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Humidor Paengz Smokes
318 Einträge
Kommentar: In allem was annähernd Perfektion sucht, spielen viele Faktoren eine Rolle dabei, ob etwas schlecht, gut oder hervorragend ist. Alle Faktoren sollten gleichermaßen Beachtung finden, denn nur so hat etwas überhaupt die Chance, (beinahe) perfekt zu wirken.

Länge: 13.34Durchmesser: 2.22 TAM
Sehr eindimensional..... optisch ok, für 6,30 EUR erwarte ich keine Schönheit. Deckblatt eher matt, colorado-claro mit mittelfeinen Adern und sichtbaren Nähten. Kalt riecht sie grasig, am Fuß kommen interessante Menthol bzw. Eukalyptus Noten durch. Leider kamen diese Aromen nicht beim Rauch, schon mal vorab. Kaltzug versprach einen für mich zu geringen Widerstand mit leicht mehligem Gefühl im Mund...Kakao? Sie startet recht mild und bleibt auch so, kaum Pfefferwürze, etwas bittere Eiche und Heuaromen. Die Textur ist leicht cremig, wechselt allerdings auch hier und da zum Trockenen. Leider keine Süße vorhanden, dafür ein mehliges, trockenes Mundgefühl im zweiten Drittel, das vom Aroma her schwer definierbare Bitterkeit mit sich brachte. Nicht ekelhaft, aber auch nicht geil. Bitternoten können sehr spannend sein, wenn man sie zuordnen kann, z.B. einem Holz, Kakao oder grasigem Aroma. Hier war sie nicht definierbar, dadurch war sie letztendlich unspannend. Gegen Ende kamen noch Brotaromen dazu, diese konnten allerdings den Braten nicht fett machen. Insgesamt eine zu anspruchlose Zigarre ohne Liebe, die keiner Wiederholung bedarf. Mild vom Nikotin, leicht-intensiv vom Aroma, Abbrand war gut, bis auf zu Beginn, als sie nach 1cm ausging. Danach alles in Ordnung. Ich empfehle sie jedem, dem sie schmeckt, wer genau das ist, kann ich nicht sagen. Nach 80 min ist Schluss und ich bin kein bisschen begeistert. PLV ergibt bei 6,30 EUR daher nur eine mittlere 3-4. Gesamtbewertung: 6,4 von 10 (langweilig)

Länge: 13.97Durchmesser: 1.67 TAM
Milde, gut verarbeitete Zigarre..... die von der Optik in Ordnung geht. Eher mattes, claro-Deckblatt, mittelfeine Adern und Nähte. Von der Haptik gut gefüllt, weder zu fest noch zu locker und v.a. gleichmäßig. Kaltgeruch von Heu und leichter Zeder. Kaltzug deutlich grasig. Die ersten Puffs sind mild, der Pfeffer dominiert, leichte Röstaromen und deutlich grasige Noten sind vorhanden. Nachdem sich der Pfeffer legt, kommen die Heuaromen deutlich in den Vordergrund und bilden den dünnen Körper, während Zeder und Röstaromen im Nachgeschmack kurz aufkommen. Leicht-Plus-intensive Aromen bei milder Nikotinstärke, durchaus für Anfänger geeignet. Im zweiten Drittel bleibt sie unverändert, erst im letzten Drittel kommt eine leichte Nussigkeit auf, sowie kurzzeitig saure Fruchtnoten. Die Textur ist durchweg recht cremig und eine leichte Süße ist auch vorhanden. Sie ist nicht schlecht an und für sich, für Mildraucher durchaus eine gute Zigarre, zu einem sehr fairen Preis. Zug- und Abbrandeigenschaften waren überdurchschnittlich gut, von der Verarbeitung also nichts zu beanstanden. Bei 70 min Smoke für 3,70 EUR kann ich ihr ohne Zweifel eine 2- als PLV geben. Ob ich sie wieder rauche, ist fraglich, sie hat schöne Aromen der "hellen Art", die mich ansprechen, allerdings mag ich es i.d.R. vollmundiger und komplexer, sowie kräftiger. Trotzdem kann ich sie empfehlen, man bekommt was für sein Geld. Sie war wie eigtl alle milden Zigarren recht harmonisch. Gesamtbewertung: 7,8 von 10 (gut)

Länge: 10.16Durchmesser: 1.91 TAM
Gut, aber nicht preiswert..... Optik und Haptik Davidoff-mäßig traumhaft. Der Kaltgeruch deutlich erdig und schokoladig, im Kaltzug kommt auch eine Pfefferschärfe durch. Die ersten Züge sind sehr kräftig und würzig. Pfeffer, Erde und Brotaromen machen sich breit, der Körper ist recht voll, der Nachgeschmack ist da, aber kurz, dafür mittelintensiv. Das Nikotin ist hoch, für mich gut rauchbar, allerdings für manch einen evtl zu stark. Im Verlauf kommt wenig Süße dazu, die dunklen Aromen überwiegen, eine gewisse Harmonie ist da, wenn ich mir auch gern ein paar hellere Aromen als Gegenpol gewünscht hätte. Schokolade und Kaffee kommen im zweiten Drittel dazu, die Textur ist zunächst leicht cremig, dann etwas cremiger. Im zweiten Drittel nimmt der Pfeffer und das Nikotin ab, während es im letzten Drittel nochmal anzieht. Dann kommen auch leicht bittere, grasige Aromen dazu, die Erde wird fulminant und der Spaß ist nach guten 70 min vorbei. Eine gute Zigarre, jedoch bekommt man für weniger Geld das gleiche oder was besseres. Einzigartig ist sie nicht, man schmeckt zwar die hohe Tabakqualität, aber der Blend ragt nicht heraus. Finde sie daher etwas überteuert und vergebe bei 13,50 EUR ein PLV einer 3-4. Insgesamt ein guter Einblick in die Yamasa-Reihe, mir gefällt die Dominicana allerdings wesentlich besser. Gesamtbewertung: 7,9 von 10 (gut)

Länge: 13.02Durchmesser: 2.06 TAM
Wenig verspielt, trotzdem grandios..... es gibt sie also doch...Davidoff Zigarren, die nicht überteuert sind. Vorab möchte ich hervor heben, dass ich als Kuba-Raucher mit der einen oder anderen schlechten Davidoff Erfahrung diesen legendären Hersteller durchaus belächelt habe. Die Signature Serie empfinde ich nach wie vor als flach und langweilig, die Grand Crus und Millenium zwar als besser, aber dennoch nicht diese hohen Preise wert. Nun bei der Dominicana wurde ich eines Besseren belehrt und gebe den Fehler zu, Zigarren-Produzenten zu schnell abzuschreiben. Diese Dominicana ist wahrhaftig eine Offenbarung für mich, nämlich die Offenbarung, dass auch Nicht-Kubaner, voll, satt, vielschichtig und harmonisch zugleich sein können. Hier meine Erfahrung...optisch ohne Makel, Punkt...wunderschöne Zigarre. Haptisch schön gleichmäßig gerollt, viel Tabak, trotzdem bei richtiger Feuchtigkeit weich genug. Das Deckblatt ist sowohl ölig, als auch speckig und sieht fabelhaft aus, mit der colorado-maduro Färbung. Im Kaltgeruch deutliche Noten von Erde und Gewürze, am Fuß pfeffrig und leicht süß. Der Kaltzug verspricht auch eine Art Salzigkeit. Flammenannahme recht zäh, was ich in der Regel gut finde, da es sich damit um dickere, meist stärkere Blätter handelt. Angezündet startet sie fulminant mitten rein "in your face" sozusagen. Pfefferwürze, Nuss, Erde und viiieeel Leder sagen direkt an, wo es lang geht. Nämlich in die richtige Richtung. Retronasal eine Wucht, nicht für jedermann, für mich einfach geil. Der Körper mittelintensiv, der Nachgeschmack schon in Richtung vollaromatisch. Es legt sich eine sehr schöne fruchtige Säure auf die Zunge, das Leder wirkt wie ein Traum. Nach kurzer Zeit wird sie geschmeidiger, die Wucht nimmt ab, dafür nehmen Intensität der fruchtigen und süßen Aromen zu, sowie die Nuss und das Leder. Außerdem spielt eine Salzigkeit immer wieder mit, die das ganze schon sehr geil machen. Die Auflösung nimmt ebenfalls zu, die Früchte werden immer klarer, die Nuss und die Süße auch. Wir sprechen bald von Trockenfrüchten wie Pfirsich, mit Erdnüssen und Honigsüße, fast Karamell. Später von Mandeln und Marzipan, sowie exotische Gewürze, die ich aus indischen Süßspeisen kenne. Feine Röstaromen vergrößern das Spektrum und spielen schön mit der Nuss und der Süße. Im zweiten Drittel kommt ein Hauch Zitronen auf, die Erde hat etwas abgenommen, die Süße wird weicher, Richtung Vanille. Dann kommen ab und an Kaffeeröstaromen und Schokolade dazu. Im letzten Drittel wird das dominante Leder etwas zurückhaltender, Erde kommt weiter vor und aus den Früchten werden dunkle Beeren, mit Mandelaromen und Karamellsüße. Hier und da sind leicht blumige Aromen, ähnlich der von Nelken zu schmecken, aber nur kurz. Die Textur war mittelcremig, die Entwicklungen smooth, ohne 180° Wendungen, dennoch aufgrund der hohen Auflösung und Dichte, ein tolles Raucherlebnis. Insbesondere der Nachgeschmack, der sehr nah an das kommt, was ich an Zigarren liebe...Vollmundigkeit. Bei dem ganzen Aromen-Spektakel darf nicht vergessen werden, dass die Zigarre zu jeder Zeit voll ausbalanciert geschmeckt hat. Keine Ausschweifungen, pure Harmonie. Jeder Zug ein Genuss. Das liegt wohl nicht nur an dem Blend, sondern ziemlich sicher auch an den "älteren" Tabakblättern höchster Güte. Genug geschwärmt, ich empfehle diese Zigarre einfach jedem. Ich werde sie wieder rauchen und mich damit eindecken. Für 22 EUR hatte ich 130 min Spaß, mit einer "Robusto". Slowburner-Alarm, noch ein Pluspunkt. Zug war nahezu perfekt, Abbrand bis zum letzten Drittel auch, dann wollte sie mal schief brennen und ist auch zweimal ausgegangen. Macht nix, denn wieder anzünden juckt sie nicht. Sie schmeckt bis man sich die Finger verbrennt. PLV ist für mich eine richtig gute 2. Nikotin schon etwas mehr als mittelkräftig, nichts für Anfänger. Gesamtbewertung: 9,1 von 10 (ausgezeichnet)

Länge: 14.00Durchmesser: 1.59 TAM
Klassische Partagas, würzig und aromatisch..... optisch ebenfalls einer Partagas würdig. Weder zu fein, noch zu rustikal, das Deckblatt hatte Colorado-Claro Bräune, also eher heller. BD war von Mai 2020, also 2,5 Jahre. Im Kaltgeruch deutliche Noten von Erde und Zeder, im Kaltaroma kommt eine gewisse Süße und Mineralität mit dazu. Angezündet startet sie mit sehr typischem Partagas-Aroma, das ich als Fan so liebe. Viel Leder und Erde, sowie eine gute, sehr angenehme Portion Pfeffer und Röstaromen. Ein Hauch fruchtige Süße, die typisch für Partagas ist, schwingt auch mit. Im ersten Drittel wandelt sich die Erde in feinere Aromen von Erdnuss und Zedernholz, dabei nimmt die Süße zu, die Cremigkeit auch, wobei die Röstaromen und der Pfeffer zurück gehen. Die Fruchtigkeit nimmt ab, die Süße bleibt vorwiegend Honig, ab und an Karamell, in Verbindung mit den Nussaromen kommen die "Popcorn"-artigen Partagas Aromen zum Vorschein. Die Nikotinstärke ist leicht über dem Mittel, etwas stärker als eine Mille Fleur, nicht so kräftig wie eine Shorts oder Corona Jr/Sr. Leder bleibt auch im letzten Drittel dominant, wobei die Erde zurück kommt, ebenso die feinen Röstaromen, die Süße schwindet langsam, Holz ist nicht mehr da, die Cremigkeit ist moderat. Die letzten Züge bringen etwas florales mit, das bei einer Mille Fleur wesentlich ausgeprägter und häufiger kommt, hier kündigt es das Ende an. Nach 70 min ist Schluss, was bei 7,70 EUR ein gutes PLV einer 2- ergibt. Als Partagas-Raucher mochte ich sie sehr, Abbrand war ziemlich gut, Zug war nahezu perfekt. Kein Korrigieren, kein nachzünden, keine Probleme. Ich denke die kann noch 1-2 Jahre gebrauchen, die Aromenintensität war allerdings schon gut ausgeprägt, bei mittel- mittel-plus. Echt befriedigender Smoke. Recht ausgewogen und durchaus tiefgehend mit einer gewissen Komplexität. Wiederholung ist sicher. Gesamtbewertung: 8,4 von 10 (toll)

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Sie hielt, was man verspricht..... denn sie wurde als "kubanische" Alternative angepriesen, die in Richtung Upmann gehen sollte. Das kann ich zumindest im ersten Drittel wirklich bestätigen. Sie ähnelte der Mag54. Verarbeitung war optisch und haptisch top, ebenso vom Zug und Abbrand. Kalt versprühte sie den Duft von Zeder, etwas Leder und im Hintergrund ein wenig Süße. Im Kaltzug waren vor allem das Zedernholz schmeckbar. Angezündet startete sie überraschend kräftig, sowohl vom Nikotin (mittel) als auch von der Aromatik (mittel-plus). Leder, Holz, Pfeffer und eine gewisse Süße poppten zunächst auf. Im ersten Drittel kam eine recht cremige Textur in den Blend, die wirklich gut gepasst hat. Im zweiten Drittel ging das Holz zurück, Leder blieb und eine fruchtige Süße entstand, die auch an Waldbeeren erinnerte. Bis dahin echt toll. Röstaromen von Brot und Kaffee kamen immer wieder dazu und vebreiterten das Spektrum wohlwollend. Die Aromatik nahm etwas ab und war "nur" noch mittel. Gegen Ende zog sie nochmal mit erdigen und holzigen Aromen an, leicht florale Noten und Muskat waren schmeckbar. Rückblickend hat sie schon einige Merkmale gehabt, die an Kuba erinnern. Das Grundprofil war sehr ähnlich, die Nuancen waren eigen. Was mir gefällt, denn so war es nicht nur eine Kopie, sondern eben eine echte Alternative, die genug Komplexität und Fülle, sowie Sättigung mitbrachte, um die Zigarre als erfahrener Raucher durch und durch genießen zu können. Ich kann sie empfehlen und werde sie wieder rauchen. Ca. 75 min Smoke für 9,90 EUR ist nicht günstig, aber noch fair. Die ersten zwei Drittel wirklich super, das letzte flacht etwas ab. PLV ergibt eine 3+. Gesamtbewertung: 8,4 von 10 (toll)

Länge: 12.38Durchmesser: 1.59 TAF
Tolle Zigarre zu sehr fairem Preis..... optisch war mein Exemplar auch unter dem Seidenpapier sehr schön anzusehen. Erwartet hatte ich ein eher rustikales Deckblatt im Stile von Jose L. Piedra oder Quintero, was sich mir bot war allerdings ein zwar ungleichmäßig gefärbtes, dennoch speckiges, feines und leicht ölig glänzendes Deckblatt mit Colorado-Claro Farbe. Die Haptik war toll, sehr gleichmäßig gerollt, nicht zu fest, nicht zu weich. Die Zigarre wurde mir heute erst geliefert und hatte ein wenig mehr RLF als ich sie sonst bei mir rauche. Sie fühlte sich an, als hätte sie zwischen 72-74% RLF, ich rauche meine Habanos eher zwischen 65-69%. Dennoch war sie nicht zu feucht, Zug und Abbrand waren sehr gut. Kalt duftet sie so gut wie gar nicht, am Fuße zumindest leicht süßlich-holzige Noten. Im Kaltzug war eine leicht würzige Süße zu schmecken. Relativ wenig aussagend. Angezündet war ich dann mal wieder überrascht wie kubanisch eine so günstige Zigarre schmecken kann. Sie startete mit einem leichten Pfefferkick, etwas Eiche, etwas Süße und im Abgang viel Leder. Von der Intensität durchaus Mittel, vom Nikotin eher mild. Genauso blieb sie dann auch, durchweg aromatisch. Zum Profil kamen hauchfeine, fruchtige Noten dazu, die denen einer Partagas Mille Fleur ähneln. Hier und da waren auch mal blumige Aromen zu schmecken. Im zweiten Drittel kam die Nussigkeit etwas mehr zum Vorschein, während die Süße an Fahrt aufnahm und die Textur recht cremig wurde. Sehr lecker. Gegen Ende kamen nochmal ein wenig Röstaromen dazu, die bis dato eher dezent waren, ein leicht erdiges Aroma ebenfalls, die Nuss und das Holz gingen etwas in den Hintergrund, während Leder weiterhin dominant blieb. Sie war nicht wirklich verspielt, dennoch war das Grundprofil sehr lecker und hier und da kamen mal Nuancen von Weihnachtsgewürz mit durch. Alles in allem eine tolle Zigarre, die ich jederzeit wieder rauchen würde. Mein Exemplar hatte vermutlich schon mindestens 2 Jahre auf dem Buckel, da ich noch den alten Preis von 3,50 EUR bezahlt hatte. Wie sie ganz frisch schmeckt, kann ich nicht sagen, in meinem Zustand war sie allerdings sehr lecker. Die Asche bildete sich kerzengerade und hielt locker die halbe Zigarre, für eine Short oder Mediumfiller beeindruckend. 70 min später war ich fertig, was bei 3,50 EUR bzw. zum neuen Preis etwas über 4 EUR ein sehr gutes PLV einer 1- ergibt. Optimal um in die Aromenwelt Kubas einzutauchen, wenn man noch keine Berührungen damit hatte, da recht mild und dennoch aromatisch und ehrlich. Ich empfehle für jeden. Gesamtbewertung: 8,1 von 10 (toll)

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAF
Feiner Kuba-Smoke für den kleineren Geldbeutel..... optisch sind die Elegidos manchmal zum Weggucken und manchmal ganz in Ordnung. Mich stört bei dem Preis die Optik allerdings nicht, mein Exemplar war leicht glänzend und für eine FdCano recht feinadrig. Kaltgeruch dezent, etwas Schokolade und Leder, sowie im Kaltzug schon eine gewisse süße Nussigkeit. Angezündet machen sich unerwartet harmonische Aromen von Haselnuss, Honigsüße und einer zarten Partagas-Fruchtigkeit breit. Schnell übernehmen die Nussaromen das Steuer, die Zigarre wird recht cremig, wobei die Süße eine schöne Balance dazwischen hält. Die Röstaromen lassen etwas nach, mir kommt sie allerdings im ersten Drittel trotzdem wie eine H.Upmann Royal Robusto vor, nur in der "light" Version. Im zweiten Drittel wandelt sich die Honigsüße in feine Kokosaromen um, ein Hauch Kaffee, etwas Holz und Leder, so wie immer noch eine feine Trockenfrucht-Note. Im zweiten Drittel erinnert sie mich an eine RyJ Wide Churchill. Beide Zigarren mag ich, deshalb mag ich die Elegidos auch. Sie ist zwar mild, sowohl im Nikotin, als auch in der Intensität (Leicht-Mittel), dennoch hat sie bei wenig Sättigung, ein durchaus tiefgehendes und gut aufgelöstes Profil, was mich sehr beeindruckt hat. Im letzten Drittel kommen ein wenig Erde und Heu dazu, sowie leicht florale Aromen. Die Stärke nimmt niemals wirklich zu, sie schmeckt von Anfang bis Ende. Zug war zu leicht, Abbrand war super. Auch von dieser Zigarre habe ich mir erstmal einen Vorrat gesichert, die macht durchaus Laune, vor allem bei dem Preis. Für 4,60 EUR fast 90 min Smoke ergibt eine glasklare 1-. Empfehlung für Kuba-Einsteiger, die eher auf leichte (RyJ, Upmann), statt auf schwere (Partagas) Aromen stehen. Tolle Zigarre, immer gerne wieder. Ein 40 Jahre alter Darroze hat die Nussaromen und die fruchtige Süße verstärkt, zwar ohne Symbiose, aber immerhin nicht übertüncht. Fruchtige Speysides (Glenfarclas) werden sicherlich gut dazu passen. Gesamtbewertung: 8,2 von 10 (toll)

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Ganz guter Smoke..... optisch schön anzusehen, die Zigarre hat einen leicht glänzenden Schimmer und ein schönes colorado Deckblatt. Kalt kaum Geruch wahrgenommen, wenn überhaupt einen Hauch Süße und etwas Leder. Im Kaltzug ebenso verhalten. Angezündet entfalten sich mittelintensive Aromen von Eichenholz, etwas Pfeffer und leichte Röstaromen, die schnell von Nussaromen begleitet werden. Die Textur beginnt anfangs leicht cremig und bildet sich nach und nach weiter aus. Eine gewisse Honigsüße baut sich ebenfalls auf und bekommt im zweiten Drittel ihr Maximum, während weiterhin Holz und Nuss dominant bleiben. Nuss im Körper und Eiche im Abgang. Gegen Ende des zweiten Drittels kommen vermehrt bittere Aromen dazu und lösen die Nussaromen ab. Es geht in Richtung Kaffee, allerdings nicht diese super angenehmen, schön geblendeten Bitteraromen, sondern für mich etwas zu dominant. Die Süße auf den Lippen kann nicht mehr mithalten. Gegen Ende wird die Zigarre erdig und ein ganz wenig ledrig. Insgesamt nicht mein Favoriten-Profil, aber auch nicht schlecht im Geschmack. Das Spektrum war zwar nicht dünn, an Auflösung und Tiefgang hat es dennoch gefehlt. Wirklich verspielt war sie nicht. Zwar nicht geradlinig, aber auch nicht komplex. Irgendwie so ein Mittelding, für Leute, die das Profil mögen durchaus gut, für mich in Ordnung. Muss ich nicht nochmal rauchen. Gegen Ende zieht sie nochmal an Kraft an und wird heiß. Zug war zu leicht, Abbrand war sehr gut. In dieser Preisklasse überteuert, da gibts bessere Alternativen. PLV ist bei ca. 60 min Smoke eine 3-, wenn man bedenkt, dass man für 8 Euro durchaus stattliche Zigarren bekommen kann. Für mich zu wenig aussagend und am nächsten Tag kaum Erinnerung an den Geschmack. Gesamtbewertung: 7,6 von 10 (gut)

Länge: 17.46Durchmesser: 2.14 TAM
Ein Smoke für den längeren Abend..... schönes Deckblatt, sehr dunkel, nahezu oscuro. Eher matt von der Erscheinung, dafür fein gerollt. Von der Haptik eine gleichmäßig gerollte Zigarre, die dank dem Attribut boxpressed nicht so dick erscheint, wie sie sein soll. Der Kaltduft ist erdig und schokoladig, ohne Süße, eher wie Zartbitter. Im Kaltaroma kommen ebenfalls erdige, aber auch holzige Aromen zum Vorschein. Entflammt startet sie leicht pfefferig, anders als die anderen EPC-Trilogie-Formate. Generell ist diese wenige pfeffrig, was ich ehrlich gesagt etwas schade finde, da der Pfeffer in den anderen Formaten sehr schön geblendet wurde. Neben Pfeffer macht sich im Körper ein nussig-erdiger Geschmack breit, während im Abgang wieder die typische Eiche kommt. Von der Intensität startet sie Mittel, vom Nikotin Leicht-Mittel. Nach kurzem Startmanöver schlendert sie in Richtung Rosinensüße und Trockenfrüchte. Am Gaumen macht sich etwas leicht säuerliches breit, weniger als bei den anderen allerdings. Die Cremigkeit steigt an, was das Profil sehr angenehm zu rauchen macht. Der Tiefgang ist in Ordnung, die Breite des Spektrums nicht so ausgeprägt wie bei der Pledge oder Encore. Sie ist tendenziell eher bei den dunklen Aromen. Im zweiten Drittel geht das Holz stark in den Hintergrund, während sich schöne Aromen von Zartbitterschokolade und etwas Espresso breit machen. die Süße kommt hin und wieder durch, bleibt allerdings dezenter als zu Beginn. Im letzten Drittel kommen nochmal schöne Röstaromen von Nüssen und Brot zum Vorschein, was die Komplexität etwas steigert, allerdings in Maßen. Verglichen mit den anderen war die E-III zurückhaltender, die Aromenintensität nahm sogar etwas ab während der Halbzeit, Nikotin blieb recht gleich. Ich würde sie nicht als langweilig bezeichnen, denn sie schmeckte durchweg gut, allerdings fehlte mir die Verspieltheit und der Tiefgang. Die Wechsel waren nicht überraschend, der Blend in dieser Vitola recht harmonisch, bei mäßiger Sättigung und Dichte. Ich werde sie wieder rauchen, bei dieser Vitola bin ich mir nicht sicher, ob sie durch längere Lagerung wirklich viel besser wird, aber ich lass mich gerne eines Besseren belehren. Für Einsteiger wahrscheinlich nicht geeignet, für Aficionados die gerne eine Stufe hoch von "mild" wollen durchweg ein Versuch wert. Für mich die bisher schwächste der EPC Trilogie, aber immernoch eine gute Zigarre. Für 13 EUR bekommt man hier gute 130 min Smoke, was das PLV bei einer 3+ enden lässt. Zug und Abbrand waren gut, nichts wirklich zu bemängeln, außer, dass sie gegen Ende leichter ausgeht und man mehr Aufmerksamkeit braucht. Gesamtbewertung: 7,8 von 10 (gut)

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Ein für mich zu flacher Smoke..... optisch und haptisch eine sehr schöne Zigarre, vorab als Longfiller mit so einem feinen Deckblatt macht sie einen Premium-Eindruck. Der Kaltgeruch sehr schokoladig, der Kaltzug ebenfalls, die Spannung steigt. Angezündet dann ernüchternd milde Aromen von etwas Holz, weichen Röstaromen von Brot und Nuss, sowie ein Hauch Schokolade, deutlich weniger als vom Kaltgeruch und -zug erwartet. Sie startet ohne Pfeffer und Spannung, leicht-aromatisch und entwickelt sich im Verlauf auf leicht-Plus, mehr nicht. Nikotin sehr wenig vorhanden, das Ringmaß für mich persönlich zu groß, der Rauch ist dünn, flach und alles andere als satt. Kein Tiefgang, keine Komplexität, allerdings für einen Einsteiger-Smoke genau das richtige, denn sie ist mild, cremig und leicht süß. Im zweiten und letzten Drittel kommen noch die Röstaromen von Nuss etwas mehr zum Vorschein, allerdings passiert im Prinzip nicht viel. Wer wenig Anspruch an starken, komplexen Aromenspielen hat und einfach nur gern einen Prügel raucht, der ordentlich dampft, ist hier genau richtig. für 4,20 EUR bekommt man einen über 120 min andauernden Smoke der nicht fordert. Nicht unbedingt mein Fall, für Anfänger gut geeignet. Zug etwas zu leicht, Abbrand ziemlich gut. PLV liegt bei einer 2-3. Gesamtbewertung: 7,0 von 10 (ordentlich)

Länge: 16.19Durchmesser: 1.98 TAM
Überraschend guter Blend..... von der Verarbeitung her top gerollt und beste Deckblätter verwendet. Samtig, ölig glänzendes colorado-braunes Deckblatt, dass schon beim Ansehen hungrig macht. Haptisch eine herausragende Zigarre, perfekte Festigkeit, perfekte Gleichmäßigkeit und ein ganz tolles Gefühl in der Hand. Sie liegt wirklich geil zwischen den Fingern, das Format gefällt mir auch sehr. Kalt riecht sie nach Leder und Heu, etwas Pfeffer kommt am Fuß durch, sowie eine leichte Süße. Im Kaltzug waren sie recht dezent holzig und auch da war Leder zu schmecken. Angezündet startet sie zunächst mit nicht unterschätzbarer Power, bei ordentlicher Pfefferwürze, nussigen Röstaromen und leicht toastigen Aromen von Brot. Schnell wird sie cremig und grasig, wobei Leder im Vordergrund bleibt und das Spektrum sich langsam ausdehnt. Die Auflösung ist noch recht schwach, allerdings ist der Gesamtblend durchaus bei Mittel in der Intensiät, der Smoke zwar nicht satt, aber der Abgang lang und intensiv. Im Abgang kamen schöne Eichenholzaromen mit durch, wunderbar, wie ich es mag. Die Nussigkeit wird im zweiten Drittel dominanter, es kommen auch Kaffeeröstaromen dazu, im Wechsel mit Brotröstaromen, wobei die wechselnde Süße das ganze bei jedem Zug etwas verspielt macht. Sie raucht sich echt toll und der Geschmack ist gut. Die Asche fällt sehr schnell und hält keine 2 cm. Im letzten Drittel kommen grasige Aromen zurück, manchmal floral, manchmal Muskatnuss, wobei Leder wieder mehr in den Vordergrund rückt und sich mit den Nussaromen abwechselt. Gegen Ende wollte sie öfter mal ausgehen, allerdings brannte sie bis dahin wirklich gut, der Zug war auch voll in Ordnung. Hin und wieder war eine leicht, salzige Note schmeckbar, was mit der leichten Süße sehr angenehm war. Für Gelegenheitsraucher durchaus empfehlenswert, für den Einsteiger evtl too much, für den Kenner evtl zu wenig. Ich fand sie lecker, war leicht positiv überrascht, allerdings ist der Preis auch schon nicht ohne. 13 EUR für dann doch 130min Smoke empfand ich zuletzt dann doch iwo zwischen angemessen und leicht überteuert. PLV einer 3-. Mir fehlte noch Auflösung und bei 130 min mehr Verspieltheit, aber sie war durchaus eine Überraschung. Gesamtbewertung: 8,0 von 10 (toll)

Länge: 15.88Durchmesser: 2.30 TAM
Die dritte tolle Zigarre von EPC..... zur optischen und haptischen Verarbeitung brauch ich bei EPC nichts mehr sagen, einfach hervorragend. Super schönes dunkles Connecticut Habano Deckblatt zwischen Maduro und Oscuro. Leichter Ölfilm, sehr feine Nähte und keine Blattadern sichtbar. Haptisch sehr gleichmäßig, weder zu dicht noch zu locker gerollt. Sie hat zwar ein Ringmaß von 58, was mir persönlich sonst eher zu dick ist, durch das Box-pressed Format wirkt sie allerdings eher wie eine 54, maximal. Kaltduft ist holzig und ledrig, leicht rauchig und am Fuß nimmt man den Pfeffer deutlich war. Im Kaltzug waren Noten von Holz, aber auch was schokoladiges und etwas Säure. Direkt mal angezündet der klassische Start einer EPC Zigarre mit viel Power, viel Pfeffer, Eiche und toastige Aromen. Aroma bei Mittel-Plus, Nikotin-Stärke Mittel. Im Verlauf wechselt die Aromaintensität zwischen Mittel-Plus und Mittel hin und her, Nikotin bleibt gleichmäßig. Nach dem kraftvollen Akt gibt es auch bei dieser Zigarre nach dem ersten cm einen glatten Wechsel, die Zigarre wird sehr harmonisch und gewinnt an Cremigkeit, die das ganze sehr schön ausbalanciert. Eine prominente Bitterkeit spielt mit, keine unangenehme, im Gegenteil sehr angenehm in Richtung Bitterschokolade und schwarzem Kaffee gehend. Was mich zu diesem Zeitpunkt beeindruckt ist, dass die Zigarre die meist unbeliebten Aromen von Pfeffer und Bitterkeit so harmonisch mit dem Rest vereint, dass ich diese beiden Aromen einfach liebe. Das muss man hier wirklich betonen. Der Pfeffer und diese Bitterkeit sind einfach geil. Im zweiten Drittel ändert sich nicht viel, etwas Leder kommt dazu und die Zigarre bekommt einen weniger satten Körper, der Abgang bleibt allerdings sehr schön lang und satt, bis zum Ende. Hier kommt die Eiche dann voll zur Geltung. Was ich zu diesem Zeitpunkt dann allerdings vermisse ist die Süße der Pledge Prequel, ebenso die leicht fruchtigen und nussigen Aromen. Die tauchen hier nicht auf, falls doch werden sie vom Ammoniak übertönt. Die Zigarre bleibt vom Spektrum her dünner als die PP, komplett auf der dunklen Seite. Ein Hauch Frische, schwer zu sagen ob es Minze oder andere Kräuter sind, bringt allerdings dann doch etwas helle Aromen dazu, was einem ein runderes Gefühl am Gaumen und auf der Zunge hinterlässt. Hier nochmal erwähnt, die Auflösung ist bei Weitem nicht so fein wie beim Robusto Format. Das letzte Drittel bekommt dann doch noch ein wenig mehr Tiefe, alsdann nussige, saure, fast fleischige Aromen dazukommen. Die Röstaromen ziehen nochmal an, die Würzigkeit ebenfalls und die Zigarre lässt sich ohne scharf, heiß oder eklig zu werden auf einen guten cm runter rauchen. Nach 120 min ist Schluss, was bei satten 18,60EUR trotzdem in Ordnung geht. PLV bewerte ich mit einer 2-3. Zugverhalten war nahezu perfekt, der Abbrand leider auch iwie EPC-typisch eher nicht. Sie mag es gern schief. Nichts desto trotz spielt das Aroma hier die wichtigste Geige und das überzeugt mich. Ich erkenne mittlerweile bei EPC eine Handschrift, die heraus sticht und die mir zusagt, weshalb ich vorsichtig sagen würde, dass ich mich so langsam zum Fan entwickle. Als vorwiegend Kuba-Raucher freut es mich umso mehr, wenn ich auch Nicht-kubanische Alternativen finde, zu denen ich immer wieder gerne zugreife. Auch von der dritten EPC überzeugt nehme ich mir nun vor die Reihe komplett durch zu testen. Bisher ist die Pledge Prequel immer noch die Beste, scheint sie die höchste Finesse und Komplexität aufzuweisen. Die Apogee ist aber keineswegs eine schlechte Zigarre, sie ist toll. Mal sehen ob sie durch Lagerung dazu gewinnt. Für Anfänger eher nichts, da nicht mild genug. Aber für alle anderen mein dringender Rat...probiert die Pledge und auch die La Historia Reihe von EPC, das sind wirklich gute Zigarren zu einem noch fairen Preis. Als nächstes kommt die Encore, die ich eigentlich beim Händler meines Vertrauens gesucht, stattdessen aber die Apogee gefunden habe. Gesamtbewertung: 8,2 von 10 (toll)

Länge: 13.65Durchmesser: 2.06 TAM
Eine echt super Zigarre..... optisch sehr schön verarbeitet, das Deckblatt war makellos schön, die Zigarre fühlte sich von der Haptik her sehr gut an, gleichmäßig und gut gefüllt. Die Anillas der Trilogie-Serie von EPC sind einfach wunderschön. Kaltgeruch sehr intensiv holzig, schokoladig und erdig. Ein Hauch Pfeffer und Süße verströmt das Fußende ebenfalls, genauso wie weihnachtliche Gewürze. Eine sehr ansprechende Zigarre, im Kaltzug ebenfalls ähnlich ansprechende Aromen. Schnell angemacht dann direkt wieder so ein Erlebnis wie bei der Pledge Prequel. Starke, satte Aromatik bei mittel-plus, Nikotin ebenfalls. Holz, Pfeffer und Kaffeeröstaromen kommen zum Vorschein und machen den Anfang. Die Textur wird allmählich cremig und eine Süße schwingt mit. Nach ca. 1,5cm wie auch bei der PP ein plötzlicher Umschwung ins samtweiche. Der Pfeffer ist weg, schöne fruchig-süße Nussaromen kommen zum Vorschein. Ich schmecke Rosinen und Kokos. Wunderbar. Die Auflösung nicht ganz so fein wie bei der PP, aber insgesamt geht das Profil in eine ähnliche Richtung. Im Verlauf des ersten Drittels tauch dann auch mal Leder auf. Im zweiten Drittel entwickelt die Zigarre feine toastige Röstaromen, sowie etwas Gebäck und Dattelsüße. Eine leicht florale Note schwingt im Abgang mit. Insgesamt ein recht voller Körper, mit feinem Abgang und dementsprechend Tiefgang. Das Spektrum ist recht breit und komplex. Kokos taucht immer wieder auf, ab und an auch was fleischiges. Im letzten Drittel werden die Kaffeeröstaromen nochmal stärker, Holz kommt wieder zum Vorschein und wird von Erde begleitet. Ein Hauch Bitterschokolade ist auch ab und an zu schmecken, ganz fein, aber da. Eine schöne Aromen-Vielfalt, mit zusagender Intensität, bei insgesamt mittlerer Nikotinstärke. Die Zigarre macht echt Spaß und regt zum Kistenkauf an. Nach dieser Erfahrung werde ich immer mehr zum EPC-Fan, wobei ich eigtl vorwiegend Kuba rauche. Diese NIC-Alternative hat aber wirklich was zu bieten, auch für Kuba-Fans. Finde sie besser als jede Padron, preislich absolut fair bzw. gut. Mal sehen wie lang. Für Einsteiger würde ich sie nicht empfehlen, da schon kräftig und herausfordernd. Ich denke auch dieser Zigarre kann ein wenig Lagerung nur gut tun, um die Finesse zu erhöhen. Ganz toller Blend. Die Pledge Prequel fand ich noch einen Ticken raffinierter und besser aufgelöst, aber auch stärker. Mein Exemplar hatte einen Stempel von Mai 2022 und war wenn es stimmt sehr frisch, aber toll rauchbar. Ich bestelle mehr. PLV finde ich eine gute 2+, denn für 12,60 EUR habe ich 100 min Spaß am Slowburner. Zug war sehr gut, Abbrand im Prinzip auch, bis auf, dass sie mir zweimal ausgegangen ist. Dem Geschmack hat er nichts angetan. Gesamtbewertung: 8,5 von 10 (super)

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Unspektakulär, dennoch gut..... von der Verarbeitung her macht sie schon was her. Optisch sehr ansprechendes Deckblatt, feine Blattadern und schönes dunkles colorado-maduro-braun. Von der Haptik gleichmäßig gerollt, eher auf der weichen Seite. Im Kaltgeruch kommt vor Allem Erde und etwas Leder an die Nase, sowie eine süße Würze am Fuß. Das Kaltaroma war leicht würzig und etwas erdig. Angezündet startet sie zunächst recht kräftig, mit Pfeffer, Eichenholz und Toastaromen. Die Röstaromen sind leicht bitter, eine gewisse Säure ist auch dabei, keine fruchtige, eher eine fleischige. Vom Nikotin startet sie bei Mittel-Plus, legt sich mit der Zeit auf Mittel-Minus. Die Aromaintensität startet und endet genauso. Die Textur ist recht cremig, im Hintergrund wird die Süße stärker, die Röstaromen etwas weniger, wobei eine leichte Zimtwürze dazukommt. Im zweiten Drittel wird sie eher flach, die Aromen ziehen sich zurück, das Profil wird dünn und weniger satt. Es dominieren erdige Aromen. Im letzten Drittel nimmt alles wieder an Fahrt auf, für mich das beste und feinste Drittel. Die Auflösung bleibt zwar eher bescheiden, der Tiefgang wird allerdings komplexer. Es kommen ledrige und nussige Aromen dazu, sowie süße Weihnachtsgebäck-Würze. Insgesamt war sie gut, in sich nicht sättigend und nicht breit im Spektrum, aber durchaus eine angenehme Zigarre. Gegen Ende kommt der Pfeffer zurück, sie wird allmählich heiß. Die Hauptaromen spielen sich auf der Zunge ab, vermute die meisten Aromen kommen vom Deckblatt. Für Anfänger evtl zu stark, ich würde sie nicht unbedingt nochmal rauchen, da zu unspektakulär. 80 min Smoke für 7,90 EUR ergibt eine 3+. Kann man schon mal machen. Zug war gut, Abbrand ebenfalls. Gesamtbewertung: 7,7 von 10 (gut)


