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26 Einträge
Kommentar: Mein kleines Schatzkästchen

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Imperiales MADURO Petit Corona
verifizierter Kauf

Länge: 11.43Durchmesser: 1.47 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Imperiales Petit Corona ist die Kleine für Zwischendurch. Ich rauche gerne mal eine Zigarre, habe aber nicht immer 90 Minuten Zeit mich diesem Genuss zu widmen. Meine Versuche die Zigarre für kürzere Pausen zu finden waren bisher nicht besonders erfolgreich. Entweder waren die kleinen Violas zu fest gerollt oder der Geschmack war überwiegend von Aromen dominiert, die ich nicht favorisiere. Es änderte sich mit der Imperiales Petit Corona. Auch diese Zigarre könnte noch ein wenig süßer sein, da ich den Geschmack von süßlichen Maduros liebe, aber in Anbetracht der vielen Versuche, die ich bisher als gescheitert ansehen kann, ist die Petit Corona von Alonso Jimenez eine leckere, kleine für die eher kürzeren Pausen. Das Deckblatt ist dunkelbraun, glänzend und weisst kleine Erhebungen auf. Die gerauchte Viola hatte eine deutlich Ader die schön parallel zu Zigarre verlief. Die Brandannahme war gut, bis sehr gut. Allerdings brannte das Deckblatt um die auffällige Ader langsamer und es kam dadurch zu einem etwas unregelmäßigen Abbrand. Aufgrund des geringen Querschnitts und der dichten Packung der Füllung hatte die Petit Corona einen deutlichen Zugwiderstand jedoch nur wenig oberhalb des von mir bevorzugten Zugwiderstandes, und keinesfalls vergleichbar mit dem Zugwiderstand anderer kleiner Formate z.B. RyJ Mille Fleurs. Die Rauchdauer betrug 45 Minuten. Alles in Allem haben mir die Imperiales Petit Corona so zugesagt, dass es die erste Zigarre ist, von der ich eine ganze Kiste bestellt habe.



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Flor Fina 8-5-8 Stick 2

Länge: 15.24Durchmesser: 1.91 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Perfekt verarbeitete Zigarre mit idealem Abbrandverhalten ohne jeglichen Schiefbrand und mit fester Asche. Geschmacklich sehr angenehm.



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Rocky Patel Vintage Connecticut 1999 Robusto

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Das helle Conneticut deckblatt ist glatt mit einer einzigen sehr feinen Adern und einer matten Oberfläche. Die Asche des Deckblattes ist hell-mittelgrau gesprenkelt und relativ glatt. Sie zeigt ringförmige Risse mit einem regelmäßigen Abstand von ca 2-3mm. Das Aroma ist dominiert von Creme, Holz, Grass und Leder mit Nuancen von Toast, Kaffee und Pfeffer. Die Kombination der Aromen ist angenehm. Bei 69% im Humidor gelagert. Rauchdauer ca. 60Minuten.



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Robusto Stick 3

Länge: 12.38Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano (Mediumfiller)TAF

Optisch sonderbar gut verarbeitet für eine Budget-Zigarre dieser Preisklasse. Das Blatt ist seidenmatt glänzend und weist nur sehr feine Adern auf. Die Zigarre ist recht glatt. Die Asche ist mittel-dunkelgrau meliert. Das Aroma überrascht ebenfalls. Im Kaltzug und im Rauch deutliche Noten von Gras, insbesondere zu Beginn später dann deutliche Noten von Holz, Leder une Erde in einer chremigen Kombination. Es fehlen ein paar Nuancen, um sie zu einer Sensation zu machen. Allerdings zusammen mit einer kleinen Tafel Zartbitter-Schokolade (85% Kakao) allerdings eine echter Genuß über 45 Minuten. Sie kommt wieder in den Humidor.



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Partagas Milles Fleurs

Länge: 13.02Durchmesser: 1.67 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Kleine aber feine Kubanerin. Die optische Erscheinung ist eher robust. Deutliche Adern und die Form der Puppe ist sehr gut zu erkennen und der optische Gesamteindruck ist kein Vergleich zu den größeren Formaten von Cohiba und Montecristo. Das Anzünden ist einfach. Es entwickelte sich Outdoor ein leichter Schiefbrand, der sich ohne großen Aufwand korrigieren ließ. Die Asche ist mittel-dunkelgrau und weder besonders fest noch besonders locker. Die Oberfläche der Asche entspricht dem allgemeinen optischen Eindruck und ist nicht sehr glatt aber nicht so „zerfleddert“ wie man es von den kubanischen Bauernzigarren her kennt. Bis dato eher Durchschnitt aber das Aroma entschädigt für den Anblick. Das gesamte Programm an Aromen, die man von einer Habanos erwartet in einer sehr leckeren Kombination. Deutlich besser als die RyJ Mille Fleurs. Die 70 Cent mehr sind gut angelegt. Gerne wieder.



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Classico Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Imperiales Classico Robusto ist eine schön verarbeitete Zigarre, mit wenig dünnen Adern im Deckblatt. Es werden keine starken Unebenheiten der Puppe sichtbar. Das Deckblatt ist matt mit geringem Glanz. Die Zigarre lässt sich leicht anzünden. Die Asche des Deckblatts ist dunkelgrau. Die Asche der Einlage und des Umblatts ist nahezu Reinweiß. Beim Rauchen entsteht zweimal Schiefbrand, der korrigiert werden musste. Nach 45 Minuten ging die Zigarre aus, schmeckte aber nachdem ich sie Degasiert hatte. Wider erwarten waren die ersten Züge relativ stark. Es kamen Aromen von Leder, Holz, Erde und etwas Kaffee mit leichter Schärfe. Später ließen die Stärke und das Rauchvolumen deutlich nach. Zum zweiten Drittel kamen Gras und Creme hinzu. Insgesamt eine aromatische Viola mit einer Rauchdauer von 60 Minuten.



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Balmoral Anejo XO Gran Toro

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Balmoral Anejo XO Grand Toro hat wie die Masivo hat ein dunkles leicht dunkel geflecktes Deckblatt, welches deutliche aber sehr feine Adern aufweist. Sie ist perfekt und gleichmäßig gerollt, was sich sehr positiv auf das Abbrandverhalten auswirkt. Die Asche ist sehr fest. Zu Beginn dominieren eine cremige Süße und Kaffee. Nach einem Drittel wird Kaffee dominanter und Holz kommt dazu. Bis zum Ende nimmt die Aromaintensität zu. Auch diese Balmoral entspricht in jeder Beziehung meinem Geschmack und ist sogar etwas stärker als die Gordito. Fazit – auch diese ist Genuß. Persönlich neige ich zur Gordito oder Masivo wegen des größeren Durchmessers. Rauchdauer ca. 90Minuten.



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Balmoral Anejo XO Gordito

Länge: 10.16Durchmesser: 2.18 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Balmoral Anejo XO Gordito hat wie die Masivo hat ein dunkles leicht dunkel geflecktes Deckblatt, welches deutliche aber sehr feine Adern aufweist. Sie ist perfekt und gleichmäßig gerollt, was sich sehr positiv auf das Abbrandverhalten auswirkt. Die Asche ist sehr fest. Zu Beginn dominieren eine cremige Süße und Kakao. Nach einem Drittel kommen Kaffee und Holz dazu. Bis zum Ende nimmt die Aromaintensität zu und es gesellen sich Röstaromen hinzu. Diese Zigarre entspricht in jeder Beziehung meinem Geschmack. Fazit – ein Genuß und ich werde weitere in meinen Humidor legen. Rauchdauer ca. 90Minuten.



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Villa Zamorano Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die VZ Robusto ist ein echtes Preis-Leistungs-Wunder. Sie lässt sich hervorragend anzünden, d.h. von Beginn an brennt sie gleichmäßig über den gesamten Querschnitt ohne jeglichen Schief- oder Wellenbrand und mit einem angenehmen Zugwiderstand. Das bleibt so über die gesamte Rauchdauer von ca. 60 Minuten. Die Asche ist mittelfest und am Rand silbergrau und relativ glatt ohne große Risse oder nach außen stülpendes Deckblack. Das Aroma überrascht von Beginn an mit einer relativ süßen, chremigen und schokoladigen Grundnote, die im Verlauf mit Röst- und Nußaromen verfeinert werden. Für den Preis von unter 3 Euro erhält man eine handgemachte Puro die ohne jeglichen Stress und mit angenehmen Aromen bis zum Ende geraucht werden kann. Es kommen mir sicher weitere in den Humidor.



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Imperiales MADURO Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die Imperiales Maduro Robusto ist eine optisch ansprechende Zigarre. Das dunkle Deckblatt ist seidenmatt. Die Asche beige-dunkelgrau meliert. Leider produziert das Deckblatt keine glatte Asche sondern biegt sich gelegentlich nach außen. Zu Beginn treten das süße Aroma des Deckblatts gepaart mit nussigen und holzigen Tönen mit einen Hauch Schoko hervor. Später dominiert Kaffee und Toast. Insgesamt nimmt die Stärke über den Rauchverlauf zu und die Kombination der Aromen bleibt über den gesamten Rauchverlauf sehr angenehm. Leider brennt die Viola nicht immer so wie man es sich wünscht. Bei einem Exemplar ging sie beim Übergang vom 2. zum 3. Drittel aus. Bei einem anderen musste ca. auf der Hälfte trotz starker Bemühungen die Glut aufrecht zu erhalten wiederangezündet werden. Es zeigte sich auch mehrmals ein deutlicher Schiefbrand der nur mit dem Jet-Feuerzeug korrigiert werden konnte. Nach 60 Minuten ging die Zigarre in der Mitte des letzten Drittels wieder aus. Ich habe sie dann weggelegt. Bei 69% RLF im Humidor gelagert. Rauchdauer ca. 60+ Minuten. Geschmacklich sehr zu empfehlen aber der Smoke ist nicht ganz stressfrei. Dennoch kommen weitere Exemplare in den Humidor da letztendlich der Geschmack entscheidet und hier liegt das PLV ziemlich weit vorn.



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Duque Stick 2
verifizierter Kauf

Länge: 13.34Durchmesser: 2.22 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die La Aroma Del Caribe Mi Amor Duque ist eine boxpressed Zigarre mit deutlich rechteckigem Querschnitt. Die Oberfläche ist glatt und das Deckblatt mittel bis dunkelbraun mit dunkelgrauen Sprenkeln. Die Verabeitung macht einen sehr guten Eindruck und sie scheint beim Drucktest schön gleichmäßig gerollt zu sein. Die Brandannahme am Fuß ist gut und das Anzünden ist trotz der relativ großen Fläche recht einfach. Die Asche ist fest und grau-meliert. Es zeigt sich um die recht helle Asche des Deck- und Umblattes ein dunkler nahezu schwarzer Ring über den gesamten Umfang. Das habe ich bei noch keiner anderen Zigarre beobachtet. Der Zugwiderstand ist deutlich vernehmbar allerdings nicht zu hoch. Die Rauchentwicklung ist ebenfalls gut. Die Rauchdauer ist 90 Minuten. Geschmacklich hat mich die Viola ebenfalls überzeugt. Zusammen mit einem Glas Havanna Club Special war sie ein echter Genuss. Das heute gerauchte Exemplar hat vollends überzeugt. Es zeigte auch keinen Schiefbrand wie die erste von mir gerauchte Duque. Ich werde mir weitere in den Humidor legen. Zumal ich das Preis-Leistungs-Verhältnis als sehr gut empfinde.



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Alec Bradley American Sun Grown Blend Stimmungsbild

Länge: 15.24Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Die dunkle, seidenmatte Zigarre ist mit einer großen eher barocken Bauchbinde verstehen. Es ist eine deutliche Ader zu erkennen. Das Anzünden funktionierte ohne Auffälligkeiten. Die Zigarre zeigt deutlichen Schiefbrand bei dem die Zigarre um die auffällige Ader herum deutlich langsamer abbrennt als im Teil mit glattem Deckblatt. Die Asche ist sehr locker, wobei sich das Deckblatt nach außen neigt. Nach ca. 6mm Abbrand fällt die Asche beim Ablegen der Zigarre scharfkantig ab. Dies bleibt bis zum Ende des zweiten Drittels so. Erst mit dem Erreichen des dritten Drittels wird der Abbrand relativ gleichmäßig und die Asche wird stabiler und erreicht eine maximale Länge von 2cm. Insgesamt macht die Asche einen sehr rustikalen Eindruck. Die Farbe ist dunkelgrau-schwarz meliert. Insgesamt macht die Asche eher den Eindruck eines jungen Shortfillers der Sorte kubanische Bauernzigarre. Es handelt sich dennoch um einen Longfiller, wie das Aufschneiden der Zigarre bestätigt. Das Aroma startet mit schwarzem Kaffee, später kommt Zartbitter-Schokolade und eine fruchtige eher verhaltene Süße hinzu. Zum Ende dann noch Röstaromen und Leder. Der Gesamteindruck entspricht nicht den Erwartungen an eine Zigarre dieser Preisklasse. Die einen Tag zuvor gerauchte und deutlich preiswertere Imperiales Maduro Robusto hat mir sowohl im Abbrand als auch im Aroma mehr zugesagt.



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Alonso Menendez Robusto

Länge: 12.70Durchmesser: 1.98 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Schon die Woche lang freute ich mich auf den Samstag, denn dann sollte eine Alonso Menendez geraucht werden. Der starke und sehr angenehme Kaltgeruch lässt einen besonderen Genuß erwarten. Die Zigarre macht optisch einen eher robusten Eindruck. Die Adern des Deckblatt sind ebenso wie die Unebenheiten der Puppe deutlich zu erkennen. Das Deckblatt selbst ist dunkelbraun-dunkelgrau gescheckt und samtig matt. Am Kopf zeigt sich ein Zopfstummel, der erwarten lässt, dass das Deckblatt keine Kappe bekommen hat, sondern die Enden des Deckblattes miteinander verrollt worden sind, was gewöhnlich bei Zigarren dieser Preisklasse nicht zu erwarten ist. Die Banderole ließ sich ohne großen Widerstand von der Zigarre schieben. Das Toasten und Anzünden war einfach. Die Asche ist locker und fällt bei einer Länge von ca. 1 cm ab. Die Farbe der Asche ist dunkelgrau-schwarz meliert. Die Oberfläche leicht rissig und nicht glatt. Der Zugwiderstand nach dem ersten Anschneiden war mir zu hoch und ich hatte das Gefühl lediglich die Kappe erwischt zu haben. Es wurden weitere zwei Millimeter entfernt. Der Zugwiderstand sank, aber nicht auf ein von mir bevorzugtes Niveau. Es kam der erste Zug und der war enttäuschend, da er so gar nicht zu den durch den Kaltgeruch erzeugten Vorstellung passte. Es dominierte Leder, Leder und Leder. Der legendäre Whisky-Kenner Michael Jackson hätte das Aroma als getragene Reithandschuhe beschrieben. Nun gut – es ist nur der erste Eindruck, vielleicht kommt noch etwas und ja, es passierte etwas im weiteren Verlauf. Zunächst kamen Kaffee, Röstaromen und Pfeffer hinzu. Dann war plötzlich nichts mehr, wie Aroma ausgeschaltet. - Sonderbar -. Man erwartet im Allgemeinen eine Zunahme der Komplexität und Stärke zum Ende hin, aber hier war es komplett anders. Ganz zum Ende kam dann wieder das Aroma aus Leder, Kaffee, Pfeffer und Röstaromen. Eine Kombination die ich nicht wirklich als angenehm empfinde. Ich habe noch eine zweite Alonso Menendez und werde mich korrigieren, wenn dieses Exemplar anders ist, aber wenn der Eindruck bestätigt wird, kommt mir diese Brasilianische nicht wieder in den Humidor.



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Casa de Nicaragua Torpedo

Länge: 16.50Durchmesser: 1.80 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Heute habe ich mich dazu durchgerungen die Casa de Nicaragua zu beschreiben. Es ist nicht die Erste, die ich geraucht habe, konnte aber bisher nicht viel zu den Aromen sagen – so wie heute. Zunächst einmal ist die Zigarre hervorragend verarbeitet. Das matte, dunkelbraune Deckblatt weist nur wenige Adern auf und die Puppe darunter ist recht glatt. Nicht so glatt wie man es von hochwertigsten Kubanern gewohnt ist, jedoch deutlich besser als z.B. bei einer Casa Culinaria Green oder der Guantanamera. Das Rauchvolumen ist gewaltig und der Zugwiderstand für mich perfekt. Die Asche ist nicht sehr stabil und fällt bei einer Länge von 1cm von selbst ab. Dies lies mich zur Überzeugung kommen, dass es sich nicht um einen Longfiller (TAM) handelt. Deshalb habe ich die Zigarre aufgeschnitten und hinter 1 Lage Deckblatt und drei Lagen Umblatt Tabakbruch entdeckt. Es handelt sich daher eher um einen Mediumfiller. Der Kaltgeruch weist stallige Noten auf. Das Aroma des Rauchs lässt sich sehr schwer beschreiben, da nach wenigen Zügen die Mundschleimhaut gereizt ist und Gaumen und Zunge kaum noch Aromen wahrnehmen können. Neben der Schärfe von Pfeffer (Chili?), die von Anfang an vernehmbar und wohl für die gereizte Schleimhaut verantwortlich ist, kommen später noch Leder, leicht nussige Aromen und eine essige Säure hinzu. Insgesamt war es kein Genuss diese Zigarre zu rauchen und ich habe nach einer Stunde zu Beginn des 3/3 aufgegeben. Die Vermutung, dass ich die Zigarre zu schnell geraucht habe, trifft wahrscheinlich nicht zu, da sie weder kurz hinter dem Glutende heiß noch weich wurde. Fazit: Qualität hat seinen Preis. Eine sehr gute Verarbeitung muss in diesem Preissegment mit Abstrichen an Aromen bezahlt werden. Meine verbleibenden Casa de Nicaragua werden jetzt nach ganz unten in den Humidor verbannt. Möglicherweise entwickelt sich der Geschmack noch wenn der stallige Geruch verschwunden ist. Sollte dies nach 12 Monaten nicht der Fall sein, werde ich sie entsorgen. Die endgültige Bewertung der Qualität aufgrund der Verarbeitungsqualität steht in keinerlei Beziehung zu meiner Erfahrung mit den Aromen. Für den Geschmack würde ich maximal 1 Stern vergeben.



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Belicoso Stick 2

Länge: 13.97Durchmesser: 2.14 Herstellungsart Totalmente a mano - (longfiller)TAM

Ich habe sie am 09.06.2017 geraucht und vorweg, sie hat mir so gut geschmeckt, dass ihr einen zweiten Versuch gönnen werde. Der zweite Versuch wird notwendig da die Zigarre beim ersten Versuch Probleme mit dem Abbrand hatte. Von Beginn an hatte sie Schiefbrand, der sich auch nicht korrigieren ließ. Zum Übergang vom ersten zum zweiten Drittel war die Glut nicht mehr aufrecht zu erhalten und ich mußte sie zweimal wiederanzünden. Insgesamt war an dieser Stelle der Zugwiderstand sehr hoch. Im ersten Drittel war die Asche fest aber es zeigte sich nach dem Abaschen, dass zwei wohl zu hart gerollte Tabakblätter deutlich aus der Zigarre hervorragten. Ab der Mitte des zweiten Drittels - leider sehr spät - normalisierte sich der Abbrand. Es gab keinen Schiefbrand mehr und der Zugwiderstand ließ deutlich nach. Die zweite Hälfte des zweiten Drittels machte dann wirklich Spaß. Allerdings war die Asche dann nicht mehr so fest wie zu Beginn und ich hatte Asche-"Krümel" auf Hemd und Hose. Sie stammten allerdings von kalter Asche und hinterließen keine Brandspuren. Das hört sich nach Stressrauchen an und war es auch aber der Geschmack hat für die Unanehmlichkeiten mehr als entschädigt.



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