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Länge: 17.78Durchmesser: 1.51 TAM
Ich mag das Lancero Format ja sehr gerne. Heute mal mit einem Laura Chavin Bändchen drum. Ich meine, dass es sich bei dem mir zugesendeten Exemplar um eins aus der alte Serie Classic No. 99 handelt. Den Fotos nach sind bei der neuen Serie die Initialen alle kupferfarben. Egal? Dazu gibts n Köppchen schwarzen Kaffee und ein gutes Buch. Hübsch sieht sie ja schonmal aus: Kleines Pigtail, schöne Banderole, liegt recht patent in der Hand und das Deckblatt ist claro-coloradofarben. Der Anschnitt funktioniert tadellos, aber offenbart einen schweren Kaltzug, der sich leider den Smoke über nicht merklich lockert. Ich hab aber auch gepennt: Irgendwo hab ich mal gelesen, dass man Lanceros ein paar Stunden? außerhalb des Humidors geben sollte, bevor man sie raucht. Vielleicht es daran. Wobei den Factory Overrun Lanceros das nie nötig war. Und da ist direkt der Vergleich da. Geschmacklich beweist diese Laura Chavin ein recht eigenständiges Aromenprofil, ohne ihre dominikanische Herkunft zu verstecken. Angenehmes Zedernholz, eine feine Schärfe, die ich eher als Connecticut Schärfe empfinde, als wirklich Pfeffer. Eigenständig ist die immer wieder aufkommende Citrusfrucht. Was genau es ist könnte ich nicht sagen. Eine gewisse Bitterkeit könnte auch vom schweren Zugverhalten kommen. Und so plätschert dahin und die Seiten fliegen. Eine feste und regelmäßige fallende Asche machen das möglich. Nur Feuer will sie hin und wieder um nicht auszugehen. Fazit: Ich machs kurz. Für die Kohle lieber ein 5er Pack FO Lanceros. Sonst ganz gut.

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Eine angenehm milde Maduro, die mit Holz und Röstaromen zu unterhalten weiß. Nicht zu süß aber auch nicht zu herb. Der Rauch ist recht cremig und kitzelt retronasal mit einer Prise Pfeffer. Präsentation, Verarbeitung und Raucheigenschaften sind durch langjährige Erfahrung des Herstellers auf sehr gutem Niveau. Lediglich beim Abbrand muss man hin und wieder nachhelfen. Den Preis finde ich für die gebotenen 70-80 Minuten Rauchdauer mehr als fair. Wer es lieber etwas süßer und schokoladiger mag, dem sei die Triple Play ans Herz gelegt.

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06 TAM
Erinnert mich geschmacklich an die Revelation. Toll würzige Zedernholznoten in cremigen Rauch und Anklängen von Nüssen. Dabei eine saubere Verarbeitung, guter Abbrand und angenehmer Zugwiderstand. Einfach wegrauchen.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.22 TAM
Wow, die Gaudi gestern war schon der Hammer, aber diese Alma de Campo braucht sich nicht zu verstecken. Erinnert mich entfernt an eine Flor de Selva: Zu Beginn süßer Milchkaffee, mit einer feinen Prise Zimt und Kakao. Zur Mitte hin entwickelt sich eine Gewürznote, sodass sie eher an einen würzigen Chai erinnert. Das Profil baut dann auf dieser Gewürzenote auf und entwickelt weiße Pfeffernoten. Von sahnig süß zu cremig würzig also. Insgesamt eher eine mittelkräftige, vollmundige Zigarre, die für Plasencia Verhältnisse recht mild daherkommt. Tolle Aufmachung, feste und gleichmäßige Rollung bei einem eher leichten Zugwiderstand. Langsam rauchen und genießen ist angesagt. Bin so auf eine Rauchdauer von etwas über 2 Stunden gekommen. Auch eine längere Ablage stört die Zigarre nicht. Ein, zweimal dran gezogen und direkt wieder da. Den Preis sehe ich als sehr gerechtfertigt an und schneidet bei mir gegenüber einer Gran Cru Toro besser ab. Gegen die Gaudi wird es zwar schwierig, aber hier ist Preis besser. Leider platze mir zu Beginn das Deckblatt ziemlich weit auf, hatte aber bis auf die Optik keinen Einfluss auf den Genuss. Feine Zigarre, Plasencia!

Länge: 12.70Durchmesser: 2.38 TAM
Wow, also von den bereits probierten (Haka & Dona) hat mir diese am besten geschmeckt. Aromatisch sind sie sich schon recht ähnlich. Hier hatte ich den Eindruck, dass die Aromen komprimiert sind: Zu Beginn eine Prise Pfeffer, die sich in eine satte Würze entwickelt. Der Eindruck von würzigem Brot, würde ich sagen, zieht sich komplett durch die 90 min Rauchgenuss. Dabei ist Zigarre dann mal cremig-süß, wie Milchkaffee oder mal herb, mit Röstaromen. Nüsse sind definitiv dabei, aber auch etwas Leder und Toast. Im letzten Drittel wird die Zigarre dann Zeitweise auch mal salzig-mineralisch und erinnert schon an ihre kubanischen Geschwister. Ich empfand die Zigarre als mittelkräftig und vollmundig. Heavy Body ohne einen mit Nikotin nieder zu keulen. Stets im Wandel, stets lecker und bei jedem Zug entdeckt man etwas neues. Also Geschmacklich schon Top Class, ist auch die Aufmachung und Verarbeitung einfach nur imposant. Nussbraunes Deckblatt mit Lasergravur und ein fettes Pigtail. Aber viele haben es schon bemängelt: Der Preis! Also würde diese Gaudi im Davidoff Bereich von um die 20-25 Euro liegen, würde ich wohl noch einmal schwach. So bleibt es leider bei dieser exzellenten Probe. Schade, denn die Zigarre ist wirklich, wirklich gut. Und in meinen Augen, im Gegensatz zur Haka und Dona auch ihren Preis wert. l

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Ich empfand die Lampert 1675 Edition Azul Robusto als eine kräftige, würzige Zigarre mit recht rustikalem Erscheinungsbild. Die Raucheigenschaften sind zwar durchweg gut, nur der Abbrand brauchte hin und wieder Korrektur und im Übergang vom zweiten zum letzten Drittel ist sie mir mal ausgegangen, ließ sich aber wieder entzünden. Danach hat sie aber schon ein bisschen eigenartig geschmeckt. Sonst bekommt man viel würziges Holz, Leder und Kaffeebohnen. So richtig pfeffrig wird es nicht, sondern eher würzig. Der Rauch ist dabei angenehm cremig-ledrig. Die Rauchdauer lag bei guten 70min, wobei sie auf den letzten Zentimetern unangenehm scharf wurde und ich sie dann auch abgelegt hab. Mir hat die Lampert 1675 Edition Azul Robusto insgesamt eigentlich recht gut gefallen und sie war bei weitem nicht so langweilig wie die gestern gerauchte Silencio Red Dot. Daher passt das PLV für mich hier auch besser. Kann man mal machen!

Länge: 12.70Durchmesser: 1.94 TAM
Lässt sich wirklich gut rauchen. Guter Zug und schöne Asche. Aber geschmacklich irgendwie diffus und dabei total langweilig. Ich schmecke trockenes Heu, Toast und gelegentlich etwas Leder. Retronasal gibts eine Prise weißer Pfeffer, bei einem sonst recht cremigen Rauch. Und das 60 min von Anfang bis zum Schluss. Also kann man machen, muss man aber nicht wirklich. Vor allem nicht bei einem Preis von 9,90....!

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 TAM
Die Camacho Nicaragua Toro hat mir nach ausreichend Grillgut fast zwei Stunden Rauchgenuss beschert. Die fiese Banderole musste ich aber direkt entfernen. Nicht mein bevorzugter Stil und versteckt auch zu viel der wirklich ansehnlichen Toro. Ein tolles colorado-maduro Deckblatt, mit sichtbaren Nähten und Adern vermittelt den Eindruck einer gehaltvollen Zigarre. Und den bestätiget die Camacho dann auch. Zu Beginn schon pfeffrig und viel dunkle Erde. Nicaragua in Reinform. Aber auch nicht so überbordend wie zB eine Wunderlust. Nach dem ersten Zentimeter legt sich der Pfeffer und ab ist sie dann eigentlich konstant mit ordentlich würzigem Tabak, Erde und Leder. Die Amis würden wahrscheinlich full body sagen. Durch die Menge an Tabak gibt die Camacho Nicaragua schon ordentlich Sättigung mit einem anhaltenden Nachgeschmack. Dabei empfinde ich die Zigarre nicht als zu stark, eher mittelkräftig. Die Verarbeitung und Raucheigenschaften sind durch die Bank weg sehr gut. Hin und wieder kann man mal mit der Flamme nachhelfen, aber eigentlich ist es nicht nötig. Hat mir wirklich sehr gut gefallen, vor allem weil der Rauch schön cremig war.

Länge: 13.97Durchmesser: 2.06 TAM
Für 110 min. ein unkomplizierter Smoke, der zum Abschweifen einlädt. Mild bis mittelkräftig, saubere Verarbeitung, angenehmer Zugwiderstand und Rauchentwicklung. Lediglich die Asche ist ein wenig flockig und der Abbrand benötigt hin und wieder eine Korrektur. Geschmacklich wird viel Zedernholz und dezentes Leder geboten, bei einem schön cremigen Rauch. Insgesamt recht lineare Aromenfracht und doch nicht langweilig. Besonders im mittleren Teil besitzt die Fiat Lux eine angenehme Würze und diesen grip hält sie auch ins letzte Drittel. Geraucht bis unter die Banderole, die übrigens sehr schwer abging. Ab da wurde die Zigarre heiß und scharf. Zeit abzulegen. Hat mir gut gefallen. PLV passt für mich. Das wär so eine Zigarre die ich in einer Lounge rauchen würde.

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 TAM
Die hatte mich beim Auspacken schon angelacht. Normalerweise lass ich Rocky’s Zigarren gern noch ein paar Wochen liegen, aber diese lag ja fertig gerollt schon 2 Jahre. Also ready to enjoy! Schöne Aufmachung mit den drei Banderolen, boxpressed Format und ein madurofarbenes Deckblatt, ja fast schon Oscuro. Riecht lecker nach leicht verbranntem Karamell, Nougat und dunkler Erde. Auspacken, Anschnitt und Flammenannahme funktionieren sauber und ohne Probleme. Hui, die ersten Züge sind schonmal kräftig, würzig. Weniger Süße als erwartet, dafür ordentlich Erde und Pfeffer. Der zunächst lose Zugwiderstand hat sich unter Feuer relativiert und so produziert die Sixty ordentlich Rauch. Recht cremiger Rauch und in Kombination mit dem schwarzen Pfeffer schmeckt das edel und schon so gewollt. Ich weiß auch nicht wieso ich von Rocky einen mild-süßlichen Blend erwartet hatte. Die Erfahrung zeigt ja eigentlich anderes. Die hellgrau melierte Asche ist kompakt, fällt aber in kurzen Chunks recht früh ab. Die Zigarre an sich will lieber heiß geraucht werden. Dann entfalten sich die Aromen besser, der Rauch ist dichter und die Zigarre geht nicht plötzlich aus. In der Mitte bekommt die Sixty einen fruchtig-süßen Touch nach Limetten, bleibt ihrer kräftigen Würze aber treu. Gegen Ende kommt dann tatsächlich das verbrannte Karamell zum Vorschein und die Zigarre nimmt sich auch in der Kraft ein Stückchen zurück. Rauchdauer liegt ziemlich genau bei 90min. Insgesamt recht unterhaltsam, aber bei einem Stückpreis von 19,20 bleibt es für mich bei diesem Exemplar. Da finden Liebhaber kräftiger Zigarren schon was für die Hälfte oder ein Drittel des Preises. Und es bleibt dabei: Die Quarter Century ist weiterhin mein Favorit unter Rockys Zigarren.

Länge: 17.78Durchmesser: 1.91 TAM
Oh wow. Meine King T hab ich vor 2 Jahren bei meinem lokalen Dealer für 14,50€ gekauft. Den Preis fand ich damals schon teuer, aber für ne Fuente im Churchill Format und der Aufmachung schon gerechtfertigt. Eigentlich hatte ich sie mir als Belohnung für eine bestandene Prüfung geholt, aber bin nie dazu gekommen sie zu rauchen. Am Samstag Abend nach einer 23km Wanderung hab ich sie mir dann als Belohnung gegönnt. Aufmachung wirklich erhaben, leider waren die Raucheigenschaften nicht so gut. Bisschen loser Zug mit zu wenig Rauchvolumen, Abbrand auch nicht gut, ging ein paar Mal aus und die Asche war sehr komisch. Aussen flockig und in der Mitte n harter Kern, als wären da Äste verbaut worden. Geschmacklich recht kernig. Sungrowm halt. Ziemlich pfeffrig-heuige Spikes auf der Zunge, bei einem eher milden Body. Zwischenaromen aus Erde, Röstaromen und dezent Zedernholz. Der Rauch schwankt zwischen lecker cremig und zu trocken. Insgesamt eher nicht mein bevorzugtes Geschmacksprofil. Meine Vermutung ist auch, dass die Zigarre zu trocken war. Die Lagerungsbedingungen waren eigentlich optimal, aber ich denke sie sollte im Humidor ohne den Tubo gelagert werden. Nach ein paar probierten Fuentes muss ich gestehen, dass mir die 8-5-8 immer noch am Besten gefällt. Hatte aber auch noch keine Opus. Für den neuen Preis von fast 20€ absolut keine Empfehlunge meinerseits!

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 TAM
Harter Tobak und nichts für Zartbesaitete. Wenn man sich aber mal durch das pfeffrige erste Drittel durchgekämpft hat, erwartet einen eine cremige Melange aus Zedernholz, Kaffebohnen und einem Leder-Erde Mix. Der Nikotingehalt bleibt durch die Bank hoch und sorgt für ein ordentliches Sättigungsgefühl. Die Verarbeitung und Raucheigenschaften sind AJ typisch auf einem erstklassigen Niveau. Von daher ergibt sich für mich auch ein Top PLV. Rauchdauer min 90min, eher 120! Gerne wieder!

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 TAM
Geschmacklich schon kuba-like, aber die Verarbeitung und Raucheigenschaften sind über jeden Zweifel erhaben. Schöne oldschool Bauchbinden, ebenmäßiges Deckblatt und sauber gerollte bzw. gepresst. Zug und Abbrand boxpressed typisch gut und die Asche steht auch lange an. Aromatisch einfach lecker: Viel mineralische Erde, Zedernholz, ein bisschen Pfeffer, ein wenig Kaffeebohnen und stellenweise auch eine cremige Süße. Für den Preis wirklich eine Top Zigarre!

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Das war so eine Zigarre, wo ich mir ein größeres Format gewünscht hätte. Schön vollmundig-milder Dom Rep Smoke. Die Präsentation gefällt mir gut mit der Doppelten Banderole. Tolles Deckblatt und ansprechender Kaltgeruch. An Aromen finde ich vor allem Zedernholz und Nuss in einer cremig-sahnigen Textur. Sie hatte (zum Glück!) keine starken Gewürznoten wie Zimt und auch nicht krass fruchtiges wie Johannisbeere. Ich fand mehr Toast und buttrige Süße. Keine Fehlnoten von Schärfe oder nasser Pappe und auch kein Pfeffer. Dadurch, dass die Aromen so präsent und die Rauchtextur so schön cremig ist, hattte ich eher das Gefühl eines vollmundigen und nicht laschen Rauchvergnügen. Der Abbrand war bis kurz vor die Banderole perfekt, dann hat sie mal kurz gezickt, aber war händelbar. Also ein toller, milder smoke der mir für 8€ und nur 50min Rauchdauer ein bisschen zu überpreist ist. Vielleicht relativiert sich das beim Churchill Format ja..!? Hmmm

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Urlaubsplanung yeah! Dazu ne La Aurora 107 Nicaragua im Robusto Format und ein alkoholfreies Erdinger. Die letzte La Aurora die ich geraucht hatte, hatte mich ein bisschen enttäuscht. Diese 107 Nicaragua hier gefällt mir wieder sehr gut. Ja, vor allem retronasal kitzelt mir der Pfeffer doch gut in der Nase, aber nie störend oder too much. Die Zigarre ist gehaltvoll-mittelkräftig, mit ordentlich Leder, Röstaromen und zwischendurch immer wieder pikant gesalzenen Nüssen. Rauchvolumen und Zugwiderstand sind ebenso vortrefflich wie die feste Asche. Nur im Übergang zum letzten Drittel gab es mal kurz Heckmeck mit Tunnelbrand. Der lies sich aber bearbeiten und so konnte ich die Zigarre gute 80min rauchen. Lustig, ich hab die ganze Zeit gedacht, es wäre eine Banderole. Tatsächlich sind es aber zwei übereinander. Schöne Zigarre für 7,80€.


