Die Zigarre mit den zwei Buchstaben
Die Zigarren mit dem knackig-knappen Namen MF stammen vom Importeur Woermann Cigars. Der importierte bis ins Jahr 2010 die Zigarren von Charles Fairmorn, dazu zählen etwa die Marken R.A. Villamil, Belmore oder Quisqueya. Nach dem Ende des Vertriebs kreierte Woermann eine eigene Marke ähnlich der Quisqueya, nannte sie Querida, bekam mit diesem Namen aber rechtliche Probleme.
Mediumfiller
Zwischenzeitlich hieß das Label mal „?“ – ja, tatsächlich, Fragezeichen. Dass dies marketingstrategisch kein gelungener Griff war, wurde rasch klar. Und so einigte man sich auf MF, was soviel wie Mediumfiller bedeuten soll. Mediumfiller bestehen, anders als Longfiller, in der Einlage nicht aus ganzen Tabakblättern. Dennoch handelt es sich immer noch um erstklassige Rohstoffe, die z.B. durch den Zuschnitt bei der Herstellung von Longfiller-Zigarren angefallen sind. Somit bieten Mediumfiller einen perfekten Kompromiss zwischen bester Ware und einem günstigen Preis.
Unübertroffene Preis-Leistung
Preiswert sind diese Zigarren auch dank ihrer sparsamen Aufmachung. Jeder Cent, so scheint es, wird in den Tabak investiert. Anstatt schmucker Holzkisten wird die MF in Bundles ausgeliefert, und selbst auf Bauchbinden wird verzichtet. Aktuell sind zwei Serien erhältlich: Die Maduro mit ihrem süffig-süßlichen, wunderbar öligen Deckblatt und die Serie Red. Sie präsentiert sich mild und ausgewogen mit einem leicht süffigen Geschmack, den sie ihren nicaraguanischen Tabaken in der Einlage verdankt.