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Casa 1910 Zigarren: Völlig unterschätzt!
Wir haben es an mehreren Stellen bereits thematisiert, und auch bei Casa 1910 werden wir nicht müde, darauf hinzuweisen: mexikanische Zigarren erhalten einfach nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Hochwertige Longfiller kommen nicht nur von den großen Marken wie Santa Clara oder A. Turrent, sondern auch von kleineren Labels.
Das Jahr der Revolution
Eines davon ist die Casa 1910. Das Jahr bezieht sich auf die mexikanische Revolution, als das Volk sich gegen die Dauerherrschaft von Präsident Profirio Díaz erhob.
Dieses Datum, das im kollektiven Gedächtnis des Landes sehr präsent ist, setzte eine Vielzahl von Ereignissen in Gang, woraus sich schließlich ein Bürgerkrieg ergab. Nach einigem Hin und Her stabilisierte sich das Land und Mexiko begann seinen langen Weg in die Gegenwart. Auf weitere Details verzichten wir an dieser Stelle – die Feinheiten der Politik Lateinamerikas werden ja schnell zu einem Proseminar in sozialistischer Theorie…
Mexikanische Zigarren von Casa 1910
Hinter der Casa 1910 steht Juan Manuel Santiago Casillas, genannt Manolo Santiago. Er war lange beim Vertrieb für Habanos in Mexiko tätig, nun nutzt er sein Know-how für eigene mexikanische Zigarren. Wo genau im Land sie gerollt werden, verrät er nicht.
Die Zigarren werden einem besonderen Reifeprozess ausgesetzt, dem sie ihren harmonischen Charakter verdanken. Besonders das San Andres Deckblatt ist äußerst gelungen. Sicher sind sie nicht günstig, in Sachen Qualität lassen sie aber auch keine Wünsche offen!
