Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 14.92Durchmesser: 2.14 TAM
Ein enttäuschender Smoke, den ich in der Mitte des zweiten Drittels ablegen musste. Ich habe diese Zigarre bei einem lokalen Dorfhändler bei meinem ersten Besuch dort erstanden und will nicht ausschließen, dass gewisse Lagerprobleme einen Einfluss auf das Raucherlebnis hatten. Allerdings machte dessen begehbarer Humidor einen guten Eindruck und sowohl optischer und haptischer Zustand wie auch das Rauchverhalten der Zigarre schienen völlig in Ordnung. Alles andere als in Ordnung war allerdings die persistierende und dominante Bitternote, die die in Anlagen vorhandenen angenehmen Aromen völlig unterminierte. Meinem Mitraucher ging es ähnlich, auch wenn dieser beschrieb, dass die Bitterkeit nach dem ersten Drittel zwar nicht verschwand, aber doch immerhin etwas abnahm. Ich werde meine weiteren Exemplare liegen lassen und womöglich ein Exemplar hier bestellen, um Lagerprobleme als Ursache auszuschließen. Nachtrag: Der – in diesem Fall wirkliche – Genuss einer weiteren Kinix IK hat das oben Vermutete in der Tat bestätigt. Die ungewöhnliche Bitterkeit meines ersten Exemplars war ganz offensichtlich Lagerproblemen geschuldet. Diese Zigarre war um Welten besser und wies keinerlei Bitterkeit oder Schärfe auf. Die Verarbeitung war – wie beim ersten Exemplar – erstklassig und machte keinerlei Probleme, der Zug war mit leichtem Widerstand für mich fast ideal und der Abbrand langsam und gleichmäßig. Geschmacklich bietet der Smoke sehr schöne holzige und nussige Aromen, Kaffee und eine leicht würzige Süße. Die Aromatik nimmt bis zur Zunahme etwas kräftigerer Röstaromen im letzten Drittel keine größeren Wendungen, was man aber ob der angenehmen Harmonie und cremigen Textur des Smokes auch nicht vermisst. Eine wirklich schöne Zigarre, die ihr Geld wert ist und auch mir wieder nachhaltig vor Augen führt, was Mängel bei Transport oder Lagerung auch bei erstklassigen Zigarren anrichten können.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Diese Zigarre ähnelt in ihrer Charakteristik der in der DomRep bei Abe Flores produzierten La Palina Classic, allerdings ist letztere noch etwas cremiger und weicher. Auch bei dieser Zigarre dominieren Aromen von Nuss und cremiger Würze mit leicht fruchtigen Noten bei dezenter, harmonischer Süße. Interessanterweise blitzen hin und wieder Geschmacksnoten auf, die an Kokosnuss erinnern. Schärfe und Bitterkeit sind diesem Smoke fremd. Die Verarbeitung ist gelungen, allein der Zug ist anfangs etwas schwer. Ein milder, runder und harmonischer Smoke ohne Ecken und Kanten, der zwar wenig spektakulär aber gutmütig und gefällig den Mittagskaffee begleitet. 7,5/10

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 TAM
Obwohl Rocky Patel ja ein sympathischer Kerl zu sein scheint und sein Einsatz gegen die sinnlosen Regulierungen der FDA und für die Rechte amerikanischer Zigarrenraucher ihn ehrt, bin ich mit seinen Zigarren (mit Ausnahmen) nur selten warm geworden. Dies liegt mit Sicherheit zu einem großen Teil daran, dass ich sein gigantisches Portfolio nicht mal ansatzweise überschaue und bislang die Mühe gescheut habe, zu recherchieren, wer für ihn wo woraus welche Zigarren herstellt. Dazu kommt, dass mir seine Sticks oftmals für das Gebotene recht sportlich bepreist schienen und mich in ihrer bisweilen etwas großspurig erscheinenden Aufmachung nicht sehr ansprechen. Bei all diesem Dünkel ist mir natürlich aber auch klar, dass sein Haus auch hervorragende Zigarren blendet. Diese mir von einem Freund angebotene Zigarre nun könnte mich durchaus dazu verleiten, mich in Zukunft doch etwas näher mit dieser Marke zu beschäftigen. Der Stick ist sehr schön gearbeitet, das kräftig- mittelbraune Deckblatt hat bei merklicher Äderung einen seidig-öligen Glanz und duftet ansprechend nach Schokolade und Leder. Die Zigarre ist fest und gleichmäßig gerollt und die Banderole zwar vier Nummern zu groß, aber schön designed und willig beim Ablösen. Nach der problemlosen Brandnahme sah ich mich dann unerwartet einer überwältigenden Pfefferattacke ausgesetzt, die wohl zum heftigsten gehört, was ich je erlebt habe. Nach zwei Zügen ist dieser Spuk allerdings schnell wieder vorbei und zum Vorschein kommt ein wirklich sehr schöner, ausgewogener, mittelkräftiger Smoke mit einer Vielzahl interessanter Aromen und stimmigem Blend. Der Rauch ist cremig, dicht und ölig und weist nach den ersten Zügen nur noch eine sehr dezente Schärfe auf, die eher an Ingwer als an Pfeffer erinnert. Dominierend sind Aromen von dunkler Schokolade, Zedernholz, Gras und Kaffee mit leicht würzigen Anklängen von Five-Spice. Die durchaus präsente Süße ist nicht überfordernd und harmoniert gut mit den leichten Noten von dezent säuerlichen Früchten. Im späteren Verlauf gehen Noten von Karamell langsam in kräftigere Aromen von Holz und Leder über, wobei der Blend auch hier stimmig und etwa mittelstark bleibt. Erst ganz gegen Ende kündigen dann bittere Noten den Abgesang an. Die Raucheigenschaften sind während der gesamten Rauchdauer sehr gut, der Zug hat den richtigen Widerstand und der Rauchoutput ist voluminös. Insgesamt eine sehr gute Zigarre mit einem angemessenen Preis, die ich uneingeschränkt empfehlen kann. 8,5/10

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Eine interessante Zigarre mit (anfangs) nicht unbedingt alltäglicher Aromatik, die mir insgesamt gut gefallen hat. Meine Exemplare waren ordentlich verarbeitet, mittelfest gerollt mit einem rauen, etwas trocken scheinenden Habano-Decker mit sichtbaren Venen. Ein Exemplar wies anfangs einen etwas schweren Zug auf, der sich aber schnell besserte, ansonsten waren Zug, Brand und Rauchvolumen ordentlich. Der Kaltgeruch erinnert an Heu und zeigt leichte Fruchtnoten. Geschmacklich interessant war für mich besonders das erste Drittel. Der Smoke startet süß und ohne Pfeffer und weist dann auf den ersten zwei Zentimetern eine sehr starke Fruchtigkeit auf, die mir so noch nicht begegnet ist. Der Rauch ist cremig und leicht süß, wird aber dominiert vom Geschmack englischer Orangenmarmelade (ohne zu bitter zu sein) und Grapefruit, mit einer interessanten und kräftigen Fruchtsäure. Dazu ist eine leichte Note von Zedernholz identifizierbar. In der Folge legt sich der Geschmack kandierter Orangenschale etwas, es treten Noten von amerikanischer Cream Soda, später Kaffee, Erde und Holz in den Vordergrund. Im letzten Drittel kommt dann ein Aroma von Minze und noch mehr Holz dazu. Der Smoke bleibt dabei im ganzen Verlauf cremig und angenehm, mit dezenter Süße und einem langen Finish. Pfeffer taucht zunächst nur phasenweise mit sehr moderater Schärfe und im letzten Drittel dann etwas kräftiger auf. Der Smoke nimmt durchaus eine Entwicklung, allerdings wird er für mich mit zunehmender Dauer eher uninteressanter als zu Beginn. Die Zigarre ist insgesamt mittelstark, body medium+. Auch wenn sich das Vorstehende eher wie die Review von Crepe Suzette oder eines Desserts liest eine ordentliche Zigarre mit interessanter Aromatik und gutmütigen Raucheigenschaften, die für das Gebotene allerdings nicht gerade günstig bepreist scheint. 7,5/10

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Die Zigarre wirkt etwas schlanker als ein 50er Ringmaß, eher wie eine Grand Corona. Sie ist schön verarbeitet, der Colorado Maduro-Decker ist schön gleichmäßig mit dezenten Venen und geschmackvoller Banderole. Die Konstruktion der Zigarre ist im Rauchverlauf sehr gut, sie brennt sehr gleichmäßig ab und das Rauchvolumen ist großzügig bei fast perfektem, mir minimal zu leichtem Zug (Bohren könnte einen Versuch wert sein). Der Smoke ist von der Stärke als mild bis medium einzuordnen, body ist medium. Die Zigarre startet mit weichen Aromen von Creme und einem sauberen Tabakaroma, Pfeffer ist nicht wahrzunehmen. Nach wenigen Minuten kommen milde Aromen von Tonkabohne und Zimt dazu. Im zweiten Drittel kommen sehr dezente Noten von Pfeffer dazu, die aber im Wesentlichen nur retronasal und durch leichtes Prickeln auf den Lippen wahrnehmbar sind. Im ganzen Rauchverlauf sind Röstaromen von Kaffee oder Kakao nur sehr dezent wahrzunehmen, der Smoke bleibt aber angenehm cremig und ohne jede Schärfe bis zum Nub. Die Süße nimmt im Rauchverlauf etwas ab, ist aber auch zu Beginn nicht überbordend. Der einzige Wermutstropfen an diesem sehr gelungenen Smoke ist allenfalls die insgesamt etwas lineare Aromenstruktur, die mich bei einem so schönen und harmonischen Blend allerdings nicht stört. Eine gute Zigarre mit angemessenem PLV. Nachkaufen. 8/10

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Irgendwie werde ich mit den Zigarren von Christian Eiroa nicht warm. Weder die unter Eiroa noch unter dem CLE-Brand produzierten Zigarren konnten mich geschmacklich bisher wirklich begeistern. Diese Zigarre ist keineswegs schlecht. Sie hat ein schönes, dunkles und öliges Deckblatt, die Verarbeitung erscheint einwandfrei. Der Zug ist eher leicht und das Rauchvolumen großzügig. Störend ist allerdings der Abbrand, der ständiger Aufmerksamkeit und häufiger Korrektur bedarf. Nicht großartig, aber bis dahin nichts, was unzumutbar wäre. Aromatisch gibt mir die Zigarre allerdings wenig. Sie ist mittelstark mit mittlerem body und ist für mich auch aromatisch in jeder Hinsicht mittelmäßig. Zwar hat sie recht gefällige Aromen von Schokolade, Nuss und Leder, auch fruchtige Noten sind erkennbar. Sie ist indes sehr glatt, um nicht zu sagen belanglos, pfeffrige oder würzige Noten fehlen auf den ersten beiden Dritteln vollständig. Zudem stellt sich einerseits keine wirkliche Harmonie zwischen den Aromen ein, andererseits ist der Rauchverlauf sehr linear, was ich bei so großen Formaten grundsätzlich als no-go empfinde. Der Smoke ist zudem etwas trocken und bedarf zwingend eines Getränks. Im Ergebnis ist das Vorstehende womöglich etwas ungerecht und sicher sehr subjektiv - für viele mag diese Zigarre genau sein, was sie geschmacklich schätzen – aber meinen Geschmack trifft der Stick überhaupt nicht. Wenn man dann noch bedenkt, dass man für die aufgerufenen 12,50 EUR eine EPC Encore Majestic, eine Don Pepin Le Bijou oder viele andere in jeder Hinsicht bessere Zigarren bekommt, scheint das PLV trotz des großen Formats alles andere als angemessen. 6/10

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Ein Reinfall. Die Zigarre sieht – abgesehen von der vulgären Banderole – gut aus, das Deckblatt ist schön glatt und ebenmäßig gearbeitet. Die Konstruktion ist tatsächlich aber alles andere als erfreulich. Der Zug ist unangenehm leicht und die Zigarre leidet unter hartnäckigem Schiefbrand, sie brennt keine fünf Minuten auch nur einigermaßen gerade und muss ständig korrigiert werden. Gegen Ende des zweiten Drittels entwickelte sie dann einen Tunnel und ging aus. Geschmacklich war sie ähnlich schwach: Sie beginnt mit einem gehörigen Pepperblast, der sich zwar schnell legt und einer gewissen Süße Platz macht, allerdings kommt der Pfeffer alsbald unangenehm scharf zurück. Außer dezenter Süße und unangenehmer Schärfe waren dann für mich während der ersten beiden Drittel fast keine Aromen wahrzunehmen. Erst ganz zum Ende des zweiten Drittels waren leichte Noten von Kaffee und Leder zu schmecken. Allerdings war mir zu diesem Zeitpunkt wegen der mangelhaften Konstruktion die Lust vergangen. Enttäuschend. Hat nicht mal annähernd etwas mit einer Zigarre zu tun, die Cigar of the year bei CA war. PLV indiskutabel, selbstverständlich kein Nachkauf. 2/10

Länge: 16.51Durchmesser: 2.06 TAM
Auch wenn ich mittlerweile einige sehr gute Zigarren von Rocky Patel geraucht habe, bleibt die Marke eine Art Wundertüte für mich. Dieser Stick gibt mir buchstäblich nichts, er ist viel zu mild und transportiert wie so viele Connecticut Shades quasi keine Aromatik, die ich annähernd interessant finde. Etwas Zedernholz, Creme, Nuss, Toast und Leder. Es ist fraglos meine eigene Schuld, ich sollte diesen Typ Zigarren schlicht nicht mehr kaufen und werde diesem Stick sicher nicht gerecht, für Freunde dieser Charakteristik ist es bestimmt ein guter Smoke, die Verarbeitung ist jedenfalls in Ordnung. Für mich viel zu belanglos, viel zu flach und im Ergebnis natürlich viel zu teuer.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Eine – wie bei Plasencia zu erwarten - gut verarbeitete Zigarre, die tatsächlich Erinnerungen an Kuba weckt. Für meinen Geschmack könnte sie etwas fester gerollt sein, tatsächlich brennt mein Exemplar auch ungewöhnlich schnell ab, die Rauchdauer betrug lediglich knapp über 30 Minuten. Brandannahme und Abbrand sehr gut, Zug ob der Rollung etwas leicht, die Asche fiel ohne Zutun im Aschenbecher bereits nach 2cm. Geschmacklich sehr gefällig, fruchtige Noten, dazu kubanische Anklänge von Leder und Erde. Mein Exemplar zeigte keinerlei Schärfe oder Bitterkeit. Allerdings ist die Zigarre m.E. im Gegensatz zu einigen Bewertungen der Kollegen höchstens mittelstark und eher etwas für tagsüber. Ein schöner Smoke mit gutem PLV, ggf. nachkaufen. 7,5/10

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Von MS. Sehr helles Deckblatt, keine Fehler zu sehen, leicht geädert. Abbrand gut und gleichmäßig, Zug grenzwertig leicht. Kaum Aroma, Zigarre schmeckt nach kaum mehr als heißer Luft. Insgesamt viel zu mild 2/10


