Tatuaje Black Label Gran Toro 2016
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Gran Toro 2016
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Einheit
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Im Sortiment seit
21.12.2016
Marke
Tatuaje
Produkt
Gran Toro 2016
Herstellungsart

Länge
16.51
Durchmesser
2.06
Aromatisiert
nein
Ringmaß
52
Länge Inch
6.5
Deckblatt Land
Nicaragua
Umblatt Land
Nicaragua
Einlage Land
Nicaragua
Boxpressed
Nein
Tabacalera
My Father Cigars S.A.
Durchschnittliche Aromabewertung (1)
Bewertungen
Preis/Leistung
4
1 Bewertungen
Qualität
4
1 Bewertungen
Stärke
6
1 Bewertungen
O's Fav's

jo
Die erste Verkostung der 2016er Black Label war sehr enttäuschend. Wo doch die Hintergrundgeschichte zu diesem Blend bei der 2013er Corona Gorda beim Genuss klar ersichtlich war, hatte ich hier das Gefühl, dass sich Pete Johnson und die Garcias hier vor allem am qualitativen Verfall und den zunehmenden handwerklichen Makeln der cubanischen Vorbildern in den vergangenen Jahren orientieren... Das zweite Exemplar wirkt optisch und haptisch um Längen wertiger. Sie liegt gut und schwer in der Hand, gibt auf Druck weit weniger nach - die hier ist ordentlich gerollt mit viel Tabak. Kaltgeruch und Kaltzug bescheinigen der Black Label auch, dass man in den kommenden 2 Stunden bekommt, was auf diesem Label draufsteht. Tabak trifft Röstsüße, Leder und Pfeffer. Schnell noch das enttäuschende Erlebnis vom 1. Versuch aus der Erinnerung wischen und dann die Toro antoasten - der zweite Versuch entpuppt sich bereits beim ersten Zug als ein ganz anderes Erlebnis als die Enttäuschung eine Woche zuvor. Volles Aroma, volle Kraft, Leder mit dunkler Schokolade, Gewürze und der erhoffte Pepper-Blast. Dahinter deutet sich etwas Mineralisches und Fruchtsüße an. Sie hat etwas Gezähmtes, etwas Reifes, etwas Ausgeglichenes. Hoffentlich bleibt sie so, wie die ersten zwei Zentimeter versprechen! Kaum geschrieben, verweist die Black Label Toro mich direkt wieder in meine Grenzen. Das Gezähmte, das Ausgeglichene legt sich schnell, der Schafspelz fällt nach drei Zentimetern. Viel Pfeffer, Leder, Stall und geröstete Nüsse kriegt man hier, die Aromen haben wie der Rauch etwas Trockenholziges. Irre. Zum 2. Drittel hin wandelt sich das Trockenholzige in den Geruch schwelender Buchenholzkohle auf dem Grill mit karamellisierten Mandeln. Der Pfeffer tritt zugunsten der Ledernoten in den Hintergrund, bleibt aber, wie zu erwarten war, präsent. Auch der Rauch gewinnt an Volumen, wird cremig und dicht. Das Abbrandverhalten dieses zweiten Exemplars ist ganz anders als das des ersten, zwar noch leicht wellig, aber dennoch gut. Die graumellierte Asche allerdings ist flakig und hält nicht mehr als 2cm. Ab der Hälfte des 2. Drittels schleichen sich auch leicht salzige Noten ein. Mit dem Salz mogelt sich auch eine süßliche Zimtnote ein, die sich zum letzten Drittel hin langsam aufbaut. Das letzte Drittel beginnt dann mit einem Hauch Salz, viel Zimt und vor allem Pfeffer hinter Buchenholz und nassem Leder und kumuliert vor trockenen, würzigen Röstaromen in einer Melange all der Aromen, die man schon vorher erleben durfte - nur viel kräftiger. Diese Aromen-Kraft, dieser Körper, nimmt durch das letzte Drittel ab, bis dass die Tatuaje Black Label Toro 2016 einen dann auf den letzten 2-3 cm sanft goodbye küsst. Allerdings wird dabei im letzten Drittel das Nikotin auch zunehmend spürbar. Ein toller Smoke - es bleibt jedoch herauszufinden, ob denn mein erstes Exemplar ein Montagsmodell war oder die Qualität hier einfach unbeständig ist.
17.07.2017

jo
verifizierter Kauf
Die erste Verkostung der 2016er Black Label war sehr enttäuschend. Wo doch die Hintergrundgeschichte zu diesem Blend bei der 2013er Corona Gorda beim Genuss klar ersichtlich war, hatte ich hier das Gefühl, dass sich Pete Johnson und die Garcias hier vor allem am qualitativen Verfall und den zunehmenden handwerklichen Makeln der cubanischen Vorbildern in den vergangenen Jahren orientieren... Das zweite Exemplar wirkt optisch und haptisch um Längen wertiger. Sie liegt gut und schwer in der Hand, gibt auf Druck weit weniger nach - die hier ist ordentlich gerollt mit viel Tabak. Kaltgeruch und Kaltzug bescheinigen der Black Label auch, dass man in den kommenden 2 Stunden bekommt, was auf diesem Label draufsteht. Tabak trifft Röstsüße, Leder und Pfeffer. Schnell noch das enttäuschende Erlebnis vom 1. Versuch aus der Erinnerung wischen und dann die Toro antoasten - der zweite Versuch entpuppt sich bereits beim ersten Zug als ein ganz anderes Erlebnis als die Enttäuschung eine Woche zuvor. Volles Aroma, volle Kraft, Leder mit dunkler Schokolade, Gewürze und der erhoffte Pepper-Blast. Dahinter deutet sich etwas Mineralisches und Fruchtsüße an. Sie hat etwas Gezähmtes, etwas Reifes, etwas Ausgeglichenes. Hoffentlich bleibt sie so, wie die ersten zwei Zentimeter versprechen! Kaum geschrieben, verweist die Black Label Toro mich direkt wieder in meine Grenzen. Das Gezähmte, das Ausgeglichene legt sich schnell, der Schafspelz fällt nach drei Zentimetern. Viel Pfeffer, Leder, Stall und geröstete Nüsse kriegt man hier, die Aromen haben wie der Rauch etwas Trockenholziges. Irre. Zum 2. Drittel hin wandelt sich das Trockenholzige in den Geruch schwelender Buchenholzkohle auf dem Grill mit karamellisierten Mandeln. Der Pfeffer tritt zugunsten der Ledernoten in den Hintergrund, bleibt aber, wie zu erwarten war, präsent. Auch der Rauch gewinnt an Volumen, wird cremig und dicht. Das Abbrandverhalten dieses zweiten Exemplars ist ganz anders als das des ersten, zwar noch leicht wellig, aber dennoch gut. Die graumellierte Asche allerdings ist flakig und hält nicht mehr als 2cm. Ab der Hälfte des 2. Drittels schleichen sich auch leicht salzige Noten ein. Mit dem Salz mogelt sich auch eine süßliche Zimtnote ein, die sich zum letzten Drittel hin langsam aufbaut. Das letzte Drittel beginnt dann mit einem Hauch Salz, viel Zimt und vor allem Pfeffer hinter Buchenholz und nassem Leder und kumuliert vor trockenen, würzigen Röstaromen in einer Melange all der Aromen, die man schon vorher erleben durfte - nur viel kräftiger. Diese Aromen-Kraft, dieser Körper, nimmt durch das letzte Drittel ab, bis dass die Tatuaje Black Label Toro 2016 einen dann auf den letzten 2-3 cm sanft goodbye küsst. Allerdings wird dabei im letzten Drittel das Nikotin auch zunehmend spürbar. Ein toller Smoke - es bleibt jedoch herauszufinden, ob denn mein erstes Exemplar ein Montagsmodell war oder die Qualität hier einfach unbeständig ist.