und stärker werdende Nussaromen. Retronasal kommt sofort ein leichter Bananengeschmack hinzu; Frucht uns Süße. Dann bereichern noch milde Gewürze das erste Drittel. Double Puffs verstärken sehr angenehm die Aromen. Die Asche steht; leicht schief, durch etwas ungleichen Abbrand, aber sensationell stabil. Im zweiten Drittel bestätigen sich alle Noten, de Aschekegel steht noch weit ins zweite Drittel und fällt erst nach einer knappen Daumenlänge. Es gesellt sich ein leichtes Erdaroma zu stärker werdender Vollmilchschokolade hinzu. Insgesamt sehr schön ausgewogen. Oberklasse. Im Dritten Drittel setzen sich die Aromen. Leder nimmt noch einmal etwas zu, ohne dominant zu werden. Fazit: Schade, dass ich sie erst als Schnäppchen im Abverkauf gefunden habe. Eine tolle Zigarre für eine Rauchdauer von ca. 90 Minuten Mein Preis lag bei 9€, der ist fair, bei 8,50€ wäre sie perfekt platziert und hätte sicherlich auch stärkeren Absatz gefunden.

Lagerung: Lt. Hygrometer ca. 70% beim smoke. Optik / Haptik / Cut: Deckblatt hat geschecktes hellbraun, stellenweise grobe Adern. Der Cut mit Xicar Cutter ist scharf und problemlos. Ring: keine Dominanz, grau und golden, sauber geklebt. Feuern: nach Toasten mit Doublejet sehr schnell entzündet. Rauchverhalten/ Abbrand: im ersten Zentimeter sehr schnell Schiefbrand, der sich aber bei ca. 3cm wieder geradegezogen hat. Es gibt überraschend wenig Rauch. Abbrand: Brandring: sehr klein, aber im scharfen Kontrast zum hellen Grau des Kopfes und dem hellbraun des Körpers. Aschekopf: von sehr hellem, fransigem fast weißem Grau. Auf den ersten drei Zentimetern entwickeln sich viele Ascheflocken, die sich lösen, macht bissi Sauerei – der Gedanke an einen Staubsauger trübt den Rauchspaß etwas ein. Das lässt aber so schnell nach wie es gekommen ist. Aschefall: ein knappes Viertel ist bei dem Format echt viel, ich habe abgestriffen, wobei der Glutkegel meinen Pessimismus scheinbar strafte, aber der zweite Aschefall auch exakt nach ¼ geschah – das Bauchgefühl trügt selten. Rauchdauer: ca. 120 konzentrierte Minuten. Geschmack: Erste Züge: intuitiv hätte ich mit einer gewissen Schärfe gerechnet, was garnicht da ist. Sie begrüßt mich mit milder Creme, leicht erdig mit unaufdringlicher Ledernote. Erstes Drittel: milde Creme, leicht erdig mit feinem Leder, es gesellen sich Aromen von Nuss dazu. Zweites Drittel : milde Creme, leicht erdig mit feinem Leder, und Nuss. Fast als Punktlandung habe ich nun auch eine schöne Heunote dazubekommen. Retronasal (mein erstes mal…) deutliches Holz und Zitrone – spannend! Letztes Drittel : milde Creme, leicht erdig mit feinem Leder, Nuss und Heu bleiben. Retronasal bleiben Holz und Zitrone dominant. Das Rauchverhalten und die Rauchentwicklung im letzten Drittel wirken fast gelöst. Jetzt ist sie in allen belangen unkompliziert. Der Zugwiderstand: ist in Ordnung. Ich wünsche mir in der ersten Hälfte mehr Rauchentwicklung, erst die zweite setzt meine Idealmenge frei, und verstärkt den Rauchgenuss sehr. Fazit: unkomplizierter Smoke. Rauchverhalten, Aromen, Stärke und Preis sind sehr Einsteigergefällig. In anderem Format auch als Everydaysmoke denkbar.

Lagerung: Lt. Hygrometer ca 71% beim smoke. Lagerung: Lt. Hygrometer ca 71% beim smoke. Optik / Haptik / Cut: Deckblatt zartes dunkelbraun, feine Maserung . Keine Bauchbinde. Rauchverhalten/ Abbrand: Feuern: nach Toasten mit Tripplejet sehr schnell entzündet. Abbrand: kerzengerade. Brandring: klein. Aschekopf: Fein gemasert von hellem Gau . Aschefall: bis zu 1/4 sehr stabil . Rauchdauer: ca. 20 min. Geschmack: Kaltzug: Creme, Heu. Erste Züge: Creme, Schokolade. Erstes Drittel: es gesellt sich vage Kaffee dazu. Zweites Drittel : Geschmack bleibt unverändert. Letztes Drittel : Geschmack bleibt unverändert. Der Zugwiederstand ist leicht, schön dass der Shortfiller bei konstant leichten Single-Puffs bis zum Schluss keine Bitterstoffe abliefert Optik / Haptik / Cut: Deckblatt zartes dunkelbraun, feine Maserung . Keine Bauchbinde. Rauchverhalten/ Abbrand: Feuern: nach Toasten mit Tripplejet sehr schnell entzündet. Abbrand: kerzengerade. Brandring: klein. Aschekopf: Fein gemasert von mittlerem bis sattem grau . Aschefall: bis zu 1/2 sehr stabil . Rauchdauer: ca. 35 min. Geschmack: Kaltzug: Leder, Erste Züge: Leder, ganz fein Erstes Drittel: es gesellen sich Kaffee und Creme dazu Zweites Drittel : Geschmack bleibt unverandert Letztes Drittel : bisschen mehr Leder. Der Zugwiederstand ist mir persönlich zu stark. "Entspannt" ziehen nicht möglich. Insgesamt nice try, aber weder Rauchverhalten noch Geschmack treffen meinen.

Fazit - wer die cremige aber rund komplexe Richtung mag, darf gern zugreifen. Unter meinen Top 5. Lagerung: Lt. Hygrometer ca 72% beim smoke. Optik / Haptik / Cut: Deckblatt samtiges mittelbraun, mit sehr feinen Adern. Eine kleine Schadstelle im Deckblatt aber Umblatt intakt. Tippe ehr auf Lagerfehler. Bauchbinde - ikonisch, präsent. Bei der Größe kein Undrtstatement. Weiß wird von Kamin rot und Kupfer begleitet. Cut: mit xicar Doppelklingencut sauber. Rauchverhalten/ Abbrand: Feuern: ohne toasten mit tripplejet super schnell, sie wirkt das erlöst als sie das Feuer nimmt . Zugwiederstand mittel-leicht, auch mit kurzen Doublepuffs gut zu rauchen. Volle Punktzahl, optimal! Abbrand: im ersten Drittel startet die wellig, entwickelt ca. 1cm Versatz der Feuer bedarf. Das zweite Drittel brennt gerader, auch hier ein Korrekturbedarf Brandring: klein, hebt sich fast nicht zum Kopf ab. Aschekopf: mittleres Grau mit schöner, deutlicher Maserung. Aschefall: fällt erst nach über einem Drittel! Rauchdauer: 70 min. Geschmack: Erstes Drittel: Gras, Holz, Kaffee-Sahne-Creme Zweites Drittel : Sahne-Creme, wenig Leder, es kommen geröstete Pinien und etwas Pfeffer hinzu! Überraschend rund! Letztes Drittel : es kommt milde Schärfe hinzu. Sahne-Creme, Heu, Leder, feiner Pfeffer.

Bei ca. 70% aus dem Humidor, Cut mit dem Xikar gerade noch so möglich - was ein Format! Deckblatt, Umblatt und Filler komplett aus Nicaragua - die Spannung steigt. Das Deckblatt ist samtig und von sattem dunkelbraun, die Bauchbinde unaufdringlich und doch (bei dem Format) präsent genug. Kaltzug mit Heu und erstaunlicher Süße. Toasten und Zünden - kein Problem, sie wollte geraucht werden. Die ersten Züge, bis zu einer Viertelstunde war erstmal ernüchternd. Sehr würzig und vor allem extrem wenig Rauchvolumen (das sich im weiteren Verlauf aber auf "gut" steigerte) Das erste Drittel der Zigarre hatte neben der Würze, viel Leder, Holznoten und ein wenig Creme, erinnert stellenweise an Milchkaffee, doch Würze und Leder dominiert noch. Abbrand ist sehr ungleich, jedoch wird die Zigarre über den gesamten Smoke nicht einmal ausgehen, lediglich Korrekturfeuer muss ein paar mal sein. Die Asche changiert zwischen hellem und mittelsattem grau, der Aschekopf ist durch das nachfeuern nie wie ein Zylinder, aber der Aschefall kommt dennoch erst nach ca. 3-4cm. Der Brandring ist deutlich zu sehen, sowohl im scharfen dunklem Ring, als auch in einer Verformung des Deckblattes. Im zweiten Drittel deutlich runder, der Rauchgehalt ist jetzt gut. Leder, Holznoten, Pfeffer und sich dazugesellender deutlicher Kaffee werden mit Creme aromatisch abgerundet. Irgendwo zwischen ersten und zweitem Drittel hat sich Rauchfreude bei mir eingestellt. Sie ist einfach plötzlich da. Das letzte Drittel gewinnt an Pfeffer, aber nicht dominant. Die Zigarre läuft im zweiten und dritten Drittel perfekt. Mittelstarke Single Puffs sind für mich das Mittel der Wahl, double Puffs holen nicht mehr raus, die Zigarre möchte gern Aufmerksamkeit auf dem Punkt. Bei 6,70€ ist das Preis-/Leistungsverhältnis gut. Rauchdauer ca. 100 Minuten. Ist im Format, Geschmack und Preis ein klares "probiert es!"

Bei 69% nach 6 Monaten im Humidor geraucht. Optik/Haptik: samitger hellbraunton - typisches Conneticut. Cut: sauber. Kaltzug: Heu, Holz, leichte Kaffeenoten. Feuern: Toasten und Doubleflame, die Zigarre nimmt Feuer gut an. Erste Züge: Holz und Leder, dann kommt Creme. Erstes Drittel: Gras, Holz, Creme und dezente Nussnoten sind präsent. Der Abbrand startet ungleich. Wechsel zwischen Single- und Double Puffs erzeugen bei tollem Zugwiderstand etwas zu wenig Rauchvolumen für meinen Geschmack. Zweites Drittel: der Aschekegel steht noch immer und wird erst nach ca. 6cm fallen. Creme nimmt zu, es kommt klares Toffee hinzu, zwischendurch sogar ganz leicht Pfeffer. Der Abbrand korrigiert sich Letztes Drittel: Die Aromen sind nun ausgewogen. Sehr rund. Die Zigarre verlangt nicht ein einziges Mal neues Feuer. Neben der Creme und dem Toffee gesellt sich gesalzene Macadamia-Nuss hinzu. Nice! Für den Preis von 4,10€ ein sehr guter Smoke. Spannend wäre das Geschmackserlebnis bei 72% Luftfeuchte. Fazit: Der Smoke überlastet keinesfalls, dennoch kann man interessante Noten unkompliziert erleben. Kommt auf die "kann man durchaus im Humidor haben" Liste.