Quesada 1974

Die Zigarrenmarke Quesada befindet sich im Besitz der Familie Quesada, die aktuell hauptsächlich von dem Patriarchen Manolo und seinen beiden Töchtern Patricia und Rachel repräsentiert wird. Die drei sind jedes Jahr aufs Neue die Botschafter der Marke auf der US-amerikanischen Tabakmesse in Las Vegas. Das Jahr 1974 ist nicht etwa das Geburtsjahr einer der beiden Töchter (das wäre jetzt auch etwas unverschämt, hier über das Alter der Beiden zu reden), sondern bezeichnet das Jahr in dem die ersten Zigarren von Quesada die Manufaktur MATASA in Santiago in der Dominikanischen Republik verließen.

Quesada 1974: Ein Meilenstein in der Geschichte der Zigarren

Die Familie emigrierte aus politischen Gründen nach der kubanischen Revolution in die USA und stellt seitdem sowohl eigene Zigarren als auch Fremdfabrikate her. Darüber hinaus lassen die Quesadas auch in Nicaragua von  der Familie Plasencia ihre nicaraguanischen Serien produzieren, welches dann zusammen zu einem sehr umfangreiches Angebot von Quesada Zigarren führt. Neben den Quesada Zigarren ist die Familie noch sehr renommiert für ihre Casa Magna Zigarren, die seit 2008 hergestellt werden. Die Robusto der Casa Magna Colorado wurde im selben Jahr vom CA (Cigar Aficionado) zur Best Cigar of the Year 2008 erwählt und erlebte dadurch einen irren Nachfrageschub.

Quesada Zigarren: Familientradition trifft auf exzellente Handwerkskunst

Kommen wir doch zurück zu der Serie die unter dem Familiennamen läuft und um die es ja hier eigentlich geht: Quesada 1974 Zigarren werden mit einem Cameroon Deckblatt aus Ecuador, einem Umblatt aus der Dominikanischen Republik und einer dominikanisch-nicaraguanischen Einlagemischung produziert. Laut offizieller Aussage resultiert dies in einem "kräftigen Körper" mit "reichhaltigen holzigen, pfeffrigen und fruchtigen Noten". Wir empfanden sie nicht als kräftig; holzige und nussige Noten waren durchaus erschmeckbar.