Erstellen Sie einen Personal Humidor und behalten Sie die Übersicht über Ihre bereits gerauchten Zigarren und Tabake!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Die CLE Corojo Toro Gordo 60x6 ist eine Zigarre für Liebhaber von großen Formaten und kräftigen Aromen. Die Zigarre stammt aus Honduras und wurde von Christian Eiroa kreiert, einem renommierten Zigarrenmacher, der auch für die Marke Camacho bekannt ist. Die Zigarre hat ein dunkles Corojo-Deckblatt, das aus dem gleichen Saatgut gezogen wurde, das einst in Kuba verwendet wurde. Das Umblatt und die Einlage bestehen ebenfalls aus honduranischen Tabaken, die über mehrere Jahre abgelagert wurden. Die Zigarre hat einen Durchmesser von 2,38 cm und eine Länge von 15,24 cm, was sie zu einem wahren Prachtstück macht. Sie ist fest gerollt und hat einen sehr guten Zugwiderstand. Der Kaltgeruch ist nussig-schokoladig mit einem leicht stalligen Unterton. Der Kaltzug ist angenehm süßlich. Die Zigarre brennt sehr gleichmäßig und produziert eine schöne weiße Asche. Der Rauch ist cremig und voluminös. Die Aromen sind sehr intensiv und vielschichtig. Im ersten Drittel schmeckt man eine starke Würze, die an Pfeffer erinnert, aber nicht unangenehm ist. Dazu kommen Noten von Schokolade, Holz und Erde. Im zweiten Drittel wird die Würze etwas milder und es kommen fruchtige Nuancen hinzu, die an Zitrusfrüchte und Trockenfrüchte erinnern. Im letzten Drittel wird die Zigarre wieder etwas kräftiger und es kommen ledrige und nussige Aromen zum Vorschein. Die Zigarre ist eine echte Geschmacksbombe, die man sich für besondere Anlässe aufheben sollte. Sie hat eine Rauchdauer von etwa 100 Minuten, in denen man sich voll und ganz auf die Zigarre konzentrieren sollte. Die Zigarre ist nicht für Anfänger geeignet, da sie sehr stark ist und einen hohen Nikotingehalt hat. Für erfahrene Aficionados ist sie jedoch ein Genuss, der seinesgleichen sucht. Ich gebe der Zigarre CLE Corojo Toro Gordo 60x6 eine Bewertung von 9/10 Punkten. Sie hat mich mit ihrer Qualität, ihrem Aroma und ihrem Format beeindruckt. Sie ist eine Zigarre für Kenner und Genießer, die sich etwas gönnen wollen. Ich kann sie jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Zigarre ist.

Länge: 15.24Durchmesser: 2.06 TAM
1968 wurde der Grundstein für die Tabacalera Joya de Nicaragua Fabrik in Estelí, Nicaragua gelegt. Das Unternehmen entwickelte sich schnell zu einem der führenden Zigarrenhersteller des Landes und produzierte einige der renommiertesten Marken, darunter die Antaño-Serie. Mit dem Bürgerkrieg in den 80er Jahren schwand leider die Produktion der Tabacalera und am Ende musste sie die Produktion ganz aufgeben. Ein Herr Dr. Alejandro Martínez Cuenca erwarb 1994 die Tabacalera. Bedingt durch den einsetzenden Zigarrenboom stand die Produktion schnell wieder auf rentablen Füßen. Nach der Wiedereröffnung unter dem neuen Inhaber wurde zunächst die Antano 1970 vorgestellt und hier findet sich nun der Namensbezug zur „Antaño“ Dark Corojo La Niveladora! Die Dark Corojo wurde im Jahre 2009 vorgestellt und ist das Kräftigste, was die Marke im Portfolio hat, also Vorsicht bitte. Übrigens das Wort "La Niveladora" bedeutet auf Deutsch "Planierraupe" und ist wohl eine Anspielung auf die Stärke der Zigarre. Der Hersteller selbst bezeichnet die Antaño Dark Corojo Serie als die "Verkörperung der nicaraguanischen Power-Zigarre“. Die Antano zeigt sich boxpressed mit dunklem, öligem, schokoladenbraunem Deckblatt aus dem Jalapa-Tal. Die Einlage und das Umblatt bestehen aus nicaraguanischen Tabaken. Im Kaltgeruch sind vorherrschende Aromen von Schokolade, Erde, Leder, Zedernholz, Gewürze und einer dezenten Süße im Hintergrund. Die Aromen finden sich auch im Kaltzug wieder, dabei ist der Widerstand des Zuges leicht bis mittelkräftig, aber gleichmäßig und angenehm. Die ersten Züge unter Feuer sind schon herausfordernd kraftvoll mit Punch und Aromen von Erde, Kakao, Schokolade und Pfeffer. Der Rauch ist voluminös, weich und mit einer gut ausgebildeten Cremigkeit. Eine Süße steigt mit in die Struktur ein, deren Aromen an Honig und Vanille erinnern. Im mittleren Verlauf werden diese Aromen intensiver und komplexer. Zu den erdigen, süßen und würzigen Noten gesellen sich nun Kaffee- und Röstnoten. Wow, einfach Klasse! Im letzten Drittel steigert sich die Stärke der Zigarre leicht, eine Schärfe stellt sich nicht ein und ihre Kaffee- und Schokoladennote läuft mit cremigem Rauch in eine Bitterkeit aus. Ihr Abbrand ist sauber und gleichmäßig, ihr Rauch voluminös und reichhaltig. Persönliches Fazit: Die Joya de Nicaragua Antaño Dark Corojo La Niveladora ist eine empfehlenswerte Zigarre für erfahrene Raucher, die auf der Suche nach einem kraftvollen und geschmackvollen Smoke sind. Ihre Stärke ist beeindruckend und sollte nicht in die Hände eines Anfängers gelegt werden. Erfahrene Zigarrenraucher werden die Kraft und Komplexität der Zigarre jedoch genießen. Sie bot mir einen komplexen und ausgewogenen Geschmack, der von erdigen und schokoladigen Noten bis hin zu pfeffrigen und würzigen Aromen reichte. Eine herrliche Struktur, die in mein Beuteschema passte, und ich bin bereit für eine Wiederholung! Eine klasse Zigarre, die unbedingt probiert werden muss ... Top!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Die Cain Serie F Double Toro 660 ist eine Zigarre, die sich seit ihrer Einführung im Jahr 2003 einen festen Platz in der Welt der Zigarrenliebhaber erarbeitet hat. Sie ist bekannt für ihre starke, vollmundige Mischung aus Holz, Pfeffer und Nüssen. Die 660 ist eine imposante Zigarre. Das Deckblatt ist ein mittelbraunes Sun Grown, das mit einer feinen Maserung versehen ist. Das Umblatt und die Einlage sind ebenfalls aus Nicaragua und bestehen aus einer Mischung aus Ligero-, Seco- und Volado-Tabak. Der Kaltgeruch ist geprägt von Holz, Pfeffer und Erde. Der Anschnitt ist sauber und der erste Zug bringt sofort die starken Aromen der Zigarre zur Geltung. Im ersten Drittel dominieren die Aromen von Holz und Pfeffer. Die Holzaromen sind würzig und komplex, während der Pfeffer einen angenehmen Kick liefert. Im Hintergrund sind auch leichte Nuancen von Schokolade und Kaffee zu erkennen. Im zweiten Drittel nehmen die Nussaromen zu. Die Holzaromen bleiben weiterhin dominant, aber die Nüsse verleihen der Zigarre eine cremige und süße Note. Der Pfeffer ist immer noch vorhanden, aber er tritt nicht mehr so stark in den Vordergrund. Im letzten Drittel wird die Zigarre noch intensiver und komplexer. Die Holzaromen werden dunkler und erdiger, während die Nüsse und der Pfeffer sich zu einem harmonischen Ganzen vereinen. Im Ganzen ist Cain perfekt verarbeitet und liegt gut in der Hand. Der Zugwiderstand ist angenehm und der Abbrand ist gleichmäßig. Die 660 ist eine großartige Zigarre, die für erfahrene Raucher geeignet ist. Sie bietet ein intensives und komplexes Geschmacksprofil, das von starken Holz-, Pfeffer- und Nussaromen geprägt ist. Persönliches Fazit: Ich kann die Cain 660 allen Zigarrenliebhabern empfehlen, die eine starke, vollmundige Zigarre mit einem komplexen Geschmacksprofil suchen. Ein Aspekt ist auch ihre Komplexität des Geschmacksprofils. Die Zigarre bietet nicht nur starke Aromen, sondern auch eine Vielzahl subtiler Nuancen. Dies macht das Raucherlebnis noch interessanter und abwechslungsreicher. Wer starke Zigarren wie ich liebt, sollte hier unbedingt zugreifen. Was eine geile Zigarre, hier gibt es von mir 94 Punkte!

Länge: 12.70Durchmesser: 2.14 TAM
Die Tatuaje Nuevitas Jibaro No.1 ist eine handgerollte Zigarre aus Nicaragua, die von My Father Cigars unter der Aufsicht von Don Pepin Garcia hergestellt wird. Sie hat ein kaffeebraunes Deckblatt aus Ecuador, das kurz vor dem Fuß der Zigarre endet und das Umblatt aus Nicaragua freilegt. Dies ist eine Anspielung auf eine alte Tradition, die kaum noch praktiziert wird. Die Nuevitas Jibaro ist eine Zigarre, die sich von den anderen Tatuaje-Blends deutlich unterscheidet. Sie ist eine mittelkräftige Zigarre mit einem einzigartigen Geschmacksprofil, das sich im Laufe des Rauchens verändert. Der Anfang ist würzig und expressiv. Zedern- und Teakholznoten sind ebenso präsent wie kräftiger Röstgeschmack und schwarzer Pfeffer am Gaumen. Im weiteren Verlauf des Rauchens werden die Aromen komplexer und facettenreicher. Karamell- und Lakritzesüße, pikante mineralische Beiklänge und das Aroma von schwarzem Tee treten hinzu. Die Nuevitas ist eine Zigarre, die man sich Zeit nehmen sollte. Sie ist eine Zigarre zum Genießen und Nachdenken. Der Rauch ist weich und cremig, und die Aromen entfalten sich langsam und harmonisch. Sie ist eine Zigarre, die man unbedingt einmal probiert haben sollte, eine Zigarre für Kenner, die auf der Suche nach einem einzigartigen Geschmackserlebnis sind. Mein Fazit: Die Tatuaje Nuevitas Jibaro No.1 ist eine hochwertige Zigarre mit einem interessanten Design und einem ausgezeichneten Geschmack. Sie ist eine der besten Kreationen von Pete Johnson und Don Pepin Garcia und verdient eine hohe Bewertung. Ich empfehle, diese Zigarre zu probieren, solange sie noch zu finden ist. Absolute Kaufempfehlung für meine heimliche Liebe!!

Länge: 16.51Durchmesser: 2.38 TAM
Die Tatuaje Gran Cojonu ist eine Zigarre, die nur für den europäischen Markt produziert wurde und eine der stärksten und größten Zigarren der Marke Tatuaje ist. Die Cojonu ist für erfahrene Raucher gedacht, die einen intensiven und würzigen Geschmack schätzen. Die Zigarre besteht aus nicaraguanischen Tabaken für die Einlage und das Umblatt und einem dunklen Connecticut Broadleaf Deckblatt aus Ecuador. Die Aromen sind geprägt von Erde, Leder, Holz, Schokolade und Pfeffer. Die Zigarre hat einen perfekten Zugwiderstand und einen geraden Abbrand. Sie kann bis zu 90 Minuten oder länger geraucht werden.Die Tatuaje Gran Cojonu ist eine Zigarre, die keine großen Überraschungen bietet, aber dafür eine konstante Qualität und Stärke. Sie ist eine gute Wahl für einen kräftigen und nicht zu vielschichtigen Smoke, der sich gut mit einem Single Malt Whisky kombinieren lässt. I love this stick!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.38 TAM
Im Jahr 2019 brachte Alec Bradley eine Serie namens „Experimental Series“ auf den Markt, eine Zigarrenserie, bei der das Unternehmen „experimentieren“ oder mit Tabaken arbeiten sollte, mit denen es noch nicht so oft gearbeitet hat. Im Jahr 2022 würde Alec Bradley eine Linie auf den Markt bringen, die als Alec Bradley Double Broadleaf bekannt ist. Der Name Broadleaf deutet auf die Verwendung von Broadleaf-Tabak in der Mischung hin – etwas, mit dem Alec Bradley nicht so viel gearbeitet hatte. Der Name Double Broadleaf impliziert genau das, was er bedeutet – nämlich, dass zwei Komponenten von Broadleaf verwendet werden. In diesem Fall wird Broadleaf als Deckblatt und Umblatt verwendet. Obwohl dies für Alec Bradley experimentell ist, gibt es noch eine weitere Besonderheit: Das Broadleaf-Deckblatt wird in Honduras angebaut. Dies ist nicht nur für Alec Bradley experimentell, sondern auch für die Zigarrenindustrie. Hauptaromen: Natürlicher Tabak, Beere, Holz, weißer Pfeffer. Sie hat für mich das Potenzial die 90 Punkte Grenze zu überschreiten!

Länge: 13.97Durchmesser: 1.98 TAM
So so, der Name stammt von dem Vulkan Mombacho, der "Mutter unserer Inseln" bedeutet. Die Verarbeitung dieses Vulkans ist exzellent. Passend zu ihrer vollmilchschokoladenen Deckblatt sind die Banderolen gestaltet. Der Fuß ist auffällig… er ist nämlich geschlossen. Sie duftet nach süßem Gewürz und Kakao. Die ersten Züge sind würzig und werden von rotem Pfeffer begleitet. Süße Erdigkeit macht sich breit die von einer Holznote getragen wird. Sie lässt eine Tabaksäure entstehen, die mich an schwarze Trauben erinnern. Ein tolles süß-saures Spiel... Die Kakaonote steigt an und man schmeckt nussige Aromen, für mich wie Mandel und Haselnuss. Retronasal ist ein Tabakgewürz mit rotem Pfeffer und Nougat am Werk. Ihr Rauch ist dick, fett und von schöner Cremigkeit. Herrlich der rote Pfeffer spielt an der Zungenspitze, während Zedernholznoten den Gaumen erfreuen. Fazit: Eine vollmundige Zigarre mit schönen Geschmackselementen. Ihr Abbrand ist sauber und geradlinig. Viele Aromen begegnen sich in ihrem auf und ab. Der Nikotingehalt ist spürbar und ich würde sie nicht am frühen Morgen verköstigen. Für mich ein hervorragend zusammengerollter Premium-Tabak zu dem ich immer wieder greifen würde...So jetzt probier selber!

Länge: 15.24Durchmesser: 2.22 TAM
Die Zigarre kam 2016 als neue Linie und wurde prompt 2017 die Zigarre des Jahres. Ich liebe boxpressed Zigarren und diese hier besonders...Ich weiß nicht wie viele ich schon verköstigt habe aber immer wieder, wenn ich sie in der Hand halte, bin ich begeistert. Die Umhüllung der Richter riecht nach Gewürzen, Zeder, Leder und Mandel. Nach dem Anzünden und dem ersten Zug merkst du den Cayenne Pfeffer, der aber nicht anhält und sich in den Hintergrund schiebt. Sobald der Pfeffer sich leicht ausgeblendet hat, trifft dich ein Aroma von Zeder, Pflaume, schwarzem Kaffee, Gewürzen, ein bisschen herbe und etwas bittersüßer Schokolade. Im zweiten Drittel konzentriert sich das Geschmacksprofil stärker auf die Schokoladennoten. Mit Schokolade an der Spitze werden dir Aromen von kräftiger Zeder, Pflaume und Gewürzen und großartigen Noten von Honig, Kaffee, Karamell, und natürlichem Tabak präsentiert und das Ganze wird noch von einer leichten Note von Orange unterstützt. Im letzte Drittel ist die Schokolade immer noch vorn, mit kräftigen Gewürzen und Zedernholz mit etwas Kaffee und Vanille hinterlegt. Ich liebe ihr Geschmacksprofil einfach eine klasse Zigarre rund, komplex, subtil, ausgewogen, spannend und harmonisch. Das spiegelt sich auch in ihrem Abbrand wieder, sauber und perfekt. Hier gibt es beide Daumen nach oben, für mich einer der Favoriten in meinem Humidor.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.06 TAM
Sie wirkt…und wie sie auf mich wirkt. Echt eine Augenweide, dreifach Kappe, ölig und dunkel. Die Bauchbinde in gold und türkis vermittelt Hochwertigkeit. Süßer und butteriger Duft am Fuß. Es dauerte einige Zeit bis ihr Fuß glühte aber dann überzeugte sie nicht nur mit eine Menge Dampf, sondern auch gleich mit schönen Aromen. Ihre Würze ist richtig gut und immer schön präsent, wird mit Röstaromen begleitet und hinterlässt eine angenehme Säure. Im Mundraum viel Creme, Gewürze und Süßholz der in Lakritz abgleitet. Ab der Mitte werden die Röstaromen dunkler und starker Kaffee steigt mit in die Gewürzmischung ein. Zum Ende hin steigt eine Schärfe mit ein. Ihr Zug ist leicht und der Abbrand gradlinig. Viele Nuancen kann ich nicht einordnen und das macht sie spannend und interessant für mich. Manchmal glaubte ich zwei Maduros zu rauchen, hielt aber nur eine in den Hand. Sie ist wunderbar ausbalanciert, ihre Aromen wirken wie aufeinander abgestimmt. Ich glaube ich werde sie noch zwei, dreimal verköstigen, um sie ganz zu verstehen. Für mich eine tolle Zigarre!

Länge: 12.07Durchmesser: 1.98 TAM
Die Base Line sieht richtig schön aus, verströmt den Geruch von Schokolade und Gewürze. Ihr samtweiches Deckblatt hat eine leichte Aderstruktur. Ihre Bauchbinde erscheint wie aus alten Zeiten. Erst einmal unter Hitze, strömt einem unter leichtem Zug cremiger und voluminöser Rauch in den Mundraum. Sofort wird man mit Kakao, Kaffee und süßen Erdnoten beglückt. Im Verlauf gesellen sich schöne Nussaromen hinzu und lässt man sich ein wenig Zeit zwischen den Zügen, entwickelt sie keine Säure und bleibt im mildem Kafeebereich. Zum Schluss versucht sie es noch intensiver und verstärkt ihren Kaffebereich noch mit schönen Karamellnoten. Retronasal wirkt der Kaffee mehr wie Espresso mit einem zartbitteren Schuss. Fazit: Eine großartige Zigarre mit einem betörenden Geschmacksverlauf. Der Abbrand war perfekt! Ein schöner runder Smoke mit dunkler Note. Tipp: Eine schöne Schwarzwälder Kirschtorte mit Kaffee oder Rum dazu.

Länge: 12.70Durchmesser: 2.22 TAM
Empfehlenswert!!!! RoMa Craft Tobac CroMagnon Connecticut Broadleaf Maduro EMH Gut und fest gerollt liegt sie in der Hand. Eine schöne Verarbeitung, auffällig ist der Kopf. Selten habe ich so eine gut verarbeitete und große Kappe gesehen, dem Öffnen folgt hier keiner Zerstörung. Kaltgeruch nach Leder und dunkler Schokolade. Süßer Kaltzug der Mundraum wird aktiviert. Schluck Wasser und nochmal einen kalten Zug. Anpaffen...Sie lässt dir keine Zeit die RoMa, sofort ein süßes Röstaroma ein Doppelzug später schmeißt mir einer eine Kaffeebohne in den Mund, um diese gleich wieder mit Kakaonoten zu ersticken....Die Zungenspitze kreist im Mundraum und am inneren der Lippen. Kaffeenoten, Kakao, Fruchtsüße, warmes Leder wunderbar abrundende Bitteraromen! Ich sitze alleine im Garten und beginne zu genießen. Schiebe mein Wasser bei Seite, hier gibt es nichts was neutralisiert werden sollte...Was? Erste Drittel weg? Wie Schade! Ich halte die Asche obwohl der Reiz "Abaschen"da ist. Schönes Zugverhalten, nicht zu locker und nicht zu fest. Viel Rauchvolumen und Creme, ein leichte Schärfe gesellt sich zu den Aromen... Diese Röstsüße gefällt mir. Wenn eine leichte Pfeffernote entsteht ist für mich immer das Zeichen Jörg "brems dich ziehe langsamer." Sie erinnert mich am Agavendicksaft, Ahorn und wer es kennt, leicht an Ovomaltine diese malzige Süße. Das Format passt, zum Ende hin steigt der Pfefferanteil, nicht unangenehm....Ich asche ab.. erstaunlich nur einmal im ganzen Verlauf! Nochmal retronasal, jetzt geht kein Weg mehr vorbei, sie hat ihren Stammplatz im Humidor! Ich mag süße und kräftige Zigarren, sie hat mich überzeugt und liegt genau in meinem Geschmackspektrum.

Länge: 20.32Durchmesser: 2.38 TAM
Jochy Blanco ist ein Name, der in der Welt des Tabaks bereits bekannt ist, aber bei dem durchschnittlichen Genießer noch nicht so geläufig ist. Dabei baut und produziert Jochy seit Jahrzehnten Tabak und leitet das 1936 gegründete Familienunternehmen Tabacalera Palma in der Dominikanischen Republik. Bekannt wurde er jedoch durch seinen Produktionspartner Rafael Nodal, der für die Boutique Blends Cigars der renommierten Linien wie La Boheme, SWAG oder Aging Room verantwortlich ist. Seit 2016/17 sind die beiden jedoch nicht mehr beruflich zusammen unterwegs. Im Zuge seiner Weiterentwicklung und Selbstständigkeit schuf Jochy die La Galera. Zeitgleich wurde die Marke 2016 in den USA und Europa eingeführt. Für Deutschland fand sich damals das Zigarrenhaus Woermann als Importeur. Übrigens: Der Name La Galera leitet sich tatsächlich von dem spanischen Wort „Galeere“ ab. Damit soll auf die beschwerliche Arbeit der Torcedores und Torcedoras hingewiesen werden. Mit ihrem 60er-Ringmaß liegt sie mit ihrer makellosen Konstruktion schwer und imposant in der Hand. Das ecuadorianische Habano-Deckblatt (H2000) der Coloso ist außergewöhnlich schön, glatt und leicht ölig. Die Einlage aus Piloto Cubano, Criollo 98 und Pelo de Oro wird von einem in der Dominikanischen Republik angebauten Corojo-Umblatt gehalten. Der Kaltzug der Corojo Coloso ist leichtUnd mit wenig Widerstand. Es finden sich Noten von Erde, Leder und Pfeffer. Der Kaltgeruch wirkt sehr harmonisch nach Erde, Leder, Holz, Kaffee und Schokolade. Ihr Start-up, nach dem Anzünden, hat leichte bis mittelkräftige Aromen von Erde, Leder und Pfeffer. Eine leichte Süße und ein Anteil von Nuss schwimmen in der Struktur mit. Nach einigen Zügen baut es sich kräftiger auf, mit reichlich süßer Würze, wobei deutlicher Pfeffer und Leder den Hintergrund bilden. Im Laufe der Zeit werden die Aromen intensiver und komplexer. Die Basisaromen von Erde, Leder, Holz, Kaffee, Schokolade und Pfeffer haben sich stabilisiert. Die Süße und Nussnoten sind weiterhin vorhanden, treten aber in den Hintergrund. Zwischenzeitlich erscheint eine Kaffeenote, die sich in den Geschmack von Cappuccino wandelt, der am Ende eine leichte Lakritznote hinterlässt. Im Abgang werden die Aromen intensiver und kräftiger. Die Süße und Nussnoten sind kaum noch wahrnehmbar. Erde und Leder, die mit einer leichten Feuchtigkeit einhergehen, bilden nun einen kräftigen Vordergrund, in dem sich eine Note von Espresso mischt. Der Abbrand der Coloso ist gleichmäßig und sauber. Die Zigarre brennt kühl und mit dunkler Asche ab. Persönliches Fazit: Die Galera Corojo Coloso ist eine mittelkräftige bis kräftige Zigarre mit einem cremigen Rauch und einem langen, angenehmen Abgang. Sie ist eine ausgezeichnete Zigarre für erfahrene Raucher und eine Must-Have-Zigarre für jeden Liebhaber die den mittelkräftigen Bereich gerne mal verlassen. Sie ist stark, aber gleichzeitig geschmackvoll und bietet ein unvergessliches Raucherlebnis. Kaufempfehlung: „Zugreifen!“

Länge: 15.24Durchmesser: 2.14 TAM
Die Marke wurde ursprünglich als Adventura Cigars bekannt und entstand 2016 durch eine Kooperation zwischen dem Schweizer Sommelier und Zigarrenhändler Marcel Knobel und Henderson Ventura von der Tabacalera William Ventura. Ärgerlich ist es, wenn man aus markenrechtlichen Gründen dann den Namen in ADV Cigars & McKay ändern muss. ADV Cigars & McKay? Wahrscheinlich kommt der Name aus der Leidenschaft für düstere Geschichten aus alten Zeiten. Die verschiedenen Zigarrenlinien des Hauses sind nämlich angelehnt an fiktiven Abenteuern von ADVentura und seinem Gefährten McKay, die im 15. Jahrhundert gemeinsam verschiedene Abenteuer auf der ganzen Welt erleben. Wer schon einmal auf Kuba war, kennt die teils grausamen Geschichten der Piraten, die fast jedem Handelsschiff ein Loch in die Planken bohrten. Die Barbarroja's Invasion Toro ist Teil der Barbarroja's Invasion-Serie von ADV & McKay, die die Geschichte eines fiktiven Piratenkapitäns erzählt, der die Karibik erobert. Die Zigarre selbst ist eine Hommage an die Stärke und Entschlossenheit des Kapitäns. Die Barbarroja's Invasion hat ein mexikanisches San Andrés-Deckblatt, verfügt über ein dominikanisches Umblatt und eine dominikanische Einlage. Das Besondere: Wir finden hier auch einen Medio-Tiempo-Tabak. Produziert wird das Ganze in der Tabacalera Henderson Ventura in der Dominikanischen Republik. Die Barbarroja besitzt ein dunkles, öliges Deckblatt, ist gut gerollt und hat eine feste Form. Allerdings liegt sie für eine Toro sehr leicht in der Hand. Der Kaltgeruch ist schokoladig, erdig, mit Noten von Kaffee und Pfeffer. Ihr Kaltzug sehr leichtgängig, mit einem Hauch von Süße. Die Zigarre beginnt mit einer schönen, weichen Mischung aus Holznoten, Schokolade, Erde und Kaffee und wirkt noch etwas mild. Im Hintergrund findet sich eine cremige Süße, eine leichte Blumennote und eine Prise schwarzen Pfeffers. Zum Ende des ersten Drittels trägt diese Zigarre kräftiger auf und wirkt komplexer. Eine süße Holznote erscheint in der Geschmacksstruktur, zufälligerweise genau zu dem Zeitpunkt, als die Asche zum ersten Mal in Richtung Hose fällt. Der Mittelteil ist geprägt von Noten aus Leder, Zeder, Nuss und einer leichten Süße. Gepaart wird das Ganze zwischenzeitlich mit einer grasigen Note, verkohltem Fleisch und Honig. Retronasal bringt sie einen erdigen Geschmack mit sich, gefolgt von einer langen, leicht süßlichen Blumennote, die von einer leichten Pfeffernote begleitet wird. Hier wirkt sie sehr kräftig und ich denke sie ist für einen Anfänger keine geeignete Wahl. Auf der Zielgeraden hat sie noch etwas mehr Kraft und einen schönen Pfefferkick, besonders retronasal. Aromen von Gewürzen, Holz, Lakritz und leichter Bitterkeit tummeln sich im Gaumenbereich. Der Hauch von Süße aus den ersten zwei Dritteln ist verflogen, dafür schmecke ich etwas Gras, Lakritz mit einigen dunklen Fruchtnoten. Ihr Abbrand war gleichmäßig und sauber, das Rauchvolumen sehr üppig und cremig. Persönliches Fazit: Die Barbarroja's Invasion ist wunderbar komplex und ausgewogen im Geschmack. Der leichte Abbrand und das üppige Rauchvolumen machen die Barbarroja's zu einem runden Genuss. Zusammenfassend ist die ADV & McKay Barbarroja's Invasion eine einzigartige und charaktervolle Zigarre, die Liebhabern kräftiger Zigarren gefallen wird. Sie bietet eine gelungene Geschmacksmischung mit Noten von Schokolade, Erde, Kaffee, Leder und Gewürzen. Eine einzigartige Zigarre mit Charakter, die ich wärmstens empfehlen kann! Ein fantastischer Stick...

Länge: 16.51Durchmesser: 2.18 TAM
Die A. Turrent Casa Turrent 1880 Edición Limitada ist eine limitierte Auflage einer besonderen Zigarre aus dem Hause Turrent, einer renommierten Tabakfamilie mit Sitz in Mexiko. Im Jahr 1880 gründete die Familie Turrent in Jalapa, Veracruz, Mexiko, ihre Tabakfabrik. Zu ehren dieser Zeit werden die eigenen Tabake zu exklusiven Zigarren, in kleiner Auflage, hergestellt. Eine Puro? Nicht ganz! Eine Zeitlang waren, sagen wir es mal höflich, Mexikotabak sehr angekratzt. Sie galten als einfach und günstig...deshalb befindet sich in der Einlage der 1880 ein nicaraguanisches Criolloblatt. Die Serie 1880 wurde über ein Jahrzehnt gereift und stammt aus einer einzigen Ernte und Fermentation, was zu einem komplexen Geschmack führen soll. Und sie sieht einfach Klasse aus mit ihrem dunkelbraunen Maduro-Deckblatt aus San Andrés, Mexiko. Das Umblatt ist ein Criollo 98 aus Mexiko und die Einlage...sehr spannend...ist eine Mischung aus gereiften Negro San Andrés-Tabaken und anderen Tabaken. Führt man sie zur Nase nimmt man einen angenehmen Duft von Erde, Leder und Holz wahr. Der Kaltzug ist fest und wirkt aromatisch nach Noten von Erde, Leder, Gewürzen und Rosinen. Nach dem Anzünden wird man von ihr überrascht mit einem dichten und cremigen Rauch, der Aromen von Erde, Leder, Kakao und Kaffee freisetzt. Eine leichte pfeffrige Note sorgt für eine belebende Schärfe. Welch ein voluminösen Rauch sie entwickelt, kräftig, fett und satt. Alles wirkt Komplex und ausdrucksstark. Retronasal feiert sie ihren dunklen Kakaoanteil, der von Gewürzen durchzogen ist. In ihrer Mitte entwickelt sie ihre Komplexität mit Noten von Mokka, Nüssen, Gewürzen und Röstnoten weiter. Die Süße intensiviert sich, der Rauch ist cremig und hinterlässt einen langen, angenehmen süßen mokkaartigen Abgang in dem hintergründig ein Aromenanteil von gepfefferte Pflaume mitspielt. Die Zigarre entwickelt sich im Laufe des Rauchens stetig weiter und überrascht mit immer neuen Nuancen. Im Übergang zum letzten Drittel veränderten sich die Mokka-Noten von schokoladenbetont zu mehr Kaffee. Im Finish trat der Mokka in den Hintergrund und gesellte sich zu der Mischung aus Pfeffer und Erde. Während der Kaffee immer noch im Vordergrund stand, die Schokoladensüße mit einem Anteil von Rosine blieb bis zum Ende erhalten. Ihr Abbrand war überwiegend gleichmäßig und von hellgrauer, lockerer Struktur. Die A. Turrent Casa Turrent 1880 Edición Limitada hinterließ einen kräftigen Eindruck. Persönliches Fazit: Die A. Turent Casa Turrent 1880 Edición Limitada ist eine außergewöhnliche Zigarre, intensiv und facettenreich. Die hochwertige Verarbeitung und der komplexe Aromenverlauf machen sie für mich zu einem Genuss der Extraklasse. Sie ist eine exquisite Zigarre für Aficionados, die ein komplexes und intensives Raucherlebnis suchen. Ihr Aromenverlauf bot mir eine wahre Geschmacksexplosion, die sich im Laufe des Rauchens stetig weiterentwickelt. Die Balance zwischen Kraft, Geschmack und harmonischen Ablauf ist hier excellent gelungen. Wirklich ein absolut gelungener und außergewöhnlicher Smoke, mit genialer dunkler Aromenstruktur. Aufgrund ihrer Kraft gehört sie nicht in die Hand von Zigarreneinsteiger. Ich für meinen Teil werde sie nun öfter verköstigen und gebe hier eine Kaufempfehlung. Für mich eine Zigarre die locker 94 Punkte erreicht!

Länge: 20.32Durchmesser: 3.18 TAM
Die Asylum 13 Toro Gordo "The Ogre" ist Teil der beliebten Asylum 13-Serie, die von den beiden Zigarrenlegenden Christian Eiroa und Tom Lazuka kreiert wurde. Der Name "The Ogre",wie sollte es auch anders sein, stammt von dem grünen Oger Shrek aus dem gleichnamigen Film. Die grüne Farbe des Candela-Deckblattes und die imposante Größe der Zigarre ähneln dem Aussehen des Ogers. Wie kommt man auf so einen Namen? Asylum 13 bezieht sich auf 13 verschiedene Tabaksorten aus Nicaragua, die in dieser Zigarrenlinie verwendet werden. Ergo, wir haben es hier auch mit einer nicaraguanischen Puro zu tun! Die Ogre wird in Estelí, Nicaragua, von der Eiroa Family Cigars hergestellt. Der Klotz macht sich gut in der Hand, das verwendete grüne Candela-Deckblatt ist sehr glatt, seidig und ölig. Was ein Hingucker! Am anderen Ende des Spektrums ist das Deckblatt der Habano Maduro unglaublich dunkelbraun, rauer und dichter. Die Ogre verströmt jede Menge erdige, ledrige, pfeffrige und holzige Noten, mit einem Hauch von Süße. Der Kaltzug hat einen leichten bis mittleren Widerstand und zeigt Aromen von Erde, Leder und Pfeffer auf. Feuerzeug raus und Flamme an. Wow, was hämmert die los....eine riesige, voluminöse Wolke aus dickem, weißem Rauch mit kraftvolle Aromen von Erde, Leder und schwarzen Pfeffer rauschen in den Mundraum.. welch eine Begrüßung! Im Nachgang merke ich die cremige, grasige Note des Candela-Blatt aber nicht so säuerlich Bitter, wie bei anderen Barber-Pole Kreationen. Mit süßlichem Gras und einem Pfefferstoß, gepaart mit reichlich Erde, Kakao, Espresso, Leder und schöner Cremigkeit geht es weiter im Programm. Sie entwickelt sich im Verlauf, die Süße nimmt zu und dunkle Noten von Schokolade und Nuss treten kräftiger auf und verleihen das Ganze einen komplexen und ausgewogenen Geschmack. Die Brandlinie ist messerscharf, die zurückbleibende Asche ist kompakt und mit hellgrauer Farbe. Jetzt erst merke ich.. Junge, du musst Abaschen. Zartbitterschokolade mit getrockneten Früchten und Mandelmilch liegt im Hintergrund, die pfeffrigen Aromen werden dominanter, ein erdiges und ledriges Profil bleibt mit der grasigen Süße erhalten. Was die mir ein Spaß macht! Keine knallige Härte oder Hitze aber ich merke das Nikotin. Persönliches Fazit: Die Asylum Cigars 13 Toro Gordo "The Ogre" bietet ein breites Spektrum an Aromen, von Erde und Leder bis hin zu Pfeffer, Kakao und Kaffee. Das bittersüße der Ogre rundet die Zigarre wunderbar ab. Die Geschmacksschübe im Verlauf hörten einfach nicht auf und machte diesen Smoke spannend, neugierig und interessant., Eine komplexe und kräftige Zigarre mit einem ausgewogenen Geschmacksprofil, die einem Aficionado ein intensives Raucherlebnis beschert. Sie hat sich, bei mir, wahrlich einen Platz unter den Favoriten verdient. Ich kann diese Zigarre nur wärmstens empfehlen!!! Ein Tipp: Genieße sie nicht auf nüchternen Magen, sonst bekommst du, mit viel Kraft einen Nikotinkick von ihr....So, Kiste wird nachbestellt! Was ein geiler Stick!


