Humidor JoeBrown

KG: recht neutral, am Fuß kakaoig. kZ: Pfeffer, Moos. Das gesamte Aussehen der Diesel Cask Age, ist definitiv 1.Liga! Der Start ist cremig erdig süß. Nach‘nem Zentimeter geraucht, kommt etwas Pfeffer hinzu, sehr gut dosiert. Alles topp, mit großem Spaßfaktor. Dennoch… kommt man dabei auf ein „Cask Age“? Ich nicht wirklich… Aber das ist nur meine Erwartungshaltung, die nicht erfüllt wird. Dafür meine große Freude dabei den Stick zu rauchen. Rauchdauer: 100 Minuten

IKG: neutral. KZ: floral, leicht süß, mit geringem Zugwiderstand. Die ersten Züge zeigen sich in umgekehrter Intensität zum KZ… Süß und nur leicht Floral. Durch den geringen Zugwiderstand generiert die Cigraal eine immense Menge Rauch. Mit jedem weiteren Zug paart sich die Süße mit Holz, angekohltem Holz, Pfeffer und Würze. Wenn man sein Zugverhalten an den geringen Widerstand anpasst, bekommt man einen schönen Aromenmix kredenzt. Caramelig, brotsüß, dabei leicht auf der trockenen Seite. Echt nicht übel! Im letzten Drittel gibt’s Kaffee, Leder, etwas leicht angekohltes, und a bissl säuerliches. Rauchdauer 105 Minuten. Kann man machen…

Die Aganorsa Connecticut beeindruckt schon allein Durch Ihr fantastisches Aussehen! Die Doppelbanderole ist an klassischer Schönheit kaum zu überbieten. Aber… wir sind ja hier nicht bei einer „Zigarren-Guck-Veranstaltung“ :-) Die ersten Züge starten mit würziger Erde-Holz-Kombo. Die leicht säuerlich daherkommende Würze steht dabei im Vordergrund, nur um bald auch wieder schnell abzuklingen. Was bleibt, ist Holz, Erde, Nuss und kleinwenig süßes Caramell. Soo gehts weit ins letzte Drittel. Der gesamte Rauchverlauf ist eher auf der der trockenen leicht würzigen Seite. Was mir persönlich bei der Größe des Sticks nicht wirklich gefällt. Denn das ist bei einer Rauchdauer von weit über 90 Minuten recht anstrengend. Aber hey, das kommt nur von meinem subjektiven Ich :-)

KG: würziges Holz. Um direkt mal mit der Tür ins Haus zu fallen… Dass ist das was für uns Orto-Normal-Verbraucher von Kuba übrig geblieben ist. Was soll ich sagen? Besser als nix, ist sie allemal! Zum Start paart sich das würzige Holz mit Erde und einer mineralischen Noten. Eine schöne dezente Süße spielt dabei mit. Einen Zentimeter geraucht kommen tatsächlich fruchtige Aromen hinzu. Das Ganze wird durchweg mit mal mehr mal weniger Würze begleitet. Gibt es bessere Zigarren für 3,50€? Ich denke schon… Können die anderen Kuba? Ich denke nicht!!

KG: Erde, Brot, Rosinen. KZ: Apfel, Ananas (sorry, tut mir leid, jaaa, würde mir auch schwerfallen so etwas zu glauben. Ist aber nun mal mein Eindruck :-) Denn auch die ersten Züge sind fruchtig, kakaoig cremig. Diese Toro hat zwar nur eine verhaltene Länge, dafür scheint sie aber voll und fest gepackt. Der kurz nach dem Start orientalische Geschmack, macht die Serie in meinen Augen einzigartig, und spektakulär gut. Bis zur Hälfte geht’s weiter mit Milchkaffee, garniert mit Kakaopulver. Dabei tingelt minimal Pfeffer am Gaumen. Zum letzten Drittel hin süßes cremiges Leder. Crazy. Der Smoke macht soviel Spaß, dass man den Rauch gerne langsam genüsslich am Gesicht vorbeiziehen lässt. Zum Ende classic Coffee. Rauchdauer: 95 Minuten, man lerne… Länge ist nicht alles :-)

KG: Brot und Lebkuchengewürz. KZ: Weißbrot mit Butter und Salz. Der Start ist sehr gut, jedoch etwas schwierig in Aromen zu beschreiben. Sehr komplex mit Holz, Erde, Süße, Salz, Kakao… alles gut verquirlt:-) Der nächste Aromen-Eindruck ist……. Tadaaaa… Rosenkohl… oder zumindest was Gemüseähnliches… oder ich hatte einfach nur einen schlechten Tag , wer weiß :-))) Weiter geht’s mit Caramell und Brot… Zur Hälfte hin kippt das Profil komplett. Leder, Würze, Erde und ein Nikotin-Boost. Alles drin in dem Robusto-Format. So geht’s weit ins letzte Drittel rein. Der Mix erinnert jetzt stark an Marzipan… Rauchdauer: 80 Minuten, davon 40 Minuten Aromen-Feuerwerk! Allein das Erlebnis egalisiert den Preis.

KG: Erde. KZ: Erde, Moos, Holz. Auf den ersten Millimetern werden die Kalt-Eindrücke ergänzt mit einer leichten Honigsüße. Der Mix konkretisiert sich im 1/3. Die Süße erinnert mit der Erde/Holz-Kombo an Vanille. Mit der Erde gibt es viel mineralisches… Toller Start! Zur Hälfte wird sie etwas kräftiger, dabei geschmacklich immer noch auf der Gewinnerseite. Einer der Bewertungs-Kollegen hier, spricht von einem Wacholder-Aroma… Den Eindruck kann ich absolut teilen, und fasst vieles was die Zigarre ausmacht sehr gut zusammen! Darüber hinaus ist sie zwar linear, aber durchaus genussvoll zu rauchen! Rauchdauer: 120 Minuten, hätte ich gewusst das Wacholder eine Rolle spielt, hätte ich einen Gin dazu getrunken :-) Beim nächsten mal!!!

Das Aussehen der Zigarre ist spektakulär cool!! Die Zigarrenkisten der Serie sind ebenso schön und cool, und sollten in keiner Sammlung fehlen. Nach anzünden des deckblattlosen Fusses, gibt erst mal cremigen Milchkaffee. Sobald das Connecticut-Deckblatt erreicht ist, kommt Holz und eine sanfte Würze hinzu. Weit im 1/3 kommen Erde und ein wenig Leder hinzu. Im Hintergrund gibt’s kurzzeitig eine trockene Süße, die nach der Hälfte wieder gewohnt cremig wird. So geht’s weit ins letzte Drittel, wo Leder langsam aufbauend übernimmt. Rauchdauer 100 Minuten auf Jimmy‘s Island! Topp-Fun!

Der Start ist süß, holzig, ledrig. Topp Start, genau wie das Aussehen und die Haptik der Zigarre. Das zusammen mit der edlen Banderole… da. muss man sich erst mal schütteln im um begreifen, das man einen Stick unter 4 Euro zwischen den Fingern hält. So geht’s durchweg weiter mit etwas größerer Tendenz zu einer gewissen Erdigkeit. Rauchdauer 75 Minuten! Jeden Penny wert!

KG: Schokolade mit Rumrosinen. KZ: +Holz und Papier. Würziger Start! Die Würze beißt sich fest, und wird von leicht angekokelten Holz begleitet. Zudem hat sie vom Start weg ordentlich Dampf unter der Haube. Im weiteren Verlauf gibt’s noch Espresso, Leder und etwas Erde. Ansonsten, Shoutout an „Tomy41“, seine Bewertung kann ich voll und ganz bestätigen.

KG: Erde, Grass, minimal Kakao. Die ersten Züge sind mineralisch, süß und zugleich cremig. Das Robusto-Format der Paradiso geht bei so manchem vielleicht schon als Toro-Format durch. Jedenfalls ist sie aussergewöhnlich lang für eine Robusto. Es kommt leicht Pfeffer hinzu, was dem Gesamteindruck in Richtung Umami pusht. Zugwiderstand und Konstruktion der Zigarre tendieren zur Perfektion und suchen in dem Preissegment Ihresgleichen. Das alles macht es zu einer großen Freude das Ding zu rauchen! Der Rauch verbreitet einen nussig blumigen Eindruck beim herausblasen. Im 2/3 nimmt Pfeffer (in seiner aller besten Form) zu. Es ist dieser warme wohldosierte Pfeffergeschmack. Eine tolle Mixture. Zum Ende hin gibt es noch einen ordentlichen Schuss Kaffee und Leder! Die klassischen Elemente dieser Zigarre sind sehr gut zusammengestellt und machen in Kombination mit der tollen Konstruktion einfach sehr viel Spass zu rauchen. Und das 90 Minuten lang.

Kleine kräftige Monster im Schafsfell! Die kleinen Dinger haben tatsächlich ein schön öliges Deckblatt, und sind eher auf der kräftigen Seite. Das Format ist kurz, aber ausreichend für 20 Minuten

Die Heaven & Hell startet im Himmel! Honig, Brotsüße und ein fruchtiger Abgang. Weiter im 1/3 ist sie konsequent cremig und fruchtig gleichzeitig. Die Creme hat tatsächlich nur einen kurzen Auftritt, und die Frucht wird mit einer ebenfalls passenden trockenen Eindruck begleitet wird. In der zweiten Hälfte gibt es keine großen Änderungen mehr. Das Trockene wird im Verlauf wieder cremiger, und Nuancen an Leder und Kakao flippern mal durch den Smoke. Trotzdem ist sie mit viel Spaß zu rauchen und wird bis zum Fingernagel gefinished. Claro! :-)

Bei dem kleinen Schnippe muss man aufpassen, dass man nicht den Abschnitt raucht, statt der Zigarre :-)))) Nee quatsch. Die Zigarre sieht topp aus, und nebelt einem von Anfang an mit mächtig Rauch ein. Dabei ist der Startgeschmack, Kakaopulver mit bitterer Walnuss. Zur Hälfte hin geht’s in Richtung Schoki mit Chili. Am Ende Kaffe, Pfeffer, Leder. Rauchdauer: 30 Minuten. Alles ganz nett und für einen Qicky gut genug. Nur die 8,80 Eur tun dafür schoon weh…