Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 10.16Durchmesser: 2.10 TAF
Zur Zeit meine absolute Lieblings-Alltagscigarre. Wurde im 16er Bundle gekauft und ohne lange Lagerung verkostet, bislang noch ohne jeglichen Ausfall. Die Robusto präsentiert sich auch ohne Binde makellos, leicht öliges dunkles Deckblatt, gleichmässig gerollt, insgesamt sauber verarbeitet. Sie schürt die Erwartungen durch einen angenehm süsslichen Kaltgeruch. Nach schneller Flammannahme startet sie etwas verhalten, weiterhin süsslich, malzig-aromatisch, entwickelt sich noch etwas im Aroma und Intensität, fruchtig würzig. Gegen Ende, und man kann sie wirklich weit rauchen, entwickelt sie eine nie unangenehme Schärfe. Insgesamt sicherlich nicht der ganz grosse Gaumenknaller, aber ein sehr angenehmer und preislich hochattraktiver Begleiter für den Alltag. Gutes Zugverhalten, gelegentlicher ganz leichter Schiefbrand und helle, nicht allzu feste Asche runden das Bild dieser Robusto ab. Alles in allem in dieser Preisklasse mit das beste, was ich bisher im Humidor hatte, zumindest stelle ich mir so eine Alltagscigarre vor: kleineres Format, ausreichend für ca. 45. min Rauchdauer, sauber und schnörkellos verarbeitet, angenehmes nicht zu aufdringliches, aggressives Aroma, denoch mit Variationen, preislich attraktiv. 03-08-11 / 2.20

Länge: 19.05Durchmesser: 1.51 TAM
Kaufen, Einlagern und Reifen lassen. Die Lancero ist ein schlankes, überaus elegantes Format, berühmt geworden als Fidels Lieblinszigarre. Sie ist Cohiba-typisch vom äusseren Erscheinungsbild klasse verarbeitet und riecht kalt schon richtig lecker. Sauberer Anschnitt, nichts franst aus, gute Flammannahme und dann...? Kurze Enttäuschung, da war nichts besonderes. Aber das schöne an der Lancero ist, dass man sich mit ihr gewissermaßen auf eine kleine Reise durch die Geschmackswelt guter havanas begibt. Sie startet, wie gesagt, sehr verhalten, fast wie eine panetela, locker, luftig, leicht, und mild. Geschmacklich findet man leichte Anleihen in Richtung Waldbeeren und Honig. Über die Zeit kommen schokoladige Nuancen hinzu, das Aroma wird voller, runder, gegen Ende gar kräftige Tendenzen von Nüssen, gepaart mit Holz und Leder. Die elegante Lancero überzeugte den gesamten Rauchverlauf, ca. 75 min. mit perfektem Abbrand, schöner fester Asche in hellgrau und leichtem Zugwiderstand. Preislich würde ich sie als \"preis-wert\" einstufen, wörtlich: sie ist ihren (hohen) Preis wert, etwas für besondere Tage, bei mir kam ein Chianti Riserva hinzu und sie macht den besonderen Tag perfekt. 08-08-10/21.80

Länge: 12.38Durchmesser: 1.98 TAM
Auf Empfehlung eines Havanna-Liebhabers gekauft, der der Meinung ist, diese Robusto von LaLibertad käme Kuba recht nahe. Das ließ einiges erhoffen, da ich ja zuweilen meine Probleme mit kubanischen Tabakerzeugnissen habe. Die LaLibertad präsentierte sich recht ansprechend, Alutubo mit Zedernholz, dunkles Deckblatt, fein geadert, offensichtlich recht dünn und ein, zwei feinen Rissen. Nichts dramatisches. Vorbildlich gleichmäßig nicht zu fest gerollt. Im Kaltgeruch erinnerte sie in der Tat etwas an kubanische Cigarren, fein würzig und etwas kräftiger. Sie ließ einen sauberen Anschnitt zu und nach guter Flammannahme startete sie gleich mit feinwürzigen Holz-, Erd- und Ledernoten mittlerer Intensität, das Vorspiel ließ sie ausfallen. Das ganze entwickelt sich noch etwas, ein bißchen Kaffee, ein wenig Schokolade, einige Röstaromen. Alles in allem durchaus kubanische Geschmacksattribute, aber hier wurde auch ein Cuban Seed-Deckblatt mit honduranischen Hochlandtabaken kombiniert. Ich habe meine nachmittags geraucht, würde die nächste aber aufgrund der Intensität und Würze eher abends genießen. Guter Zug und schlechter Abbrand, selten aber diese LaLibertad hat's geschafft, dass ich mehrmals nachfeuern mußte. Wenn sie denn brannte, konnte sie mit sehr fester steingrauer Asche überzeugen. Gegen Ende wurde das ganze noch etwas schärfer, aber zu diesem Zeitpunkt war das nicht mehr schlimm, da hatte sie mich mit ihrer Intensität schon leicht eingelullt. Fazit: Wenn die gute Verarbeitung bei dieser Linie Standard ist, dann ist sie durchaus eine Alternative zu Kuba, wenngleich sie nicht ganz die Vielfalt an Aromen einer guten Havanna bringt. Aber dennoch gerne wieder. 19-06-14 / 5.80

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Auf Empfehlung eines Havanna-Liebhabers gekauft, der der Meinung ist, diese Robusto von LaLibertad käme Kuba recht nahe. Das ließ einiges erhoffen, da ich ja zuweilen meine Probleme mit kubanischen Tabakerzeugnissen habe. Die LaLibertad präsentierte sich recht ansprechend, dunkles Deckblatt, fein geadert, offensichtlich recht dünn und ein, zwei feinen Rissen. Nichts dramatisches. Vorbildlich gleichmäßig nicht zu fest gerollt. Im Kaltgeruch erinnerte sie in der Tat etwas an kubanische Cigarren, fein würzig und etwas kräftiger. Sie ließ einen sauberen Anschnitt zu und nach guter Flammannahme startete sie gleich mit feinwürzigen Holz-, Erd- und Ledernoten mittlerer Intensität, das Vorspiel ließ sie ausfallen. Das ganze entwickelt sich noch etwas, ein bißchen Kaffee, ein wenig Schokolade, einige Röstaromen. Alles in allem durchaus kubanische Geschmacksattribute, aber hier wurde auch ein Cuban Seed-Deckblatt mit honduranischen Hochlandtabaken kombiniert. Ich habe meine nachmittags geraucht, würde die nächste aber aufgrund der Intensität und Würze eher abends genießen. Guter Zug und schlechter Abbrand, selten aber diese LaLibertad hat's geschafft, dass ich mehrmals nachfeuern mußte. Wenn sie denn brannte, konnte sie mit sehr fester steingrauer Asche überzeugen. Gegen Ende wurde das ganze noch etwas schärfer, aber zu diesem Zeitpunkt war das nicht mehr schlimm, da hatte sie mich mit ihrer Intensität schon leicht eingelullt. Fazit: Wenn die gute Verarbeitung bei dieser Linie Standard ist, dann ist sie durchaus eine Alternative zu Kuba, wenngleich sie nicht ganz die Vielfalt an Aromen einer guten Havanna bringt. Aber dennoch gerne wieder. 19-06-14 / 5.70

Länge: 13.02Durchmesser: 1.67 TAM
...ein erneuter Anlauf mit einer kleinen Kubanerin ... und ich bin aufs angenehmste überrascht. Diese HdM präsentiert sich, einmal aus dem mit Zedernholz ausgeschlagenen Alutubo befreit, absolut makellos, dunkles, nicht allzu öliges Deckblatt, fein geadert, sauber verarbeitet. Das milde, fruchtige Kaltaroma bringt mich mal wieder ins Grübeln, ob Cigarren im Humidor im Tubo bleiben sollten oder besser rausgeholt werden...für den Moment egal...sie riecht lecker. Nach guter Flammannahme geht es gleich recht vollmundig zur Sache, sehr ausgewogen zwischen süßlich-fruchtigen und salzigen Aromen, nur leichte Nuancen Richtung erdig, holzig und Röstaromen, die sich aber im kontinuierlich steigernden Verlauf immer stärker präsentieren. Scharf oder gar bitter wurde sie jedoch in keiner Phase. Leichte Punktabzüge gibt’s für den Abbrand: sie erfordert stetige Aufmerksamkeit, neigt zum Schiefbrand, der hin und wieder korrigiert werden muß (...bei Havannas muß das wohl toleriert werden), Zugverhalten und Aschebildung waren wieder tadellos, ca 60 min. Rauchdauer. Alles in allem durchaus gefällig, für die Qualität auch angemessen im Preis. 14-06-08 / 6.00

Länge: 13.65Durchmesser: 1.67 TAM
...und wieder mal ein Versuch mit einer günstigen Kubanerin, äusserlich ansprechend, da in Seidenpapier eingeschlagen kann das Deckblatt und seine Verarbeitung aber erst nach dem Kauf entfernt und begutachtet werden. Gleichmässig, nicht all zu fest gerollt mit gutem Kaltaroma. Nach guter Flammannahme Nussaromen, später überwiegen dann aber holzige und erdige Aromen, gegen Ende zunehmend würzig mit dezenter Schärfe; Zug und Abbrand waren bei meinem Exemplar nicht herausragend, aber für Cuba o.k. (leichter Schiefbrand gegen Ende und teilweise etwas ungleicher Zug) Alles in allem ein ordentlicher smoke für zwischendurch, aber halt auch nicht mehr. 11-08-07 / 4.20

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 TAM
Okay, ich will's gleich vorausschicken: das Teil ist sauteuer und man lässt sich sowas schenken und lagert es für besondere Anlässe ein (zumindest bei meinem Finanzbudget). Meine wartete ein gutes Jahr im Humidor, dementsprechend hoch waren meine Erwartungen. Erster Eindruck: gigantisch ! Ich als erklärter Freund der Figurados war erstmal beeindruckt: Edler Alutubo, erstklassig gerollt, nicht zu weich, nicht zu hart, fein geadertes helles Deckblatt, etwas protzige Binde. Vorsichtig angeschnitten, zog sie bei guter Flammannahme vom ersten Zug weg hervorragend. Geschmacklich zart startend, blumig, fruchtig, leichte Grasnoten, für mich eine typische „Frühlingscigarre“ steigern sich die Aromen zunehmend, es wird kräftiger, aber nicht unangenehm. Erstaunlicherweise kam bei meinem Exemplar nie (...und ich blieb ihr bis ca. 1,5 cm treu) Schärfe oder Verbitterung ins Spiel. Mittelgraue Asche, minimaler Schiefbrand und hervorragendes Zugverhalten runden das Bild harmonisch ab. Alles in allem für mich keine Enttäuschung, sondern die Wahl für besondere Anlässe, für den Alltag definitiv zu teuer. 01.06.09 / 23.00

Länge: 12.07Durchmesser: 1.59 TAM
Ich ziehe bei dieser Cigarre 2 Möglichkeiten in Betracht: entweder war mein Exemplar weit neben der normalen Qualität, oder ich hatte eine falsche Erwartungshaltung. Nachdem das Äussere ja noch durchaus gefällig war, dunkles Kamerun-Deckblatt, zwar leicht unregelmässig und fühlbar geadert, aber angenehm fest und gleichmässig gerollt, schöne Binde. Auch Flammannahme, Abbrand und Zug waren durchaus o.k., aber........der Geschmack! Mein Exemplar startete von Anfang an mit einer, positiv gesehen mag man es herbe Würze nennen, in einer Schärfe, die für mich ausser diesem sehr erdig-holzigen Geschmack keine weiteren, eventuell feineren Aromen erkennen liess. Immerhin steigerte sich diese Schärfe über den Verlauf nicht noch und es kamen auch keine Bitterstoffe hinzu. Mein Fazit: für mich schmeckte diese La Aurora eher wie eine schlechte Cubanerin, als wie eine gute Dom.Rep, ich werde ihr demnächst dennoch nochmal ein, zwei Chancen geben.31-12-06 / 3.40
Länge: 12.70Durchmesser: 2.00 TAM
wurde auf Empfehlung gekauft, ca. 5 Monate gelagert und ist jeden Cent wert. Der erste Eindruck bei der Black Storm ist der einer sehr hochwertigen Robusto, einzeln in Cellophan, Zedernholz außenrum, ein Stoffbändchen am Brandende und eine edle Binde, alles sehr stimmig, riecht kalt unaufdringlich aromatisch. Nach guter Flammannahme brennt sie vorbildlich gleichmässig und zieht perfekt. Mein Exemplar startete, wohl aufgrund des Durchmessers (Ringmaß 50), gleich mittelkräftig mit sehr ausgewogenen Aromen von holzig, würzig bis erdig und ledrig, aber sehr harmonisch. An Stärke nahm sie ab der Hälfte noch etwas zu, wurde aber nie scharf oder gar bitter. Diese Cigarre steht geschmacklich in krassem Gegensatz zu den aromatisierten Linien ( schlimme Sache !) von CAO, hier ist nichts gefaked, hier schmeckt man Tabak pur und sonst gar nichts, und das ist gut so...! Bietet ca. 75 min.Vergnügen mit grossem Wiederholungspotential 03-11-06 / 5.75

Länge: 14.61Durchmesser: 1.83 TAM
Mein Einstieg in die Welt der kubanischen figurados und ich bin äusserst positiv überrascht, was die torcedores in Havanna doch so zusammengerollt kriegen, wenn sie einen guten Tag erwischt haben (man liest zwischen den Zeilen: meiner Erfahrung nach gibt's bei Havannas immer wieder mal Qualitätsschwankungen). Zurück zur exclusivo: Meine war ca. 5 Monate im Humidor, erstklassig verarbeitet, leicht verschobener Zeppelin, am Brandende dicker, angenehm fest gerollt und ein Kaltaroma vom Feinsten. Das Schöne an figurados: man kann sie in ihrer Intensität etwas steuern, je nachdem, wieviel man abschneidet. Nach etwas zäher Flammannahme begann meine mit einem vollen Bukett an Aromen, nur leicht erdig, frisch gerösteter Kaffee, Leder und Nüsse, alles zusammen aber erstaunlich milde um sich über den ganzen Verlauf kontinuierlich zu entwickeln. Es wurde kräftiger, intensiver mit einem Hauch Schärfe gegen Ende, jedoch nie unangenehm. Behutsam und gleichmässig geraucht überraschte sie mit schönem Abbrand, ordentlichem Zugwiderstand und dunkelgrauer, fester Asche. Rauchdauer ca. 60 min. Äusserst empfehlenswert als Abschluß eines reichhaltigen Essens. Kommt mir auf jeden Fall wieder in den Humidor! 11-03-07 / 7.75

Länge: 13.50Durchmesser: 1.60 TAM
Als Liebhaber dieses Formats stösst man zwangsläufig irgendwann auf diese Cigarre und, Glückwunsch Hr. Benden, hier wurde gute Arbeit geleistet ! Diese perfecto ist für mich so etwas wie das kräftige Pendant zur, von mir heiß geliebten, CdT perfecto. Hier besann man sich aufs Wesentliche, kein Schnickschnack wie Bauchbinde etc., aber dafür sehr schön fest gerollt, angenehmes Kaltaroma und ein tadelloses Deckblatt in colorado maduro. Einmal in Brand startet sie etwas verhalten frisch, fruchtig und mit leichten Schokoladenanklängen, um sich dann über den gesamten Rauchverlauf, ca. 60 min., kontinuierlich an Geschmacksfülle, Intensität und Stärke zu steigern. Es wird zunehmend erdiger und schärfer, auch etwas ungestüm, wie ich es an Nicaragua-Cigarren so liebe. Der perfekte Zug und Abbrand sei an dieser Stelle auch noch kurz erwähnt. Kleine Einschränkung: ein Exemplar war im Bereich des Mundstücks sehr sehr fest gerollt, nach grosszügigerem Anschnitt löste sich die capa leicht auf. Fazit: Diese perfecto bekommt ihren Stammplatz in meinem Humidor. 22-10-06 / 3.90

Länge: 13.02Durchmesser: 1.67 TAM
Schlichte Alltags-Kubanerin, die offensichtlich leichten Qualitätsschwankungen unterliegt. Guter Abbrand, des öfteren sehr fest gerollt, d.h. schon etwas für die kräftigere Backenmuskulatur, mit dem Risiko, die bitteren, scharfen Aromen zu früh auftreten zu lassen. Bei behutsamen Rauchen überzeugt sie mit vollem Geschmack, kräftig, erdig, würzig, Kuba, wie man sich's wünscht, geradlinig, bodenständig. Kreisrunder Abbrand und die sehr feste Asche, mitunter bis 3 cm, konnten überzeugen. Äusserst interessant zu diesem Preis. Nicht unbedingt anfängergeeignet, mir war sie anfangs zu massiv. Unbedingt einige Zeit einlagern, um ihr Aroma etwas abzurunden 16-04-06 / 3.90

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 TAM
Um es gleich vorwegzunehmen: Diese Cigarre war für mich eine kleine Offenbarung. Sie kam als Geschenk eines Freundes zu mir in den Humidor und machte es sich dort noch ein knappes halbes Jahr gemütlich. Wir warteten auf den richtigen Anlass, der sich schließlich mit Sylvester einstellte. Die rote Ruby ist ähnlich wie ihre blaue Schwester Sapphire äußerlich schon ein Erlebnis. Sehr edler lackierter Alutubo, große, vielleicht etwas zu große Binde, wunderbar, leicht ölig matt glänzendes Madurodeckblatt ohne jeglichen Fehler. Im Kaltgeruch sehr fruchtig, süßlich, vollaromatisch. Einmal angeschnitten, den Brenner ihr zugeführt, startete sie vorsichtig, fast schüchtern mit Früchten, Beeren und Nüssen um einen dann auf eine Reise mitzunehmen, die ihresgleichen sucht. Zunehmende Intensität der Aromen, immer wieder neue Eindrücke gesellen sich, ähnlich den Instrumenten eines Sinfonieorchesters, hinzu. Leder und Zartbitteraromen lassen das Aroma ab der Hälfte voller und runder werden. Wenn man an Sylvester nicht in Gesellschaft wäre, mit ihr könnte man glatt alles andere für knapp 75 min. vergessen. Selbst gegen Ende nur ein wenig Pfeffer, keinerlei aufdringliche Schärfe oder gar Bitteraromen. Vom perfekten kreisrunden Abbrand mit herrlich mittelfester schneeweißer Asche ganz zu schweigen. Fazit: Hierfür lasse ich jede Cohiba im Humidor liegen. 31-12-13 / 23.00

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 TAM
Das gute Stück sieht ganz ordentlich aus, vielleicht etwas zu cool. Man kennt das von roten Modeweinen mit Designeretikett, die dann aber nicht ganz halten, was sie versprechen. So auc bei der Perdomo Fresco Maduro, Riesenbinde mit herrlich buntem Druck drauf, dunkelbraunes, leicht geadertes Deckblatt, kaum madurotypisch ölig. Der Kaltgeruch war würzig, kräftig und vielversprechend. Lagerung musste diesmal ausfallen, die Perdomo fand aus dem Laden heraus direkt den Weg zum Spontansmoke. Nach guter Flammannahme stellte sich sofort ein kräftiges, würziges Aroma ein, offenbar der Herkunft Nicaragua geschuldet. Erdig, leichte Lederaromen und direkt zum Start eine Pfeffernote ließen auf mehr hoffen. Mehr kam nicht. Keine madurotypische Süsse, kaum Schokolade, keine Frucht, all das nicht, was ich sonst an einer guten Maduro gern mag. Gesckmacklich erinnerte sie eher an eine schlichte Cubanerin, Partagas z.B. Über den gesamten Verlauf, circa 60 min. blieb das so, zu ihren Gunsten muß gesagt werden, daß sie geschmacklich auch nicht ins Negative rutschte, keine Schärfe, der Pfeffer hielt sich in Grenzen. Sie konnte durch sauberen Abbrand, sehr feste, leicht gestreifte mittelgraue Asche doch zumindest im Rauchverlauf überzeugen und ließ sich bis 2,5 cm vor Ende rauchen. Preislich durchaus attraktiv, aber geschmacklich doch leicht eindimensional. 08-06-14 / 3.50

Länge: 12.70Durchmesser: 1.67 TAM
zur Zeit meine Lieblingscigarre für den Alltag. Hier stimmt einfach alles, gleichbleibende Qualität, Preis/Leistungsverhältnis, Rauchdauer etc. mattes, helles, feingeadertes Deckblatt, würzige Einlage, angenehm gerollt, nicht zu fest, nicht zu locker. Fransenfreier Anschnitt, gute Flammannahme und leichter Zugwiderstand fallen schonmal positiv auf, die Aromen bewegen sich zwischen leicht grasig bis nussig mit leichten Kakaoanleihen, anfänglich mild, sich aber stetig steigernd, um gegen Ende (nach ca. 45 min.) ihre ganze Pracht in vollem Umfang zu präsentieren. Dabei wurde sie niemals unangenehm, scharf oder gar bitter. 1a-Abbrand und feste hellgraue Asche komplettieren eine durchweg positive Vorstellung. Bei diesem Preis absolut empfehlenswert, vor allem immer in gleichbleibend guter Qualität, ich hatte bis dato noch kein Exemplar, das aus dem Rahmen fiel. 24-07-10/3.70


